Hallo,
ich habe ein 9 Monate altes Baby. Ich kann irgendwie nichts mit ihr anfangen. Ich kann dieses dutzidutzi und so nicht und kann echt nichts mit Kindern anfangen. Sie ist so ein hyperaktives Baby.. Ich mag Kinder nicht ein mal.. dachte aber bei meinem. eigenen wäre es völlig anders.
Ging es auch so jemand?
Kann mit Baby nichts anfangen
Hallo,
ich antworte dir mal nicht als Mutter sondern nur als Patentante.
Als mein Patenkind klein war konnte ich auch nichts mit ihm anfangen, ich fand (und finde) kleine Babys eher nervig und dieses dutzi dutzi nicht süß. Habe auch immer ganz normal mit ihm gesprochen (nicht da ist ein WauWau ) so ab 3/4 Jahren wurde es besser und heute ist es super, wir spielen stundenlang Lego, ich habe noch eine blühende Fantasie.
Damit will ich sagen: Setz dich nicht unter Druck, nur weil man bei Babys nicht in völlige Verzückung gerät kann man trotzdem eine mega Mutter sein!
Alle immer so: Ohh süß und dutzidutzi 😂 Und ich so, es ist nur ein Baby🤷♀️🤔😂 Ich finde Babys auch super nervig und dieses quengelige und man weiß nie was los ist.
Ja, mir. Beim ersten Kind war ich komplett hilflos was Bespaßung anging. Aber du liebst dein Baby trotzdem, oder? Also du versorgst es und kuschelst mit ihm? Dann ist schon fast alles safe.
Ich habe meinem Baby einen Spielebogen gekauft, darunter hat es sehr gerne gespielt, später dann mit anderen Sachen, die ich zusammen mit ihm auf den Teppich verteilt habe. Ich saß dann oft daneben, habe gelesen und zwischendurch Anregungen gegeben. Ansonsten aber auch in Sichtweite Haushaltskram erledigt. Erst als es anfing zu laufen und zu sprechen konnte ich Beschäftigungsmäßig einen besseren Draht aufbauen. Ab da ging’s oft in den Garten oder zum Spielplatz. Ich glaube nicht, dass mein Baby unter meiner geringen Bespaßungsmotivation gelitten hat. Es kann sich wunderbar beschäftigen. Mein zweites ebenfalls. Irgendwann kann man die Kids auch in eigene Interessen und Beschäftigungen einbeziehen: fegen, Staubsaugen, Staub wischen, aber auch Bücher anschauen und/oder lesen sind genauso spannende Beschäftigungen für Kinder, die mir leicht von der Hand gehen.
Bald kriege ich das dritte Kind. Ab dem zweiten hat sich die meiste Bespaßung schon fast erledigt: die Babys sind glücklich, wenn sie ihre großen Geschwister beobachten können, egal was diese tun.
Kuscheln lehnt mein Kind ab. Drückt sich weg und so. Versorgen tuh ich es natürlich:)
So war mein erstes auch. Mochte keine Nähe, hat sich von Anfang an weggedrückt und ansonsten nur gezappelt. Jetzt ist es ein quirliges 5-jähriges Kind, total aufgeweckt und sozial, mag aber immer noch keine körperliche Nähe. Manche Babys sind eben so. Dafür hat mein zweites extrem viel Kuschelbedarf, das überfordert mich manchmal sogar. Ist aber auch okay, solange man sich in der Mitte treffen kann.
Du liebst dein Kind aber, oder?
Wenn ich fragen darf: wieso bekommt man dann ein Baby wenn man Kinder nicht mal mag und weiß das man mit Ihnen nichts anfangen kann?! Sorry da fehlt mir jegliches Verständnis für. Dein armes Baby. So viele versuchen ein Baby zu bekommen - erfolglos - und dann gibts solche Mütter...
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Ich finde deine Gefühle vollkommen legitim. Wer steht schon ernsthaft auf Rasseln und auf Bücher mit Ente oder Auto darin oder wer mag schon gerne quengelnde Kinder, die nicht sagen können, wo der Schuh drückt.
