Hallo ihr Lieben,
Mich würde es interessieren ob ich mich mittlerweile zurecht ausgenutzt fühle (das war nicht immer so aber mittlerweile reicht es mir irgendwie).
Ich bin 24, arbeite Vollzeit und bin eigentlich eine sehr nette Person von welcher man alles haben kann..bis an einen gewissen Punkt.
Ich fahre meine Oma zu jedem Arzttermin, habe dafür auch schon die ein oder andere Überstunde gewidmet.
Ich gehe für sie einkaufen, fahre sie zum Friseur und und und
Ich fahre alle 2 Tage auf den Friedhof um das Grab zu Gießen usw.. Ich habe keine Geldsorgen aber irgendwann nach 6 Jahren bin ich an einem Punkt wo ich mir denke, bin ich ein Taxi? Fährt mein Auto von alleine? Sie setzt sich immer wie ein Pascha rein und lässt sich von links nach rechts fahren.
Ihr zweiter Enkel macht nichts für Sie, hat auch noch Nie und damit meine ich wirklich nie etwas für Sie getan, wird aber immer in den Himmel gehoben.
Übertreibe ich?
Fühle ich mich zurecht ausgenutzt
Hallo, ich finde, wenn du sie wirklich sehr oft rumfährst, wäre ein kleines Sprit Geld angebracht Kenne ich jedenfalls von meinen umfeld so. aber vielleicht hat sie ja sehr wenig Rente... dann wäre es verständlich. ein Dank in Worten sollte allerdings selbstverständlich sein!
Ich verstehe dich. Leider ist es manchmal so, dass die Balance fehlt und dann wird es Zeit etwas zu ändern. Manchmal hilft es auch, etwas frei raus zu kommunizieren. Manche Menschen reagieren dann eingeschnappt und gekränkt, aber da müssen sie durch. Achte auf dich und was du zu geben bereit bist. Sag ruhig mal NEIN. Menschen die ihre Grenzen nicht ziehen, werden irgendwann "böse", weil sie sich ausgenutzt fühlen!
Sie wird sich halt daran gewöhnt haben, dass auf dich Verlass ist.
Wenn du nicht mehr möchtest, dann wirst du es ihr sagen müssen.
Wäre es anders wenn sie über den Enkel nicht in hohen Tönen sprechen würde?
Ist es das was dich ärgert?
Wer weiß was sie dem Enkel über dich erzählt?
Beim nächsten Mal sagst du, ich kann leider nicht. Frag doch bitte XY (zweite Enkelin, Sohn, Tochter, Schwiegersohn, Nichte, Neffe ...).
Einerseits verstehe ich dich. Sprit ist teuer, und wenn man immer fährt,.. hmmmm.
Bei uns ist es eher anders rum, die Oma meines Mannes meint immer und einen 10er zustecken zu müssen. Für Fahrten die wir sowieso machen. Unnötig, und uns geht es finanziell sicher besser als ihr. Sie schimpft aber vehement und meint immer, das Auto fährt nicht mit Wasser, und selbst das kostet Geld,...na dann Kauf deinen Kindern eben ein Eis... 🤭
Andererseits, wenn es einen stört, muss man was sagen. Das kann man ja auch freundlich. Oder erwähnen, dass man noch tanken muss, oder oder oder.
Ich kenne aber auch viele Omis, die ihre Enkelkinder damals überall hin gekutscht haben, und teure Ausflüge unternommen haben... Das gleicht sich wieder aus!
Ich persönlich würde nichts dazu sagen. Entweder mache ich sowas gerne, oder eben nicht. Außer es tut deinem Geldbeutel weh.
Wegen dem anderen Enkel. Na ja, ich würde mir meinen Teil denken, und gut ist. Es scheint dich aber zu wurmen. Auch das kann man ansprechen. Zum Beispiel mal fragen, wann XX sie das letzte mal zum Arzt gefahren hat, fragen ob er das nicht mal übernehmen kann weil du keine Zeit hast,...auch da gibts unendlich viele Varianten.
Letztlich reden viele aber auch nur um zu reden - ohne Substanz.
Ich glaube, dass es in allen Familien Menschen gibt, die viel für andere tun, die sich aus allem raushalten oder die ungerechtfertigt in den Himmel gelobt werden.
Mir ist nicht ganz klar, was dich nun genau stört.
Möchtest du Geld für deine Dienste? Dann solltest du das ansprechen. Dich ausnutzen ist es aber nicht. Vielleicht eher Gewohnheit?
Oder geht es dir um die Zeit, die du investierst? Das hört sich tatsächlich nach sehr viel Zeit an. Vielleicht könntet ihr in der Familie mal drüber sprechen, wer dir Aufgaben abnehmen kann. Aber auch hier sehe ich kein Ausnutzen seitens der Oma. Sie hat dich offensichtlich gerne an ihrer Seite und vertraut dir.
Dass du so viele Geschichten vom anderen Enkel zu hören bekommst, kenne ich von meinen Großeltern und Großtanten auch. Die wissen halt sonst nicht, was sie erzählen sollen.
Ich finde es ganz toll von dir, dass du so viel für deine Oma machst!
Schwer zu beurteilen, wenn man nichts weiter über deine Oma weiß. Das kommt wirklich darauf an.
Hat sie ihr Leben lang gearbeitet? Kinder groß gezogen? Auf dich aufgepasst, als deine Eltern arbeiten waren. Wie war euer Vehältnis am du Kind warst. Was bedeutet sie dir?
Ist sie krank oder kann nicht laufen, oder ist sie einfach faul?
Wenn ich mein Leben lang für andere da war und irgendwann nicht mehr kann, wäre ich froh wenn sich dann jemand um mich kümmert.
Du musst lernen einfach mal nein zu sagen.
Ich hatte das problem mit meiner tante da wurde ich nur ausgenutzt hab das alles irgendwann abgedreht weil nichts zurück kam und mir es zu dumm wurde.
Wenn sie eine kleien rente hat könnte ich es noch verstehen aber auch da könnte sie ein kleines spritgeld zahlen bus und zug würden ja auch geld kosten zb.
Bedankt sie sich jedes mal oder ist alles schon selbstverständlich?
Wenn selbstverständlich würde ich es erst rest nicht mehr machen.
Das mit dem anderen enkel verstehe ich vollkommen das würde mich auch unendlich wurmen.
Jeder hat auch mal das recht auf ein privatleben und das klingt bei dir echt sehr zeitintensiv spann die restliche familie mit ein.