Hallo ihr Lieben,
Ich muss mir das nun einfach mal von der Seele reden und eine unparteiische Meinung einholen...
Die Situation mit meiner Schwiegermutter war beim besten Willen noch nie einfach. Wir sind einfach zwei gänzlich unterschiedliche Typen (wobei ich von mir eigentlich sage, dass ich recht unkompliziert bin!) die so einfach nicht zusammen passen.
Sie ist alleinstehend und hat damals leider schon den Abnabelungsprozess bei ihren Kindern verpasst. Immer gab es Diskussionen "ich bin ja nie erwünscht, ich darf ja nie kommen (auch wenn sie vor 2 Wochen da war- sie wohnt ca 1h entfernt), ich werde nicht unterstützt, alle anderen mögt ihr mehr (die restliche Familie hat eine ähnliche Entfernung, wir sehen alle aber sogar seltener als Sie! Die andern meckern halt nicht und bei ihr sind es Pflichtbesuche.), ich ich ich ich...". Grundsystematik ist seit ich meinen Mann kenne ein und dieselbe:
Alles ist gut und jeder versteht sich (Es ist nicht so, dass ich keinen schönen Tag mit ihr haben kann! Bloß wird sie nie meine "Beste Freundin" und ist halt einfach grundlegend etwas anstrengend!) Dann plötzlich wird es immer beklemmender, sie engt uns ein, sie macht uns/ihrem Sohn Vorwürfe etc. Das ganze spitzt sich zu bis das Fass überläuft. Dann hat spätestens mein Mann keine Lust mehr. Und meldet sich kaum noch bei ihr. Irgendwann findet ein "klärendes Gespräch" statt.. sie zeigt Verständnis, alles ist ein paar Wochen gut und langsam aber sicher fängt der Spaß von vorne an.
So...soviel dazu... nun haben wir allerdings einen kleinen Sohnemann bekommen und sind natürlich überglücklich. Das erste Kind in der Familie, alle sind vernarrt und das ist ja auch alles in Ordnung.
Madame Schwiegermutter übertreibt nur wieder völlig und hat plötzlich einen neuen Lebensinhalt (ungelogen!): UNSEREN SOHN!. Sie hat allein im Wohnzimmer sicherlich 20 Bilder aufgestellt, sie schaut sich JEDEN Abend alle Videos von ihm rauf und runter an Sie schreibt jeden Tag:"was macht MEIN kleiner".... Sie ist völlig vernarrt und blendet alles drumherum aus. Wenn Sie zu Besuch ist werden wir förmlich ignoriert. Sie selbst liest nun Erziehungsratgeber um uns zu sagen was wie gemacht werden muss! Es gibt in ihren Augen grundsätzlich immer nur eine Variante die Richtig ist, alles andere ist schlichtweg falsch!
Nun ist der kleine ein halbes Jahr alt, ich reiße mich ja wirklich bei jeden Besuch zusammen und will ihr eigentlich den Kleinen nicht vorenthalten... aber irgendwann komme auch ich an meine Grenzen!
Jedes Mal ein und dieselben Diskussionen: Sie ist fassungslos, dass wir den kleinen mit 1j In die Krippe geben, sie würde ja so gerne Tagesbetreuung machen... ich habe es 1 2 3 5,10 mal erklärt! 1) benötigen wir jemanden vor Ort! 2) soll er Kontakte zu anderen Kindern knüpfen können 3)würde ich, mein Mann, sie selbst und letztendlich unser Sohn daran leiden wenn sie quasi dauerhaft bei uns wohnen müsste!!! Und 4) warum muss ich mich überhaupt rechtfertigen? Es ist unser Sohn und wir möchten das so! PUNKT
SORRY,... ich glaube man merkt, dass ich einfach an meine Grenzen komme... letztendlich konnte ich mir am Wochenende als sie gegangen ist auf ihr wiederholtes gefasel "ich bin die Omi und ihr müsst mich verstehen" ein "Nein das kann ich nicht! Meine Mutter und alle anderen Omas/Opas können sich schließlich auch zusammen reißen!" Nicht verkneifen...
Sie war wieder geknickt und hat gleich wieder meinen Mann vollgeheult, worauf er wieder ein schlechtes Gewissen hat... Mein Mann steht zu 100% hinter mir, aber sie war und ist sehr Manipulativ v.a. bei ihm... das war schon früher als Kind mit Scheidung etc ein riesen großes Drama mit Anwalt und das volle Programm...
