Welche Veränderungen durch drittes Kind

Hallo ihr Lieben,

Wir haben aktuell zeei Kinder und ein drittes ist noch nicht in Planung. Ich wünsche mir aber sehr ein drittes Kind. Mein Herz sagt defintiv ja, mein Kopf ist hin und her gerissen.

Könnt ihr mir sagen, was für euch die gravierensten Veränderungen von zwei Kinder auf drei Kinder waren?
Würdet ihr die Entscheidung wieder so treffen?

Ich persönlich fand die Umstellung von kein Kind auf ein Kind viel anstrengender als von einem Kind auf zwei.
Frage mich aber dennoch, ob man drei Kindern gerecht werden kann.
Ich höre so oft den Spruch "das dritte Kind läuft so mit". Ich möchte aber gar nicht, dass es "so mit läuft". Sondern möchte ihm genauso viel Aufmerksamkeit etc schenken wie meinen anderen Kindern :-). Falls ihr versteht was ich meine.

Vielleicht mögt ihr mal erzählen.

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Wir haben drei Kinder die jetzt 16, 14 und 9 Jahre alt sind. Abgesehen vom Platz zu Hause der sich verändert, braucht man meist ein größeres Auto. Auch war die Urlaubsbuchung in Hotels nicht mehr so einfach, jedenfalls ab. Da wo das kleinste kein Kinderbett mehr nutzen kann. Die meisten Familienzimmer sind auf 2 Kinder ausgelegt. Was größeres natürlich heiß begehrt und schwer zu finden. Wir waren jetzt einige Jahre mit dem Auto im Urlaub in Ferienwohnungen da geht das dann.
Grundsätzlich ist es eben so das man alles mal drei braucht. So lange sie klein sind sind das keine so großen Summen. Sind sie in der Schule kann daraus schnell ein kleines Vermögen sein.
Was die Aufmerksamkeit betrifft kann ich dich beruhigen, denn das fügt sich alles. Je älter sie werden desto weniger wollen sie davon. Ich schaff es hier also zwei Pubertiere im Zaum zu halten und auch mal die 9 jährige zu bespaßen. Manchmal gelingt mir das sogar mit allen dreien gleichzeitig, aber das wird immer seltener.

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Da wird sicher auch der Altersabstand der Kinder eine Rolle spielen.

Wir haben in nicht mal 4 Jahren 3 Kinder bekommen. Geplant! Also sind zwischen den jeweiligen Kindern keine 2 Jahre. Ich fand die Umstellung von 0 auf 1 nicht wirklich schwierig. Sie war aber (zumindest damals) ein „einfaches“ Baby. Auf zwei Kinder fand ich auch nicht besonders, da war man ja schon eh mittendrin.

3 Kinder sind toll - rückblickend würde ich sogar auf 4 Kinder aufstocken.

Umstellungen:
- größeres Auto, in das 3 Sitze vernünftig passen
- Freizeitparkbesuche (wir lieben es) sind schwer. Jeder braucht einen Erwachsenen nebulös sich,..also muss einer immer alleine warten
- Lift fahren? Wer fährt denn alleine?
- wer bekommt die Hand an der Straße oder im Zug, oder oder oder
- nicht jedes Hotel freut sich über 3 Kinder
- Ferienhäuser werden größer
- Sport/Freizeit von drei aktiven Kindern zu organisieren (alleine für die Kinder bei uns nicht möglich) ist schon Aufwand
- allen gerecht werden (bei zweien deutlich einfacher)
- die Wäsche wird deutlich mehr 🤣

Aber ich liebe den trouble, es ist immer was los. Meist haben alle Kinder ihre Freunde bei uns, tagsüber und nachts. Es wird nie langweilig.

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Der Text könnte von mir sein :) wir haben auch drei Kinder, alle 17 Monate auseinander 🙃tageweise sehr sehr anstrengend, aber zu 99% wunderschön 👌

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Wir haben 3 Kinder, der Abstand ist allerdings sehr groß. Die Kinder sind jetzt 16, 15 und 1 Jahr alt.
Hier dreht sich alles nur um den Kleinen, der läuft nicht einfach nur mit, sondern jeder achtet auf ihn und seine Bedürfnisse. Babysitter haben wir auch gleich im Haus 😉.
Urlaub haben wir bisher noch nicht gemacht, aber das Auto ist bei uns z.B. kein Problem, weil wir ja nur noch einen Kindersitz brauchen. Im Hotel müssten wir wahrscheinlich 2 Zimmer buchen, 1 für die Großen, 1 für uns mit Baby.

Es kommt sicherlich auf den jeweiligen Altersabstand an, bei jüngeren Kindern ist das nicht so einfach wie bei uns jetzt. Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen.

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Unsere 3 Kinder sind alle bereits verheiratet. Natürlich möchte man jedem Kind die gleiche
Aufmerksamkeit zukommen lassen, aber das funktioniert leider oft nicht so wie man das möchte. Im Nachhinein muss ich sagen, dass unser Mittlerer mehr mitgelaufen ist. Beim Älteren ist es auch für die Eltern alles immer das erste Mal. Kindergarten, Schule, Pupertät man möchte alles richtig machen. Das Jüngste braucht immer noch die meiste Hilfe und beim Mittleren ist man einfach froh, wenn es von selbst läuft.

