Morgen
Ja das könnt ihr nicht weil es soooo unterschiedlich ist, trotzdem bitte ich um Erzählungen.
Mein kleiner ist ab Oktober (dann 2,5) großer Bruder 😇 bis jetzt sehr ausgeglichen 🥰
Wie war es bei euch wie das 2te Kind kam? Schreibt doch knallhart die Wahrheit. Wart ihr kurz davor alles hinzuschmeißen? Wo habt ihr Hilfe geholt? Lief es besser als gedacht?
Ich danke euch schon mal.
Bereitet mich vor 😊
Unsere Große war frisch 3 als ihr kleiner Bruder kam.
Die ersten 2 Wochen hatte sie jeden Tag einen Wutanfall und sie hat überhaupt nicht gehört.
Dem Baby gegenüber war sie immer lieb.
Auch heute noch eine außergewöhnlich tolle Schwester!!!
Sie hat mich plötzlich richtig genervt. War gefühlt plötzlich total groß und trotzdem laut und anstrengend.
Ich habe die erste Woche sehr unter dem 2 haben gelitten. Ich hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen meiner Großen gegenüber, weil ich nur noch genervt von ihr war und ich total mit dem Multitasking überfordert war. Alles war plötzlich so schwierig und vorher so einfach gewesen.
Nach ein paar Wochen haben wir uns aber alle an die Umstellung gewöhnt und es ist suuuper 2 Kinder, die sich noch dazu gut verstehen (also überwiegend) zu haben auch wenn ich es trotzdem anstrengender als mit einem finde.
Bei uns ist der Start genau so wie du schilderst. Die „große“ ist genau 3 Jahre und 3 Wochen älter als die kleine. Die ersten 2 Wochen waren für mich extrem belastend, weil wir einen Wutanfall und eine weinattacke nach der anderen hatten. Ich war/bin sehr betroffen, weil ich ihr das Gefühlschaos nicht abnehmen kann. Die Hormone aus dem Wochenbett sind da auch nicht hilfreich 😅. Für mich war es besonders die ersten 2 Wochen sehr schwer, das mitzuerleben.
Zu ihrer kleinen Schwester ist die große wunderbar. Sie hilft, sie ist verhältnismäßig sanft und sehr liebevoll. Sie lässt also ihre Verunsicherung an uns aus und ich glaube, dass das die beste Variante ist, auch wenn für uns sehr anstrengend 🙈
Wir sind jetzt seit 3 Wochen zu viert und wir hatten jetzt auch mal einen oder 2 Tage ohne großen Wutanfall.
Ich hoffe, dass es bei uns so läuft wie bei euch ☺️☺️
Ich finde interessant, dass du dein erstes Kind als groß empfunden hast. Ich habe irgendwie bei Madame grade ein "aber sie ist doch selbst noch so klein." Feeling.
vlg
Unser Großer war 3 Jahre alt als der Kleine geboren wurde.
Er hat ihn von Anfang an geliebt ❤.
Wutanfälle gab es nicht mehr als sonst auch. Beim Stillen gab es am Anfang gelegentlich Konkurrenzprobleme: der Große musste natürlich immer genau da sitzen, wo ich mich gerade hinsetzen wollte. Der Kleine ist zum Glück ein Schnelltrinker, sonst hätten meine Nerven das wohl nicht ausgehalten.
Groß und anstrengend fand ich den Großen eigentlich nicht. Groß und wahnsinnig selbstständig, ich war ziemlich stolz wie er alles gemeistert hat.
Genervt war ich eher in der Schwangerschaft, da war ich definitiv weniger geduldig als sonst.
Am wichtigsten war, dass der Papa am Anfang auch Elternzeit hatte. So konnten wir uns die Kinder quasi aufteilen und jeder hat seine Aufmerksamkeit bekommen.
Wichtig fand ich auch, dass wir den Großen weiterhin abwechselnd ins Bett gebracht haben. So blieb für ihn auch regelmäßig exklusive Mamazeit.
Es ist einfach toll, sie lieben sich bisher uneingeschränkt. Kuscheln und küssen sich, strahlen sich an und bringen sich gegenseitig teilweise besser runter als wir. Mir ist klar, dass es auch andere Phasen geben wird. Auf die bin ich dann mal gespannt.
Bin zur Zeit auch weniger geduldig 🙈😅 bin schon nach 1 stunde ständig das gleiche machen genervt anstatt 2 Stunden. 🤷♀️
Mein Sohn war ein Jahr älter. Es lief besser als erwartet und war entspannter als bei Nr. 1. Meine Tochter war ein einfaches Baby, hat nicht viel geschrien und viel geschlafen am Anfang. Trotzdem gab es Phasen die mich körperlich sehr angestrengt haben- wenn sie nachts schlecht schlief, tagsüber der 3 Jährige Aufmerksamkeit brauchte und ich kaum dazu kam genug zu trinken (ich habe gestillt).
Aber der Schlafmangel war auch bei Nr. 1 brutal. Nun ist es auch nicht viel einfacher, die beiden sind 3 und 7 und streiten gerade echt vom Feinsten....
Dafür sind die Nächte ruhiger. Phasen wo ich am liebsten beide in die Babyklappe schieben und mein Leben glücklich kinderlos verbringen möchte habe ich aber immer mal wieder, wenn ich ehrlich bin..
