Gewalttätige Mutter - Umgang mit Enkel?

Hallo Zusammen,

ich bin derzeit schwanger und wir freuen uns schon riesig auf unseren Nachwuchs, der bereits in ein paar Wochen auf die Welt kommen wird.
Die ganze Familie ist während meiner Schwangerschaft eine große Unterstützung und alle freuen sich schon auf das Baby.
Besonders meine Mutter (Oma) kümmert sich viel und kauft vor lauter Freude über das Enkelkind die Läden leer.

Vor Kurzem ist jedoch etwas passiert, was mir ein wenig den Boden unter den Füßen weggezogen hat.

Kurze Vorgeschichte: Ich habe im Moment eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Das war jedoch in meiner Kindheit und Jugendzeit anders. Ich war zuhause leider ständiger physischen und physischen Misshandlungen ausgesetzt, wurde täglich attackiert, geschlagen, beschimpft und hatte jeden Tag einfach Angst nach der Schule nach Hause zu kommen. Wenn ich nicht meine Freunde gehabt hätte an denen ich mich wenden konnte, bin ich mir sicher, dass ich mir damals das Leben genommen hätte.
Das Verhältnis mit meiner Mutter war also mehr als zerrüttet.
Gebessert hat es sich nachdem ich ausgezogen bin und die Misshandlungen somit aufhörten. Mehr oder weniger konnte ich ihr das Ganze verzeihen, vergessen wird man es aber einfach nie.

Da das Verhältnis seit langer Zeit eigentlich sehr gut ist, hatte ich keine großen Bedenken über den Umgang meiner Mutter mit dem zukünftigem Enkelkind. Zumal sie sich auch so extrem darauf freut. Alles in allem war ich auch der Meinung, dass sie sich über die Jahre hinweg auch zum Positiven geändert hat.
Vor Kurzem wurde sie jedoch gegenüber einer anderen Person, die sie nicht leiden kann grundlos gewalttätig und fügte dieser Person mutwillig Verletzungen zu. Dabei hat sie noch unglaublich Glück, dass diese Person keine Anzeige erstattet.
In mir hat das nun jedoch einiges ausgelöst:
1. Habe ich nun große Angst und Bedenken wegen dem Umgang mit meinem Kind. Ich möchte für mein Kind ein angenehmes Umfeld schaffen und auch die Großeltern nicht verweigern (zumal ich auch selbst weiß, wie es ist, wenn einem der Kontakt zu bestimmten Familienmitgliedern verboten wird).
2. Wirft das Ganze auch etliche, leider schlimme Kindheitserinnerung auf.
3. Bin ich wahnsinnig enttäuscht von meiner Mutter und auch von mir selbst, dass ich mich evtl. täuschen habe lassen?
3. Schäme ich mich natürlich unglaublich für das Verhalten meiner Mutter.

Ich habe das Ganze noch gar nicht mit meiner Mutter besprochen, sondern von anderen Familienmitgliedern erfahren.
Gegenüber mir hat sie den Vorfall nicht erwähnt, aber ich werde sie definitiv darauf ansprechen müssen, da ich den Vorfall nicht totschweigen kann/will.

Was ist eure Meinung dazu und wie würdet ihr mit der ganzen Situation umgehen?

Wie gesagt, möchte ich den Kontakt eigentlich nicht verwehren. Ob ich meine Mutter später mal mit dem Enkel auch alleine lassen kann, war für mich immer schon etwas, was mit Kopfzerbrechen bereitete. Nach dem Vorfall wird das aber eher nicht passieren, da ich einfach zu große Angst habe.

Hat jemand ähnliche Bedenken oder Bedenken gehabt was den Umgang mit dem Nachwuchs angeht?
Hattet ihr vor allem in der Kindheit ähnliche Erlebnisse und wie geht ihr damit um, wenn das Ganze wieder aufkommt?

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Ich würde gar nichts weiter mit deiner Mutter besprechen. Was soll es auch ändern, wenn du mit ihr den aktuellen Vorfall diskutierst?

