Hallo. Wir haben vor 3 Wochen unsere zweite Tochter bekommen. Die erste Woche war sehr turbulent und anstrengend im Krankenhaus.
Seitdem ich wieder Zuhause bin gibt es schlechte und weniger schlechte tage. .
Mein Mann ist noch in Elternzeit Zuhause und meistens ist er auch sehr gereizt kann mir aber nicht sagen warum...
Meine Große Tochter ist gerade sehr anstrengend und fordert uns sehr.
Ein Trotzanfall jagt den nächsten und dabei macheb wir beide wirklich sehr viel mit ihr. Wir geben uns so viel Mühe sie nicht zu vernachlässigen bzw dass sie das Gefühl hat mama und Papa sind immer da
Ich habe gerade das Gefühl dass alle Energie aus mir gezogen wird und ich 24 h nur für andere da bin was ja auch ok ist da ich weiß es kommen wieder andere Zeiten aber irgendwie macht es mich gerade nicht glücklich. .. Ich vermisse die zeit mit meinem Mann und er ist gendwie so distanzieren hab es auch schon mehrfach angesprochen. Auch meine große vermisse ich. Sie ist seitdem ich im Krankenhaus war total auf meinen Mann fixiert und ich kann sie gar nicht mehr beruhigen was mich sehr traurig macht. Momentan bin ich froh um jeden Tag der vorbei ust immer in der Hoffnung das sich alles mehr einspielt... kennt das jemand?
Unglücklich mit neuer Familiensituation
Ich kenne es zwar nicht, aber Du bist noch im Wochenbett, für das große Kind ist es auch eine riesige Umstellung, soweit so normal finde ich. Was mit Deinem Mann ist würde ich versuchen rauszubekommen.
Mir geht es gerade genauso. Mein 2. Kind ist 5 Wochen alt.
Beim ersten ging es mir ähnlich und es wurde ab der 8./9. Woche von Tag zu Tag besser. Von daher bin ich jetzt mal optimistisch. Das unsere großen jetzt am Rad drehen ist normal. Sie müssen sich auch an die neue Situation gewöhnen und fordern Aufmerksamkeit. Das gibt sich wieder. Ich hoffe nur auch das es schnell geht, habe keine 5 Minuten am Tag mehr für mich. Mit meinem Mann tausche ich mich nur noch über Kinder aus bzw wir zicken uns an. Die gesamte Lage ist hier gerade angespannt und das belastet alle Beteiligten.
Aber es wird besser. Wir müssen nur noch etwas durchhalten.
Hey, haben das gleiche grade durch. Die Kleine jetzt 8 Wochen alt und so langsam wird es besser. Unser erstes Kind ist 22 Monate alt und momentan auch sehr anstrengend. Er liebt seine Schwester sehr, aber hat zunächst wenig auf uns gehört und auch wenn wir viel Zeit mit ihm verbrachten usw, so muss er ja doch irgendwie etwas zurückstecken. Alles ist anders.
Mein Mann war auch sehr gereizt. Schlechte Nächte, anstrengendes Kleinkind und dann wollte er alles alleine machen: putzen, einkaufen etc.
Er hat sich selbst einfach unnötig unter Druck gesetzt.
Irgendwann fügt sich jeder in seine neue Rolle ein und dann wird es besser.
LG
Hallo, ich kann dich gut verstehen. Jetzt muss man sagen das alles seine Zeit braucht vor allem sich als Familie zusammen zu finden. Aus eigener Erfahrung muss ich sagen habe ich das erste Jahr als sehr anstrengend und zum Teil auch frustrierend gefunden. Der Schlafmangel gemischt mit einem Kleinkind, einem pubertierender Kind und ein Mann in Vollzeit war doch recht zermürbend. Unsere Beziehung war zeitweise sehr distanziert und angespannt. Mittlerweile ist die jüngste knapp anderthalb und es ist tagsüber turbulent und anstrengend aber wir können nachts schlafen, das macht viel aus. Das zuwenden zum Papa war hier auch und ist auch geblieben. Es sei denn Kind tut sich weh oder wir sind alleine. Für mich ist das kein Problem. Unsere Beziehung läuft auch wieder besser. Nicht verzweifeln.
