Großeltern drehen am Rad

Hallo, meine Tochter ist 14 Monate alte Tochter ist der ganze Stolz meiner Mutter und meines Vaters.
Wir (Freund, Kind und ich) wohnen in eigener Wohnung in Ihrem Haus. Indem sie auch leben.
Früher hatte ich und auch mein Freund viel meinen Eltern in der Firma geholfen. Jetzt wo meine Tochter da ist genießen wir die Zeit als kleine Familie.
Es gab bereits zu Ostern einen Vorfall wo meine Mutter ins Zimmer platze wo meine Tochter weinte obwohl ich sie getröstet hatte. Und sie der Meinung war „so geht das nicht“. Und ich sagte sie soll raus gehen. Hatte bereits hiervon schon berichtet in einem anderen Beitrag.
Gestern war der nächste Knall. Es war 22 Uhr Kind schlief, ich im Bad. Ich bekam von meiner Mutter eine sms das sie sich ausgesperrt hat, hab’s aber nicht gemerkt. Keine 10 Sekunden später klingelt sie zweimal hintereinander. Hund bellt, Kind schreckt auf und weint.
Mein Freund machte ihr die Tür auf und so konnte sie wieder in ihre Tür. Dies hat mich schon aufgeregt. Aber gut kann passieren. Nach
einer Stunde 23 Uhr klingelt es wieder an der Tür. Machte die Tür auf weil ich dachte es ist wieder meine Mutter. Stinksauer ging ich runter und motze sie an was das soll. Sie soll doch gefälligst Rücksicht auf das Kind nehmen. Es war Kundschaft und nicht sie. (An unserem klingelschild steht ihr Name, und sie will es auch nicht ändern anscheinend) Ich dachte allerdings es wäre sie. Da meinte sie in ihrem Haus lässt sie sich nicht so behandeln. Beim ersten Mal hab ich sie rausgeschmissen und nun sag ich ihr wie sie sich verhalten soll. Wir sind Mieter und haben den Mund zu halten. Noch einmal dann habe es Konsequenzen. Mein Vater meinte so geht es nicht mehr weiter. So jetzt steh ich da und bin hin und hergerissen. Wir wollen nächstes Jahr bauen, jetzt kurz vorher umziehen… ich bin ja der Meinung das sie nur zu uns so sind weil wir nicht mehr so viel arbeiten. Ich bin total entsetzt wie man nur so sein kann.

Danke das ihr mir zugehört habt.

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Deine Mutter bekommmt um 23 Uhr Kundschaft?😳 Was macht sie denn beruflich?😬😅

Wie dem auch sei...ändert die Beschriftung EURES Klingelschildes und setzt euch gemeinsam an einen Tisch, um Lösungen oder zumindest Kompromisse für eure Probleme zu finden.

Falls das partout nicht möglich ist, müsst ihr euch eben übergangsweise doch noch etwas anderes suchen. Die aktuelle Wohnsituation scheint für beide Seiten nicht besonders schön zu sein.

Alles Gute

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Nicht das was du denkst 😊
Ja hab mir auch vorgenommen sachlich darüber zu reden wann wir ausziehen sollen Bzw. Dass sich beide Pateien bis dahin zusammenreißen

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Mit deinem Vorsatz gießt du Öl ins Feuer..
Du suchst erstmal eine Wohnung und kündigst dann unter Einhaltung der Frist- fertig. 3 Monate.
Wenn ihr keine Miete zahlt und einfach so dort wohnt, umso besser. Dann könnt ihr jederzeit gehen.

Aber die Frage, wann ihr ausziehen sollt, würde ich a) keinem Vermieter stellen und b) ist die Frage bescheuert, wenn ihr nicht jederzeit umziehen könnt bzw die Antwort "übermorgen" nicht umsetzbar ist.

Daher kannst du dir dieses Gespräch sparen und lieber mal bei Immobilienscout gucken..

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Meiner Erfahrung nach geht es selten gut, als Erwachsener mit den Eltern oder Schwiegereltern zusammen zu wohnen. Sehr oft hoer ich von Uebergriffigkeiten und Streitereien. Ich waere da gar nicht erst eingezogen und wuerde Bau hin oder her schnellstmoeglichst ausziehen.

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Leider hast du recht. Wir dachten uns die kurze Zeit bis das Haus fertig ist geht das schon gut. Leider wird es immer schlimmer… jetzt wäre ich auch schlauer.

