Wie oft am Tag

Wie viel spielt ihr am Tag mit eure Kinder .
Mir fällt es sehr schwer mit meiner 2 jährigen lange zu spielen.

Wahrscheinlich weil meine Mutter nie mit ins gespielt hat laut ihr was das wichtigste das Kinder sich alleine beschäftigen ..

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Huhu! Also ich verbringe tatsächlich sehr viel Zeit mit meinen Kindern.Aber ich spiele dabei nicht ständig mit ihnen. Meine sind fast 2 und fast 4. Gerade der Kleine mag es, wenn ich mich zu ihm setzte und bei ihm bin.

Ich klinke mich gezielt aus und gebe ihm oft mal eine Spielanregung oder wenn beide zusammen spielen versuche ich zu vermitteln.

Was genau fällt dir schwer? In dem Alter ist es tatsächlich gar nicht so einfach. Meine Tochter war damals immer sehr anhänglich und wollte auch immer dass ich aktiv mit ihr Spiele. Jetzt haben meine Kids ja ein Geschwisterkind zum Spielen.

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Naja was heißt spielen.

Ich selber arbeite immer solange meine Kleine in der Krippe ist,wenn ich oder mein Mann sie abholen, gehen wir immer erstmal ne Runde an die Luft... Laufrad,Spielplatz, Sandkasten etc..da beschäftige ich mich schon intensiv mit ihr. So 1 bis 2 Stunden,je nach Wetter.

Allerdings,wenn wir reinkommen,ist es meist 16/17Uhr und dann steht schon bisschen Ordnung machen an,Essen kochen etc.
Da sehe ich aber zu, dass wir das gemeinsam machen 😅 ich beziehe mein Kind mit ein, zusammen saugen (sie hat ihren Spielsauger) oder zusammen kochen (Mitmachstuhl) ...zusammen Tische abwischen (sie bekommt Lappen in die Hand) usw usf.
Manchmal spielt sie in der Zeit aber auch alleine,da störe ich sie auch nicht.

Dann steht gemeinsames Essen an, danach geht's hoch, Machtkämpfe beim Zähneputzen usw.
Danach lesen wir aber noch ein Buch,spielen was ruhiges zusammen,kuscheln usw.
Einschlagbegleitung und mein Tag ist schon vorbei 😅

Am Wochenende freue ich mich dafür umso mehr mich dann mit ihr zu beschäftigen,wir malen,kneten, toben,kitzeln aus usw
Denke das sind so 3 bis 4 Stunden...dann ca
2 Stunden sind wir auch alle meist zusammen draußen oder besuchen die Großeltern.
Der Rest ist egtl wieder Hausarbeit wo ich sie aber mit einbeziehen, spielerisch versteht sich. stumpf den ganzen Tag nur Kinderspiele spielen könnte ich allerdings nicht 😅🤷
Aber sie hat auch immer Mal kurze Zeiten wo sie alleine spielt,sie beteiligt sich auch gerne dabei mit uns was im Haushalt zu machen,dafür hat sie noch ein gutes Alter dass es ihr Spaß macht.

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Hmmm... ich mache meinen Kindern schon viele Angebote. Heute haben wir Salzteig hergestellt und Osterdeko gebastelt. Dann wären wir Fahrrad fahren. Ich habe vorgelesen. So richtig Rollenspiele fallen mir auch schwer und ich habe echt wenig Phantasie. Ich beschäftige mich richtig gerne mit den Jungs und plane auch schöne Aktionen aber so Kaufmannsladen spielen oder so mache ich weniger. Dafür erledigen das meine Kinder untereinander! Ich bastel, baue, backe, koche, und bewege mich gerne mit den Jungs. Das allerdings vermutlich ca. 70 Prozent des Tages! Die restlichen 30 Prozent schlafe ich oder putze oder kochen 🙈