Ihr müsst euch erst finden, es wird bald besser.
Meine Kleine ist jetzt fast 3 Monate alt und es ist anstrengend aber nicht mehr vergleichbar mit den ersten Wochen. Die fand ich auch echt hart. Mein Großer ist gar nicht so der Trotzkopf aber in der Zeit gab es viel Wut und viel Geschrei. Das ist normal, denke ich, schließlich ändert sich alles.
Es ist viel Arbeit und es gibt gute und schlechte Tage aber insgesamt liebe ich unsere neue Familiendynamik. Wir fühlen uns jetzt komplett und das fühlt sich schön an.
PS: Was mir am meisten hilft und ich jedem ab dem 2. Kind empfehlen würde, ist eine Federwiege (evtl mit Motor). Die hat mir SO oft den Hintern gerettet, ich bin echt happy damit.
Hallo,
herzlichen Glückwünsch!
Ich kenne die Situation so überhaupt gar nicht von der ersten Zeit mit 2 Kindern, dafür aber von der ersten Zeit mit 3 Kindern.
Unser Jüngster ist nun 7 Monate alt und es wird immer besser.
Trotzdem könnte der Mittlere wohl gut auf seinen jüngeren Bruder verzichten. Für uns ist das okay. Er hatte keine Wahl und das Leben mit zwei Geschwistern ist definitiv anstrengender für ihn, als das Leben mit einer großen Schwester.
Die Zeit für mich selbst ist immer noch sehr knapp, aber abends habe ich mittlerweile wenigstens mal 2 Stunden, in denen ich durchatmen kann.
Ich muss sagen, dass mich diese Tatsache dieses Mal belastet. Das ist einer von mehreren Gründen, warum es kein viertes Kind geben wird. Ich kann und will mich nicht mehr ganz hinten anstellen.
Aber trotz allem, und obwohl unser Jüngster mich deutlich fordert, bin ich jeden Tag unendlich dankbar für meine Drei.
Ohne den Kleinen habe ich mich einfach nicht vollständig gefühlt. Jetzt fühle ich mich angekommen. Und das ist wirklich ein schönes Gefühl.
LG
Herzlichen Glückwunsch erstmal und schalte mal einen Gang zurück. Bei uns ging es im ersten Lebensmonat der Kleinen als der Papa noch Elternzeit hatte, sehr gut, aber als er wieder arbeiten ging und die Große merkte was so ein Geschwisterchen bedeutet, war bei uns auch nicht mehr alles eitel Sonnenschein. Ich habe die Kleine dann viel getragen und versucht am Nachmittag, wenn die Große von der Kita daheim war, den Fokus eher auf ihr zu haben. Ich selbst musste aber auch erstmal in die Rolle reinwachsen. Am Anfang stand ich oft unter Strom aus Angst, dass irgendwelche blöden Situationen kommen, in denen beide ein unaufschiebbares Bedürfnis haben oder beide weinen. Diese Situationen kamen und als ich merkte, dass auch die zu bewältigen sind, würde ich lockerer. Das tat mir gut. Die Kleine ist mittlerweile 11 Monate alt und es ist so schön die beiden zu sehen. Wie die Kleine sich kaputtlacht, wenn die Große Quatsch macht und wie sie miteinander kuscheln. Das wird schon!
Mir ging es genau so wie dir, nach Geburt des 2. Kindes. Es war erstmal ein totales Durcheinander in dem sich niemand wohl gefühlt hat. Ich habe nur unglücklich funktioniert und habe unter der ständigen Zerissenheit gelitten. Zum Glück wächst man mit seinen Aufgaben und nach ein paar Wochen hat sich alles eingespielt und jeder hatte seinen neuen Platz gefunden. Dennoch fand ich das erste Babyjahr sowohl bei Kind 1 als auch bei Kind 2 immer sehr stressig und zwischen meinem Mann und mir war öfters Eiszeit angesagt. Das legt sich aber auch wieder.