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Was meinst du mit kurze Zeit bis das Haus fertig ist. Ist abzusehen das ihr auszieht aus der Wohnung. Dann ist das doch zumindest schonmal ein großer Vorteil,als zu wissen,du lebst noch paar Jahre mit ihr in einem Haus. Was eigenes ist immer besser.

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Ich kann mich seamrog nur anschließen

Die Konstellation mit den eigenen Eltern/Schwiegereltern unter einem Dach geht in den aller wenigsten Fällen gut.
Die kleinsten Meinungsverschiedenheiten können den größten Krach auslösen

Ich würde an dieser Stelle die Reißleine ziehen, in den sauren Apfel beißen und nochmals umziehen, bevor gebaut wird
Es reicht ja eine kleine 2-3 Zimmerwohnung, aber ihr werdet es bestimmt entspannter haben, wenn ihr unter Euch seid, ohne, dass ständig jemand hereinschneit und Grenzen überschreitet

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Hey!

Das geht gar nicht.
Nein, ihr seid nicht in erster Linie Mieter, sondern Familie. Mit keinem Mieter könnte sie so umgehen wie mit euch: nach Belieben klingeln, ihre Kundschaft zu euch schicken, in die Wohnung platzen und sich einmischen, kein ordentliches Klingelschild anbringen. Keinem Mieter könnte sie androhen, ihn vor die Türe zu setzen.

So, wie sie mit euch umgeht, sieht sie in dir eher ein ungehorsames Kind, das sie mit schimpfen erziehen muss, als eine erwachsene Mieterin. Oder Mutter ihrer Enkelin.

Dein Verhalten war nicht ok, sie anzugehen. Auf der anderen Seite war die Störung ihr Verschulden. Dennoch war dein Ton nicht ok.

An deiner Stelle würde ich mir sofort eine alternative
Wohnung suchen- so würde ich wahnsinnig werden.
Nächstes Jahr wollen wir auch bauen. Eigentlich wollten wir schon dieses Jahr bauen und Weihnachten im Haus feiern. Aktuell ist nichtmal unser Bauantrag genehmigt. ;)
Daher- es verzögert sich immer um einiges. Diese Zeit würde ich mich nicht mehr tyrannisieren lassen, sondern dorthin ziehen, wo ich entspannt auf die Fertigstellung des Hauses warten könnte.

Ob deine Eltern wegen der Arbeit so zu euch sind, weiß ich nicht. Ich tippe eher darauf, dass sie dich nicht als erwachsene Frau sehen, sondern eher als freches Gör, bei dem sie keine Grenzen zu respektieren haben, sondern schalten und walten können, wie sie wollen.

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Seid ich Mama bin. Dreht sich meine Welt um die kleine Maus. Sie steht an erster Stelle und daher reagiere ich leider so. Vorher hab ich gern zurück gesteckt und über manches hinweggeblickt. Aber wenn es um meine kleine geht versteh ich keinen Spaß mehr.

„Sie schläft doch dann wieder, ihr wurdet auch nachts geweckt“ sowas kann ich nicht nachvollziehen

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Deine Tochter kann dennoch an erster Stelle stehen- trotzdem ist das doch kein Grund, derartig unhöflich zu werden. Du hast du nun die falsche Person angemault.

Auf diese Diskussion, die deine Mutter nun führt, würde ich mich nicht einlassen. Ist ja schön und gut dass ihr früher wieder eingeschlafen seid- dennoch möchte man selbst doch am liebsten ohne Störung schlafen. Es gibt auch genug Situationen, in denen das Kind plötzlich wach ist und nicht mehr einschläft.
Ich habe einfach nur den Eindruck, dass es deiner Mutter egal ist. Sie benimmt sich wie die Axt im Walde, ohne Rücksicht. Ihr geht es nun um sich selbst.

Meinen Rat habe ich schon gegeben.

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Mit den eigenen Eltern geht es selten gut unter einem Dach und wenn dann auch noch das Enkelkind ins Spiel kommt…
Wem ihr Miete zahlt ist egal. Sachen packen und raus. Ich würde nicht drauf warten bis sie ihre Drohung umsetzen.

Und nimm zwei Fetzen Tesa und Papier und überkleb die Klingel.

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Holla,
da geht's ja ab. Also nicht nur die Großeltern haben eine grobe Art, ins Familiengeschehen einzugreifen, sondern du als Tochter wohl auch.
Von der eigenen Mutter vor die Tür gesetzt zu werden, naja.
Vielleicht atmet ihr alle Mal tief ein und aus und reißt euch wenigstens zusammen, bis ihr gebaut habt?
Denn zweimal umziehen in etwa 2 Jahren ist mit kleinem Kind auch nicht (für das Kind), schön.
Sieh es ein, auch du hast dir Schnitzer erlaubt. Und du lässt deine Tochter darunter leiden.