Finanziell spürt man jedes Kind deutlich und von Jahr zu Jahr mehr. Ab elf/12 Jahren können Kinder deutlich mehr essen als Erwachsene. Lebensmittel, Wasser, Strom steigt spürbar. Auch Kleidung, Schuhe, Hobbies, Schule kostet richtig Geld. Wenn Kinder noch klein sind, kann man sich das noch gar nicht richtig vorstellen.

Jetzt freuen wir uns über unsere große Familie und Enkeln. Rückblickend fragen wir uns aber oft, wie wir das alles geschafft haben.
LG

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Hallo, ich habe 3 Kinder, die jüngste ist 3 Jahre alt. Tatsächlich ist es so das sie ein sehr pflegeleichtes Kind ist. Nichts desto trotz gibt es gewisse Phasen und Entwicklungsschübe die einem in vollem Umfang fordern. Die Trotzphase war eine schlimme Zeit und hat uns oft als ganze Familie gefordert. Die mittlere muss oft warten, Geduld haben und auch hin und wieder zurück stecken. Der große geht zeitweise in dem ganzen Trubel unter. Ergo, die Aufmerksamkeit ging hier ganz oft zu gunsten der jüngsten. Trotz allem sind wir glücklich miteinander, lachen viel und schaffen den Alltag gemeinsam. Einfach ist es nicht.

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So sieht es bei uns auch aus. Unser Junior wird bald 3. Seine Trotzphase verlangt sehr viel von uns allen. Auch die mittlere (7) muss bei uns sehr oft warten, sie signalisiert auch manchmal, dass sie Beachtung braucht. Das macht mir immer ein schlechtes Gewissen. Die große (13) macht schon ziemlich ihr eigenes Ding, aber man muss auch zusehen, sie nicht zu vergessen.
Es ist schon sehr anstrengend, aber auch wir sind glücklich miteinander.

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Wir haben drei im Abstand von 3 Jahren.

Der bekannte Spruch es läuft so mit bedeutet nicht, dass man den dritten keine oder wenig Aufmerksamkeit schenkt. Sondern vielmehr: dass es sich der Familie anpassen muss und wird. Also während Kind 1 am
Anfang mehr oder weniger den Tagesablauf bestimmt, muss sich zumeist das zweite schon anpassen und da dritte sowieso. Also bspw. Den Tagesablauf bestimmen in de Regel die großen Kids (Schule, kita, sport etc) Was außerdem ganz gut passt, man ist nicht mehr so über-Mutti. Oh, es hat Sand gegessen … na dann brauchst du heute keinen Abendessen mehr. Während man beim ersten Kind sich noch tierisch Sorgen machte. Genauso zückte ich bei Kind drei sehr selten das Fieberthermometer. Man hat das irgendwie im
Gefühl. Dieses ganze überbesorgtsein ist dann einfach nicht mehr gegeben. Genauso wie das Brei selber kochen und solche Späße.
Positiver Nebeneffekt, die großen wachsen daran, denn natürlich hat man mit einem
Baby im Haus nicht die gleiche Zeit für die großen wie vorher.

Wir haben und vor der Geburt des dritten einen Vw-bus angeschafft. Hotel-Urlauber sind wie eh nicht. Ferienhaus ist einfach bei drei Kindern sowieso viel besser. Freizeitpark machen wir sehr gerne. Da haben wir einen Faltbaren bollerwagen in dem gleich zwei Kids problemlos drin sitzen.

Ansonsten profitiert das kleine von den großen sehr viel. Es ist de facto alles da. Und Aufmerksamkeit hat der dritte von allen sehr viel. Da das dritte Kind es nicht anders kennt, wüsste ich auch nicht was ihn fehlen sollte.

Wichtig es letztlich der altersabstand. Zu dicht (unter 3 jahre) wäre es mir zu eng und über 5 jahre ist es fast ein Einzelkind, da die Interessen zu weit auseinander gehen.

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Danke dass du die Bedeutung des Satzes „das dritte Kind läuft mit“ so prägnant zusammengefasst hast. Wir haben auch drei Kinder, und ich habe schon häufiger beobachtet dass andere Eltern (auch welchen die mehr als zwei Kinder haben) einen den Spruch übel nehmen, da sie ihn anders verstehen.

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Die größte Veränderung war, dass nicht mehr genug Hände für alle Kinder da waren.

Unsere Kinder haben Altersabstände zwischen 18 und 22 Monaten.
Fremdbestimmung kam mit Nr. 1, das Lernen, die Aufmerksamkeit zu teilen, mit Nr. 2.
Das große Auto hatten wir schon.

Bei uns "laufen die Kinder mit" in dem Sinne, dass sie sich in das bestehende System einfügen. Sicher, wenn wir merken, dass eines unserer Kinder an irgendeinem Punkt nicht in dieses System passt, wird das System verändert. Aber in den meisten Dingen läuft die Familie einfach weiter wie bisher, nur mit einem Kind mehr.
Trotzdem bekommt jedes Kind die notwendige Aufmerksamkeit zu jeder Zeit.

