Wie viele Spielewelten "braucht" man?

Hallo

wir haben ein paar Playmobilsachen zu Hause. Hauptsächlich Figuren mit ein zwei Gegenständen dazu.

Jetzt fragt die Patin, ob meine Tochter gerne zum Geburtstag diese Sylvanian Tierchen gerne hätte.

Ich bin unsicher. Sie liebt Rollenspiele und Tiere, also das wäre schon mal ein Treffer. Aber "braucht" man mehrere Spielewelten fürs selbe Spielprinzip (Rollenspiel)?

Natürlich kenne ich größere Kinder, da gibt es neben Barbies auch Playmobil, Lego Friends, diese Monsterbarbies, die Sylvanian Puppen und Kuscheltiere und und und. Ist doch alles das selbe Spiel oder bin ich grad zu erwachsen in meiner Denkweise und man kann unterschiedlich mit den Dingen spielen.....

Berichtet mal von euren Kindern. Gerne quch was am längstem bespielt wurde.

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Ich glaube, du denkst zu erwachsen. 😄 Kinder spielen sich meist eh nicht innerhalb einer "Welt". Da reitet auch mal die Barbie mit den Playmobilmännchen auf dem Lego-Piratenschiff. 🤷🏼‍♀️ (Außer bei meinem Mann als Kind, da musste wohl alles "richtig' gespielt werden, haha, Freak 😄😉).
Von daher klingt es doch nach einem schönen Geschenk, wenn das ihren Interessen entspricht.

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Unsere Töchter sind begeisterte Rollenspieler. Sie haben ein Lego-Duplo Puppenhaus (kein Set, gestückelt und selbst entworfen und immer wieder neu), außerdem kleinere Playmobil-Sets, eine Puppensammlung mit Küche, Bett usw., im Winter ein Holzpuppenhaus, Kaufmannsladen bei Oma und bestimmt noch mehr, was mir nicht einfällt. Letztlich werden aus den einfachen Bausteinen manchmal Figuren oder Nahrungsmittel für die Puppen 😉 Also viele "Systeme" für das Rollenspiel.
So kleine fertige Sets packe ich gern mal in den Reisespielkoffer und gebe sie nicht zum immer spielen (da fehlen ja schnell auch Teile), sondern packe sie als Beschäftigung für Familienfeiern oder Urlaube ein. Ich verstecke sie ansonsten - so bleibt es interessant und etwas besonderes. Funktioniert sehr gut, gerade wenn schon viel Spielzeug vorhanden ist.

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"Brauchen "braucht ein Kind nichts was es an Spielzeug zu Kaufen gibt.Es kann sich auch kreativ mit Sachen aus dem Haushalt beschäftigen.

Aber ich war immer der Meinung. Abwechslung kann nicht schaden.
Meine Kinder hatten auch Playmobil, Lego, Polly Pocket, Barbie, Baby-Puppe mit Zubehör, Kaufmannsladen, Puppenstube, Spielküche, kleine Haushaltsgegenstände(Bügeln, Reinigen usw) Doktorzeug, Schminkpuppe und was es so an Kram gab.

Sie haben mal mehr oder weniger mit einer Sache gespielt ,aber mit allem wurde ab und zu gespielt. manche Sachen wurden gar nicht angeschaut(diese verließen bald wieder das Haus)
Playmobil und Lego wurden auch mit anderen Sachen kombiniert. So haben de Schleichtiere im Lego-Zoo gewohnt und wurden im Playmobil Krankenhaus behandelt.Besucher führen mit der Holzeisenbahn durch den Zoo.

Sachen die gerade nicht angesagt waren wie Puppenhaus und Co kamen im Keller wurden nur im Winter rausgeholt und das Puppenzeug war mehr für den Sommer und wurde auch für draußen genutzt.Das kam dann über Winter in den Keller. Konnte aber bei Bedarf geholt werden.
Bügelbrett, Staubsauger und solche Sachen blieben das ganze Jahr im Zimmer. War aber auch schnell vorbei die Zeit.

Unsere Kinder hatten wirklich Massen an Spielzeug. Jeder hat gesagt die Kinder werden überfordert und sie werden es nicht zu schätzen wissen.

Und heute sind alle 3 Erwachsen und das komplette Spielzeug war immer heil geblieben weil Sie darauf geachtet haben, und so konnte weitergegeben werden . Geschadet hatte das viele Spielzeug nicht .;-)

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Frag doch deine Tochter einfach ob sie älter sich sowas wünschen würde. Ich sehe da das Problem nicht 😉
Von mir aus Haben wir auch genug Spielzeug. Aber wenn es möglich ist etwas gewünschtes zum Geburtstag zu schenken warum nicht.

