Dreischichten und Familienleben?

Hallo wie habt ihr euch organisiert wenn der Partner in Dreiischichten arbeitet?

Was hat er gemacht als ihr (vlt) daheim wart?
Und wurde es mehr, nachdem ihr wieder arbeiten wart?

Habt ihr euch oft einsam und überfordert gefühlt (eher beim 1. Kind)?

LG

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Guten Morgen 🌬☃️☕️

Das erste Wort was mir zu den Schichten einfällt ist : wunderbar 🥰

Hier ein positiver Beitrag.

Ich weiß noch das damals alle sagten, ohje du wirst dich umschauen besser bleibt er im alten Job mit den geregelten Zeiten. Mein Mann hat sich dennoch für den Schichtdienst entschieden.

Als unsere erste Tochter kam war das einfach klasse. Er war so viel zuhause.
Schau mal, bei der Früh ist er ab 14 Uhr den ganzen Tag zuhause, bei der Nacht ab 13 Uhr (so lange schläft mein Mann) ebenfalls den ganzen Tag und bei der Mittag den ganzen Morgen bis 13 Uhr. Ich zb habe Freundinnen mit Kindern die ich gerne treffe, quatsche Kaffee trinke usw. da ist die Mittagschichtwoche immer perfekt. Und ich verbringe auch gerne mal Zeit alleine mit den Kindern.
Bei den meisten Bekannten ist das Gejammer groß. Er sieht die Kinder kaum kommt erst um 17 Uhr heim usw.

Wir haben das Glück das mein Mann von Mo-Fr arbeitet und das Wochenende freiwillig ist.

Würde mein Mann jetzt sagen er arbeitet wieder zu normalen Zeiten wäre das ganz ganz fürchterlich.

Das ist meine Sicht zu den Schichten. Mein Mann sieht es genauso außer die Mittagschicht, da vermisst er die Kinder sehr, seit sie in der Kita/Schule sind, vorher sah er sie dann den ganzen Vormittag. Jetzt wo die Kleine in die Kita geht blutet sein Herz ab Mittwoch. Je nach Sehnsucht kommt er einmal schon gg 18.00 statt 22.00 heim um sie noch zu drücken 🥰

Freu dich darüber weil dein Mann sehr viel vom Familienleben mitbekommen wird und in der Mittagschichtwoche planst du schöne Dinge oder bleibst einfach mal alleine auf der Couch wenn das Baby schläft.
Nach ein paar Monaten hast du dich daran gewöhnt und möchtest es nicht mehr anders.

Ich wünsche dir alles Gute 🙋🏼‍♀️

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Danke für deine Antwort.

Hm..ich hab meinen Partner schon so kennen gelernt, weiß das es nicht einfach ist für den Körper. Nebenbei macht er sich nun selbstständig vlt liegt es eher dran dass ich mich so fühle.

Irgendwie hab ich nicht das Gefühl, dass er sich so viel einbringt wie du es beschreibt und mega viel mit ihm spielt.

Bis 13 Uhr schlafen nach der Nachtschicht, mein Freund schläft bis 15 Uhr 😅
Und spätdienst bis 10 Uhr wobei er sich ab 12:30 Uhr schon fertig für die Arbeit macht.

Und momentan kann man ja nix planen wegen corona

PS:
Unser Sohn ist schon fast 8 Monate

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Kann ich genau so unterschreiben! Geht uns auch so. Ich dachte schon, wir wären da mit unserer Meinung exotisch. 😄

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Hallo,

wir leben so seit fast 16Jahren. Unsere Tochter jetzt 21 Monate.

Mein Mann kümmert sich jeden Tag um unsere Tochter. Beider Spätschicht sind es nur 1 bis 2 Stunden am morgen, da sie in die Kita geht. Er macht alles im Haushalt was so anfällt, außer bügeln (habe ich ihm verboten). Wie haben keine feste Aufgabenvertreilung, sondern jeder macht was gerade anfällt.

Ich habe mich nie einsam oder überfordert gefühlt. Warum auch er war ja immer da und auch mitgemacht. Es ist eher so, dass er mehr Zeit mit unserer Tochter verbringt als die Väter, die bis16 Uhr arbeiten.

LG Morgain

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Mein Mann arbeitet in der Sicherheit und viel nachts.

Ja ich kam mir beim ersten Kind schon allein vor da er am Tag geschlafen hat.

Wenn ich ihn gebeten habe mich zu unterstützen hat er es nicht verstanden und war genervt wenn es zuhause nicht geklappt hat mit essen oder sauber machen.

