Schwiegermutter will kein weiteres Enkel

Hallo!

Gleich zum Anfang: ich habe eine ganz tolle Schwiegermutter und das soll kein „Anti-Post“ werden.

Wir haben 2 Kinder. Über das erste Enkel hat sie sich damals tierisch gefreut, über das zweite auch, allerdings hielt sich die Freude in Grenzen. Meine Schwiemu nimmt die Kinder (freiwillig) 1-2 Mal die Woche zu sich. Nun wünschen wir uns noch ein 3. Kind und haben sie schon leicht unterschwellig eingeweiht. Sie war entsetzt und meinte gleich, dass es kein 3. Kind gäbe. Ich sagte dann nur, dass sie das ja nicht entscheiden muss. Daraufhin meinte sie dann nur, dass sie dann nur noch Kind 1 zu sich nimmt. Die Aussage hat mich sehr sehr traurig gemacht. Ich würde niemals eines meiner Kinder bevorzugen (lassen), aber ich finde es irgendwie traurig, dass Kind 1 wohl das Lieblingskind ist, weil es halt einfacher und umgänglicher ist, als Kind 2. Kind 2 ist nun kein Satansbraten 😅, aber es fordert nunmal etwas mehr Aufmerksamkeit, als Kind 1. Mein Mann sagt, ich solle es nicht für ernst nehmen, aber trotzdem finde ich das irgendwie nicht schön. Nun überdenke ich meinen Kinderwunsch, weil ich nicht möchte, dass die Kinder gar nicht mehr zur Oma gehen, weil sie sich quer stellt, dass „neue“ Baby zu nehmen, weil sie kein 3. Enkel wollte.

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Nie im Leben würde ich davon meine Kinderplanung beeinflussen lassen. Wenn ihr ein drittes Kind möchtet dann bekommt eins.

Warum? Großeltern leben nicht ewig und auch sonst gibt es keine Garantie, dass sie nicht irgendwann trotzdem nur noch Enkel 1 oder 2 zu Besuch haben möchte. Egal aus welchem Grund.

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Hallo, ich finde es verständlich, wenn Oma nur 1 Enkel zur Zeit betreuen möchte, vor allem finde ich 1-2 × pro Woche doch recht viel. Es sollte sich allerdings abwechseln, wer dran ist.
Es klingt ein bisschen so, als ob es Oma zuviel wird mit deinen 2 Kindern.......da hilft nur eins: selber betreuen oder jemanden engagieren, der deine Kinder betreut.

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Sie fragt mich, ob sie die Kinder abholen darf. Ich frage sie recht selten. Ich bin auf die Betreuung nicht angewiesen. Sie macht es wie gesagt von sich aus. Dass ihr 3 oder 2 zu viel sind verstehe ich voll und ganz. Ich würde es auch verstehen, wenn sie sie abwechselnd holt. Aber sie sagte ja, dass sie dann nur noch Kind 1 holt.

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Meine Mutter hat auch immer nur meine Tochter betreut, meinen Sohn nicht.
War ihr zu anstrengend.
Hab ich nie ein Problem mit gehabt.
Ist doch ihre Entscheidung und die Kinder kommen damit schon klar.
Nicht jedes Kind wird gleich geliebt , und daher auch nicht jedes Enkelkind.

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Vielleicht bedeutet die Aussage einfach, dass ihr zwei Kinder gleichzeitig schon zuviel sind und sie deshalb nicht alle drei Kinder gleichzeitig betreuen würde.
Da fände ich es in dem Fall auch besser, wenn sie abwechselnd nur ein einzelnes nehmen würde, sodass nicht ein Kind alleine zuhause bleiben müsste.

Natürlich entscheidet nur ihr alleine über eure Familiengröße, aber ich kann auch Großeltern verstehen, welche nicht auf drei Kinder gleichzeitig aufpassen möchten.

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Geht es beiden Kindern bei der Oma gut? Oder bricht nun ein schon schwelendes Problem sich gerade Bahn?

Ansonsten würde Oma sicher nicht meine Familienplanung bestimmen. Und wenn sie grundsätzlich nicht mit Kind 2 und/oder 3 belastet werden will, dann belastet halt keines meiner Kinder die Oma.

Geht es um Überforderung mit mehr als einem Kind wäre das natürlich anders. Ich würde Oma dann bei Familienausflügen mehr mitnehmen, oder die Kinder gehen eben Abwechselnd zur Oma. Da findet sich doch immer eine gute Lösung.

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Vielleicht sind ihr einfach 3 Kinder zur gleichzeitigen Betreuung zu viel. Das finde ich legitim. Wir waren auch 3 und es waren immer nur max. zwei von uns bei Oma - weil sie das sonst überfordert hätte. Entweder hat sicher einer über die Exklusivzeit von Oma gefreut oder über due von Mama.
Klar war mein großer Bruder auch Omas Liebling, doch gespürt haben wir das nicht.

Ich würde an deiner Stelle den Kinderwünsch einzig und alleine mit meinem Mann ausmachen. Wenn die Bedingung von Oma ist, nur 1 oder max. zwei zu betreuen, solltet ihr das aber auch akzeptieren - so wie sie eure Familienplanung hinnehmen muss.

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Meine Mutter hat meiner Schwester irgendwann auch klar gemacht, dass sie nie beide Neffen gleichzeitig über eine längere Zeit betreuen wird.
Findet meine Schwester doof, weil sie ja schon ein bisschen mit der Ferienbetreuung gerechnet hat, muss aber nun mal damit leben.

3 Kinder zu nehmen ist sicher nicht so easy-peasy und da hat sie vielleicht Angst vor. Plant ohne sie in der Betreuung, aber doch bitte deswegen nicht euer Leben anders.

