Hallo an Alle!
Danke für das Lesen. 😊
Folgendes passiert gerade.
Ich habe im Dezember unser Baby bekommen. Wir wollten die ersten zwei Wochen keinen Besuch, da sie 14 Tage zu spät kam, waren es dann nur 8 Tage, weil Weihnachten war. Obwohl meine Eltern tatsächlich nicht gekommen wären, hätte ich das nicht gewollt, haben 1000x nachgefragt, ob es wirklich ok ist. Alles fein!
Im Juni kommt das Baby meines Bruders und meiner Schwägerin, leider schon ein paar Schwierigkeiten in der Ss aufgetreten, ist aber wieder alles gut. Auch die beiden wünschen sich zwei Wochen ohne Besuch zum Kennenlernen und danach möchten sie nur Treffen bei ihnen zu Hause für die restliche Wochenbettzeit.
Meine Mum rastete komplett aus und hat bei mir alles rausgelassen, wie unverschämt das alles wäre, sie will ihr Enkel (wir wissen nicht was es wird) sehen, es auf den Arm nehmen, tragen und kuscheln. Ich konnte erstmal gar nichts sagen, musste das sacken lassen.
Am Abend habe ich dann bei meinem Bruder abgerufen und gefragt, ob sie bei mir genauso war. Er war total erschrocken, denn als es bei mir so war, hat sie zu ihm immer gesagt, sie könne es verstehen, so eine Geburt ist ja auch nicht leicht, sie hätte sich selbst auch mehr Ruhe gewünscht bei uns.
Ich bin am nächsten Tag zu ihr um sie zu fragen, was das soll.
Sie sagte, ich will mein Enkel haben und sehen, fühlen und wissen, dass es ihm gut geht und an nichts fehlt.
Habe ihr gesagt, sie soll die beiden in Ruhe lassen nach der Geburt, hat sie bei uns auch gemacht.
Papa ist völlig fertig und regt sich nur noch auf über ihr unterschiedliches Verhalten und verzweifelt daran.
Warum fällt es meiner Mama bei mir als Tochter leicht meine Meinung zu respektieren und bei meinem Bruder und Frau flippt sie so aus?
Ist das so ein Schwiegermutter-Schwiegertochter-Ding?! Wir verstehen es alle nicht und verzweifeln langsam. Uns drängt sie sich bis heute nicht so auf und sie liebt ihre Enkelin abgöttisch und freut sich immer, wenn wir sie einladen, sich selbst hat sie aber nie eingeladen.
HILFE!!!
Hilfe meine Eltern...
Was für ein Verhalten
Das einzig richtige, was du tun kannst, hast du bereits getan! Finde ich super von dir, muss ich sagen. Unterstütze bitte weiter deinen Bruder auf diese Weise, denn nur so wird eure Mutter das wahrscheinlich verstehen (wenn überhaupt)...
Ihr müsst ihr klar machen, das es in dieser Angelegenheit nicht um SIE geht, sondern um zwei frisch gebackene Eltern, die sich auch ersteinmal in die neue Situation reinfühlen möchten/müssen. Und gekuschelt wird am Anfang auch nicht, denn das Neugeborene brauch auch seine Ruhe und seinen Schlaf. Das kommt alles noch früh genug, kannst du ihr erklären.
Sie muss das einfach akzeptieren. Und ich finde ihr Verhalten sehr einfordernd und schlimm.
Zieht an einem Strang, damit sie da wirklich kein Schwiegertochter-Ding drauf macht.
Schwiegertochter-Ding DRAUS macht ..... meine ich.
Denn ja, ich denke, das ist es für Eure Mutter und deswegen macht sie diesen Unterschied.
Es ist furchtbar und ich habe so ein Mitleid mit meinem Bruder und Frau.
Ich meine, die beiden sind seit Schulzeiten zusammen, wohnen schon ewig gemeinsam, und auch mit Mama kommt sie sonst suprr zurecht, fahren gemeinsamen zu Konzerten (vor Corona) und so.
Wir verstehen es einfach nicht, weil es einfach ungerecht den beiden gegenüber ist. Bei einem akzeptieren, beim anderen nicht...
Naja, du bist ihre Tochter, dich liebt sie, um dein Wohlergehen ist sie besorgt.