Aber das ging mir schon bei Nr. 1 so. Wenn man Kinder hat,ist auch egal ob 1 oder 2..ausschlafen am Wochenende usw..kann man dann vergessen. Die größte Umstellung war bei mir das erste Kind, dass zweite läuft etwas einfacher mit.
Hallo, meine Tochter war 5 als der kleine Bruder geboren war. Wir haben sie stark mit einbezogen , also Babysachen einräumen, den 1. Strampler aussuchen, Bettchen mit aufstellen usw. Das hat megagut geklappt. Null eifersüchtig , stolz, große Schwester zu sein. Wir haben aber darauf geachtet, dass wir Tochterzeit hatten. Im Wochenbett hat mein Mann tolle Sachen mit ihr unternommen, Zoo, Radtour usw. Und wir hatten ja schon ein Kind, also weiß man, wie’s läuft. Dachten wir. Komplett anderes Kind. Schreikind. Hinlegen, wenn’s Baby schläft geht ja nicht, ist ja noch die Große da. Das war ziemlich hart am Anfang mit beiden. Hilfe gab es, weil ich die große ab und zu bei Oma abgeben konnte. Wir haben kleine Wünsche erfüllt. Das gewünschte Hobby durfte begonnen werden. Ach ja, und wir haben uns einen gebrauchten Thermomix angeschafft. Ich dachte nie, dass ich das tun werde, aber mir hat’s etwas Zeit für mich verschafft
Am Anfang entspannt. Das Baby brauchte nicht viel außer meine Brust. Als das Baby mobil wurde und die Sachen vom Großen kaputt gemacht hat, wurde es anstrengender und jetzt, wo das „Baby“ 2,5 Jahre ist, finde ich es noch ein wenig anstrengender 😅 Der Große ist schon so „vernünftig“ und der Kleine steckt halt voll in seiner Autonomiephase. Gerade streiten die beiden sehr viel. Aber dann lieben sie sich auch wieder abgöttisch und können nicht ohne einander 😆
Aber wie gesagt, als das zweite kam, war’s entspannt.
Unser Junior ist gerade Ende März geboren, Madame 2,5 Jahre, liebt ihn heiß und innig - leidet aber am Mamaentzug; grad nachts ist es noch eine Katastrophe.
Die letzten Wochen waren insgesamt hart. Ich empfinde die Umstellung von eins auf zwei härter als damals von null auf eins. Es ist schön langsam am Werden, aber naja. Genossen wie einige hier schreiben, kann ich grade nicht viel. Dabei unterstützt mein Mann total. Ich fürchte mich aber schon vor nächster Woche, wo es wieder bei ihm im Job los geht im Schichtbetrieb.
Ich hoffe, das nächste halbe Jahr vergeht schnell....
Also wenn ich ganz ehrlich bin, es ist empfehlenswert. Unsere beiden jüngsten sind knapp 2 Jahre auseinander und die sind wie Hund und Katze. Man lässt sie besser nicht alleine. Das erste gemeinsame Jahr war noch sehr entspannt. Dann könnte die jüngere laufen und seitdem ist hier die Hölle los. Spielt die ältere, klaut die kleine ihr was, geht's los. Schreien auf beiden Seiten. Die Jacken haben nicht die gleiche Farbe, Geschrei. Sitzt die eine bei Papa auf den schoß, will die andere auch. Die beiden sind mittlerweile 5 und 3 Jahre alt, es gibt Tage da spielen sie auch mal miteinander. Am besten ist es draußen. Da ist Ruhe. Alles in allem mit schlafentzug, Alltag, Corona und dem aktuell nicht so tollem Wetter zeert es mächtig an den Kräften.
Nachdem wir bei Nr. 1 nur Stress hatten, dadurch, dass wir beide gearbeitet, aber unser Kind ausschließlich selbst betreut haben (und beide im Schichtdienst, ich mit vielen Überstunden) und ich nach der Geburt von Nr. 2 komplett zu Hause geblieben in, war es fast schon "Urlaub"😅
Man muss lernen, sich zu zerteilen. Aber da bekommt man ziemlich schnell ein gutes Gefühl für. Unsere Nr. 1 war erst 1,5 Jahre alt, als Nr. 2 geboren wurde. Er war total verständnisvoll und lieb zum Bruder. Wir haben ihn von Anfang an viel einbezogen und für ihn spürbar gemacht, dass es "sein Bruder" und nicht "Mamas und Papas neues Baby" ist.
Ich fand es weniger schlimm, als die Umstellung auf 1 Kind, weil man ja schon Erfahrung in seiner Elternrolle hat und gelassener ist.
Mittlerweile haben wir 7 Kinder, 2 weitere unterwegs😊
Meine haben 16 Monate unterschied.
Es gibt Tage, da spielen sie so schön zusammen und sind schön ruhig.
Aber es gibt viele Tage (zurzeit durchgehend, der kleine ist im Schub) an denen nur Geschrei ist. Da würde ich am liebsten beide gegen die Wand klatschen. Das sind Tage, an denen ich mich 5 min im Bad einschließe um zu heulen und dann geht der Tag weiter.
Schreit der eine schreit der andere. Der große nimmt dem kleinen was weg, Geschrei. Andersrum - Geschrei.
Einer ist schneller fertig mit Essen, Geschrei weil der andere noch hat (obwohl nicht mehr hungrig wohlgemerkt). Dann stellt der eine was an, macht der andere es nach. Ist der eine müde lässt der andere ihn nicht schlafen tagsüber, andersrum genauso.