Hallo,
Mir ist heute sehr deutlich geworden das wir kein weiteres Baby mehr bekommen, und es tut ehrlich gesagt etwas weh. Ich habe eigentlich keinen Kinderwunsch mehr. Bin mit meinen beiden Jungs sehr ausgelastet und habe einen tollen Job zu suoer bediengungen, auch funktioniert das Familienleben mit meinem Mann und allem drum rum super.
Aber heute habe ich festgestellt das der Kleine definitiv kein Baby mehr ist und das hat mich etwas wehmütig gestimmt.
Ich will kein Baby mehr und mein Mann auch nicht, aus vielen Gründen( mein Mann ist jetzt schon körperlich an seiner Grenze, wir hätten keinen Babysitter der 3 auf einmal nehmen würde, ich müsste Jobtechnisch sehr zurückstecken), aber trotzdem fühl ich mich jetzt irgendwie traurig.
Es ist grad einfach komisch.... und mit dem Gedanken das mein Kleiner auch plötzlich so groß ist, würde ich mich schon über noch ein Baby freuen.... auf der anderen Seite weiß ich aber auch das ein 3. Kind nicht in frage kommt.
Ich weiß auch garnicht was ich hören will, vllt musste es einfach mal raus.
Danke fürs zuhören.
Abschied von der Babyzeit
Das ist einfach ein Lebensabschnitt der zu Ende geht. Vielleicht deswegen die Trauer? Ich kann es verstehen. Aber es folgen noch sooooo viele schöne Dinge. Auch ohne dem Baby, sondern mit den Kinder die du jetzt hast.
Alles gute!
Hallo,
es geht einfach ein Lebensabschnitt zu Ende und da darf man auch mal sentimental werden!
Ich war gestern Abend bei einer Freundin und da hat es mich auch gepackt: Noch 3 Wochen Kindergarten für die Große, dann sind Ferien und sie kommt in die Schule. Ich bin nicht in Tränenströme ausgebrochen aber ein paar Tränchen kamen dennoch... und wir haben noch einen 3,5-jährigen und planen Nr. 3.
Man denkt einfach an die Zeit die vergangen ist, an die Zeit die viel zu schnell zu vergehen scheint!
Meiner Schwägerin ging es so bei der Einschulung vom Jüngsten (3. Kind) vor 2 Jahren abends nach der Einschulungsfeier. Da liefen auch einige Tränchen... das sind eben emotionale Momente. Das ist doch ok und gehört dazu! Was wäre denn, wenn und sowas komplett kalt lassen würde.
Kritisch würde ich es erst sehen, wenn man wochenlang in „Trauer“ verfällt und nur am vergangenen festhängt und dadurch das Hier & Jetzt „verpasst“!
Man kann das ja auch auf andere Lebensabschnitte oder Ereignisse übertragen!
Du „trauerst“ der Babyzeit hinterher... ein Baby wäre ja schon nochmal süß aber ist es einfach nur „das Baby“ oder würdest du auch noch ein Kind wollen mit Trotzphase, Kiga-Zeit, Schule, Pubertät usw. 😉.
Alles Gute euch
Meine Große kommt jetzt in die 7. Klasse. Sie wird 12 und wird immer selbstständiger und will unabhängig sein. Klar kommt sie auch mal kuscheln, aber sie isz nicht mehr mein kleines Mädchen. Ihr Körper verändert sich, sie versucht sich selbst zu "finden". Wenn ich sie manchmal ansehe, werd ich so wehmütig 😪
Also ich kann es soooo nachvollziehen, dass man ein wenig traurig wird, wenn eine Veränderung ins Haus steht.
Das sind eben diese Momente wo man wehmütig, emotional und auch sentimental wird. Aber deswegen alleine bekommst du ja kein weiteres Kind - dieses wird ja auch groß .
Wir sind vier Kinder, der Älteste ist fast 42 und der Jüngste inzwischen 26 (meine Schwester und ich dazwischen), unsere Eltern Anfang 60.
Als mein kleiner Bruder vor zwei Jahren mit der Uni fertig war, wurden meine Eltern auch total sentimental und waren von ihren Gefühlen kurz überwältigt. Das hat mir auch gezeigt, dass es nie aufhören wird, diese Wehmut in vielen Momenten wird einen wohl ein Leben lang begleiten!
Ich finde es auch völlig ok, traurig zu sein. Etwas sehr schönes endet eben. Das ist ja auch traurig.
Aber das bedeutet ja nicht, dass man dann doch noch mal ein Kind kriegen „muss“. Denn irgendwann ist halt immer das letzte mal ;)
Ich denke, diese Melancholie vergeht auch wieder und man sieht die tollen neuen und spannenden Zeiten, die jetzt kommen und mit Baby halt nicht möglich wären. Es ist halt wieder was Unbekanntes, mit der Babyzeit kennt man sich halt aus, vllt ist man auch daher traurig 😅 oder eher nicht so euphorisch auf die kommende Zeit 😂
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Es ist schwer sich von so einer Lebensphase zu verabschieden. Vor allem wenn man irgendwie doch noch den Wunsch hat, aber der Kopf "nein" sagt.
Mir hilft immer der Gedanke daß ein 3. Kind ja auch nicht immer ein Baby bleibt und größer wird und Bedürfnisse entwickelt....ein "Nein" zu einem 3. Kind ist häufig auch ein "Ja" für die 2 die da sind.
Mit meinen 2 Jungs kann ich die entspannte Mutter sein die ich sein will und ich kann ihnen finanziell und materiell einiges bieten. Ich habe viel Zeit für sie und kann gefühlt viele emotionale Bedürfnisse gut abfangen. Mein Mann ist mir bei den beiden schon keine echte Hilfe....ein 3. Kind wurde mich wohl überfordern. Klar ginge es "irgendwie" aber "irgendwie" ist nicht mein Anspruch!
Alles Gute für Dich
Ich bin auch ein Mensch, der vielen Abschnitten hinterhertrauert. Der Babyzeit allerdings überhaupt nicht. Bei keinem meiner drei Kinder.
Die Kleinste ist jetzt ein Jahr alt und ich habe das Gefühl und die Hoffnung, bald endlich mal wieder durchatmen zu können.
Die Zeit so zwischen 2 und 5 Jahren finde ich übrigens richtig toll und und verbinde sie, im Gegensatz zur Babyzeit, mit vielen schönen Erinnerungen.
Mein Mittlerer ist 4 Jahre und ich liebe dieses Alter🥰
Mein 7-jähriger ist mitten in der Wackelzahnpupertät; aber auch diesem Alter kann ich viel abgewinnen. Was alles noch kommt weiß ich natürlich nicht, ich weiß nur, dass ich niemals mehr das Babyjahr durchstehen muss😅...
Naja,
ich denke jeder wird etwas sentimental beim Rückblick auf irgendeinen Lebensabschnitt und kann dich da sehr gut verstehen.
Innerlich weißt du ja, dass es kein 3. Baby geben wird. Die Sehnsucht wird weniger, je älter deine Jungs werden und je weiter du dich somit von der Babyzeit entfernst. Es kommen dafür andere tolle Zeiten mit den beiden auf dich zu☺️