Ich fand die Umstellung von Mal zu Mal leichter.
Natürlich ist es auch immer von den persönlichen Umständen abhängig, aber man kann drei Kindern gut gerecht werden.
Wir haben 7 Kinder, Nr. 8 und 9 sind unterwegs.
Wenn wir nicht sicher wären, ihnen allen gerecht zu werden, ihnen genug Aufmerksamkeit und Förderung zukommen zu lassen und ihnen eine schöne Kindheit und Jugend zu ermöglichen, hätten wir uns anders entschieden.

Die Kinder laufen schon irgendwie mit, aber sehr geliebt und alles andere als übersehen.

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Hallo,

mein Mann und ich haben drei Kinder, aktuell 14, 12 und 8 Jahre alt.

Bei uns ist es absolut nicht so, dass eines der Kinder "nur so mitläuft". Das war weder beim zweiten noch beim dritten Kind der Fall und es ist uns extrem wichtig, dass wir jedes mit dessen individuellen Bedürfnissen, Eigenschaften und Wünschen jederzeit verlässlich "im Blick haben".

Was definitiv mit jedem (weiteren) Kind weniger wird, ist die Zeit, die man als Paar bzw. auch für sich allein hat. Allerdings nur in den ersten Jahren- bei uns ist es inzwischen so, dass sie längst wieder "mehr wird", da die Kids natürlich in dem Alter nicht mehr "rund um die Uhr betüddelt werden wollen/müssen" ;-). Trotzdem nehmen wir uns weiterhin regelmäßig Zeit für jedes Kind allein, entweder gemeinsam oder eben einer von uns. Auch wir selbst können längst wieder unkompliziert Hobbies nachgehen, Freunde treffen, etc. (einfacher als mit Baby und Kleinkind bzw. später mit zwei kleinen Kindern und Baby).

Inzwischen arbeiten wir beide Vollzeit (mein Mann schon immer, bis jetzt ca. 13 Jahre lang im Wechseldienst, leitende Position, das war oft eine "Hausnummer" mit zwei und später dann drei kleinen Kindern #schwitz, inzwischen sind seine Arbeitszeiten aber wesentlich familienfreundlicher :-), er kann diese auch schon lange weitgehend frei einteilen, ebenso wie ich), das bedarf einer guten Struktur und Organisation mit all' den Schulzeiten und Terminen unserer Kinder "drum herum". Läuft aber alles gut, wobei wir den großen Luxus haben, neben der zu 90% freien Zeiteinteilung auch noch viel im Homeoffice arbeiten zu können- unabhängig von der Pandemie.

Dass die Kosten proportional mit jedem (weiteren) Familienmitglied steigen und drei schulpflichtige Kinder bzw. Jugendliche in Ausbildung adäquat versorgt sein wollen, sollte Jeder selbst wissen ;-). Das kann man oft kaum ermessen, wenn die eigenen Kinder noch relativ klein sind.

Für uns sind auf jeden Fall "alle guten Dinge" drei #verliebt und wir sind absolut glücklich und entspannt zu fünft #sonne!

Viele Grüße!

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Hallo,

Wir sind jetzt seit 10 Monaten Eltern von drei Jungs: gerade frisch fünf, drei und eben zehn Monate alt.

Eigentlich lässt sich die krasseste Veränderung ganz kurz und knapp nennen: sie sind jetzt in der Überzahl. Es fehlt eine dritte Hand oder ein dritter Erwachsener.

Unser drittes Kind "läuft"schon irgendwie mit, aber das war ja beim zweiten schon so. Tagesabläufe stehen, feste Termine stehen etc. Beim ersten Kind war ich quasi nie pünktlich, jetzt müssen wir eben um xx Uhr im Kindergarten, beim Fußballtraining oder der Logopädie sein. Da müssen dann alle mitziehen.

Die Umstellung von 0 auf 1 war für uns am krassesten, 1 auf 2 war herrlich entspannt. Nummer 3 war so ein Mittelding, die ganze Baby-Sache ist wunderbar vertraut (wobei Nummer 3 hier auch bei vielem "anders"war), aber die Umstellung im Familien-Konstrukt war schwierig. Vor allem für unseren mittleren Sohn. Aber ich glaube das ist auch sehr Kind-abhängig.

Ansonsten ist eben ein Kind mehr, ich persönlich würde mein persönliches Glück nicht davon abhängig machen ob es schwieriger ist für fünf statt für vier Urlaub zu buchen. Das größere Auto ist natürlich so ein Ding, ebenso braucht das Kind irgendwie Platz ( auch da hänge ich mich weit aus dem Fenster und sage, dass ich eigene Kinderzimmer nicht zwingend erforderlich finde).

Gerecht wird man drei Kindern genauso wie zwei, einem oder zehn, wenn man das möchte. Natürlich wird es Phasen geben, da hat man genau gegenteilige Gefühle. Aber die gibt's ja auch mit zwei Kindern. Ich glaube jede Familie entwickelt da so eine Dynamik und eigene Strategien.

Ich würde es jederzeit wieder so machen 😉