Eigentlich reichen doch deine Erfahrungen aus der Kindheit. Deine Mutter ist gewalttätig und hat offensichtlich auch keine Therapie gemacht oder das Problem anderweitig nachhaltig bearbeitet.

Daher würde ich das Kind nicht alleine mit ihr lassen und zwar für immer. Kontakt nur in der Anwesenheit von einem von euch Eltern.

Wenn sie das irgendwann mal bemängelt und das Kind alleine haben will, sagst du eben das geht nicht, weil sie dich als Kind über einen langen Zeitraum misshandelt hat. Dabei bleibst du und diskutierst nicht weiter mit ihr.

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Hallo Schnuper,

danke für deinen Input.
Wie du bereits gesagt hast, Kontakt verweigern, ist für mich auch nicht der richtige Weg. Ich will das mein Kind einer schönen liebevollen Familie aufwächst. Und da gehören für mich die Großeltern dazu.
Du hast auch recht mit der Aussage, dass es vermutlich nichts bringt, wenn ich den Vorfall anspreche. Ich finde es nur auch komisch, wenn man das einfach totschweigt.
Aber vermutlich mache ich es mit einem Gespräch nicht besser...
Es ist jedoch schwer für mich ihr nun unter die Augen zu treten und so zu tun als wäre nichts.
Evtl. braucht es einfach Zeit...

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Hallo Kernchen

Löse dich von Wunschdenken, denn nur so kannst du dein Kind effektiv schützen. Das hier: "Ich will das mein Kind einer schönen liebevollen Familie aufwächst." ist 'Bilderbuch' und gibt's mit deiner Mutter nicht. Angenommen, der letzte Vorfall wäre nicht passiert. Auch so würdest du doch instinktiv 'die Löwin' in dir aktivieren, wenn dein Kind in ihrer Nähe ist. Beschütz es vor dem Risiko, geschlagen zu werden. Sei einfach dabei, wenn man einander besucht. Anfragen oder gar Forderungen für das Übernachten würde ich ignorieren oder klar kommunizieren, daß bei euch dieses Basisvertrauen nicht existiert und daß sie es ist, die das verbockt hat. Auf Schuldzuweisungen nicht eingehen und Beziehung nötigenfalls auf Distanz halten. Klar ist das alles Zukunftsmusik, aber vergiss nicht: Falls es so kommen sollte, dann ist sie schuld, nicht du.
Pflegt stattdessen ein herzliches Verhältnis mit der anderen Oma.

Alles Liebe.

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Hallo,

die Situation ist heute Gottseidank eine andere als damals, als du Kind warst und den Ausbrüchen deiner Mutter schutzlos ausgeliefert warst. Du bist erwachsen und kannst verstehen, dass ihr Verhalten weder deine Schuld war, noch dass du ihr jemals wieder ausgeliefert sein wirst. Und genauso dein Kind. Sie ist nur die Oma, nicht die Mutter. Dein Kind lebt ja bei dir und kann die Oma nur mal besuchen bzw. sie besucht euch. Die Oma ist nicht dafür verantwortlich das Kind rund um die Uhr und täglich zu versorgen. Von daher ist ihr Stresslevel wesentlich niedriger als damals.
Verweigern würde ich ihr den Kontakt nicht von vornne herein, aber ich würde wachsam sein und Anzeichen von Stress oder Gewalt genau beobachten. Noch hat sie dem ungeborenen Kind keinerlei Leid zugefügt, um Gegenteil, sie freut sich auf ihr Enkelkind.
Ich würde ihr in einem zumutbaren Rahmen schon Kontakt zum Enkelkind ermöglichen.
Vielleicht sind ja sogar mal Übernachtungsbesuche möglich, wenn das Kind ein gewisses Alter erreicht hat, aber das ist Zukunftsmusik, da muss man einfach schauen, wie sich das ganze weiter entwickelt.