Erst nach 1 Jahr hat es sich bei uns geregelt. Und beim zweiten Kind hat sich mein Mann gleich mehr eingebunden und hilft mir viel.

Wenn er dann doch über Tage sich nicht einbringt rede ich mit ihm. Er gibt sich viel Mühe.

Ich gehe auch bald wieder arbeiten und dann muss das zusammen leben klappen.

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Dreischichten sind super. Ehrlich. In der nachtschicht hat der Papa bis mittag ausgeschlafen und den ganzen Nachmittag Zeit für die Kids. In der Frühschicht kommt er 14 Uhr nach Hause und hat auch den ganzen Nachmittag Zeit für die Kids. Nur in der spätschicht besteht das familienleben aus gemeinsamem Frühstück und das wars. Aber am Ende ist der Papa trotzdem in zwei von drei Schichten viel mehr zuhause als der typische Papa, der 9-17 Uhr arbeitet und nur die Kinder ins Bett bringt.

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Mein Mann kommt damit nicht so gut zurecht und wenn er 6 Tage Nacht gearbeitet hat brauch er auch 2 Tage um wieder einigermaßen fit zu sein.

Das heißt in der Zeit schläft er auch einfach mal im Sitzen ein.

Das macht mir immer mal Sorgen, ich finde das nicht normal. Er gibt aber sein bestes um die Familie zu ernähren und ich nehme da schon viel Rücksicht drauf.

Leider sind die Schichtwechsel auch mal willkürlich und nicht so regelmäßig...

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Mein Mann arbeitet im drei-Schicht-System. Sein Job ist körperlich und psychisch wesentlich anstrengender als meiner, weshalb ich schon immer mehr im Haushalt gemacht habe als er.

Wie viel er sich einbringt, hängt von seinen Schichten ab. Das war auch während meiner Elternzeit so. Auch wenn er da phasenweise weniger zu tun hatte als jetzt. Phasenweise, weil ich manchmal alles gut mit Baby erledigen konnte und manchmal eben nicht.

Einsam oder überfordert habe ich mich noch nicht gefühlt. Natürlich ist er manchmal nicht anwesend oder schläft, während ich mit unserem Kind beschäftigt bin. Oder wir arbeiten an manchen Tagen abwechselnd. Aber ich kann mir ungünstigere Arbeitszeiten vorstellen und ich habe nicht das Gefühl, dass wir wesentlich weniger gemeinsame Zeit haben als andere Familien in unserem Umfeld. Wenn ein Elternteil immer erst abends zuhause ist, stelle ich mir das ungünstiger für das Familienleben als Schichtdienst vor.

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Hallo,
Mein Mann arbeitet im 4-Schicht. Er wechselt also alle paar Tage die Schicht.

Wir haben 2 Kinder unter 2 bzw. am Sonntag feiern wir den 2. Geburtstag.
Die einzige Schicht, die ich nicht mag ist die Spätschicht. Da sind wir von 8 bis 13 Uhr zusammen daheim und dann bin ich alleine mit den Kindern (je nach Trotzphase sehr leicht oder sehr anstrengend)

Die anderen Schichten sind toll!
Er kann die Große ins Bett bringen, kann nachmittags mit den Kindern spielen usw.

Haushalt ist wenig fest gelegt. Da ich mehr daheim bin (Elternzeit) mache ich auch mehr. Falls die Große einen absolut miesen Tag hatte, dann komme ich zu nix und mein Mann unterstützt mich mehr (trotz seiner Arbeit). Je nach Laune kümmert sich einer um die Mädels oder den Haushalt.
Er nimmt z.B. eher den Müll runter als ich, dafür ist Wäsche zusammen machen oder staubsaugen eher mein Bereich.

Ich finde sonst das Schicht System recht angenehm mit kleinen Kindern. Wenn ich wieder arbeite und die Kinder in die Kita gehen, dann wird man sich etwas weniger sehen. Aber dafür ist dann die Freischicht mehr Familienzeit =)

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Mein Mann hat bis vor kurzem immer in 3 Schichten gearbeitet u. ich als Krankenschwester die letzten 23 Jahre nur nachts ....Beide abwechselnd WE &Feiertage.
Wir haben 2 Kinder. Es gibt auch viele Vorteile bei d. Schichtarbeit.So haben wir uns immer abgewechselt ,was d. Haushalt oder d.Kids betraf. Jeder hat d. Kinder mal zur KiTa /Schule/Hort gebracht oder abgeholt usw.
Hier kocht mein Mann täglich ,er macht auch fast immer d.Einkäufe.Er kann genauso gut Wäsche waschen ,d. Geschirrspüler bedienen usw.
Putzen tue ich ,aber alles handwerkliche macht mein Mann.Wir sind schon immer ein eingespielts Team.