Du stehst bei ihr an erster Stelle... deine Schwägerin ist nur ihre Schwiegertochter... wie es ihr geht ist da doch erstmal zweitrangig. Da wird eben nicht so viel Verständnis aufgebracht, sondern als Angriff gewertet.
Bei meiner Schwiegermutter war das ähnlich. Meine Schwägerin hat sie nach der Geburt erstmal in Ruhe gelassen, auch wenn es ihr schwer fiel (was auch verständlich ist) da hat sie die kleine erst nach einer Woche gesehen und zu Zeiten ganz ohne Corona.
Als wir unsere kleine bekommen haben, war die Hölle los, weil es mit dem besucht am ersten Tag nicht geklappt hat... wir wurden später entlassen, als beabsichtigt, wegen organisatorische Probleme des Krankenhauses. Es war dann zu spät für Besuch, wir recht müde. Da gab es echt Theater, weil sie vor der Tür stand und keiner da war... mein Mann hätte heim fahren sollen, die Tür aufschließen sollen, damit sie warten können. Als mein Mann ihr gesagt hat, dass sie nicht übertreiben soll und nach Hause fahren soll, es würde eh noch dauern und wir uns danach sowieso hinlegen und ausruhen möchten, war sie mächtig wütend.
Sie stand am nächsten Tag um Punkt 7 Uhr am Morgen vor der Tür und klingelte Sturm. Mein Mann dachte schon es wäre was passiert. Sie preschte durch die Tür, direkt ins Schlafzimmer, wo ich unsere kleine gerade gestillt habe🙈 kein hallo, kein guten Morgen, kein wie geht es euch, sondern ich möchte mein Enkelkind sehen. Ich war völlig perplex und mir war alles sehr unangenehm. Ich war nicht angezogen, noch nicht im Bad gewesen und echt ko. Mein Schwiegervater stand an der Schlafzimmer Tür und schaute hinein. Mein Mann zog sie dann aus dem Zimmer und erzählte ihr erstmal ein paar Takte, nachdem er sich selbst nach der ersten kurzen Überrumpelung gefangen hatte.
Er fragte sie, was das Theater soll. Da wurde sie glücklicherweise auch ruhiger und verzog sich dann ins Wohnzimmer. Mein Mann nahm die kleine dann und ging mit ihr ins Wohnzimmer, während ich erstmal für eine lange Zeit ins Bad verschwand um den Morgen zu verdauen!
Die erste Zeit giftete sie mich auch häufig an.
Ich denke im Kopf hatte sie das typische Klischee, dass sie außen vor gelassen wurde, weil sie die Schwiegermutter ist und hat gleich getobt.
Sie dachte wohl an dem Tag der Entlassung, dass wir bei meinen Eltern sind und sie die kleine zuerst sehen dürfen. Sie hat nicht geglaubt, dass wir noch im Krankenhaus sind.
Die erste Zeit war anstrengend. Meine Mutter musste in der Zeit ganz schön zurück stecken, weil uns meine Schwiegereltern regelrecht belagerten.
Ich musste da schon sehr deutlich werden und Konsequenzen androhen.
Mein Mann ebenso. Der hätte sie hochkant rausgeschmissen, hätte ich ihn nicht abgehalten.
Das erste mal, als meine Mutter nach der Geburt vorbei kam, war nach vier Tagen. Meine Schwiegermutter wusste das und kam eine Stunde vorher. Jedes Mal wenn meine Mutter die kleine mal nehmen wollte, verschwand meine Schwiegermutter mit ihr in ein anderes Zimmer... mein Mann ist ihr dann beim dritten Mal nachgegangen und kam mit der kleinen wieder und übergab sie meiner Mutter. Meine Schwiegermutter zottelte dann beleidigt ohne tschüss davon.
Meiner Mutter war das alles furchtbar unangenehm.
Ich hatte dann ein langes Gespräch mit meinem Mann und er mir ihr.
Meine Schwägerin verstand das alles auch nicht. Ich hab mich oft mit ihr ausgetauscht, auch weil wir uns ziemlich gut verstehen.
Am Anfang war sogar meine Schwägerin etwas angefressen, weil meine Schwiegermutter bei ihr völlig anders war und sie das schon fast als Desinteresse aufgefasst hat. Glücklicherweise stand es nie zwischen uns. Sie weiß, dass ihre Mutter etwas schwierig ist.