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Ganz genau so bin ich auch aufgewachsen.
Unsere Eltern waren liebevolle Versorger, aber gespielt wurde mit uns nicht wirklich.
Ich saß im Laufstall und hatte Spielzeug darin, meine Mutter hat gekocht oder Hausarbeit erledigt und gut war es.
Meine Spielpartnerin war meine große Schwester. Sie hat mit mir sprechen geübt und sämtliche andere Dinge (Rollschuhfahren, Brettspiele...) beigebracht.
Inzwischen bin ich selbst Mama von 2 Kindern (3,5 und 6,5) und auch sehr spielunlustig.
Gerade im Kleinkindalter habe ich mich immer zwingen müssen, mit meiner Tochter ihre heißgeliebten Rollenspiele zu spielen.
Ich habe ihr auch irgendwann gesagt, dass es mir nicht gefällt und dass ich viel lieber andere Sachen mit ihr mache (rausgehen, vorlesen).
Ich habe ihr viel und wirklich gerne vorgelesen (immer noch natürlich) und wir gehen gerne täglich raus, auf den Spielplatz, mit den Fahrzeugen etc. Basteln ab und an geht auch gut.
Aber auf dem Boden sitzen und Lego, Puppen oder Playmobil zu spielen habe ich tatsächlich so gut wie noch nie gemacht und mag das auch überhaupt nicht.
Mit dem 2. Kind war das dann schon viel einfacher, da ab einem gewissen Alter die Große sehr gerne mit dem Kleinen gespielt hat und somit 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen waren.
Mit ihm habe ich noch weniger gespielt (Lego, Baustelle...) und er hat liebend gerne Rollenspiele mit der Großen gespielt (Mutter Kind, Kindergarten, Detektive...). Sie spielen sehr kreativ (und können dabei natürlich auch exzessiv streiten, aber Schattenseiten gibt es ja immer).
Beiden lese ich nach wie vor sehr gerne vor und neuerdings spielen wir meine alten Brettspiele aus der Kindheit zusammen. Das macht uns auch allen Spaß. Den Rest spielen sie miteinander oder mit ihren Freunden.

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Ich möchte noch ergänzen, dass ich mich aber sehr gerne mit den Kindern beschäftige. Wir sprechen den ganzen Tag sehr viel miteinander, ich beantworte tatsächlich überwiegend gerne all ihre Fragen, interessiere mich für ihre Sichtweise, kuschle gerne mit ihnen, höre ihnen gerne zu.
Ich singe mit ihnen, wir Reimen spontan oder mir fallen Sprüche und Kinderreime aus meiner Kindheit ein, die ich ihnen aufsage und die sie übernehmen.
Nur dieses am Boden sitzen und mit Spielzeug spielen mag ich nicht und mache ich eben darum fast nie.

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Also ich finde es auch wichtig, dass man nicht alles mitmacht. Zum einen merken es die Kids ja auch wenn man eigentlich keine Lust hat und sie müssen auch lernen, dass es Grenzen gibt.

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Hmmm, also mit meinem Großen habe ich tatsächlich mehr gespielt, meistens Lego gebaut. Richtige Städte, einen Zug dazwischen oder Baustelle oder Bauernhof, meist bei schlechtem Wetter. Bei gutem Wetter war er meist mit seinem Cousin draußen im Garten bei uns oder bei den Schwiegereltern.

Mit der Kleinen (2,5 Jahre) spielen wir “Baby“, d.h. ich darf ihr helfen, ihr Kuscheltier/Puppe einzuwickeln in ein Tuch und danach werde ich links liegen gelassen und sie spielt weiter alleine. Oder sie verarztet mich und klebt mir Sticker (=Pflaster) auf imaginäre Auas und gibt mir Medizin. Danach werden reihum andere Familienmitglieder bedüddelt und ich bin fein raus 🤣 ah ja, sie bürstet mich noch gerne und macht mir “Fisua“ und macht sich und mir die Nägel mit imaginären Nagellack. Danach darf ich ihr Spänglein ins Haar machen und wir sind beide “hübs“. Beim Papa macht sie das auch sehr gern. Manchmal kriegen wir noch “Kronen“ aufgesetzt und sind alle “Königin und Pizesse“ 😄
Da sie ja einen großen Bruder (11) hat, spielt sie lieber mit ihm aktive Spiele (im Kinderzelt verstecken, Schwertkämpfe aus Star Wars, Fußball, Höhlen im Schnee bauen, Bobbycarrennen, Feuerwehrmann, und und und) und er lässt sich auch oft dazu breitschlagen, mit ihr zu “kochen“.

