Jungeltern zu Festen einladen? Erwartungen?

Die Frage erscheint auf den 1.Blick unbeholfen, ich aber gerade Thema bei uns. In meinem engsten Freundeskreis (alle Ende 20) ist die Zeit der Familiengründung noch nicht gekommen, allerdings bekomme ich aus dem erweiterten Freundeskreis mit, dass es schwierig ist Freundschaften mit frischgebackenen Eltern aufrecht zu erhalten bzw der gemeinsame Nenner zunehmend kleiner wird. Daher hätte ich einige Fragen:

Wie empfinden Jungeltern Einladungen, die nicht unbedingt Baby-/Kleinkindkompatibel sind? Als gedankenlose Unverschämtheit - man könnte ja von selber draufkommen, dass diese Veranstaltung nix für frische Familien ist? Oder seit ihr eher traurig, wenn ihr aufgrund dieser Prämissen nicht mehr eingeladen werdet? Oder ist es euch eh lieber, gar nicht erst gefragt zu werden, um nicht in die unangenehme Position zu kommen absagen zu müssen?

Habt ihr irgendwelche Erwartungen an die Gastgeber oder die Location? Oder an die anderen Gäste, dass die z.B. ein wachsames Auge auf eure Kinder haben oder diese euch mal abnehmen?

Kann man als Gastgeber darauf hinweisen, dass die Location nicht kindergerecht ist (weil ungesichert und gefährlich) und es besser wäre, ohne Kind zu kommen - oder ist das bereits übergriffig? Oder wie kann man das kommunizieren, ohne selbst zu wissen, was "kindergerecht" überhaupt ist und was potentielle Todesfallen sind?

"Darf" man explizit kinderfrei feiern? Oder sollte man Eltern zu solchen Feiern gar nicht erst einladen?

Hintergrund: Unsere Treffen (gemeinsames Grillen, Kino- oder Theaterbesuche,...) sind einfach nicht auf Kinder ausgelegt. Es gibt derbe Scherze und nicht-kindgerechte Gesprächsthemen, es gibt manchmal Alkohol, die heimischen Gärten sind alles andere als kindersicher (ungesicherte Pools, schöne Dinge die leicht kaputt werden, herumliegendes Werkzeug und Kleinteile, und was weiß ich noch für potentielle Todesfallen...). Es würde sich auch ehrlicherweise niemand meiner engsten Freunde freudig auf ein Kleinkind stürzen oder sich lange mit einem beschäftigen, es würde halt toleriert werden. Sollen wir die frischgebackenen Eltern im erweiterten Freundeskreis also überhaupt noch zu solchen Treffen einladen? Seid ihr beleidigt, wenn sich eure Bekannten nicht so wirklich für eure Babys interessieren? (Nur um nicht als Kinderhasser-Clique dargestellt zu werden: mit größeren Kindern kann man durchaus Spaß haben, aber gerade mit ganz kleinen Kindern kann ich nix anfangen. Ich weiß auch nicht viele Gesprächsthemen hierzu - sie wachsen halt, begleitet von Geschrei und Körperflüssigkeiten :-D Wenn sie größer und robuster sind, spiele ich gerne mal mit ihnen)

Ich würde mich über verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen freuen. Mir ist bewusst, dass meine Freunde und ich als Kinderlose einfach keine Ahnung haben. Wie viel Verständnis ist denn von Jungeltern-Seite für "unsere" Seite da?

Frischgebackene Eltern zu Treffen unter diesen Bedingungen (nicht-kindgerecht bzw nicht auf Kleinkinder ausgelegt) einladen?

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Ich erwarte mein erstes Kind. Wenn nun plötzlich unsere Freunde und Bekannte aufhören, uns einzuladen, wären wir sehr enttäuscht und würden uns ausgeschlossen und unerwünscht fühlen. Vor einigen Tagen haben wir sogar so eine Einladung zu einer großen Feier bekommen, die genau in der Zeit liegt, wo das Baby kommen/da sein sollte. Die Einladende hat gesagt, sie möchte uns die Einladung trotzdem überreichen, obwohl sie weiß dass wir wahrscheinlich nicht kommen können. Fand ich total lieb!
Bei jeder Einladung kann man doch selbst entscheiden, ob es einem passt oder nicht.
Ich würde auch nicht von den anderen Gästen erwarten, dass sie mir mein Kind abnehmen oder mit aufpassen. Ist doch meins, also meine Verantwortung, wenn ich auf so eine Feier gehe! Die anderen können in Ruhe feiern.
Allerdings finde ich es auch völlig ok, wenn man aus bestimmten Gründen eine "kinderfreie" Feier plant. Dann müssen die Eltern halt schauen ob sie kommen können oder nicht.