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Klar seh ich ein das ich raue Töne benutzt habe. Ich weiß mir manchmal nicht anders zu helfen bei meine Eltern. Vor meiner Tochter hab ich nie was gesagt und habe auch nie gemotzt. Nur da versteh ich keinen Spaß. Diese Verwechslung tut mir auch leid und habe ich auch versucht zu erklären. Nur das war ihr ziemlich egal…

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Ihr geht euch gegenseitig ziemlich auf die Nerven. Aber es artet ja so dermaßen aus, dass das Kind aus den Schlaf gerissen wird und rumgebrüllt wird.
Kinder haben ganz feine Antennen, da kannst du sicher sein, dass sie etwas mitbekommt und sich das bald an ihrem Verhalten bemerkbar macht.

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Naja, wenn ihr 2022 anfangen wollt zu bauen, seid ihr allerfrühstens 2023 eingezogen. Je nachdem wie weit eure Planungen sind deutlich später.
Ich würde sofort ausziehen, mit Eltern unter einem Dach wohnen geht meistens nicht gut wenn man ein eigenständiger Mensch ist und ja, deine Eltern haben irgendwo aus ihrer Sicht Recht: Ihnen gehört das Haus und Kundschaft die sich verklingelt anzuschnautzen geht gar nicht. Das schlafende Kind wecken auch nicht.
Lass dich nicht zum Spielmacht machen und ihre derzeitige Machtpositions ausnutzen, sondern bezieh Stellung und damit eine neue Wohnung.

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Ich hab mich falsch ausgedrückt. Ich hab die Kundschaft nicht angeschnauzt. Ich dachte es ist nochmal meine Mutter. Die Kundschaft war am Tor noch vorne.

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In diesem Unterforum geht es gefühlt in jedem zweiten Thread um unausgesprochene und nicht erfüllte Erwartungen, und um den Frust und die Wut, die daraus resultieren.

Und bei Euch scheint mir da ein ähnliches Problem zu Grunde zu liegen. Ihr habt vor dem Kind viel im Geschäft der Eltern mitgeholfen? Unentgeltlich? Als Gegenleistung für niedrige Miete? Oder als reguläre Mitarbeiter? So oder so, vermutlich haben Deine Eltern damit gerechnet, dass Ihr irgendwann wieder mit einsteigt. Dass Ihr das nicht wollt, ist Euer gutes Recht. Die Frage ist aber, ob das auch offen kommuniziert wurde.
Ihr genießt die Zeit als kleine Familie. Auch Euer gutes Recht. Vielleicht hatten die Großeltern darauf gehofft, im größeren Familienverbund die Zeit genießen zu können und knabbern jetzt an ihren nicht erfüllten Erwartungen.

Den Tipp, sofort umzuziehen, finde ich tatsächlich putzig. Keine Ahnung, wie bei Euch der Wohnungsmarkt ist, hier muss man schon viel Glück haben, zeitnah was zu finden. Insbesondere, wenn man minimale Ansprüche an Lage und Preis hat.

Ich würde daher tatsächlich eher dazu raten, das ruhige Gespräch mit den Eltern zu suchen. Zu fragen. Eure Sicht der Dinge in Ich/Wir-Botschaften zu schildern. Und dann zu gucken, was die Ursache für den Stress ist, und wie man evtl Abhilfe schaffen kann. Parallel könnt Ihr ja immer noch schauen, ob ihr ne andere Wohnung findet.

Aber einen Auszug, ohne vorher gescheit miteinander gesprochen zu haben, das finde ich schon radikal, und das wird einen deutlichen Bruch geben. Ob Ihr den wirklich wollt, solltet Ihr vorher für Euch festlegen, bevor Ihr endgültig Porzellan zerschlagt.

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Ja wir haben viel mitgeholfen. Unentgeltlich. Wir zahlen keine Miete.
Jetzt arbeiten wir nur Samstag bzw. Manchmal auch nur jeden zweiten Samstag.
Es kommen im Alltag nun ständig so Sätze „ihr werdet euch anschauen, arbeitet lieber, (ich bin 2 Jahre in Elternzeit und danach arbeite ich wieder und mein Freund ist voll berufstätig)
Schaut was ich arbeite, vertreibt nur die Zeit, so gehts nicht weiter,… es wird ständig gestachelt.

