Hallo ihr Lieben ,
Ich bin in der 27 ssw und wenn der kleine Sonnenschein zur Welt kommt ,ist mein „großer“ gerade 19 Monate alt.
Ich habe sehr großen Respekt vor der Situation mit Neugeborenen und Kleinkind im Alltag. Zudem ich auch ein fernstudium mache und mein Sohn nicht in die Kita geht. Glaub da bleibt eh nicht mehr viel Zeit zum Lernen. Mein Mann arbeitet Tagsüber,ist aber nach der Arbeit ein sehr aktiver Vater mit unserem Sohn.
Was hat euch den Alltag erleichtert mit 2 kindern die einen geringen Altersunterschied haben ? Wie sind eure Erfahrungen ,ab wann es besser wurde?(diese Frage weil ich glaube eine Babypause anzufragen auf der Uni).
Lg
Altersunterschied gering
Meine haben einen etwas größeren Abstand, sind jetzt 1 und bald 3 und ich finde es wird immer schlimmer. Ich bin schon froh, dass beide in die Kita gehen.
Am Anfang fand ich es sehr entspannt. Mein zweites Kind war aber auch sehr entspannt. Ich konnte sie irgendwo hinlegen zum Schlafen oder sie auf dem Unterarm rumtragen und dabei das größere Kind beschäftigen.
Problematischer wurde es als Kind2 nicht mehr "einfach so" schlief, so mit etwa 6 Monaten.
Da war dann stundenlanges Spazierengehen angesagt.
Richtig hart ist es aber erst seit beide laufen. Spazierengehen ist eine große Herausforderung geworden. Beide wollen laufen, aber in verschiedene Richtungen. Ich bin ständig dabei ein Kind einzufangen.
Auch am Spielplatz ist es unmöglich beiden gerecht zu werden. Einer regt sich immer auf, fällt irgendwo runter.
Beide Kinder wollen zuhause beschäftigt werden und natürlich will einer immer das Spielzeug was der jeweils andere hat. Da wird dann schon mit allen Mitteln drum gekämpft.
Also ich fand das erste Jahr gar nicht besonders anstrengend. Aber für die Uni ich was machen, das hätte ich nicht gekonnt. Ich würde eine Pause einlegen.
Danke dir für einen kleinen Einblick und deine Erfahrung
Meine sind 21 Monate auseinander.
Es war teilweise sehr anstrengend, vor allem in der Kleinkindzeit, aber sie konnten immer etwas mit sich anfangen.
Heute sind sie 13 und fast 15. klar, sie kloppen sich, aber sie können auch nicht ohne einander.
Wir haben uns damals ganz bewusst für einen geringen Abstand entschieden
Hier war es auch bewusst ,wegen unserem Alter und auch weil wir denken dann haben wir die Kinder zusammen groß und sind fertig mit der Kinderplanung🙂
Wir haben in 3 Jahren 4 Kinder bekommen. Die Kinder sind jeweils mit 3 Jahren in den Kindergarten gekommen, und das auch nur von 9 bis 12 Uhr.
Anstrengend finde ich es tatsächlich jetzt erst. Die Älteste ist 12, die Jüngste 8. Jeder hat sein Hobby (keiner kommt alleine hin), durch die Schule auf die die Großen gehen, ist der Freundeskreis recht weit verteilt (bis zu 30 km). Es ist also viel Fahrzeit, viel Organisiererei von uns Eltern. Facharztermine (und sei es nur der Kieferorthopäde),.., usw.
Als sie kleiner waren, war sowas einfacher.
Was hilft den Alltag prima zu bewältigen war für mich den Tag zu strukturieren. Zum Beispiel schmeiße ich abends schon Dinge in die Waschmaschine, hänge die auf, dann kann ich sie bevor alle aufstehen abhängen. Morgens kommt dann die Trocknerwäsche und der Trockner an,…zumindest die Waschmaschine läuft dann schon, bevor alle wach werden.
Ich hab früher als die Kids kleiner waren eine Liste gemacht, mit dem was ich in der Woche. So musste ich nur einmal die Woche mit alle Mann zum Großeinkauf.
Mach dir da keinen allzu großen Kopf. Du wirst da rein wachsen und super schnell dein Ding machen. Das war doch sicher beim ersten Kind auch so. Man wusste da ja auch nicht was auf einen zukommt, und war schnell in allem drin!
Ach so, ich glaube zumindest im ersten Jahr wäre mir die Uni schwer gefallen.
Aber eine gute Freundin von mir hat das mit drei Kindern hinbekommen. Die war aber auch ein Phänomen.