Es gibt noch heute oft ein langes Gesicht von meiner Schwiegermutter...
Wenn ich unsere kleine nahm, wenn sie geweint hat, war ich eine Glucke. Bei meiner Schwägerin war das aber z.b ganz natürlich, immerhin weiß ja die Mutter am besten, was das Kind braucht.
Wenn ich sage es gab schon genügend süßes, rollt sie mit den Augen, weil ich dem Kind nichts gönne... auch wenn mein Mann sagt, nein es gab schon ein Eis, schaut sie mich an und rollt mit den Augen, obwohl mein Mann da eingeschritten ist. Wenn ihre Tochter sagt, es gibt nichts süßes mehr, ist das so. Da wird sich nicht eingemischt.
An dem ersten Weihnachten mit der kleinen, sind wir bisschen früher aufgebrochen, die kleine war sieben Monate alt und bekam zwei Zähne,
Dementsprechend war die kleine drauf und dementsprechend verliefen die Nächte. Ich war recht kaputt. Das gab ein großes Drama, dass wir im 19:30 losfuhren. Ich könne mich ja wohl mal ein paar Nächte zusammenreißen... bei meiner Schwägerin war das völlig normal, die Nächte waren ja anstrengend, vor allem wenn die lütte so überdreht war.
Ich kann damit ganz gut umgehen und sie hat Glück, dass ich vieles einfach übergehe und nicht der Typ bin, der ausflippt, sonst gäbe es hier wohl kaum Kontakt. Mein Mann bremst sie auch und ist da viel rigoroser als ich. Dennoch bricht es immer mal wieder durch!
Ich merke schon, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird und da eine seltsame ‚Konkurrenz‘ stattfindet, auf die ich glücklicherweise nicht so eingehe. Ich glaub sonst würde es hier mächtig krachen.
Sie weiß auch, dass mein Mann da seine eigene Meinung vertritt und dass sie sich gewisse Dinge schenken kann und es bei ihm nicht funktioniert. Wäre es anders müsste ich wohl mehr Grenzen aufzeigen. So können wir recht gut damit leben. Es ist anstrengend, aber es hält sich in großen und ganzen in Grenzen. Mal mehr, mal weniger.
Meine Schwägerin ranzt sie auch manchmal an, aber meine Schwiegermutter wird wohl keiner mehr ändern.
Ach krass, ist das ehrlich so gewesen?
Joar, gab so einiges, was leider so gewesen ist. Das ist nur ein kleiner Auszug..
meine Schwiegermutter ist aber auch ein recht schwieriger Mensch.
Ich weiß manchmal auch nicht, was mit ihr los ist.
Wenn sie uns besucht, rennt sie von Fenster zu Fenster und schaut, was die Nachbarn machen🙈
Sobald ein Nachbar in den Garten geht, steht sie da... „was macht der da“? „Darf er das“? „Sagt ihr da nichts“? Ich empfinde sie generell als sehr negativen Menschen.
Letztens hatten wir ein paar schöne Tage.
Sie waren zu Besuch und wir saßen im Garten. Der Nachbar spielte mit seinen Kindern in seinem Garten und ein Ball kullerte ein paar mal rüber, weil an der Stelle demnächst ein neuer Zaun gesetzt wird. Für meine Schwiegermutter war das ein rotes Tuch🙈 der Nachbar möchte nur provozieren, ob wir uns das gefallen lassen... 🙄
Ein anderer Nachbar hat seinen Schuppen an die Grenze gesetzt, völlig normal.... wir sollten mal bei der Gemeinde anrufen, ob er das überhaupt darf...
Beim Aufbau des Schuppens hat er gefragt, ob er von unserer Seite aus ein paar arbeiten erledigen kann... für meine Schwiegermutter wäre das eine bodenlose Frechheit.
Ich muss sie immer zurückhalten blöde Kommentare zu machen, die die Nachbarn hören könnten. Hier sind alle total nett und wir kommen mit allen gut klar, die Kinder verstehen sich und sie schafft Ärger, wo keiner nötig ist. Ihr geht es ums Prinzip, aber wir wissen nicht welches! Die Nachbarn fragen freundlich, wenn sie was brauchen. Wir auch und auch da kommen uns alle entgegen. Ein geben und nehmen.
