trauer um geliebten menschen und keiner mehr der wirklich da ist...

Hallo liebe Userinnen und User,
ich brauche ein paar aufbauende Worte von euch...


In 10 Tagen ist der erste Todestag meiner (letzten) Verstorbenen Oma. Ich trauere grade wieder extrem um sie und kann mich keinem wirklich mitteilen.

Sonst besteht meine Familie nur noch aus 2 Onkel und meiner Mutter (Vater kenne ich nicht, interessiert sich auch nicht für mich nach Kennlernversuch meinerseits)
Mit meiner Mutter ist der Kontakt leider sehr schwer, denn sie ist kein besonders umgänglicher Mensch...
Zu meinen Onkeln habe ich noch nie ein enges Verhältnis gehabt. Die Wohnen davon abgesehen auch weiter weg.

Momentan bin ich schwanger (30ssw) und fühle mich extrem alleine mit allen meinen Sachen. Keiner hilft mir, selbst nach einer bitte nicht. Mein Mann kann nicht immer da sein, aber er hilft so oft es geht.
Ich habe zwar Freundinnen, aber ihr wisst sicher, dass es etwas ganz anderes ist wenn man jemanden aus der Familie hat mit dem man über manches reden kann/will, oder ihr fragt sicher auch lieber mal eure Mutter bei manchen dingen um Hilfe als eine Freundin.

Wenn ich meine Mutter frage, ob sie mir dies und das mal Helfen könnte (Katzenklo zb)
dann sind ihr andere Dinge wichtiger, obwohl sie weiß, wie es mir geht. (Ich kann leider nicht mehr so wie ich will und packe vieles körperlich grade nicht alleine.)
Grundsätzlich bin ich sowieso grade dabei den Kontakt mit ihr abzubrechen, weil es mir einfach nicht gut tut. Sie ist ein Furchtbar herrschsüchtiger Mensch. Darüber hatte ich vor einer Zeit auch mal geschrieben hier. -> Schrittweise Kontaktabbruch mit meiner Mutter (lang)

Wenn ich mal bei Freundinnen so schaue, die haben von ihren Verwandten Geschenke bekommen fürs Baby Zimmer ect. freuen sich mit ihren Lieben zusammen auf das Kind und zeigen Ihnen stolz was sie schon alles gemacht haben fürs Kind oder machen es eben zusammen.... und von meiner Familie bzw meiner Mutter kam bisher einfach nichts.
Es ist, als hätte ich keine Familie mehr, seit meine Omas und mein Opa nicht mehr sind... Das macht es mit der Trauer grade nicht einfacher.
#schmoll #schmoll #schmoll

Schwiegereltern: von Ihnen kommt natürlich mal das ein oder andere -> Kleidung. Sie fragten auch, was wir noch bräuchten wir sollen ihnen ja auch noch was lassen. (ihre aussage)
Sagte, wenn sie was kaufen möchten, dann bräuchten wir noch ein Baby Pflegeset und eine Wickeltasche - wollte die Schwiegermama Unbedingt kaufen!
Das ist bereits zur 18. ssw gewesen... Ich werde nun lieber die dinge selbst besorgen, bevor wir am ende doch ohne die Sachen da stehen.
Ich habe mich schon leider zu oft auf Versprechungen verlassen und wurde dann enttäuscht. Wenns um das Baby geht, überlasse ich es aber sicher nicht dem Zufall... #contra
ich meine ich verlange sicher nicht, dass sie uns das holen. Sie hatten ja selbst gefragt... Hätten sie das nicht, hätte ich es sowieso selber gekauft #augen Aber wieso fragen wenn man es eh nicht macht....grade weil die zeit langsam rennt.
Darauf angesprochen sagten sie sie hätten noch keine Zeit gehabt. (vor 2 Wochen)

Danke fürs Lesen #winke Das runter zu schreiben tat jedenfalls schon gut...
Bin auf eure antworten gespannt.. vielleicht kennt ihr sowas ja auch #klatsch

3

Hallo.