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Hi,


Ich erwarte mein erstes Kind.
Ich hatte allerdings vorher und auch jetzt nie das Bedürfnis mich auf Kinder von Freunden zu stürzen und diese permanent zu bespaßen. Wir sind eine der letzten in beiden Cliquen die nun Eltern werden...

Ich denke Babys und Kleinkinder stören beim Grillen nicht auch nicht bei derben witzen und entsprechenden Gesprächsthemen. Wenn man aber auf ne Party Hütte geht oder feiern geht, Theater usw. Da möchte ich oder mein Mann aber trotzdem noch dabei sein wenn möglich. Auch Freunde mit Kindern sind da noch dabei und entweder dann halt zu zweit (Babysitter, Oma/ Opa) oder auch nur einer der zwei (einer bleibt beim Kind).

Ich wäre sehr traurig wenn ich aussortiert werden würde weil ich nun bald Mama werde.

Dies ist auch eine Befürchtung von mir. Aber es gibt einfach Veranstaltungen - da würde ich gar nicht auf die Idee kommen ein Baby/ Kind mit zu bringen. Und genauso handhaben es auch unsere Freunde.
Außerdem: bei Einladungen zu manchen Partys wo es eher um die neusten Cocktails ging hab auch ich schon beim einladen gesagt: wäre echt cool wenn ihr dafür nen. Babysitter bekommen könntet. Man kann unter Freunden ja normal reden.

LG

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Hallo,
Aufgrund technischer Probleme bei Urbia kann ich deinen Beitrag nicht nebenher aufrufen, daher mache ich alles aus dem Kopf.
Ich war die erste Freundin in meinem Freundeskreis die ein Kind bekommen hat. Mittlerweile hab ich 3, eine andere hat 2 Kinder. Der Rest ist noch kinderlos.
Da die meisten Feiern erst um 19-20 Uhr starten bin ich meistens nicht mehr hingegangen. Einmal hab ich mein 1.kind mitgenommen, es war aber schon seltsam, da ja trotzdem geraucht und getrunken wurde. (Im Garten, mein Kind hat nichts davon mitbekommen) Ich erwarte nicht dass eine Umgebung wegen mir kindersicher gemacht wird und Rücksicht genommen wird. Ich würde aber trotzdem gerne eingeladen werden und selbst entscheiden ob ich gehen möchte oder nicht. Es ist in meinen Augen schwierig ein Treffen auszurichten bei dem explizit gesagt wird dass Kinder unerwünscht sind. Das empfinde ich persönlich als eine Art Angriff und möchte dann gar nicht kommen. (Ich weiß dass es hierzu genug andere Meinungen gibt!)
Dann finde ich es Übergriffig wenn der Gastgeber entscheidet dass er meine Kinder nicht mit einlädt weil die Location nicht kindgerecht ist. (Also nur aus diesem Grund) denn ich denke ich kann immer noch am besten entscheiden was für meine Kinder geeignet ist und was nicht.
Zb: wir haben dich nicht eingeladen weil ein Restaurant ja nichts für Kinder ist und die ja spielen wollen (vielleicht habe ich ja kleine Engelchen die Den ganzen Abend puzzelnd dasitzen?),
Ich erwarte nicht dass sich die Leute mit meinem Kind beschäftigen. Aber wenn ich sehe dass meine Kinder quasi immer ignoriert werden, würde ich wahrscheinlich nicht mehr mit Ihnen dorthin gehen.
Auch wenn Kinder noch nichts für einen sind gehört es für mich trotzdem zum guten Ton ein bisschen mit Ihnen zu interagieren („ach du bist aber schon groß geworden, was du kannst schon Fahrrad fahren? Cool!“) denn die Freundin mit der frisch operierten Nase würde bestimmt auch gerne darauf angesprochen werden auch wenn Schönheits-OPs nix für mich sind.
So wie du deinen Freundeskreis beschreibst klingt der nicht wirklich mit Kindern kompatibel (derbe Gespräche usw). Eltern sind doch meist einen Schritt weiter, haben große Verantwortung übernommen, sodass sich Freundschaften zwischen so 2 extremen in meinen Augen über kurz oder lang auseinander leben.

