Ich schlafe nachts nicht mehr...😭

Guten Morgen,

Ich schreibe hier verzweifelt. Meine Kinder schlafen tief und fest (3,3 Jahre und 11,5 Monate), mein Mann schläft tief und fest, nur ich schlafe seit Wochen extrem schlecht. Diese Nacht sogar so gut wie gar nicht.

Ich werde von jedem Husten, jammern im Schlaf oder wühlen im Bett der Kinder wach. Unser Sohn schläft noch in seinem Bettchen neben mir an meiner Bettseite, unsere Tochter in Ihrem Zimmer.

Die Beiden waren die letzten 10 Wochen beide mehrmals krank und somit die Nächte durchgehend turbulent.

Seitdem ist auch mein Schlafrhytmus total zerschossen und ich liege nachts gestresst mit jagendem Puls im Bett und warte förmlich auf wache, hustende, durstige oder weinende Kinder, die was von mir wollen.

Mein Mann schläft selig.

Am nächsten Tag hab ich kaum Kraft den Alltag zu bewerkstelligen, aber es muss ja alles weitergehen mit Kindern, Haushalt und bald wieder arbeiten...🙈

Meine Eltern, die uns sonst gut unterstützen, fallen gesundheitlich aktuell auch flach. Es kann mir im Moment also niemand eine Pause und Erholung ermöglichen. Andere Verwandte und Freunde haben selbst genug zu tun mit arbeiten, eigener Familie und Freizeit.

Niemand kann spontan helfen. Alles muss lange vorher organisiert sein. Warum ist das so? Eltern werden doch auch mal krank oder andere Dinge... Ich merke grade richtig, wie schrecklich es ist, wenn man Hilfe braucht und niemand ist da.😥😭 Mein Netzwerk aus Freunden und Bekannten läuft ja grade erst an.

Was kann ich tun, damit es mir wieder besser geht und ich wieder schlafen kann in der Nacht?

LG, die erschöpfte Fruchtcocktail86👑

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Wir (Mein Mann und ich) tauschen die Bett Seiten, so ist jeder mal dran. Wenn es möglich ist, schlaf mal eine Nacht in einem anderen Raum. Mit Kind im Zimmer kommst du nie runter.

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Mein Mann lässt mich am Wochenende immer ausschlafen. Total lieb. Aber selbst das funktioniert nicht im Moment. 😥

Dann müssen wir wirklich mal tauschen. Aber ich fürchte, er hört nachts nix und pennt wie ein Baum...😱

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Raum tauschen wäre ja schonmal was...

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Ich hatte in so einer Zeit mal ein paar Wochen Baldriantabletten genommen.
Die haben mir nach ein paar Tagen geholfen.

Meine 3 jährige wird leider 1x pro Nacht wach, weil sie sich abdeckt. Sie schläft im eigenen Zimmer, also stehe ich jede Nacht um 3 Uhr kurz auf. Sehr erholsam ist das nicht

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Nö, das ist auch nicht erholsam, das glaube ich.

Baldrian ist auch eine Idee.👍

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Hallo,

mir hat Baldrian auch geholfen, ich greife eigentlich ungern zu irgendwelchen Mittelchen. Aber gleich nach der ersten abendlichen Einnahme bin ich schnell eingeschlafen und habe 8 Stunden durchgeschlafen.
Unsere Zwillinge haben zu der Zeit bei und im Schlafzimmer aber im eigenen Bett geschlafen.
Ich finde das Familienbett gut, aber nur wenn keiner darunter leidet. Denkt mal über eine andere Schlafumgebung nach.
Wenn du Hilfe im Alltag brauch könntest du dir einen Babysitter organisieren, ich hatte auch bis zum Kindergartenstart unserer Kinder immer mal wieder nachmittags (1 x pro Woche) diese Unterstützung.
Aber dann nutze die Zeit für dich, lass dir ein Bad ein, geh alleine spazieren, leg dich hin, schau Netflix oder lese ein Buch.