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Keine Ahnung wo das älter herkommt, doofes Handy.

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Ich denke das ist doch eine schöne Idee. Man kann ja auch verschiedene 'Spielwelten' mischen. Das macht meine Tochter auch sehr gerne. Und wenn deine Tiere mag ist es doch umso besser wenn sie da noch etwas dazu bekommt. Brauchen würden die Kinder vermutlich gar nicht viel aber manches ist einfach nett. So ähnlich wie ich gerne ins Café gehe aber eigentlich auch zuhause Kuchen essen könnte oder gar keinen:)

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Ich verstehe die Worte "keinen" und "Kuchen" in Kokbination nicht. 😅

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Brauchen tut man sowas vermutlich gar nicht.

Aber ich denke, 2-3 verschiedene Sachen sind „nett“. Wir hatten als Kind ein Puppenhaus, Lego und Barbies. Wir haben alle 3 Sachen gerne und oft bespielt. :)

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Eigentlich kann man sagen, dass Kinder mehr "Spielwelten" brauchen, je mehr sie haben.

Wir hatten ein großes Menschen ärgere dich nicht aus Holz. Damit hat mein Sohn sehr gerne PawPatrol und PJ-Masks nachgespielt. Stundenlang, über Monate.

Doch seitdem er von diesen Serien "richtige" Figuren hat, wird das Spiel nicht mehr angerührt. Mit diesen Merchandising Figuren ist aber auch kein anderes Rollenspiel möglich, als die vorgegebe Serie. Deshalb liegen sie die meiste Zeit in einer Kiste.

Unterschiede sehe ich aber zB zwischen Playmobilfiguren, Autos und Schleichtieren, auch wenn alle sprechen können und zum Rollenspiel genutzt werden.

Die Kinder können Tabus umgehen und sie im Spiel anders ausleben. "Menschen" dürfen sich nicht wie Tiere gegenseitig töten und auffressen und sie dürfen auch nicht absichtlich Unfälle mit viel Blechschäden verursachen.

Wir versuchen die verschiedenen Sets (Lego, Playmobil, Schleich, Spielküche, Merchandising) in ihrer Vielzahl gering zu halten und lieber zu erweitern. Zudem sind nicht alle Kisten zu jeder Zeit erreichbar, damit keine "Ich habe so viele Sachen, ich weiß nicht, womit ich spielen soll"-Langeweile auftaucht.

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Für reines Rollenspiel haben wir Puppen, Playmobil und Barbie. Lego/Lego Duplo ist für mich was anderes, da es ja auch zum Bauen verwendet wird. Wir versuchen tatsächlich die Spielwelten eher zu erweitern anstatt unterschiedliche anzubieten, d.h. wir haben viel Playmobil auch unterschiedliches Zeug davon und würden es bevorzugen, wenn die Kinder lieber das bekommen als zB Schleich. Was häufig kombiniert wird sind Bauklötze und Playmobil. Da werden ganz regelmäßig Hütten, Spielplätze etc für die Playmos aufgebaut

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Ich bin ein minimalistisch veranlagter Mensch, ebenso mein Partner und ich sehe es ähnlich wie du es im Eingangspost auch schreibst: Wozu mehrere verschiedene Hersteller mit Unmengen an Kram ins Haus holen wenn das eigentliche Spiel davon überhaupt nicht abhängt?
Unsere Kinder spielen ganz fantastisch mit den Dingen, die wir ihnen anbieten. Das sind verschiedene Figuren, Tiere und Zubehör. Teilweise zusammengewürfelt von verschiedenen Herstellern aber vieles ist tatsächlich aus einer Serie. Manches ist aus Holz, aus Filz, aus Kunststoff.
Dazu noch Fahrzeuge und Bauklötze/Platten in verschiedenen Größen und Formen, ebenfalls aus verschiedenen Serien und Materialien.
Vieles stammt noch aus unserer eigenen Kindheit, anderes vom Flohmarkt. Neues haben wir so gut wie gar nicht. Wenn sich ein Kind etwas wünscht, wie letztens Beispielsweise eine Autowaschanlage, baue ich sowas auch gern mal mit ihm gemeinsam aus Kartons oder ähnlichem.
Wir werden sehen, ob den Kindern das in Zukunft ausreichen wird, oder nicht. Aktuell tut es das allerdings und deshalb sehe ich keinen Anlass, unser Geld für noch mehr Spielzeug zu verschleudern.