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Hey!
Also ich habe gerade mein 3. Kind bekommen und gehe sehr gerne auch ohne Kinder zu Feiern. Zu bestimmten Uhrzeiten, in bestimmten Altersabschnitten der Kids etc. ist es schwierig. Dann geht es eben nicht. Ich freue mich aber dennoch, dass ich eingeladen werde.
Es würde mich aber verletzen, wenn gute kinderlose Freunde keine alternativen Treffen vorschlagen/ eingehen würden. Also wenn meine gute Freundin nur noch Treffen vorschlägt, zu denen ich ohne Kind eben nicht kann, aber nicht gewillt ist, stattdessen auf nen Kaffee o.ä. mal zu mir zu kommen. Das wäre für mich dann auf Dauer keine Basis für die Freundschaft.
Ich erwarte nicht vom Gastgeber, dass er sich um meine Kinder kümmert. Gleichzeitig sollte ein Gastgeber, der keine Rücksicht auf Kinder nehmen will aber auch damit klar kommen, dass bestimmte Freunde dann nicht mehr kommen (können), wenn Pools etc nicht gesichert sind. Ich feiere meist so, dass alle ihre Kinder mitbringen können, weil ich dann alle meine Lieben um mich herum haben kann. Manchmal feiern wir auch abends ohne Kids. Dann geht es mir aber mehr ums Feiern an sich, als darum, alle dabei haben zu können. Geht dann auch schlecht, weil ja meist einer bei den Kindern bleiben muss. Das muss man als Gastgeber voher eben überlegen. Geht es um die einzelnen Personen oder darum, eine angemessen große Feiergemeinschaft zusammenzubekommen.
#winke

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Hey, ich kenne das nur zugut. Mein Mann und ich sind Eltern, unsere besten Freunde größtenteils Single oder zumindest kinderlos. Ja, ich möchte eingeladen werden. Und ja, ich würde wissen wollen, wenn das Kind den Balkon runterstürzen könnte oder in den Teich fallen. Aber nicht als, mit Kind ist doof, sondern einfach nur als reine Information und ich kann dann selbst entscheiden, ob ich mir den Stress antun möchte oder nicht.
Natürlich kann man Kinder auch explizit ausladen, aber irgendwie finde ich das fies und eigentlich merkt man als Elternteil, ob es angebracht ist oder auch nicht.
Ich habe meine Kleine immer mitgenommen, gerade weil ich sehr lange voll gestillt habe und die Kleine oft ohne Brust nicht schlafen will. Ich habe sie auf Partys ins Zimmer nebenan schlafen gelegt und mir mein Babyphone mitgebracht, auf Hochzeiten das Kind in den Kiwa oder die Trage gepackt,... mich stört es nicht, wenn die anderen trinken, mein Mann trinkt oft auch selbst und es ist für mich ok. Ich rede vielleicht mal 10 Minuten über mein Kind, bin aber auch froh, mal andere Geschichten zu hören als die in den Krabbelgruppen. Ich gehe lediglich nicht auf Veranstaltungen wo es entweder viel zu laut ist oder wo drinnen geraucht wird.
Wenn die Kleine sich unwohl fühlt, gehe ich halt wieder. Man muss halt flexibel sein als Eltern und auch die Energie.
Ich würde den Eltern halt nicht absprechen selbst entscheiden zu können. Kann ja auch ein Elternteil zu Hause bleiben.
Übrigens auch wenn die meisten nun wirklich garnichts für Kinder/Babys übrig haben, finden Sie es dann doch ganz lustig, sich mal ein paar Minuten mit ihr zu beschäftigen.
Es kommt hier aber auch aufs Kind an. Ist es offen oder ängstlich/schüchtern...
Je älter die Kinder werden, desto eher gibt man sie über Nacht auch mal zu Oma, Opa oder den Babysitter. Da sind die Eltern selbst froh, mal Kinderfrei zu sein.