Hier brauchte es nie einen Plan oder so ,man sieht ja was zu tun ist.
Einsamkeit kenne ich nicht.

LG K

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Mein Mann hatte als NR.1 klein war 6 Tage am Stück viele Überstunden. Da fand Familienleben nur in den Frühschichtwochen statt. Die anderen war er einfach nur fertig, in den Nachtschicht hätte man dem nicht mal einen Stein anvertrauen können. Solange ich nicht flach lag hat er nur seine Wäsche eingeräumt und den Müll mit runter genommen.
(Kontischicht und diese fand ich mit Abstand am schlimmsten)

3 Schicht in der 5 Tagewoche war dann besser, die Haushaltsregel blieb gleich er hat viel mit den Kindern gemacht. Das blieb auch so als ich wieder Halbtags arbeiten ging. Wir hatten auch noch andere Konstellationen bei denen er viel im Haushalt übernommen hat, die aber nicht in Dreischicht.

Einsam nicht, ich bin gern für mich, wenn ich meinen Mann kurz gesehen hab war das ausreichend. Überfordert ja, das lag am Kind mein Mann wäre da keine Hilfe gewesen.

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Hallo,
Ich habe mal eine Zeit lang im 3-Schicht-System gearbeitet (6-14:30, 14-21:30, 21-6:30).
Ich fand es eigentlich super. In der Frühschicht hatte ich den kompletten Nachmittag mit meinem Sohn. In der Spätschicht hatte ich morgens super viel Zeit für entspanntes Kita-bringen, Haushalt, Sport, Rumrödeln :-). In der Nachschicht bin ich erst aus dem Haus wenn Kind schlief und war wieder zuhause wenn er aufwachte.


Mein Mann war in der Zeit mal 2 Wochen daheim, ich weiß nicht ob du das jetzt meinst. Er hat da ganz normal Urlaub gehabt und war mit unserem Sohn unterwegs (Kitaschließzeit).

Ich habe nie weniger im Haushalt gemacht gemacht als mein Mann, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht so wirklich wieso. Ich habe ja nicht mehr gearbeitet als er. Er hat ganz normal Vollzeit gearbeitet und ich auch.

Einsam und Überfordert habe ich mich tatsächlich gefühlt, das war aber zum Glück direkt mit meinem ersten Arbeitstag 2 Wochen nach der Geburt erledigt und kam dann auch nicht wieder.

Insgesamt hatte ich in meinem 3-Schicht-System deutlich mehr Zeit als jetzt im normalen 8-16 Uhr Job. Allerdings fand ich es mega nervig jedes zweite Wochenende Dienst zu haben und teilweise auch so doofe Dienste wie 14-21:30 und am nächsten Tag dann 6-14:30 und zwischendurch dann nur zum schlafen nach Hause. Aber gut, man kann nicht alles haben.
Dass man wegen Schicht-System weniger im Haushalt schafft oder so kann ich mir schwer vorstellen. Oder was genau war jetzt deine Frage?

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Weiß man ja vorher....Für uns wäre dies nicht in Frage gekommen ,mein Mann hat sogar die Arbeitsstelle gewechselt und ich habe selbstverständlich auch gearbeitet.
Ansonsten ist so eine Schicht nicht normal für den menschlichen Körper und es ist durchaus normal das es schwer für ihn ist.
Es gibt Menschen die stecken es weg,die meisten kommen nach einiger Zeit an Ihre Grenzen.
Mein Bruder hat deshalb Elternzeit genommen und Sie ist arbeiten gegangen,die Beiden haben zwei Jahre gespart damit Sie nur 80% arbeiten muss und viel Familienzeit eingeplant werden kann....
In dieser Zeit hat er sich weitergebildet und wechselt den Job.
Es gibt Möglichkeiten ,man muss nur wollen....

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Mein Partner macht sich neben bei auch selbstständig.
Das jetzt über einen Kamm zu scheren „das weiß man doch vorher“ ne, man weiß vorher nie wie das wird, wie das Kind ist etc.

Jeder ist individuell und oben siehst du genug Kommentare, wo das anscheinend wunderbar funktioniert.
Und jetzt zu schreiben „man muss nur wollen“- du kennst unsere Situation doch gar nicht.