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Deine Mutter hat sich offensichtlich überhaupt nicht im Griff.
Niemals würde ich sie mit deinem Kind alleine lassen. Richtig ist ein Gespräch, so lange sie sich nicht wegen ihrer Aggressionen und Verhaltensauffälligkeiten behandeln lässt, dürfte sie das Kind nur unter Aufsicht sehen.
Du bist für den Schutz deines Kindes verantwortlich.
Offenbar hat deine Mutter eine oder mehrere behandlungsbedürftige Störungen.
Körperliche Gewalt ist nicht normal und nicht zu tolerieren.

Ich hatte auch keine besonders schöne Kindheit, wenn auch die körperliche Gewalt nicht dabei war. Ich bin da sehr Löwenmutter, wenn mich bestimmte Äußerungen oder Verhaltensweisen triggern. Zum Glück bin ich dann nicht gelähmt, sondern unterbinde dies sofort.

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"1. Habe ich nun große Angst und Bedenken wegen dem Umgang mit meinem Kind. Ich möchte für mein Kind ein angenehmes Umfeld schaffen und auch die Großeltern nicht verweigern (zumal ich auch selbst weiß, wie es ist, wenn einem der Kontakt zu bestimmten Familienmitgliedern verboten wird).
2. Wirft das Ganze auch etliche, leider schlimme Kindheitserinnerung auf.
3. Bin ich wahnsinnig enttäuscht von meiner Mutter und auch von mir selbst, dass ich mich evtl. täuschen habe lassen?
3. Schäme ich mich natürlich unglaublich für das Verhalten meiner Mutter."

1. Das ist berechtigt. Da sie gegenüber anderen Menschen keine Impulskontrolle hat und zu Gewaltausbrüchen neigt, wäre es eine tickende Zeitbombe
2. Das wird auch so bleiben, diese Erinnerungen sind fest verankert.
3. Sie sollte sich schämen, nicht du.

Einen normalen Umgang kannst du ihr nicht ermöglichen, weil sie nicht normal ist.

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Einen normalen Umgang kannst du ihr nicht ermöglichen, weil sie nicht normal ist.


Das ist aber eine SEHR gewagte Behauptung, ohne einen Menschen zu kennen.#schock

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"Ich war zuhause leider ständiger physischen und physischen Misshandlungen ausgesetzt, wurde täglich attackiert, geschlagen, beschimpft und hatte jeden Tag einfach Angst nach der Schule nach Hause zu kommen."

"Vor Kurzem wurde sie jedoch gegenüber einer anderen Person, die sie nicht leiden kann grundlos gewalttätig und fügte dieser Person mutwillig Verletzungen zu. Dabei hat sie noch unglaublich Glück, dass diese Person keine Anzeige erstattet."

Und wo genau ist meine Behauptung gewagt?

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Vielen lieben Dank für euren Input.
Das hilft mir wirklich sehr.
Ich denke auch, den Kontakt zu vermeiden ist nicht der richtige Weg.
Meine Mutter irgendwann mit dem Enkelkind alleine zu lassen, würde ich vermutlich, wie ihr bereits sagt, gar nicht können, weil ich zu viele Bedenken habe.
Ich finde es nur schade, denn irgendwie habe ich Angst, dass mein Kind keine schöne Oma-Enkelchen-Beziehung haben wird.
Vermutlich mache ich mir zu viel Sorgen. Ich möchte einfach meinem Kind nur das Beste bieten können.

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Ich will es absolut nicht beschönigen - aber - vor 30 oder 40 Jahren war es absolut üblich, bei entsprechendem Verhalten eine geschossen zu bekommen, wobei ich KEINE dauerprügelnden Eltern meine.
Deshalb sind diese Omas/Opas noch lange keine prügelnden Großeltern - im Gegenteil!!
Ich würde niemals einem Kind irgend etwas tun, weil ich genau weiß, dass der eine oder andere Klaps auf den Po meiner dauertrotzenden Tochter auch nicht viel brachte #schwitz
Ich habe meine Enkelin von klein auf geliebt wie meinen Augapfel - bis heute #verliebt
Alle anderen Omas, die ich kenne, sind nicht anders. Ihren eigenen Kindern haben sie vor 40 Jahre auch durchaus mal die Ohren lang gezogen, würden sie niemals bei ihren Enkeln tun.
Jetzt warte es erstmal ab, wie alles wird. Vielleicht ist es die fürsorglichste Oma, die es gibt. War mein Mann als Opa auch, obwohl er als junger Mann seinen Kindern aus erster Ehe gegenüber auch streng war - es war einfach eine ganz andere Zeit.