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"begleitet von Geschrei und Körperflüssigkeiten" Keine Angst, da komnst du auch noch hin, warte nur 40 Jahre oder 50, wenn du Glück hast :-).

Ich finde, es gibt viele Möglichkeiten zu feiern - und nein, Kinder müssen nicht immer mit! Es kann ja auch, sofern kein Babysitter gefunden wurde, nur einer der Beiden kommen. 
"Kinderfrei"-Party finde ich mal völlig okay (habe selbst 3 Kinder), wenn allerdings so GAAAR kein Interesse an uns (Mann, mir, Kind) bestehen würde, hätte diese Gemeinschaft von meiner Seite aus bald ein Ende.

Man kann mit Freunden mit Kindern ja auch grillen, spazieren gehen, einen Stop am Spielplatz einlegen, gemütlich Kaffeetrinken (finde ich sowieso schöner als "viel Alkohol und derbe Sprüche)), wenn man nur will.

Ein anderes Mal feiert man wieder anders, wie es eben passt!

VG

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Menschen die es nicht schaffen mal für ne halbe Stunde auf derbe Gesprächsthemen zu verzichten wenn mein Kind mit am Tisch sitzt, und die nicht bereit sind sich mit mir mal über mein Kind zu unterhalten weil es sie "null" interessiert sind nicht meine Freunde. Redest Du nur über Dinge die andere interessieren? Ist es Dein Begriff einer Freundschaft dass man Dir ins Gesicht sagt "Ich weiß dass du jetzt gerne über Deinen blöden Job oder doofen Sport reden möchtest aber im Ernst, das interessiert mich nicht die Bohne, lass uns mal lieber über Kino reden?"

Du fragst wieviel Verständnis Eltern für Kinderlose haben, signalisierst aber in Deinem ganzen Post NULL Verständnis und NULL Entgegenkommen gegenüber den jungen Familien! Die dürfen anwesend sein, haben aber kein Entgegenkommen von Euch zu erwarten, und DAS nennst Du Toleranz??? Für so ein egozentrisches rücksichtloses Verhalten hab ich kein Verständnis, das hat für mich mit Freundeskreis nix zu tun.

Wir hatten unser Kind immer mit dabei, auf Hochzeiten, Polterabenden. Da war es aber für ALLE selbstverständlich dass man keine derben Witze reisst solang das Kind am Tisch sitzt, dass man im Saal nicht raucht sollte eigentlich selbstverständlich sein egal ob Kinder anwesend sind oder nicht etc, da war es klar dass mir jemand mal das Kind abnimmt damit ich wenigstens in Ruhe das Stück Kuchen essen konnte. DAS ist für mich Freundschaft! Nicht dass mein Kind im Garten toleriert wird wie ein mitgebrachter Strassenköter.

Mit der Einstellung könntest Du bei mir schauen mit welchen Kindern du dann später gerne spielst, mit meinem nicht. Entweder ganz oder gar nicht aber nicht "erwarte bloss kein Entgegenkommen von mir aber später den Spaß nehm ich gerne."

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Ich finde es ehrlich gesagt gemein, welche Dinge du mir hier unterstellst. Ich hab keine Intuition im Umgang mit Kleinkindern - daher versuche ich ja gerade herauszufinden, wie ich künftig besser mit frischen Eltern interagieren kann und welche Bedürfnisse sie haben. Derzeit hat keine meiner engsten Freundinnen oder Verwandten Kinder. Es geht also um Bekannte, die ich nicht so gut einschätzen kann wie eine enge Freundin.

Natürlich zeige ich Interesse! Ich frage, wie ihr Tagesablauf so ist, ob die Umstellung schwierig war, wie die Nächte sind, ob sie irgendwelche Sorgen umtreiben. Das sind leider die wenig einfallsreichen Standard-Fragen, die eh jeder stellt. Gleichzeitig will ich keine indiskreten Fragen stellen. Vielleicht fühlt sich die Mutter bei Fragen zum essen/stillen beleidigt (ist ja ein Minenfeld, wie man hier liest!) - daher halte ich mich von "gefährlichen" Fragen fern. Ich kann auch nicht spezifischer nachfragen, da ich selber einfach keine Erfahrung damit habe! Was/welche Fragen würdest du denn als ehrliches Interesse deuten?