Vielen Dank für deine Erfahrung
Hallo,
meine Kinder haben ebenfalls 19 Monate Altersunterschied. Heute 2 und 3 Jahre alt. Ich rate dir zu (mindestens) einem Urlaubssemester. Und danach Kita für beide. Nur so kannst du wirklich was für die Uni tun. Glaube mir, ich habe Homeoffice mit zwei Kindern hinter mir, Pandemie bedingt, ich empfehle es nicht. Gar nicht.
Was mir geholfen hat: Ansprüche runter schrauben. V.a. was Haushalt angeht. Einkäufe bestellen. Lieferservice. Ein Doppel-Fahrradanhänger als Kinderwagen. Tragetuch.
Mein zweites Kind war als Baby pflegeleicht, schlief aber schlecht. Das ging insgesamt ganz gut. Aber für ein Fernstudium hätte ich definitiv nicht die Nerven gehabt. Ich war übermüdet. Anstrengend wurde es, als sie mobil wurde und nicht mehr in der Trage zufrieden war, während ich dem großen Kind das Klettergerüst hoch half.
Heute spielen sie schön zusammen, streiten wunderbar, wollen immer genau das Spielzeug, das der andere gerade hat und zählen die Trauben ab, damit ja der andere nicht mehr bekommt .... Schön also 😉
Alles Gute!
mavikelebek
Das ist sehr schön und realistisch geschrieben😅
Vielen Dank dir
Hallo, meine sind 20 Monate auseinander. An ein Fernstudium wäre nicht zu denken gewesen, obwohl die Kleine ein echt entspanntes Baby war von Beginn an. Beide Kinder haben aber quasi nie zeitgleich geschlafen die ersten 6 Monate.
Als Lehrerin arbeite ich auch viel von zu Hause aus, aber das geht auch nur sinnvoll, wenn beide in der Kita sind.
Ich persönlich würde auch eine Pause einplanen, oder der Vater geht eben in Elternzeit.
LG
Glaube Pause muss egal wie sein
Vielen Dank dir🙂
Zwischen Kind 3 und 4 haben wir nur 18 Monate Abstand.
Beide Kinder waren/sind sehr pflegeleichte, tolle Kinder, die viel zusammen spielen (nun 4 und 2,5 Jahre alt) und sich sehr mögen.
Den Alltag erleichtert hat uns sämtliche elektrische HH-Geräte (Staubsaugerroboter auf jeder Etage unseres Hauses, Mähroboter, Waschmaschine/Waschtrockner und extra Trockner, Thermomix etc pp), so dass der HH schnell und effektiv erledigt werden konnte und viel Zeit für die Kinder blieb/bleibt).
Bei Kind 2 war die Tragehilfe/das Tragetuch unverzichtbar, da es monatelang nicht abgelegt werden wollte und ich somit beide Hände frei hatte.
Danke für die Tipps🙂
Den Alltag erleichtert hat, dass mein Vater kurz bevor der Kleine kam, in Rente ging; der hat sich dann gar nicht gelangweilt.
Besser wurde es ab Mitte Grundschule.
Aber die beiden Kleinen (15 Monate Abstand) sind ein wenig speziell. Mein Großer (7/8 Jahre älter) zum Beispiel wurde ab dem zweiten Geburtstag so pflegeleicht, dass ich Zeit für mich hatte.
Danke für deine Antwort🙂
Unsere haben nur 12 Monate Abstand.
Ich glaube, es kommt sehr aufs Kind an. Bei uns ist der Kleine so viel pflegeleichter als die Große. Deshalb finde ich es gerade gar nicht so viel anstrengender als vor seiner Geburt. Die Schwangerschaft war ätzend, weil ich Bettruhe halten musste - womit unsere Tochter alles andere als einverstanden war😅
Da war unser Motto: "Augen zu und durch!"
Jetzt geht es gut. Wir organisieren etwas mehr als vorher, also wir schreiben zum Beispiel Listen, was wir erledigen müssen. Und zum Kochen mache ich meistens auch einen Wochenplan, damit ich nicht ständig einkaufen gehen muss.
Ich vermute, richtig stressig wird es erst, wenn unser Sohn mobiler wird.
Die beiden sind jetzt 17 Monate und 6 Monate alt.
Ein Semester Pause würde ich wahrscheinlich sowieso einlegen. Man will die Zeit ja auch irgendwie genießen😀
Glaube auch dass die Zeit wo beide Mobil sin am anstrengensten wird.
Danke dir🙂
Hallo,
meine Kinder sind 18 Monate auseinander und heute Teenager.
Wirklich besser wurde es erst ab der Grundschule. Aber natürlich gab es auch Entlastung davor durch Kita und 3 AuPairs.
Die Babypause würde ich definitiv nehmen.
Vielen Dank🙂