Meine Tochter ist 4 und der Vater und ich leben das Wechselmodell, allerdings wohnen wir 150 km auseinander, was schon eine Verbesserung ist da es 250 waren als sie geboren wurde.
Sie ist 14 Tage bei mir und 14 Tage beim Vater.
Wenn Sie bei mir ist geht sie hier zum Kindergarten, wenn Sie beim Vater ist auch.
Wir hatte Glück dass das funktioniert.
Aufgrund familiärer Umstände werde ich an die Ostsee ziehen wollen ich auch aufgewachsen bin.
Der Vatwe meiner Tochter plant auch nochmal einen Umzug, er will in die Niederlande was sogar dann näher an meinem zukünftig Wohnort wäre als jetzt, wo dann die Entfernung über 600 km betragen wird.
Jetzt ist die Frage, wo soll unser Kind hauptsächlich leben, diese Frage hätte sich ja sowieso spätestens gestellt wenn sie in die Schule kommt, auch bei der jetzigen Entfernung.
Was sollten wir berücksichtigen?
Zuerst doch wer von uns die flexibleren Arbeitszeiten hat, das wäre dann ihr Vater.
Ich müsste mir Betreuung nach der Schule suchen, die Schule in meiner alten Heimat bietet Betreuung bis 17.00 an.
Bis 19.00 brauche ich aber Betreuung. Wenn es klappt würde ich das erst mal durch familiäre Unterstützung hin bekommen aber nicht dauerhaft.
Zweitens, wer kann von uns besser mit dem Kind?
Wer hat die engere Bindung bzw an wem hängt sie mehr?
Da wird es schwierig, frag ich sie, kommt immer eine andere Antwort.
Sie ist noch zu jung denke ich. Wir könnten es auch einfach ausprobieren da sie ja noch nicht im der Schule ist.
Ich dachte daran, dass ich sie erstmal mitnehme für ein paar Monate und sie ihten Vater besucht wenn dieser Urlaub hat.
Und dann machen wir es umgekehrt, sie bleibt ein paar Monate beim Vater und ich hole sie wenn ich Urlaub habe.
Und dann entscheiden wir wo es besser läuft.
Oder lieber direkt fest legen dass sie bei mir oder dem Vater bleibt und das auch nicht mehr ändern zumindest vorerst.
Ich bin etwas ratlos
Umzug ans Meer, Kind beim Vater lassen oder nicht?
Zur Zeit läuft es so, dass meine Nachbarin meine Tochter nach dem Kindergarten mit zu sich nimmt, ihr Sohn ist im gleichen Kindergarten.
Hallo,
Sehr schwierige Situation... Ich will ehrlich sein, das Kind sollte zu dem Elternteil ziehen wo es am besten aufgehoben ist.
Wenn du deine Stunden nicht bereit bist, so zu reduzieren, dass sie dich wenigstens nachmittags noch sieht, ist das meiner Meinung nach definitiv beim Vater. Vorratsgesetzt natürlich er ist ein guter Papa.
Für dich stellt sich also die Frage, Karriere oder Kind. Ich würde mich immer für das Kind Entscheiden... Aber gut, jeder hat halt ein anderes Lebensmodel.
Alles gute für dich und deine Tochter!
Karriere??😄schön wärs.
Ich arbeite im Einzelhandel, reduzieren kann ich nicht dann reicht es nicht zum Leben.
Aber interessant welche Schlüssel du ziehst aus meinen Angaben .Der Vater arbeitet mehr als ich.
Er holt sie allerdings um 17.00 ab, wenn er es schafft.
Ansonsten macht das auch eine befreundete Mutter.
Natürlich ist er ein guter Vater...Ist das echt eine Frage wert.
Er hat sie seit Geburt für jeweils 14 Tage im Wechselmodell.
Glaubst du das wäre möglich wenn er er das Kind schlecht behandelt?
Und außerdem...definiere guter Vater.
Dann könnte man auch bei einer Mutter auch unterstellen dass sie womöglich keine Gute Mutter ist.
Gut ich gebe zu, das mit dem gutem Vater war ein Griff ins Klo. Geb ich dir Recht, vermutlich ist er das.
Trotzdem, sollte deine Tochter überwiegend bei dir Leben, steht dir doch auch Unterhalt für sie zu. Hast du das in deiner Berechnung mit drinnen?
Das du "nur" im Einzelhandel arbeitest finde ich macht die Sache noch schlimmer. Lohnt sich ja nicht mal. Wenn du tatsächlich bis 19 Uhr arbeitest und das Kind fremd betreut werden müsste, ja, dann ist das Kind beim Vater besser aufgehoben, wenn er es regelmäßig bis 17 Uhr schafft. Wobei ich auch das schon grenzwertig finde.
Ganz ehrlich, wenn du das Kind bei dir haben willst, dann würde ich dir raten einen anderen Job anzunehmen oder halt mit Hartz 4 aufstocken. Jedenfalls so lange bis die kleine aus dem gröbsten draußen ist. Nein, ich finde es auch nicht schön sich vom Amt abhängig zu machen, aber sorry wenn ich das so sagen muss... Deine Tochter tut mir leid, wenn sie ihre Mutter, oder eben Vater, nur abends sieht. Das würde ich für einen Job im Einzelhandel niemals machen.