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Guten Morgen,

ehrlich gesagt, ich wüsste gar nicht wie mir Freunde/Bekannte etc. bei meinem Schlaf helfen könnten?! Bzw. wieso ich diese damit behelligen sollte...

Heute Nacht war unsere Kleinste auch von 0.30 Uhr bis 3.00 Uhr durchgehend wach weil sie eine dicke Erkältung hat und zusätzlich zahnt. Nachdem ich jetzt über 6 Wochen eine dicke Bronchitis mit eingeschränkter Lungenleistung hatte und trotzdem drei kleine Kinder (1,5,6) alleine versorgen musste -teilweise haben diese alle zusammen kaum geschlafen wegen Erkältungen-, sehe ich da weniger ein Problem.

In deinem Fall ist es jetzt ja so, dass du praktisch den Verdacht hast, dass du gebraucht wirst und deswegen nicht schlafen kannst. Das ist doch super...das heißt sie können wenigstens wieder schlafen und bei dir wird das auch bald wieder der Fall sein. Die Phase geht vorbei...auch ohne Hilfsmittel.

Allgemein sage ich mir in schwierigen Nächten immer, dass die Kinder älter und somit die Nächte wieder länger werden. Für besonders schwierige Zeiten wie bei uns gerade, haben wir zwei Beistellbetten wo sowohl die Kleine als auch die Jungs dann schlafen (dann muss ich in der Nacht nicht so oft aufstehen zwecks Trinken, Husten, etc.)
Mein Mann darf schlafen....weicht manchmal auf andere Zimmer aus....er arbeitet und muss früh ausgeschlafen in seinen Meetings sitzen...meiner Spülmaschine ist es relativ egal mit was für einer Frisur oder mit was für einem Gesicht ich diese bediene ;-).

#winke

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Du ziehst sofort für mindestens eine Woche aus dem Elternschlafzimmer aus, machst Oropax rein und übst schlafen. Vielleicht im Bett des 3jährigen, der für die Zeit in dein Bett zieht.

Dein Mann wird wach werden, vielleicht nicht ganz so schnell wie du, aber ganz sicher so rechtzeitig, das nichts passiert.

Das Verantwortung abgeben und übernehmen nachts muss man etwas üben. Du wirst Du die ersten Nächte vermutlich doch wach werden. Aber du bleibst dann bitte liegen und hältst das aus. Auch wenn es länger dauert, bis dein Mann wach ist oder die Kinder beruhigt hat.

Das klappt, versprochen.

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Hallo...
Ich hab früher als ich noch keine Kinder hatte immer mit oropax geschlafen. Jetzt geht das natürlich nicht mehr...aber ich benutzte immer noch einen oropax für ein ohr ☺️ damit höre ich nicht jedes Räuspern aber ich höre wenn wirklich was ist. Ist gewöhnungsbedürftig aber mit hilft es.

Vllt versuchst du Mal vorm schlafen Entspannungsübungen..
Und in stressigen Situationen hat man einen höheren bedarf an Magnesium ..und ein Mangel macht schlechten Schlaf..probiers Mal mit einer höheren Dosis Magnesium

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Das kenne ich auch zu gut. Geholfen hat mir, dass wir feste Tage bzw. Nächte vereinbart haben, in denen nur mein Mann für die Kinder zuständig ist. In diesen Nächten schlafe ich auch um Welten besser, ganz einfach weil ich weiß, dass ich nicht zuständig bin.
Zudem schlafe ich seit Jahren nur noch mit (abgeschnittenen, da sonst zu groß und unbequem) Oropax. Ich wurde nämlich auch von jeder Drehung, musste nicht mal ein Geräusch sein, wach. Mit Oropax hör ich nur noch, wenn ein Kind ruft oder mein Mann sehr laut schnarcht. Ansonsten hör ich gar nichts.
Für die innere Unruhe kann ich dir hochdosierte Baldriandragees aus dem Reformhaus empfehle. Die machen nicht abhängig und man kann sie über einen langen Zeitraum nehmen.
Geh eine Stunde früher als sonst schlafen. Dann hast du schon mal das gute Gefühl, ruhig länger zum Einschlafen brauchen zu dürfen. Das beruhigt und du schläfst schneller ein.
Schau in der Nacht niemals auf die Uhr! Das stresst einen unnötig, wenn man auch noch sehen kann, dass man schon wieder seit 2 Stunden wach liegt. Dann hat man noch mehr Druck einschlafen zu müssen und es funktioniert noch weniger.
Leg dich nicht untertags hin. Das stört den Nachtschlaf ungemein. Höchstens 15 Minuten nach einer ganz miserablen Nacht.
Diese Dinge mache ich und sie haben mir geholfen, dass ich wieder besser schlafen kann.
Viel Glück 🍀