Meine Schwiegereltern haben hier null bezahlt oder sonstiges. Ihnen gehört hier nichts, dass sie Grund hätten sich einzumischen. Sie kann niemanden leiden, alle sind verlogen, wir sollen mit niemanden hier sprechen... mein Mann kann sie manchmal und ihre negative Art nicht mehr ertragen, aber er meint sie war schon immer so und wird sich auch nicht mehr ändern.
Was genau sie für ein Problem hat, weiß keiner.
Letzte Woche brachte meine Schwägerin, die drei Straßen weiter wohnt, Gulasch vorbei. Sie macht immer mehr, weil mein Mann es gern isst und sie den Weltbesten Gulasch macht. Meine Schwiegereltern kamen spontan vorbei, aßen eine Portion mit.. o Ton meiner Schwiegermutter „ Lisa macht den aber um Längen besser“... meine Schwägerin macht den Gulasch auch um Längen besser als ich, keine Frage, aber selbst ihr Gulasch wird abgewertet, wenn er im Verdacht steht von mir zubereitet worden zu sein.
Als mein Mann dann genüsslich sagte, „der Gulasch ist doch von Lisa, hat sie vorhin vorbei gebracht“ war es plötzlich sehr still am Tisch.
Wie gesagt, sie ist anstrengend. Ich kenne sie nun schon ein paar Jahre länger... sie wird sich nicht ändern, im Gegenteil, sie scheint immer ‚schrulliger‘ zu werden. Was soll man machen..
einfach auf Durchzug schalten🙈
Wenn ich das hier so lese mach ich mir n Memo und nehme mir vor meine Schwiegertochter so zu lieben, als wäre sie mein eigenes Kind. 😳 Wieso hat man überhaupt was gegen die Partnerin des eigenen Sohnes? Ist doch voll schön, er wird geliebt!
Aber wieso fragst du nicht deine Mutter Mal direkt warum sie bei dir so cool damit umgegangen ist und jetzt bei deinem Bruder in eine ganz andere Richtung schlägt? Die Situation ist ja die selbe. Zwei Menschen werden Eltern, einer dieser Menschen ist ihr Kind.
Habe ich, hat mein Papa, hat mein Bruder und hat mein Mann... bei jedem die gleiche Antwort: Mein Enkelkind, ich will! Ich will! Ich will. Dann geht sie. Man kommt nicht mehr an sie ran 😑
Papa hat ihr schon vorgeschlagen zum Psychologen zu gehen, weil es den ganzen Tag nur noch um dieses Thema geht und er es nicht mehr erträgt. 🙈
Achso, eigentlich haben sie keine Probleme, kommen sehr gut miteinader aus, sind auch vor Corona mal alleine bei Konzerten gewesen und und und.
Uns ist das umverständlich alles.
Bei vielen ist es auch so,
Dass sich etwas verschiebt, wenn aus der Frau des Sohnes auch eine Mutter wird.
Bis dahin war die Schwiegermutter die Mutter, wenn aus der Schwiegertochter auch eine Mutter wird, fühlen sich einige in ihrem Revier gefährdet. Wenn es schon so ist, müssen sie halt die Obermutter bleiben, die dem kleinen Ding zeigen, wie es richtig gemacht wird.
Ist fast so, als wenn du 40 Jahre lang einen Beruf ausübst, also der alte Hase bist und plötzlich kommt da ein Jungspund ins Team, der alles ganz anders macht als du die letzten 40 Jahre und ganz neue Arbeitsweisen mitbringt und mir Pech noch dein Chef wird.
Da wird ja auch oft mit allen Mitteln gegen gewettert und die Krallen ausgefahren, weil man sich bedroht fühlt und eine latente Kritik empfindet, weil jemand anders es halt anders macht... immerhin weiß man ja, wie es ‚richtig‘ geht...
Es ist schade, dass einige da so reinpfuschen.
Viele machen sich selbst viel kaputt.
Ist sie sich dessen bewusst, dass sie mit zweierlei Maß misst?
Wie reagiert sie, wenn man sie ganz direkt darauf anspricht?
Warum machst du es bei mir anders ?!
Einfallen würden mir verschiedene Möglichkeiten.
- Ihr ist es gar nicht bewusst, wie sie reagiert.
Interessant wäre schon, wie sie reagiert, wenn jemand ganz konkret fragt: warum machst du es da anders?
Warum misst du mit zweierlei Maß?
