Würdet ihr in Erwägung ziehen deshalb wieder in die Nähe der Großeltern zu ziehen?
Sind die Großeltern willens und in der Lage euch regelmäßig zu entlasten?
Wieviel Enkel müssten dann regelmäßig betreut werden?
Und aus welchen Grund?
Weil ihr Betreuung braucht um arbeiten zu können oder um Zeit alleine oder als Paar zu haben?
Mich interessiert das gerade, da das Anliegen an mich herangetragen wurde.
Allerdings sind insgesamt vier Kinder da, die möglicherweise mit dem Wunsch nach Betreuung der Enkel mal auf mich zukommen.
Das können ja dann ganz schnell ganz schön viele zu betreuenden Kinder werden.
Also besser alle gleich halten und es komplett ablehnen damit sich nachher niemand beschwert ?
Im Moment ist das Enkelkind von meinem Sohn das was betreut werden muss wenn seine Elternzeit endet.
Allerdings habe ich noch eine Tochter und mein Partner auch zwei Kinder, wo gerade das erste Enkelkind unterwegs ist und auch solche Anfragen kommen, dass sie ein Haus in der Nähe suchen damit wir aufpassen können.
Ich bin 50 und voll berufstätig, mein Partner auch.
Erwartet ihr Unterstützung durch die Großeltern?
Als Babysitter kann man es durchaus machen. Wobei ich unter Babysitten verstehe, dass man sich ab und zu, wenn es zeitlich passt, für eine kurze Zeit um die Kinder kümmert. Also mal in den Zoo geht oder auch nur mal abends da ist, wenn die Eltern etwas vorhaben, die Kinder evtl schon schlafen.
Dafür sollte man aber nicht seine eigene Lebensplanung hintenanstellen.
Was ich definitiv nicht machen würde, wäre mich als günstige Tagesmama einspannen lassen. Dann hast du nämlich die ganze Verantwortung, dass deine Kinder arbeiten gehen können. Und ob man wirklich jeden Tag, den ganzen Tag auf seine Enkel aufpassen will, sei mal dahingestellt 😉
Zudem muss man dann auch eine gewisse Rolle in der Erziehung einnehmen. Du bist dann eben nicht mehr nur die Oma, die auch mal verwöhnen darf. Und das kann bzw wird wahrscheinlich früher oder später zu Konflikten mit den Eltern führen. Meistens haben die ja ganz genaue Vorstellungen wie was ablaufen soll, was ja auch richtig ist. Nur sollten sie diese dann auch selber umsetzen oder müssen eben jemanden dafür bezahlen.
Und was passiert wenn wir umziehen?
Anscheinend denken unsere Kinder dass wir nicht mehr umziehen da wir uns hier eine Wohnung gekauft haben.
Fakt ist aber, wir wollen in die alte Heimat meines Partners und wenn das möglich ist auch zukünftig jewrisein paar Monate im Jahr in Griechenland verbringen, Homeoffice und Selbständigkeit machen das möglich.
Ist das egoistisch?
Muss man wenn man Kinder bekommt auch bereit sein die Kinder bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen?
Meine Freundin findet ja, sie sagt, sie hat Kinder bekommen also muss sie auch die Kinder unterstützen die Enkel groß zu ziehen.
Irgendwie sehe ich das nicht so.
Auf keinen Fall würde ich mich für die regelmäßige Betreuung von Enkelkindern einspannen lassen. (Das habe ich meinen Töchtern aber schon gesagt, als sie noch Tennager waren )
Mal Babysitten oder mal einen Termin wahrnehmen, wenn es beruflich bei den Eltern nicht passt, ok, aber mehr auch nicht.
Es sollte natürlich "Teenager" heißen.
Hallo!
Wir haben beim Hausbau schon darauf geachtet nicht zu weit von meinen Schwiegereltern weg zu ziehen. Aber: Sie haben schon immer gesagt das sie gern auf eventuelle Kinder aufpassen möchten!
Dazu muss man auch sagen, die beiden sind in Rente, und haben wirklich viel Zeit.
Wir waren auch die ersten die Kinder bekommen haben. Wie es aussieht wenn die anderen 2 Geschwister meines Mannes mal Kinder haben, dann kann es sicher in Stress ausarten.
Ich bin dankbar für jede Unterstützung, aber prinzipiell sollte jeder sein Leben so gestalten das man es auch ohne Unterstützung irgendwie schafft. Was ist denn wenn Oma irgendwann 7 Enkeln gerecht werden soll, aber auch noch ein eigenes Leben hat?
An deiner Stelle würde ich im Vorfeld klar kommunizieren was für dich machbar ist. Auch mit dem Gedanken an mehrere Enkel, dein Leben, deinen Job, und auch deine Erholung. Und vor allem sei dabei ehrlich zu dir selbst!
LG
Wir haben drei Kinder und Schwiegereltern und meine wohnen um die Ecke.
Allerdings habe ich bisher keine Hilfe in Anspruch genommen, weil ich einfach bisher keine brauchte und Dinge gerne allein schaffe 😀
Ich finde da pauschale Antworten schwierig. Ich hätte mich schon gewundert wenn meine Mutter kein Interesse an ihrem Enkelkind gezeigt hätte, formulieren wir es mal so.
Aber- meine beiden Kinder sind die einzigen Enkelkinder bisher für meine Eltern, beide Eltern sind in Rente und wohnen direkt nebenan, und die Arbeitszeiten sind durch externe Betreuung gedeckt. Ich finde man kann nun wirklich nicht erwarten das Großeltern die Kinder täglich betreuen. Aber mal einen Nachmittag die Woche machen hier viele Rentner.