Dass Deine Mutter bei jemand Fremdem ausgerastet ist, kann vorkommen, Du schreibst ja nicht, was vorfiel. Ich bin sehr geduldig, aber letztens hätte ich beinahe auch einem Kerl die Masken am liebsten ins Maul gestopft, die er ANDAUERND draußen auf dem Gemeinschaftsparkplatz auf den Boden schmeißt - zum Ko****.
Kein Mensch ist immer nur lieb und ausgeglichen und erduldend - oder er ist mir nicht ganz geheuer.
Warte es ab und freu Dich an einer einkaufsbegeisterten Oma - liest man hier oft genug auch anders.
LG Moni

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Alles in allem war ich auch der Meinung, dass sie sich über die Jahre hinweg auch zum Positiven geändert hat.

Lass das mal vorerst (!!) Deinen Schlüsselsatz sein. Es gibt Menschen genug, die sich ändern. Hier bei urbia wird für sovieles Toleranz eingefordert - sollte dann auch für Großeltern gelten.

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Hallo,

ich habe in meiner Kindheit ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Bei mir war es aber der Vater, der hauptsächlich cholerisch, grob, beleidigend, demütigend war. Als meine Schwester und ich älter wurden, hörten die Schläge und Tritte auf, aber die verbal erniedrigenden Sätze wurden schärfer.

Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, manches weiß ich nur aus Erzählungen. Aber ich erinnere mich sehr gut an das Gefühl, mich zu Hause am liebsten unsichtbar machen zu wollen.

Das Verhältnis zu meinen Eltern ist ganz okay. Ich hab ihnen verziehen. Sie haben sich aber nie entschuldigt. Als ich mal mit ihnen darüber reden wollte redete mein Vater davon, wie schlimm ich als Kind war und was ich alles angestellt habe. Er hatte also keine andere Wahl, als mich so zu behandeln, wie er es getan hat 🙄.

Mein Vater ist als Opa ganz anders. Er macht viel Gutes und Schönes mit und für seine Enkel. Noch nie hat er meine Kinder oder die Kinder meiner Schwester geschlagen. Er schenkt großzügig, unternimmt viel, lässt sich oft was einfallen, um den Kindern eine Freude zu bereiten.
Was er aber nicht kann: einfühlsam mit einem Kind sprechen. Als z. B. meine Tochter kleiner war, ist sie auf dem Spielplatz von der Wippe gefallen. Er sagte zu ihr: „ Bist du zu doof zum Wippen, oder was?“ Im Urlaub hat mein Sohn seine niegelnagelneue Taucherbrille im Meer verloren, als eine Welle ihn erwischt hat. Da hat er angefangen zu weinen, aber mein Vater hatte keinerlei Verständnis für ihn und hat ihn auch nicht getröstet. Als meine Kinder mir von den Vorkommnissen erzählt haben, waren sie ganz empört über Opas Verhalten.

An deiner Stelle würde ich das Kind im ersten Jahr nicht alleine bei deiner Mutter lassen. Danach je nach dem wie es sich entwickelt evtl. stundenweise.

Alles Gute für Euch 💕

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Hallo Kenn.ich,

vielen Dank für deine Antwort.
Es tut mir immer sehr leid zu hören, wenn andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Schön ist es aber auch zu hören, dass dein Vater nun ein toller Opa ist. Es ist schade, dass er nicht einfühlsam mit den Enkeln sein kann, Ich kann mir vorstellen, dass das die Kinder manchmal irritiert.
Mich würde interessieren, wie denn deine Kinder ihren Opa sehen? Mögen sie ihn gerne und unternehmen sie gerne was mit ihm? Ich denke, das wird vermutlich dann das Maß aller Dinge sein.