Winkt sie ab? Wird aggressiv? Tut so, als wenn das ok wäre?
Sagt sie ganz offen und direkt den Grund?
Mit Ausrede oder Behauptung, dass das ok so wäre.
Ist es ihr gar nicht bewusst?
Kommen dann Ausflüchte?
Aggression?
Oder fängt sie an darüber nachzudenken? Wenn es nicht ums Baby geht, sondern konkret um die unterschiedliche Behandlung?
- Hat sie auch in anderen Bereichen "Aussetzer"? Verbale Aggressivität?
Situationen, in denen sie sonst geduldig und verständnisvoll war, in denen sie plötzlich und unerwartet selbst anders reagiert?
Gar nicht mal sehr zwischen dir/Schwägerin anders, sondern auch im Alltag. Nachbarin A war immer in Ordnung, toll, prima, nett. Hin und wieder kommen plötzliche Anwandlungen und Äußerungen ähnlich wie sie über deine Schwägerin gesprochen hat?
Falls ja, denke ich Richtung mal beim Arzt durchchecken lassen.
Dann ist die Situation nur ein Auslöser, nicht die Ursache.
- Wie versteht sie sich sonst so mit deiner Schwägerin?
War da vorher schon was Unterschwelliges oder Offenes? Gar nichts?
- Wie geht sie mit den Komplikationen in der Schwangerschaft um?
Manche Menschen werden leider aggressiv, wenn sie selbst Angst haben!
Verlief deine Schwangerschaft gut und sorgenfrei? Dann blieb sie vielleicht entspannt und kam gar nicht auf Ideen.
Durch die Schwierigkeiten könnte es auch eine Angst ums Kind sein. Erst glauben, dass es dem Kind gut geht, wenn sie sich selbst leibhaftig davon überzeugt hat? So tiefe Angst, dass sie den Worten, "es ist alles gut gegangen" nicht glauben kann?
Natürlich sollte es dann gerade umgekehrt sein. Bei Schwierigkeiten zurück halten. Manchmal ist aber auch gerade das dann so, dass man vor lauter eigener Angst, weit über das Ziel hinausschießt oder gar andere verletzt.
Wenn dem so ist, würde ich sie in ihrer Angst ernstnehmen, aber auch deutliche Grenzen setzen. Das ist DEINE Angst.
Gab es in der Familie mal ein Kind / eine Schwangerschaft mit Komplikationen? Vielleicht sogar ähnlichen? Z.B. dass sie bei deiner Schwangerschaft sich an nichts erinnert hatte, jetzt durch die Komplikationen wieder alles hoch kommt? Das kann auch in ihrer Kindheit gewesen sein, eine Cousine ihres Alters oder so. Zu jung um zu wenig zu verstehen, zu jung um nicht bei Erwachsenen nachzufragen. Das setzt sich schon auch mal in Ängsten nieder.
- "Urinstinkt"? Das Kind wird erst als solches emotional akzeptiert, wenn es durch sehen fühlen riechen als zur Familie ähnlich erkannt wird. Ein nicht bewusster Drang, erspüren zu wollen, dass es kein Kuckuckskind ist?
- Schwiegertochtermutter-Dinges
Für mich als nicht-die Schwägerin gäbe es zwei Wege
1. direkt darauf ansprechen, warum sie das tut?
Vor allem konrekt: warum anders?
2. Mir künftig jedes Schwiegertochterbashing verbitten.
Doppelmoral hasse ich.
Ihren Frust aushalten, ohne zu verstehen, warum sie so aggressiv reagiert? Nicht auf Ansprache zugänglich ist. Das mache ich nicht mit. Da positioniere ich mich dann auch.
Sowas höre ich mir nicht an. Schon gar nicht wiederholt.
Wahrscheinlich ja. Dir soll’s gut gehen, die Schwiegertochter hat gefälligst das Kind asap zu präsentieren.
Meine Oma war so ähnlich drauf, meine Mutter ist die Schwiegertochter, neben meinem Vater gab es nurmehr Schwestern.
Wart mal ab bis die Kinder grösser sind, würde mich nicht wundern wenn sie deins akut bevorzugt.