Da du selbst noch Vollzeit arbeitest geht das natürlich so nicht. Da wäre ja nur am Wochenende mal ein Abend babysitten drin vielleicht, damit die Eltern als Paar etwas unternehmen können. Das machen meine Eltern einmal im Monat etwa. Aber es klingt nicht als wärst du begeistert von der Idee, meine Mutter macht es gerne weil sie Kinder mag.
Wenn das nicht dein Ding ist fände ich es gut wenn du gleich die Erwartungen bremst.
Kein Interesse haben heißt aber nicht Kinder hüten damit die Eltern arbeiten gehen können.
Das habe ich auch nie behauptet, ganz im Gegenteil. Täglich gratis Tagesmutter finde ich auch ein bisschen viel des Guten.
Meine Kinder gingen in Krippe und Kindergarten.
Ich erwarte keine Hilfe. Aber für mich ist es in der Familie selbstverständlich sich zu helfen. Das wird auch nicht aufgerechnet. Manches geht und manches nicht. Meine Eltern (auch andere Familienmitglieder) passen aufgrund von fast 300km Entfernung eher selten auf unsere Kinder auf und dann zu unterschiedlichen Anlässen, wenn wir Eltern Termine (egal ob beruflich oder privat) haben. Das kommt so 2 bis max. 10 mal im Jahr vor. Ansonsten verbringen meine Eltern auch "ohne Grund" mal gern Zeit mit den Kindern (und mir). Ich helfe dafür Oma beim Einkaufen oder im Garten o.ä. Wir sind uns da einig und einfach füreinander da. Mein Bruder wohnt näher, der ist da noch mehr im Austausch mit der Familie. Mit der Schwiegerfamilie ist es ähnlich nur deutlich reduzierter. Meine Schwiegereltern nehmen sich eher mal raus, sind viel unterwegs und haben viele Enkel. Sie haben halt weniger Zeit und ja, auch weniger Interesse.
Wenn ihr euch nicht verpflichten wollt und es euch jetzt schon "Angst" macht, dann kommuniziert das so und nehmt euren Kindern gleich den Wind aus den Segeln.
Hallo, meine Eltern sind auch noch voll berufstätig und viel Unterstützung kann ich daher nicht erwarten. Sie würden uns gerne aber wesentlich mehr unterstützen.
Die Schwiegereltern sind nun beide in Rente und kümmern sich regelmäßig um unsere zwei Kinder. Sie machen das sehr gut und die Kinder sind gerne dort. In der Zeit erledigen wir Dinge, die liegen geblieben sind oder gehen auch mal aus.
Ich finde es sehr schön, dass sich ein so gutes stabiles Verhältnis zwischen unseren Kindern und den Großeltern entwickelt hat. Deine Lebensplanung musst du natürlich nicht zwangsläufig von deinen Kindern und Enkelkindern abhängig machen, allerdings würde es mich ehrlich gesagt ärgern, wenn ein Enkelkind betreut wird und andere nicht. Deine Sorge, dass es zu viele gleichzeitig sind, kann ich verstehen. Aber das kann man kommunizieren. Beispielsweise in der Regel 2 Kinder und ab und zu auch mal alle 4.
Liebe Grüße
Meine Nachbarin hier im Haus hat 4 Enkel. Wenn die mal alle 4 für ein paar Stunden da sind, liegt sie hinterher flach, fix und fertig und ausgelaugt. Die sind soooo anstrengend, dass ich sie nie alle zusammen nehmen würde, obwohl ich gesünder bin als sie.
Sowas kommt immer auf den Einzelfall an, ist nicht so einfach.
LG Moni
Ja da stimme ich dir zu. Ist eine individuelle Angelegenheit und jeder sollte natürlich auch auf seine eigenen Grenzen achten.
Huhu,
ich bin Einzelkind und das erste Mal schwanger. Meine Eltern, beide mit neuem Partner, werden zum ersten Mal Großeltern und freuen sich wahnsinnig. Leider wohnt meine Mutter 600km weit weg und daher "zähle" ich nicht auf sie bei der Kinderbetreuung, wie auch? 😅 Mein Vater wohnt zwar nur 40Min entfernt, arbeitet 20Min entfernt, trotzdem wird er nicht viel eingespannt werden, da er selbst nicht mehr der fitteste ist, leider. Seine Freundin schon eher, aber meinem Vater würde ich mein Kind nicht allein geben, weil ich immer Angst hätte, er packt das gesundheitlich nicht, stößt an seine Grenzen oä.
Mein Partner hat überhaupt keinen Kontakt zu seinen Eltern, also die fallen auch komplett raus. Somit ist uns bewusst, dass wir "allein" dastehen, aber das ist auch ok und wird schon werden 😉 Ich habe noch eine gute Freundin, vom Alter her könnte ich ihre Tochter sein, die Hausfrau ist und gern aufpassen würde später, sowie eine Cousine in der Nähe mit einem aktuell fast 6jährigen Kind, die sicher auch mal einspringt, so wie ich bei ihr. Daher machen wir uns da keine Sorgen.
Aber selbst wenn die Situation anders wäre, würde ich glaube ich nicht fest darauf setzen, dass Oma oder Opa einen festen Tag in der Woche übernehmen oder so. Höchstens mal zum aufpassen, wenn man einen Termin hat, mal Paar sein möchte oder es anders einfach nicht geht.