Es war für mich und meinen Mann eigentlich immer klar, dass wir zwei Kinder möchten, gerne mit kurzem Abstand. Unser Kleiner ist nun gut sieben Monate alt und in mir reift zunehmend der Gedanke, dass es vielleicht doch bei dem einen Kind bleiben sollte. Ich liebe den kleinen Mann über alles und bin sehr gerne mit ihm zusammen 💚
Es ist aber zugegebenermaßen auch sehr anstrengend und durch den Lockdown fehlen mir soziale Kontakt und der Austausch zum Beispiel mit anderen frischgebackenen Mamis extrem. Das Spazieren bin ich langsam echt leid und ich zähle die Tage, bis ich wieder arbeiten gehe 🙈 Ich ertappe mich immer wieder dabei wie ich Argumente Pro Einzelkind in meinem Kopf sammle um diese irgendwann mit meinem Mann zu besprechen.
Geht es noch jemandem so? Oder gehen diese Gedanken irgendwann vorüber und der Kinderwunsch ist auf einmal wieder da?
Doch ein Einzelkind?
Hallo,
Wir wollten auch imme mehrere Kinder. Doch leider brauchen wir dazu medizinische Hilfe. Als ich schwanger war und unsere Tochter da war, waren wir uns einig. Sie bleibt Einzelkind, denn nochmals einen Kiwu Behandlung war undenkbar.
Jetzt ist sie 22 Moante alt und der Kinderwunsch hat mich wie ein Dzug eingeholt. Ich etappe mich immer öffers dabei wie ich mir ein zweites Kind wünsche. Noch habe ich nicht mit meinem Mann gesprochen, aber ich sollte es bald tun, da ich Ende dreizig bin.
LG Morgain
Wir wollten auch immer zwei Kinder. Das ganze erste Jahr waren wir ums dann sicher, dass es ein Einzelkind bleibt. Es war anstrengender als gedacht und ich hatte Probleme mich einzufinden. Nach dem ersten Geburtstag kam der Kinderwunsch mal wieder auf, dann war er wieder da, dann geht er wieder etc. Daher haben wir uns noch nicht abschließend entschieden. Wir haben noch Zeit und ich würde sowieso einen Abstand von mindestens drei Jahren bevorzugen.
Ich war auch froh als ich wieder arbeiten war. Es ist ein guter Ausgleich.
Dein Kleiner ist ja noch ein Baby. Warte mal ab, bis das Babyalter vorbei ist. Wenn vorher schon der Wunsch nach einem 2. Kind da war, kommt der mit dem Herauswachsen aus dem Babyalter oft wieder.
Mein Mann wollte schon immer nur eins. Ich 2, Abstand so 3 Jahre...
Motte ist jetzt 2 und ich kann mir (noch) kein 2. Kind oder Schwangerschaft vorstellen. Wir stecken mitten in der Kita-Eingewöhnung, ich arbeite bald wieder und es ist jetzt schon teilweise schwer, alles unter einen Hut zu bekommen. Da bin ich echt froh, dass wir nur eins haben. Mein Mann sieht es natürlich ebenso 😂
Ich denke trotzdem ab und zu, dass ein 2. insgesamt vielleicht doch schön wäre. Das sind aber immer so einzelne kurze Momente.
Wir haben beschlossen, jetzt noch gar nichts final zu entscheiden. Ich bin grade 30 geworden und super eilig haben wir es daher nicht. Meine Schwester und ich sind 6 Jahre auseinander und trotzdem ein Kopf und ein Ars**, da mache ich mir auch keine Gedanken. Ein bestimmter Abstand ist keine Garantie für nix und alles hat vor- und Nachteile.
Aktuell passt es einfach nicht mit einem 2. und ich kann mir ein Leben mit nur einem Kind sehr gut vorstellen. Aber vllt sieht das in 1, 2 oder 5 Jahren ganz anders aus 😜
Ist jetzt nicht das Thema, aber da Du davon schreibst, dass Dir der Austausch mit anderen Eltern fehlt: guck doch mal nach Online-Angeboten. Da wurde wirklich einiges auf die Beine gestellt, was Online-Kurse angeht, die Dich mal aus Deinem Lockdown-Alltag holen!
Ich hab die Elternzeit zwischendurch auch als wirklich einsam empfunden. Anstrengend ging so ... hab ich möglicherweise vergessen. ;)
Ein zweites wollten wir trotzdem, auch wenn ich mir das die ersten 3 Jahre nicht vorstellen konnte, weil das Kind die Oberflitzmaus war!
Wir wollten an sich auch immer 2 Kinder. Aber am Ende blieb es doch bei einem. Das hatte verschiedene Gründe. So gesehen kann es also auch anders herum sein.
Ela
Was ist schlimm an einem Einzelkind? Ich finde es sehr verantwortungsbewusst wenn man merkt dass einem eins schon reicht nicht aus gesellschaftlichen Druck ein weiteres zu bekommen.
An einem Einzelkind ist natürlich gar nichts „schlimm“. Es ist einfach nur bisher nie in meiner Vorstellung so gewesen und ich bin quasi über mich selbst überrascht, dass meine Gedanken nun in diese Richtung tendieren. Und mein Mann und ich sind beide mit mehreren Geschwistern aufgewachsen und kennen es halt nicht anders.
Einzelkinder haben es schwerer, ein normales Sozialverhalten zu entwickeln.
Einzelkindeltern tendieren dazu, permanent um das eine Kind zu kreisen. Das geht bei mehreren Kindern gar nicht in der Form. Verwöhnen tut Kindern aber überhaupt nicht gut.
Einzelkinder sind viel alleine oder nur unter Erwachsenen.
Wenn die Eltern pflegebedürftig werden, stehst Du mit ihnen alleine da.
Wenn die Eltern nicht so alt werden, war es das früh mit Deinem engsten Familienkreis.
Wer meint, dass es toll sei, ein Einzelkind zu sein, der ist normalerweise keins.
Unsere Tochter war auch ziemlich anstrengend, als sie klein war, aber das war mir egal. Einzelkind zu bleiben, wollte ich ihr nicht zumuten.
Das kann natürlich jeder entscheiden, wie er will, aber man braucht sich nicht einzureden, dass man seinem Kind damit einen Gefallen tut.