LG

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Hallo Bea,

meine Kinder sind nun schon älter, 14 und 12 Jahre.

Wir wohnen in ziemlich weiter Entfernung voneinander und natürlich war es immer ein Highlight, wenn sie ihn gesehen haben. Ob bei uns oder bei denen, es stand immer ein „Oma und Opa- Tag“ an. Später nur noch Opa, weil Oma nicht mehr gut zu Fuß unterwegs ist. Meine Eltern wohnen seit ca. 5 Jahren nicht mehr in Deutschland und meine Kinder waren schonmal in den Ferien ohne uns Eltern dort.

Mein Vater hat unserem Sohn letztes Jahr auf seinem Privatgelände das Rollerfahren beigebracht und er durfte mal probieren Auto zu fahren. Sehr spannend für einen jungen Mann. Meine Tochter hat auf dem Reiterhof einer seiner Bekannten kostenlose Reitstunden bekommen. Sie hat sich dafür im Stall nützlich gemacht und sich fast drei Wochen um “ihr Pferd” gekümmert. Sie fand es ganz toll und möchte da bald wieder hin.

Opa steht hoch im Kurs. Er erfüllt gerne die Wünsche der Kinder. Und jetzt, wo sie älter sind, können sie sich verbal gut gegen Opa wehren, sollte es notwendig sein. Ich sehe da aber keine Gefahr mehr. Dafür genießt er die wenige Zeit mit seinen Enkeln sehr.

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Da ich meine Kinder und mich schützen wollen würde, würde es gar keinen Kontakt mehr geben/

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Jemand, der mich jahrelang geschlagen und misshandelt hat, bekommt mein Kind garantiert niemals alleine.
Nicht mal für 5 Minuten.

Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht mal vorstellen, dass ich sowas meiner eigenen Mutter verzeihen könnte. Von daher wäre sie bei mir sowieso schon längst unten durch.

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Mir geht es ähnlich mit meinem Vater. Er hat mich jahrelang psychisch und physisch fertig gemacht, aber den Kontakt zu seinen Enkeln will ich ihm trotzdem nicht verwehren. Und ich bin ehrlich, er trägt meine Kinder auf Händen, würde alles für sie tun. Ihr Vorteil ist halt dass es Jungs sind. Ich bin in seinen Augen "nur" ein Mädchen gewesen, jetzt bin ich einfach "nur" eine Frau.

Die Kinder haben nur Kontakt zu ihm, wenn einer von uns dabei ist. Meistens mein Mann weil ich keine Lust auf das dumme Platzhirsch gehabe habe. Mein Mann hat auch strikte Instruktionen (so doof es sich anhört). Sobald sexistische Sprüche fallen, mein Vater was geraucht hat (mein Mann war selbst Kiffer, er kann das gut einschätzen) oder er anderweitig schlecht drauf ist wird sofort gegangen. Keine Diskussion.

Ich kann dir nicht raten, was du machen sollst. Das kannst nur du selbst wissen. Wichtig ist, dass es ALLEN damit gut geht. Viele vergessen das, aber DU SELBST bist damit auch gemeint.
soll heißen, wenn die Situation psychisch für dich untragbar wird, hat es keinen Sinn. Kinder merken mehr als man denkt und sie werden auch deine zunehmende Ablehnung merken, falls nochmals etwas verfällt.

Zu der Situation an sich: raushalten. Das würde ich machen. Die Situation betrifft dich nicht direkt und ich denke wenn du mit deiner Mutter redest, und sie dir keine anständigen Gründe liefern kann, die für dich nachvollziehbar sind, wird es dir nur noch mehr zu schaffen machen. Natürlich kannst du dich bei anderen auskotzen, das meine ich nicht. Aber ich denke einfach dass es dir überhaupt nichts bringt mit ihr darüber zu diskutieren. Ich weiß, man möchte es gerne verstehen und nachvollziehen können. Aber manchmal geht es einfach nicht, bzw solche Leute können oft keinen Grund für ihr Verhalten nennen.