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Mir helfen Oropax immer sehr, tiefer zu schlafen, gerade wenn mehrere Leute in einem Raum schlafen.

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Mir helfen Oropax auch gut, benutze ich gerade wieder, weil mein Baby einen sehr lauten Schlaf hat. 😅
Erfahrungsgemäß wird der Schlaf aber wieder besser. Wir hatten mit unserer Tochter einige Monate ganz schlimme Nächte, in denen sie teilweise alle 10min wach wurde. Als die Phase langsam ging, hatte ich auch Probleme, wieder richtig zu schlafen. Es besserte sich, als mein Körper und mein Bewusstsein verstanden hatten, dass es sich jetzt wieder lohnt, überhaupt einzuschlafen. 😂

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"Was kann ich tun, damit es mir wieder besser geht und ich wieder schlafen kann in der Nacht?"

Nichts erzwingen wollen.

Ich wieß, das ist leichter gesagt, als getan!

Wenn ich nachts nicht schlafen kann, dann versuche ich auszuruhen. Entspannen ist auch was Feines. Wann habe ich schon die Zeit dazu, bewusst zu entspannen #schein

Natürlich wäre Schlaf besser! Aber wenn ich mich selbst daran erinnere, stresst mich das.
Also versuche ich mich selbst an der Nase herumzuführen und sehe das Positive. Nachts ausruhen ist auch was Feines.
Manchmal schlafe ich dann sogar ein, weil ich wirklich zur Ruhe komme.

Wenn nicht, dann geht es mir besser, als wenn ich mich gestresst hätte. (ok, schlechter, als mit Schlaf), aber sehr viel besser, als wenn ich mich mit Schlafen müssenwollen unter Druck gesetzt hätte.


Tagsüber auch ausruhen, damit der Körper auch mal zur Ruhe kommen kann. Nicht unbedingt schlafen, aber sich selbst Pausen NEHMEN und sich zugestehen.
Das geht auch gut mit Kind
- Kuschelzeit
- gemeinsam Hörspiel anhören
- Wimmelbuch auf dem Sofa (oder Kind liest und ich ruh mich nur aus)
- Kind darf selbst erfundene Geschichten erzählen (ich höre zu und ruhe mich aus)

Kind das Bewegung braucht: Zimmer war so gestaltet, dass ich ausruhen konnte und Kind spielen/toben. Ich war immer mit im Raum und ansprechbar, nur eben selbst krank und nicht so einsatzfähig.

Zu Essen gab es dann vom Lieferservice oder handgerechtes, was ich nicht groß zubereiten musste. Letzteres fand mein Kind ein paar Tage lang toll. Morgens, mittags, abends, was es sonst nur zum Frühstück gibt.
Kaum war ich auf den Beinen kam dann ein "endlich wieder was richtiges" vom Kind, damals Kindergartenalter.


Wichtig ist, sich selbst den Stress herausnehmen. Sich Ruhepausen zu gestehen.

Wenn der Rhythmus länger bleibt und alle wieder gesund sind, dann evtl. mal Blutwerte checken lassen.
So am Anfang kann es auch einfach noch die Umstellung und die Hauptverantwortungsaufwachende sein, wo dein Körper einfach erst mal wieder lernen muss zur Ruhe zu kommen.