Ansonsten hab ich auch nicht die Ausdauer stundenlang zu spielen. Ich leite gerne an, spiele eine Weile mit und lenke dann das Spiel in eine Richtung, in der ich nicht mehr gefragt bin 😄 Vorlesen, Bücher gucken, Ausflüge machen, zusammen was basteln (mit dem Großen, mit der Kleinen haben wir das bisher noch nicht gewagt aus Angst um die Einrichtung), kneten, backen (Madame lass ich immer den Teig für Pizza und Brot kneten, das findet sie toll), sehr gerne. Stundenlang den Entertainer spielen, nein.

So als Tipp für dich, du musst gar nicht aktiv “mitspielen“. Setz dich hin, lass dir alles erklären, zeigen, stell Fragen, erklär was dazu und guck wie sich das Spiel entwickelt. Meine beiden sind/waren irgendwann so vertieft, die hat's gar nicht mehr interessiert, ob Mama noch dabei sitzt.

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Hey, also diese spiele "du bist die mama und ich bin das Kind " finde ich selbst ganz furchtbar 😂 das kann ich Null spielen, denn ich bin ja den ganzen Tag die Mama. Auch " Mama ,du musst das aber so und so sagen " bringen mich innerlich auf die Palme. Aber das weiß mein Kind mittlerweile (zumindest das große Kind :))

Ich bin eher die Bastel und Rätselmama. Das machen wir auch oft. Auch gehen wir viel raus und sind viel in Bewegung.

Es sind mal mehr Stunden am Tag, mal weniger. Ich sitze auch lieber am Tisch zum Spielen ,als auf dem Boden. Oft denke ich, ich verbringe zu wenig Zeit mit den Kindern, aber meistens ist das einfach da sein schon Gold wert für die Mäuse.

Liebe Grüße

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Hallo,
mir viel das " richtige" spielen auch nicht leicht, deshalb habe ich mir andere Beschäftigtenen mit den Kindern gesucht.
Ich habe viel mit den Kindern gebacken und gekocht. Ich habe gerne vorgelesen. Auch habe ich trotz völliger talentfreiheit mit den Kindern gebastelt. Was ganz prima war, vor allem, wenn ich müde war, war der Arztkoffer gefüllt mit vielen Pflastern und anderen Verbandszeugs: ich lag in der Kuschelecke, konnte tw. etwas wegdösen, schließlich war ich ja "krank" und wurde bepflastert. Jetzt sind meine Mädchen groß und ich liebe es Brettspiele mit ihnen zu spielen.
LG Onetta

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Mir ist das in dem Alter auch schwer gefallen. Ich glaube, ich stand zu dem Zeitpunkt immer entweder ziemlich unter Strom oder war erschöpft. Heute wünschte ich, ich hätte mich öfter mal mit einer Kaffeetasse zu ihr ins Kinderzimmer gesetzt. Dabei kann man so gut mit dem Kind ins Gespräch kommen und ins Spiel finden.
Vielleicht brauchst du einfach etwas Übung? Nimm dir doch für jeden Tag vor, dich mindestens 1x mit ihr ins Kinderzimmer zu setzen und dort etwas zu spielen.

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Ich glaube nicht, dass man über seine Eltern lernt mit seinen Kindern zu spielen.

Du musst für dich klar machen, inwieweit du der Bespaßer sein willst.
Mein Kind war mit 2 bereits in der Betreuung somit hatten wir nicht viel Zeit zum spielen.
Ich beschäftige mich gern mit meinem Kind, aber ich kann diese Lego-/Playmobilrollenspiele nicht ab.
Somit sind wir meistens draußen. In dem Alter deines Kindes haben wir zusammen mit Bauklötzen oder so gebaut. Das macht mir auch Spaß ;-)