Blast ihr alle drei (mit Opa) gemeinsam den Marsch…
Hi,
ich mache mich jetzt mal vielleicht etwas unbeliebt🙈: ich finde es merkwürdig, vor der Geburt des 1. (!) Kindes zu sagen, ich will 2 Wochen keinen Besuch. Man weiß das doch vorher überhaupt nicht. Uns wurde das gefühlt auch etwas im Geburtsvorbereitungskurs eingetrichtert - bloß auf uns achten, als Familie zusammenfinden, keinen Besuch,...Ich hab damals dann so Sachen auch von mir gegeben und kann mir schon vorstellen, dass es für die Omas, die es ja auch gar nicht erwarten können, einfach verletzend und traurig ist.
Bei meinem ersten Kind kam es dann ein bisschen anders, der musste noch eine Woche auf die Kinderstation und dort durften nur wir Eltern rein. Das war für die Großeltern auch schwierig. Als er dann nach Hause durfte, hat meine Mutter mir fast die Tür eingerannt und war beleidigt, dass sie erst einen Tag später kommen durfte. Meine Schwiegermutter hat sich zurück gehalten, die durfte auch am nächsten Tag kommen.
Bei meiner Tochter hatten meine Eltern den Großen und haben uns dementsprechend schon im Krankenhaus besucht.
Meine Hebamme hat immer gesagt, es gibt guten und schlechten Besuch. Besuch der einem gut tut, sind Menschen, die Essen mitbringen, nicht ewig bleiben, sich selbst einen Kaffee kochen und nichts erwarten. Die Omas freuen sich halt und wollen das Baby sehen, das ist doch schön!
Ich würde als werdende Mama heute einfach sagen, dass ich nich nicht weiß, wie es uns nach der Geburt geht. Aber dass sie natürlich kommen dürfen, wenn wir uns ein bisschen eingegroovt haben. Und dann würde ich vielleicht über meinen Schatten springen, und meine Mama oder Schwiegermama an Tag 5 schon mal für 30 Minuten empfangen.
So, das war jetzt aber ja gar nicht deine Frage 🤣 Wenn es so extrem ist, wie du beschreibst, ist ja schon die Frage, wo das herkommt. Und da ist die Idee mit dem Psychologen vielleicht gar nicht schlecht. Ja, vielleicht ist es ein Schwiegermutterding. Vielleicht traut sie deiner Schwägerin unbewusst weniger zu, sich um das Baby zu kümmern als dir, keine Ahnung. Ich find diese Schwiegermama-Thematik persönlich furchtbar und bin froh, dass meine so toll ist (und viel unanstrengender als meine Mutter🤣).
Es ist ja wohl noch immer die Entscheidung der (werdenden) Eltern, wen sie wann empfangen möchten 😉🙂
Ja klar ist das die Entscheidung der Eltern. Es ist auch ihre Entscheidung, ob die Großeltern das Kind jemals zu Gesicht kriegen. In dem Fall hier liest es sich ja aber so als hätten alle eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Und da kann ich verstehen, dass die werdende Oma sich vor den Kopf gestoßen fühlt, wenn die Schwiegertochter von vornherein sagt, sie will 2 Wochen keinen Besuch. Wo kommt dieser Wunsch denn her? Wenn es ihr nach der Geburt schlecht geht und sie sagt: "du, hör zu, es tut mir Leid, uns gehts im Moment noch nicht so gut, wir müssen erst mal noch zueinander finden. Wir würden uns aber total freuen, wenn du uns nächste Woche besuchst" nimmt ihr das sicher keiner übel. Aber dieses aus Prinzip eine Besuchssperre verhängen bevor das Kind da ist, finde ich komisch und jann mir vorstellen, dass es der Oma auch so geht und es sie verletzt.
Lieben Gruß 🙋♀️☺️
Ich denk das is wirklich ein Mix zwischen Schwiegermutter / mein Junge wird flügge - Ding.
Dein Bruder & seine Frau, sollten in jedem Fall auf ihren Wunsch bestehen.
Deine Mutter muss es akzeptieren.
Und ruhig immer nachfragen warum
warum sie solch Einstellung hat, evtl ist es ihr gar nicht so Sehr bewusst?
Das machen wir.
Es kommt immer nur: Mein Enkel, ich will, ich will.
Keiner kapiert es, Papa hat ihr empholen zu nem Psychater zu gehen, weil sie bei den beiden so durchdreht und bei uns nicht.
Bin gespannt 😏
>>>empholen<<<
Ich meine das wirklich nicht böse, aber es heißt "empfohlen".