Ich denke du solltest in erster Linie deinen Fokus verändern. Versuch zu sehen was du hast und dich nicht auf das zu konzentrieren was du nicht hast. Du hast ein Mann und bald ein Kind. Freunde. Zu allen anderen kannst du durchaus Kontakt halten - ich würde aber aufhören auf etwas zu warten was du dort nicht bekommen wirst. Da wirst du nur enttäuscht werden. Deine Beziehung zu deiner Mutter ist was sie ist.

Zum Thema mit Schwiegereltern: Du bist in der 30 SSW. Da ist nochmehr als genug Zeit eine Wickeltasche zu kaufen. Ich könnte da auch nicht verstehen warum du da so einen Stress machst. In der 18 SSW habe ich noch nicht mal über Wickeltaschen nachgedacht...

Genieß die Zeit mit dem was du hast.
Liebe Grüße

1

Als Tipp, hab keine Erwartungen an Familienmitglieder so kannst du auch nicht enttäuscht werden.

Es ist euer Kind, ihr freut euch darauf. Genieß die Zeit, und lass dich davon nicht runter ziehen.

Natürlich ist es schön zu sehen, wenn andere so zusammenhalten, aber manchmal scheint es nur so. Wie oft wird sich beschwert das viel unnötiges, gebrauchtes ect. gekauft wird. Sich die Menschen zu sehr aufdrücken usw.

Generell wäre ich dafür alles was wichtig ist selbst zu besorgen. Dann weißt du das es da ist, und was du hast. So bleibt unnötiger Ärger erspart.

Du hast deinen Mann, und bald deine kleine Familie, das ist was zählt.

Alles liebe

2

Ich kann dich verstehen. Meine Mama lebt schon lange nicht mehr. Sie starb als ich ein Kind war.
Eigentlich bin ich recht gut darüber hinweggekommen, es ist schon 28 Jahre her.
Dennoch, jetzt wo ich Kinder habe, vermisse ich sie wieder sehr. Es wäre so schön, wenn sie meine Kinder hätte kennenlernen dürfen.
Sicher hätte sie auch Intetesse an ihren Enkeln gehabt, sie war ein sehr lieber Mensch.

4

Es tut mir sehr leid, dass du deine Oma nicht mehr hast. Ich war auch ein Omakind.

Meine Mutter mag meine Kinder sehr, und war mir deshalb auch eine Hilfe. Mich mag sie allerdings nicht, noch nie. Probleme besprechen würde ich mit ihr eher nicht, das ginge nach hinten los.

Aber mal ehrlich, die Zeit für eine Wickeltasche rennt in der 30. Woche ganz bestimmt nicht. So früh haben wir die nicht gebraucht und so richtig eigentlich nie. Und ein Babypflegeset...ein paar Pröbchen gab es in der Klinik oder von der Hebamne, damit kommt man ewig klar.
Wenn ich Schwiegermutter wäre, würde ich sowas auch erst kurz vor oder nach der Geburt schenken, steht sonst bloß rum.

5

Das tut mir leid dass du keinem engen Verbund hast der dich auffängt. Aber warum soll deine Mutter das Katzenklo putzen. Deine Tiere bzw auch die deines mannes

6

Nachtrag...Gute Freunde können durchaus eine Familie ersetzen. Mann muss es nur zulassen können..

7

Du arme, dass du so traurig bist, tut mir leid.Aber es liegt eigtl an dir, es zu ändern!

Du hast Erwartungen an eine Familie, die deine Familie einfach nicht erfüllt und es auch nie wird. Darüber kann man traurig sein und ständig denken „was wäre, wenn?“ oder es annehmen.

Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Familie. Aber auch zu meinen Freundinnen. Ich habe grade überlegt, ob es Themen gibt, die ich lieber mit meiner Mama, als mit meiner besten Freundin bespreche oder um was bitte. Die ehrliche Antwort ist - nein. Ich würde meine beste Freundin sogar bitten, das Katzenklo zu putzen (würde sie trotz Allergie vermutlich sogar machen, wenn ich echt am Ende wäre 😅).

Ich glaube, weil du nie diese „intakte“ Familie hattest, siehst du das etwas zu rosa rot. Und Freunde können auch Familie sein und werden und Blutsverwandtschaft ist nicht wichtiger als alles andere ;)

Sprich deine Schwiegereltern bezüglich Unterstützung doch noch mal an? Vllt wollten sie es erst zur Geburt schenken (ist ja durchaus üblich?). Also ich hab dann immer gesagt „ihr meintet ja mal, ihr wollt XY besorgen. Steht das noch? Sonst hole ich es. Es ist völlig ok, wenn ich es hole, ihr müsst nicht. Wir freuen uns aber natürlich. Nur nicht, dass wir es später doppelt haben. Ich hätte das nur langsam gerne beisammen!“ :)

8

Hallo!

Die anderen antworteten dir ja auch schon, dass du deine Erwartungshaltung ändern musst.

1. Ich würde das Katzenklo auch nicht sauber machen. Auch nicht, wenn ich deine Freundin oder gar deine Mutter wäre. Für mich ist das eklig. Es ist deine Katze und damit auch in deiner Verantwortung, dass das erledigt wird. Von wem auch immer.

2. Deine Schwiegereltern scheinen sehr engagiert in Bezug auf das Baby zu sein. Reden hilft! Damit würde ich an deiner Stelle früh beginnen, denn sonst sind größere Konflikte, wenn das Kinder erst da ist, vorprogrammiert. Deine Schwiegis können keine Gedanken lesen und du auch nicht. Offenbar wollen sie sich kümmern und eine Rolle spielen. Das kann man besprechen, man darf aber nichts selbstverständlich erwarten. Genauso wichtig ist es, dass früh genug Grenzen besprochen werden. Am besten, bevor sie übertreten werden.

3. Wir hatten hier für zwei Kinder keinerlei familiäre Unterstützung. Nur die Schwester meines Mannes hat sich für uns interessiert, aber sie wohnt 600km weit weg. Ich kann dir versichern: Es geht ohne Familie und Freunde können das sehr wohl kompensieren. Aber auch hier gilt: Keine Erwartungen haben, sondern Wünsche äußern. Wünschen darfst du nämlich alles. du darfst nur nicht ERWARTEN, dass sie auch erfüllt werden. Für die Erfüllung bist du wieder allein verantwortlich, dazu gehört eben zuerst das Äußern derselben. Auch deine verstorbenen Oma hätte nicht erfüllen können, was du dir gerade vorstellst, denn

4. Dein Kind, deine Verantwortung bzw. eure als Eltern. Das hört sich sehr hart an, aber auch hier kann ich dir versichern, dass es leichter ist, wenn man selbst für seinen Kram gerade steht. Denn dann kann man Hilfe und Unterstützung annehmen, wenn sie angeboten wird, aber man muss sich nicht reinreden lassen und sich nicht ausliefern. Eigenverantwortung ist was Tolles!

LG

9

Wenn deine Schwiegermutter extra fragt was du haben möchtest und auch noch sagt "damit wir auch noch was haben", wird sie die Wickeltasche schon besorgen.

Was willst du denn jetzt schon damit?
Es reicht, wenn du diese beim Krankenhaus- Besuch der Schwiegereltern bekommst.

Wenn du schiss hast, dass du in den nächsten 22 Wochen (!) keine bekommst, dann frage sie nochmal, ob sie eine besorgen wird.

Aber Kauf um Gottes Willen keine

10

Es waren noch 22 Wochen als sie die leisten wollte
Jetzt sind es noch knapp 9 🙈