Ich könnte noch ewige Beispiele bringen aber es nimmt kein Ende. Zusammen gefasst: Sie gönnt nichtmal ihrem eigenen Sohn Wohlstand und ist schlichtweg eifersüchtig auf alles! Sie ist klasse im"nehmen" gibt aber von selbst nichts! Sie möchte UNSEREN Sohn gern für sich allein (Sie würde ihn ja auch gern stillen wenn das ginge und ihn Nachts bei sich haben (viel Spaß- er kommt alle 2 Stunden- Juhu) wir machen eh alles falsch weil nur so wie sie das denkt ist es richtig und naja... ich glaube Rabeneltern sind wir auch weil wir den kleinen lieber in eine Kita geben statt zur armen sich sehr sorgenden Oma... und so weiter und so fort....
Letztendlich habe ich mich nochmals mit meinem Mann ausgesprochen. Wir sind beide (noch!) Der Meinung, dass keine Besuche mehr über das komplette Wochenende stattfinden werden.
Aber ich weiß nun auch nicht mehr weiter... ich bin immer völlig ausgelaugt nach den Wochenenden...
"Regeln" oder sowas aufsetzen ist halt vermutlich wieder nur von kurzer Dauer, weil wIir uns mit dieser Frau wohl immer im Kreis drehenwerden!
Naja... ich freue mich auf eure Meinungen!
Hilfe! Schwiegermutter(-monster)!
Oh das ist anstrengend. Ich kenne das von meiner Mutter.
Wenn sie trotz aller Absprachen mal wieder dermaßen übertreibt und unsere Meinung und Erziehung „sabotiert“, darf sie erstmal nicht mehr kommen. Wir ziehen uns dann zurück, weil ich mir diesen Stress nicht geben will. Das zieht mittlerweile und sie reißt sich etwas mehr zusammen
Bringt halt meistens nur vorübergehend was mit dem Zurückziehen... Irgendwann hat sich alles wieder normalisiert und beginnt leider von vorne.
Dann sorgt ihr dafür, dass es sich NICHT normaliesiert. Ihr entscheidet, wann und wie oft die Oma ihr Enkelkind sieht. und danach handelt ihr. Lass die Oma dann doch bocken, auch sie wird es dann irgendwann kapieren, dass es an ihr liegt und sich dann (hoffentlich) ändern.
Wenn dein Mann nicht mitzieht und sie in ihre Schranken weist, nutzt alles nichts. Er soll sich nicht manipulieren lassen und einknicken. Sie hat kein Mitspracherecht, wie ihr das Kind betreut, versorgt und erzieht. Das ist eure Sache. Sie soll ihre Ratschläge für sich behalten. Ich würde das so sagen, aber mir liegt auch nicht viel an vermeintlich harmonischem familiären Kontakt, der mich eigentlich innerlich auf die Palme bringt.
Naja mein Mann zieht schon mit und steht auch hinter mir. Wenn er aber im ersten Moment die Arme Traurige "Mutti" sieht knickt er halt im ersten Moment ein...
Das Problem ist mir tut tatsächlich Mein Mann bei der ganzen Geschichte leid! Es ist immer dasselbe. Er muss ich von seiner Mama anhören wie schlecht es ihr geht und er muss sich von mir anhören, dass es so nicht weiter geht. Er steht halt immer zwischendrin und es fällt halt alles auf ihn ab...
Wenn sie wirklich so schrecklich ist, wie du schreibst, steht dein Mann auch nicht zwischen den Stühlen und braucht auf unnötiges Gejammere nichts geben.
Ich hätte kein Mitleid mit meiner Mutter, wenn sie wegen so einem Schwachsinn rumjammert.
Wie gesagt, dein Mann ist das Problem. Aber wenn ihr das anders seht und der Schwiegermutter immer wieder mal von ihrem Sohn Verständnis entgegengebracht wird, dann ändert sich auch nichts.
Du wirst sie nicht ändern können und auch deinen Mann nicht. Also tief durchatmen und ganz bei dir bleiben.
Wenn Sie wieder anfängt zu diskutieren einfach klar und sachlich in Ihre Schranken weisen.
Und nur mal so neben bei. Raben sind einer der liebevollesten Mütter in der Tierwelt 😉 kann man also auch als Kompliment sehen, wenn man als rabenmutter bezeichnet wird 😉😜
Und wegen dem schlechten Gewissen, frag deinen Mann mal, ob sein Sohn auch so leiden soll wie er es getan hat...
Sachlich in die Schranken weisen klappt leider garnicht... bestes Beispiel:
Wir sitzen zusammen am Tisch und der kleine (Breifrei) mantscht an seinem Brokoli rum. Völlig in Ordnung, dass sie nachfragt und sich informieren will, das kennt sie halt noch nicht. Ich hab ihr die Systematik erklärt, daraufhin "aber der arme kleine kann sich ja so schnell verschlucken". Ich erkläre ihr, dass er so sogar noch viel besser lernt! Das schlimmste was man halt machen kann ist, beim essen mit ihm rum zu albern! Wenn er was im Mund hat und plötzlich einatmet weil er lacht und rum pustet, kann er sich natürlich viel schneller verschlucken.