Meine Eltern hatten bis vor 6 Monaten auch nicht mit in diesem Haus gelebt. Seitdem artet dies so aus.

Ich muss dazu sagen das ich letztes Jahr ernsthaft erkrankt bin/war (ich hoffe das ich nun wieder genesen bin) und ich nun die Zeit mit meiner Familie (gern auch mit meine Eltern) genießen will. (Spazieren gehen, zusammen essen, schwimmen gehen) so normales eben. Ich sehe das Leben nun anders… wie kurz es sein kann Bzw. Wie schnell es geht

Einen Bruch möchte ich keinesfalls! Ich liebe meine Eltern.

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>>Ja wir haben viel mitgeholfen. Unentgeltlich. Wir zahlen keine Miete.
Jetzt arbeiten wir nur Samstag bzw. Manchmal auch nur jeden zweiten Samstag.<<

Na ja, jetzt denk mal darüber nach. Ihr wohnt umsonst, dafür habt ihr ausgeholfen.
Jetzt habt ihr beschlossen euren Arbeitseinsatz zu reduzieren und arbeitet auch langsamer als sonst, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zusätzlich wäre es dir noch ganz recht, wenn ihr mehr Zeit mit deinen Eltern verbringen könntet.

Wer soll denn bitte eure fehlende Arbeitsleistung kompensieren?

Scheinbar hast du angeboten jetzt etwas Miete zu bezahlen. Wo deine Eltern aber wissen, dass ihr bauen möchtet und Kapital braucht und ihr euch aufgrund deiner zwei Jahre Elternzeit vermutlich finanziell einschränken müsst.

Ich möchte deine überstanden Krankheit nicht herunterspielen, trotzdem solltest du vielleicht auch mal die Perspektive wechseln und es aus Sicht deiner Eltern sehen.
Mit diesem Hintergrundwissen, erscheint dein Ursprungsbeitrag nämlich in einem ganz anderen Licht!

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Es ist schwierig, zu der Situation etwas zu sagen, da du naturgemäß nicht objektiv sein kannst und es vielleicht/vermutlich auch Vorfälle gab, die deine Eltern geärgert haben. Die Aussage, es ginge so nicht weiter, von Seiten deiner Eltern, lässt ja darauf schließen. Meiner Erfahrung nach liegt es oft an beiden Parteien, wenn das Verhältnis zwischen Eltern und Kinder in Schiefstand gerät. Deswegen tut es so oft auf Dauer nicht gut, zu lange zusammen zu leben.

Mal ehrlich, was ist passiert? Deine Mutter hat sich ausgeschlossen. Wie du selbst sagst, das kann passieren. Dann hat ein Kunde (23.00 Uhr? Dem würde ich was erzählen) bei euch geklingelt. Ja, auch blöd, aber dazu können deine Eltern nur indirekt etwas. Sie haben ja nicht um den Besuch gebeten.

Und dann deine Reaktion. Du warst schon auf Krawall gebürstet, als du runter bist. Hast du keine Sekunde daran gedacht, es könnte was passiert sein? Das wäre um diese Zeit mein erster Gedanke, wenn meine Eltern oder Schwiegereltern um 23.00 Uhr anrufen oder bei uns klingeln würden.

Zahlt ihr denn Miete an eure Eltern? War es abgesprochen, dass ihr nach der Geburt des Kindes nicht mehr (so viel) im Unternehmen mitarbeitet? Mussten deine Eltern eure Arbeitskraft ersetzen?

Mein Rat wäre, noch einmal miteinander zu reden und nachholen, was bislang offenbar versäumt wurde: Klar sagen, was man möchte und was nicht. Dabei auch der anderen Seite zu hören und ihre Meinung akzeptieren und Regeln aufstellen, wie das Miteinander in Zukunft aussehen kann. Vorteilhaft wäre natürlich gewesen, das im Vorfeld zu tun, aber besser spät als nie.

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Klar hatte ich Angst das was passiert ist. Deswegen bin ich auch runter um zu sehen was los ist. Und weil dann eben nix war und ich der Meinung war sie hatte wieder leichtfertig geklingelt hatte ich sie angemotzt. Ich hatte ihr mein Denken versucht zu erklären.
Nein wir zahlen keine Miete. Sie mussten deswegen keine Arbeitskraft einsetzen. Wir arbeiten es ja, aber nun halt „langsamer“ oder sie erledigen es nun selbst. Ich hatte ihr bereits mehrmals angeboten das wir was zahlen. Dies wurde immer nur verneint.
Ich bin sehr traurig über die aktuelle Situation.