Ich albere auch gerne mal mit Kindern herum. Bei größeren Kindern fällt mir das leichter (so Situationen wie Topfpflanze geschrieben hat). Bei kleinen Kindern, die sich noch nicht verständlich machen können und wenig interagieren, fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr ein als das klassische Herumschaukeln und freundliche Worte sagen. Babysprache liegt mir einfach nicht. Nach 5 Minuten fangen die Kleinen doch eh an zappelig zu werden und wollen wieder zu den Eltern.

Meine "Abneigung" als Gastgeber liegt hauptsächlich in der Sorge begründet: Sollte ich mal Kinderbesuch bekommen, hätte ich einfach die Sorge, dass sich Kleinkinder bei mir verletzen. Nicht gesicherte Gewässer, verschluckbare Kleinteile, Steckdosen sind gefährlich für Kinder, das weiß ich. Haben wir alles hier. Aber ich weiß eben nicht, was sonst noch potentiell gefährlich ist. Berufsbedingt liegen hier auch Sachen rum, die gefährlich sind für Kleinkinder - vermute ich zumindest. Ich bin ehrlich gesagt Gefahren gegenüber nicht sonderlich gut sensibilisiert - wenn ich mir weh tue, muss ich halt damit leben. Wenn sich ein Kinder bei mir ernsthaft verletzen würde, könnte ich mir das nicht verzeihen. Darum möchte ich auch nicht auf Kleinkinder aufpassen - einfach, weil ich von mir selbst weiß, dass ich Gefahren für Kinder nicht adäquat einschätzen kann.

Bloß weil ich keine Herzchenaugen bekomme sondern mich eher zurück halte, wenn ich ein Baby sehe, bin ich kein schlechter Mensch. Wenn mich das in deinen Augen trotzdem zu einem schlechten Menschen macht, werden Personen wie du und ich eh keine Freunde werden.

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„ Babysprache liegt mir einfach nicht. Nach 5 Minuten fangen die Kleinen doch eh an zappelig zu werden und wollen wieder zu den Eltern.“

Man kann mit einem Baby auch normal reden, ich rede mit meinen Kindern auch nicht in Babysprache. :-)
Und: wenn die Kinder noch so klein sind haben die meisten Mütter eh kein Interesse daran das Kind länger abzugeben. :-D 5 Minuten ist da schon sehr lang.
So als Richtwert würde ich sagen: solange die Kinder noch nicht selbst auf dich zukommen „musst“ du dich nicht mit Ihnen beschäftigen! Da reicht meines Erachtens der smalltalk über die Nächte oder „na was kann er/sie schon alles?“

Und wegen der Sicherheit: die Eltern sind verantwortlich und nicht du als Gastgeber!
Je unsicherer die Umgebung desto anstrengender für die Eltern, aber das ist deren Sache! Und wenn du siehst dass die Eltern das Kind jedes Mal vom herumstehenden Messerblock fernhalten, kannst du den ja beim nächsten mal in den Schrank stellen (wenn es dir dabei wohler ist!)

Die Eltern sichern ihr zu Hause, zb auch die Steckdosen, aber sie müssen ihren Kindern auch beibringen dass das nicht überall so ist!

Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen was bei dir so viel gefährlicher sein soll als bei anderen kinderlosen.

Mein Onkel zum Beispiel ist kinderlos und hat einen Teich. Da muss ich halt immer ein Auge drauf haben wenn wir dort sind aber ist doch kein Grund nicht mehr hinzugehen?

Wir gehen 1-2 mal im Jahr zu meinen Schwiegereltern, den Rest des Jahres kommen sie zu uns. Da stelle ich bei Ankunft auch ein paar Sachen zur Seite (findet sie nicht schlimm) einfach weil ich da ein besseres Auge für habe was kaputt gehen könnte oder zur Gefahr werden.

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Hier umgekehrt erlebt... man wird nicht mehr eingeladen, weil man KEINE Kinder hat. ist auch doof, irgendwie.

Ich finde, dass man mit guten freunden sprechen können sollte und dann eben auch jedem selbst überlassen, on er kommen möchte oder nicht, mit oder ohne Kind.

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Mit frischgebackenen Eltern ist es ja normalerweise problemlos.
Frischgebacken heißt für mich, neugeborenes Baby und das kann man der Regel nach überall mit hinnehmen.
Werkzeug, Pools stellen deshalb kein Problem dar.