Daraufhin keine Reaktion... plötzlich "Duziduziduzidu du machst das aber toll und zeig mal wie du das machst du du du"
Sie will sowas einfach nicht hören. Bzw. Blendet sowas einfach sofort wieder aus!
Ich hab ja weiter unten schon mein schwesterliches Leid geklagt. Du kommst mit reden nicht hin. Wir hatten genau die Szenen auch nur dass mein Sohn gesundheitlich Probleme hat und essen daher eh schon Schwierigkeiten gemacht hat und er untergewichtig war. Die Schwiegers haben so Faxen gemacht dass wir nichts in ihn rein gekriegt haben. Nachdem man unten besagten Besuch sogar an der Gewichtskurve gesehen hat sind sie beim Essen nicht mehr dabei.
Red dir den Mund nicht mehr fusslig. Wenn es nicht klappt geht sie halt vor dem Mittagessen wieder oder kommt erst danach... oder du fütterst in einem anderen Raum. Reden hilft bei solchen Exemplaren nicht.
So anstrengend...Und auslaugend!
Emotionale erpressung vom feinsten. Schwierig . Ich würde mich tatsächlich nochmal mit ihr treffen und mit sie fragen was sie sich von ihrem verhalten verspricht? Sehe allerdings auch deinen mann da in der Pflicht. Er lässt sich ja manipulieren wie ich es verstanden habe...
Es führt wohl nichts dran vorbei zumindest nochmal ein "Letztes" Gespräch zu versuchen... ich versuche auch immer zu vergleichen, damit sie sich mal in ihre Situation damals als frisch gebackene Mama versetzt und überlegt wie sie sich da gefühlt hat! Aber sowas will sie einfach nicht hören! "Das ist ja was völlig anderes!!"
Wir haben da mal ein gutes Mittel gegen emotionale Erpressung gefunden: Einfach zustimmen, egal was da kommt.
"Keiner mag mich, ich bin überall unerwünscht."
Antwort: "Jab, stimmt.", oder: "So ist es."
Wir bekamen da große Augen und mussten uns den Mist anschließend nicht mehr anhören.
Okay, leid tut es mir schon um solche Leute, aber was kann ich für deren Leben? Das haben die in dem Falle jawohl selber vergeigt.
Da wär ich voll bei dir. Das Problem ist, dass sie meiner Meinung nach krank ist. Sie war wohl schonmal in Therapie wegen der ganzen Situation mit ihren Kindern, das einengen, der Abnabelungsprozess etc... hat aber wohl nichts geholfen. Leider ist es jei ihr so, dass man nie genau weiß ob das jetzt wieder mit Absicht macht (nach dem Motto: wenn ich jetzt noch eine Träne raus drücke, kommt mein Sohn wieder zu mir und ich stehe im Mittelpunkt) oder ob sie es dann tatsächlich mitnimmt..
Drum bin ich halt doch immer etwas vorsichtig. Will ja nicht Schuld an ihren "Psychischen Problemen-" sein..
Aber ich bin der Meinung sie sollte evt
Tatsächlich nochmal eine Therapie versuchen..
Bei meinen Schwiegereltern gibt es nur einen Weg. Ihren. Wenn wir etwas anders halten wird passiv aggressiv rumgemault (oder auch offen wenn wir ein Stopp setzen) 20-50-100x die gleiche Leier. „Aber Schokolade und ein Dutzend andere Themen in dem Stil“... Sonst gibts noch Explosions-Drama-Show mit Schuldgefühldusche danach. Entschuldigen tun sie sich grundsätzlich nicht und egal was man ausmacht es geht grad so weiter wie bisher. Dysfunktional und toxisch in der Kommunikation, aber immer hoch drauf bedacht dass die Aussenwirkung stimmt. Also sobald wer dabei ist können sie auf einmal Zurückhaltung, wenn nicht... das lässt mir den Kamm nochmal extra schwellen. Abendeweise über Videos hängen kennen wir auch...
Im Grunde ist es immer die selbe Leier und immer der gleiche Konflikt. „Wer hat am Kind das letzte Wort“. Und du kannst dir vorstellen, ich bin es soooo leid.