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Hallo,

wir haben fast die gleiche Situation. Allerding ist es bei mir meine Mama die die Vorstellung eines dritten Enkels als grade zu grausam ansieht.

Über mein erstes Kind war ebenfalls überschwängliche Freude spürbar. Beim zweiten Kind schon verhaltener.
Als wir ein drittes Kind ansprachen war sie entsetzt.
Dazu muss ich sagen, sie ist alleine. Beide Enkel zusammen sind nie bei ihr, wenn nur jedes einzeln. Das zweite war bis jetzt einmal alleine dort.
Wahrscheinlich hat sie das Gefühl, drei Enkeln erst recht nicht mehr gerecht zu werden.
Zusätzlich war sie damals mit mir und meiner Schwester selber leicht überfordert.
Das überträgt sie wahrscheinlich und denkt ich wäre mit drei Kindern total überlastet.

Und ja, natürlich kann man sagen, dass die eigene Familienplanung nur einen selber angeht. Aber ich liebe meine Mama, mir ist sie und auch ihre Sorgen wichtig. Mir widerstrebt es Entscheidungen zu treffen, die sie nicht gut heißt. Ich gerate selber ins zweifeln und kann nicht mehr klar sagen
"Ja, ich will ein drittes Kind".

Also, ich kann dir nicht wirklich helfen, nur mitteilen dass es mir ähnlich geht.
LG.

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Ich denke sie hat das gesagt, weil ihr sie möglicherweise mit euren Kindern zu viel beansprucht und sie sich kein weiteres Kind zutraut. Und sie wird das mit dem ersten Kind gesagt haben, weil sie echt ko ist....und dass das einfachste Kind ist.

Habt ihr sie Mal gefragt, wie es ihr geht? Habt ihr sie statt die Kinder rüber zu schicken mal gefragt, ob sie wo Hilfe braucht oder wie sie sich das alles besser vorstellen könnte? Ob sie noch glücklich ist mit der Betreuung so wie sie jetzt geregelt ist? Oder habt ihr ganz selbstverständlich angenommen, dass es wie mit einem Kind mit zweien und mit freuen dasselbe Programm gibt?

Wird sie vielleicht ein bisschen zu sehr als Betreuung genutzt? Natürlich passen Omas meist gerne auf Enkel auf und sagen am Anfang noch "Jaaaa natürlich". Aber ihr merkt ja sicher selber wie anstrengend Kinder sein können und nun stellt euch dass in ihrem Alter vor - mit Dreien.

Mein Rat: Bekommt euer drittes Kind. Das hat sie nicht zu entscheiden. Aber 1) plant die Oma nicht als Dauerbabysitter 2) reduziert das Oma Programm für die anderen beiden auf ein gesünderes Maß für die Oma 3) statt mehrstündiger Betreuung alleine bei Oma haben vielleicht alle mehr von der Oma mit gemeinsamen Ausflügen auch mit euch oder von gemeinsamen 1-2-3 Stunden besuchen bei Oma, wo sie eben nicht alleine mit den Kindern ist.

Und wenn dann mal ein Kind krank wird und das mal länger bei der Oma landet, weil sie sagt, dass das schon geht, dann ist das ja eine Ausnahme und etwas anderes. Aus ihrer unglücklich gewählten Aussage lese ich jedenfalls eine grundsätzliche Belastung und Angst vor Überforderung heraus.

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Hallo!

Wie ich bereits schrieb nimmt sie die Kinder freiwillig. Das heißt, dass sie uns fragt, ob sie die Kinder holen kann. Wir fragen nie, ob sie aufpassen kann.

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Freiwillig ja, aber vielleicht fühlt sie sich dennoch verpflichtet. Und wenn’s bei der Verabschedung nur ein „bis zum nächsten Mal“ ist, dass unter Druck setzt...

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Hi,

durch die Blume sagt sie euch wahrscheinlich: 3 Kinder und das 2 x die Woche sind ihr zuviel. Wenn schon 2 Kinder mind. 1 x die Woche bei der Oma sind, manchmal 2 x und dann noch ein drittes dazu - schon heftig. Ich als Oma würde das definitiv nicht wollen.

Sie mag es sicher "freiwillig" machen, aber mal ehrlich: zwischen "freiwillig" und "freiwillig" gibts Zwischenstufen!

Ein 3. Kind ist kein Problem: die vielen Besuche bei Oma entfallen und MAMA und PAPA kümmern sich um ihre Kinder! Oma nimmt mal eines oder zwei, aber das sollte sich im Rahmen halten. 2 x die Woche ergibt bei 4 Wochen eine ganze Woche (!!), welche Oma die Kinder betütelt. Sie soll kommen und ihre Enkel besuchen, wenn sie Lust und Laune hat und nicht, auch wenn sie es gerne macht, die Kinder nehmen müssen.

Da du nicht schreibst, wie alt die Oma ist und ob noch berufstätig ist eine Aussage zu dem Thema echt schwer, daher schließe ich das, was ich geschrieben habe, aus deinen Infos.

Und ich bin ganz, ganz ehrlich jetzt und sage, was ich wirklich denke: ich glaube, ihr redet euch das "freiwillig" schön, weils für euch bzw. dich ganz einfach superbequem und billig ist. Und evtl. habt ihr eine Oma, die sich nicht sagen traut, dass ihr das mit den Kindern jetzt schon zu viel ist - aus welchen Gründen auch immer.

VG
Gael

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Wenn sie uns fragt, ob sie die Kinder dann und dann holen darf, dann ist das für mich eindeutig freiwillig.