Wenn das Kind zu euch beiden die gleiche Bindung hat und so hört es sich an, würde ich auch zum Papa tendieren. Er kann es ermöglichen, dass sie nach dem Kindergarten/Schule nicht noch fremdbetreut wird. Du siehst ja so dein Kind vielleicht grad mal 2 Stunden am Tag. Morgens und etwas abends. Ich würde es allerdings von Anfang klar machen, nicht ein paar Monate so und ein paar Monster so. Ich glaube das ein hin und her schwieriger für das Kind ist. Sehr schwierige Entscheidung. Ich wünsche euch allen 3 alles Gute.
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass du sie nicht unbedingt bei dir haben möchtest, sorry.
Du brauchst immer Fremdbetreuung bis 19 Uhr !? Und hast offenbar nicht darüber nachgedacht, etwas daran zu ändern.
Das finde ich sehr befremdlich.
Dann ist sie beim Vater wohl besser aufgehoben.
Hey!
Wenn du bis 19 Uhr keine Zeit hast, würde ich sie beim Vater lassen. Es bringt doch nichts, dass sie mit dir zieht, aber du nur die letzte Stunde vor dem Zubettgehen hast.
Bedenke, dass sie in der Grundschule Zeit braucht- jemand muss ihr helfen, sie anleiten.. Das geht nicht, wenn du erst um 19 Uhr heim kommst und sie dann auf dem Weg ins Bett ist.
Ich finde es grausam, dass sich das Kind für ein Elternteil entscheiden soll. Damit ist sie doch hoffnungslos überfordert. Daher die unterschiedlichen Antworten.
Ihr müsst gucken, wer ihr am besten gerecht werden kann.
Vielleicht kann sie die Ferien bei dir verbringen und du kannst dir dann mehr Zeit nehmen?
Liebe Grüße
Schoko
Ich arbeite und mache nicht Halligalli
.
Es ist eine Notwendigkeit und ich habe nun mal diese Arbeitszeiten im Einzelhandel.
Einmal die Woche hab ich um 13.00 Schluss.
Die Alternative wäre aufstockendes Hartz IV.
Das möchte ich nicht.
Ich will mein eigenes Geld verdienen.
Der Vater holt sie auch erst um 17.00 ab.
Wenn er es schafft, auch er muss öfter auf Hilfe zurückgreifen.
Hey!
Dass die Entscheidung schwierig ist, gar keine Frage. Dass du dein eigenes Geld verdienen möchtest - naja, soweit so normal, wenn auch etwas schwieriger als „Alleinerziehende“.
Ich finde es für so ein kleines Kind dennoch nicht schön, wenn es die Mutter nur so kurz am Tag sieht. Dein Kind wird traurig sein und du es später vermutlich bitter bereuen.
Warum musst du denn umziehen? Oder ist es ein Herzenswunsch?
Ich zB würde auch gern am Meer wohnen, aber das kommt wohl später erst in Frage, wenn die Kinder groß sind.
Also ja, dein Kind sollte beim Vater wohnen. Er wird wenigstens etwas mehr Zeit haben vermutlich.
Wobei du hier auch irgendwie keine der Antworten so richtig hören magst und recht bitzig reagierst.
Gibt es keine anderen Jobs mit anderen Arbeitszeiten? Magst du dich nicht umorientieren?
LG
Ich würde auf jedenfall erstmal klären, wie es mit den Niederlande liefe, wenn eure Tochter dort leben sollte.
Bekommt die die nötigen Papiere um dort leben zu können/dürfen? Kommt sie mit der Sprache klar? Wie sieht das soziale Umfeld des Vaters aus, verlässt er jetzt einen Ort mit Bindung an ggf Omas, Tanten, etc.? Wäre das bei dir "familiärer"? Wie ist das schulsystem in den Niederlande? Kann sie danach noch ins deutsche finden?
Das wären die Dinge, die mich interessieren. Für dein Problem käme ja auch eine Babysitterin in Frage?
Alles Gute euch 3 🙋♀️
Hallo,
wenn der Vater vorhat, in die Niederlande zu ziehen, bräuchte das Kind Zeit, die Sprache zu erlernen. Oder spricht sie die schon?
LG,
ez
Sie ist erst und würde das im Kindergarten schnell lernen.
Ihr Vater spricht auch niederländisch.
Allerdings ist meine Tochter bisher rein deutschsprachig aufgewachsen.
Liebe Plissee,
du weißt schon warum du in grau schreibst. Genau mit dieser Art von Antworten habe ich gerechnet und du sicherlich auch. Mutig, dass du diese Frage stellst, ich denke nur, du wirst hier keine Antworten finden. Jedenfalls nicht der Art, die du dir erhoffst.
Bei deiner Frage kann ich dir leider nicht helfen. Ich würde es davon abhängig machen, wie sehr ich meine Tochter vermissen würde (sehr, daher bin ich froh, nicht in deiner Haut zu stecken).
Schöne Grüße derzeit aus dem schönen Rostock, meiner Heimatstadt.