Reden hilft nicht. Wir machen. Zum einen sind Besuche in Dauer und Häufigkeit limitiert. Nicht mehr alle 6 Wochen sondern wenige Male im Jahr. Keine 4-5 Tage am Stück (anderer Anfahrtsweg). Das Gästezimmer ist zum Büro umgemodelt, heisst sie gehen ins Hotel. Und wir strukturieren die Besuche so dass sie uns das Kind nicht immer so kaputtspielen und durchpeitschen und so viel los ist dass man nicht die ganze Zeit aufeinanderfolgende hockt und voneinander genervt ist. Dh zuhause sitzen ist tödlich. Wir sind unterwegs. Zoo, Baden, Museum, Wanderung, Programm. Etwas das man abläuft. Dann laufe ich vornweg oder hinterher, muss ich mir schon gar nicht mehr so viel nonsense anhören. Mini hat Spass und die beiden sind eher Randprogramm für ihn. Zudem ich den Tag am Tagesablauf vom Kind entlang planen kann. Dh er schläft dann auch und wird nicht wieder wach gehalten weil „sie“ gerade aber keinen Bock auf Pause haben. Auf die immer gleichen Diskussionen gehe ich nicht mehr ein. „Das haben wir bereits besprochen.“
Ich hab sie immer noch nicht gerne da aber so geht es halbwegs.
Vorwarnend. Sie sind nicht dumm und auch sehr hartnäckig. Sie merken natürlich dass sie bei uns auf Granit beissen mit ihren Kontrollversuchen und oft schaukelt es sich dann hoch bis sie offen aggressiv werden. Die Frage ist, wo hast du den Punkt dass deine Schwiegermutter einsieht dass das nichts bringt. Meine sind wirklich hartnäckig, die fliegen hier jetzt bald auch mal hochkant raus mit Timeout und ich bin gespannt wie oft wir dazu greifen müssen bis das Benehmen sich auf erträglich einpendelt.
Du hast selbst wenn es nicht ganz so krass wäre bei euch zwei in jedem Fall heisse Eisen bei denen du lieber jetzt schon gegensteuerst. Das ganze wird wenn es so bleibt wie jetzt noch intensiver wenn du wieder arbeitest und sie dir das komplette Wochenende so kommt. Da brauchst du 10 Tage zum Aku laden und dann fliegt euch das Spiel in der neuen Belastungssituation um die Ohren. Das war bei uns die Szene wo die Reduktion dann kam. Zweitens das manipulieren. Du glaubst nicht wie schnell das auch beim kleinen Kind schon los geht. Spätestens da müsst ihr reingehen. „Gell und über Ostern bist du dann bei der Oma“ nachdem ihr schon verkündet habt dass ihr andere Pläne habt ist besonders blutdrucksteigernd... ich nehme das Kind aus der Situation wenn solche Spielchen kommen und mein Mann interveniert. Du musst echt zwei Tage immer so auf der Hut sein. Das ist so unnötige Energieverschwendung. Seufz.
Ich wünsche dir starke Nerven. Du wirst sie brauchen.
Oh gott. Du sprichst von meinen Eltern!!
Jetzt wär mir fast ein „mein Beileid“ rausgerutscht. Wie werdet ihr den Terror Herr? Im Moment ist es mit Corona kein Ding da ihre Besuche nicht möglich sind aber wir haben wirklich zu kämpfen hier einen halbwegs normalen Umgang reinzubekommen und ich bin tot unglücklich darüber wie es läuft und dass es so schlimm ist dass wir potenziell auch einen Kontaktabbruch in Erwägung ziehen müssen um endlich Ruhe zu haben.
Nicht ganz so manipulativ und besitzergreifend, aber ähnlich zwanghaft läuft es bei meinem Vater ab (ja auch Opas können so sein). "...und dann fahren wir da hin und dort hin und dann gehen wir Rodeln und besuchen Hinz und Kunz mit Enkelschatz..."
Äh nein Papa, wir sind mitten in einer Pandemie und du kannst froh sein, dass wir überhaupt kommen, damit ihr eure Enkel sehen könnt?
Ich kann dir keinen Rat geben, es sind immer die gleichen Diskussionen...
Opportunistisch bis zum sangtnimmerlein und nur sie wissen, was das Beste fürs Enkelkind ist. 🙄
Hi,
ich habe es hier nicht ansatzweise so krass wie du, dies liegt aber auch daran, dass ich direkt bei den ersten Einmischversuchen interveniert habe, glaube ich.
Ich habe klar und deutlich formuliert, dass sie 3 Kinder hat die sie erzogen hat und dieses ist mein Kind und das erziehe ich und mein Mann natürlich.
Wenn ich Hilfe brauch sage ich es, ansonsten gelten unsere Regeln und sonst keine.
Sollte es wieder losgehen, sage ich einfach: Wir machen es anders.
Damit ist das Thema durch.
Termine sind mit uns Eltern abzusprechen und nicht mit dem Kind.
Glücklicherweise ist mein Kind überhaupt nicht der Typ, der sich gern einengen lässt und mag die Oma daher nicht so gern. Das hat auch viel geholfen.
Liebe Grüße