Wenn du aber gerne mit deinem Baby kuschelst, dir das Herz aufgeht, wenn es lacht und Fortschritte macht und es versorgst, dann machst du alles, was eine liebende Mutter ausmacht.
Meine Beiden sind jetzt 3 und 6 und es ist tausendmal schöner, als die anstrengende Babyzeit für mich. Nicht dass es jetzt nicht anstrengend wäre, aber ich kann mit meinen EIGENEN Kindern (wohl gemerkt) viel mehr anfangen als mit Babys (was ja eigentlich nur logisch ist) und sie sind das liebste und wertvollste, was ich habe ❤️💙
Mein Kind mag kein Kuscheln, drückt sich ab. Ist sehr hyperaktiv. Natürlich versorge ich mein Kind. Aber das ich jetzt über beide Ohren strahle weil es lacht, nein🙈🤔
Ich wollte nur sagen, dass nicht jeder die Babyzeit als schön empfindet und mehr Anstrengung als Freude für das Baby empfindet. Bis zu einem gewissen Grad ist das durchaus normal. Solltest du dir deshalb Sorgen machen oder es dich zu sehr belasten, kannst du dich damit an Familienberatungsstellen wenden. Niemand wird dich deswegen verurteilen.
Ich mag kleine Kinder auch nicht besonders. Meines liebe ich, aber ich sehe nicht die Erfüllung darin, mich nur um dieses zu kümmern. Zum Glück ist mein Mann Weltklasse-Bespaßer und selbst noch irgendwo Kind. Mit steigendem Alter wird auch das Spielen interessanter, aber im ersten Jahr war es schon mühsam. Auch jetzt kann es noch ziemlich langweilig werden, aber Kleinkind ist man nur eine kurze Zeit.
Also wenn du mit deinem Baby nichts anfangen kannst, ich wünsche mir schon länger von ganzen Herzen ein Baby...
Und was soll das der TE nun sagen?
Sie könnte es zur Adoption freigeben.
Also das Babyjahr fand ich auch ziemlich langweilig und blöd, aber mit 8/9 Monaten ging es bergauf. Wobei ich mein Kind immer abgöttisch geliebt habe, nur diese primitive Bespaßung fand auch ich unglaublich langweilig 😅
Bei dir klingt es aber doch etwas tiefgreifender, wenn du implizierst, dass du dein Kind nicht leiden kannst. Darüber würde ich dringend (!!!!) mit jemandem sprechen. Jugendamt, Hebamme, Kinderschutzbund, Pro Familia, Diakonie oder oder. Denn das ist nicht „normal“ (die Natur richtet es ja schon so ein, dass man sein Kind grundsätzlich schon liebt und toll findet).
Inwieweit hilft dir dein Partner? Bist du allein zu Hause, könntet ihr tauschen (du arbeitest, er nimmt Elternzeit?)? Machst du genug für dich selbst? Usw.
Grade ist es auch schwer, was zu tun, aber ich fand Baby-Kurse immer toll. Ich war im Pekip und froh, dass da andere mein Kind bespaßt haben und mache heute noch Kanga (Motte ist 20 Monate). Das tut mir gut und Motte ist auch unterhalten 😁 wobei man mit ihr inzwischen richtig schön was machen kann :)
Also, sollte es wirklich tiefgreifende Probleme geben, unbedingt Hilfe holen. Ansonsten mit dem Partner nach Lösungen suchen :)
Ich fand das erste Babyjahr auch ganz entsetzlich, speziell, wenn man keine Verwandten oder Freunde mit Babys in der Gegend hat. Dann ist man noch zusätzlich isoliert und es fehlt einfach Abwechlsung.
Ich bin damals dann auch mal für 3 Wochen zu meinen Eltern gefahren, da gab es wenigstens Unterstützung, und die machen das ja meist auch ganz gerne.
Ich kann aber auch sagen, daß die Liebe zum Kind mit der Zeit wächst. Die ist nicht immer sofort da, und auch nicht immer nach 3 Monaten. Aber sie wächst. Und je mehr das Kind selbst tun kann, desto mehr Freude hat man auch damit. So grob nach einem Jahr wird es besser.