Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit plus, beide selbstständig.
Also keine geregelten Arbeitszeiten und oft auch lange Arbeitstage.
Die Kinder sind betreut, aber natürlich kann niemand sie zu Freunden oder Hobbies fahren.
Ich habe im Umfeld leider kein Beispiel wie es geht, wenn beide Eltern einfach nicht zur Verfügung stehen.
Daher die Frage, wie kommen Eure Kinder weg?
Sei es zu Hobbies, Freunden oder auch zur Schule?
Bus, Fahrrad, Bahn?
Hier werden fast alle Kinder ständig irgendwo hin gefahren, nachmittags.
Meine kommen jetzt in das Alter wo Sport, Freunde treffen, Vereine interessant werden.
Hier gibt es einige Angebote aber natürlich nicht alles ist möglich.
Z.b Eishockey oder Ballett geht hier nicht.
Meine Kinder müssen sehen dass sie dann mit der Bahn oder Fahrrad hin kommen, dieser Radius ist machbar.
Ich denke ab 9 oder 10 Jahren wäre das möglich
Wie machen es eure Kinder ohne Eltern die fahren?
An die arbeitenden Eltern, Hobbits, Termine der Kinder ohne Elterntaxi, wie geht es bei euch?
Im Auenland kann man doch alle Wege zu Fuß erledigen
. Sorry, ich konnte nicht anders.
Ich konnte zwar mittags fahren, aber hier konnte man die meisten Wege auch einfach zu Fuß gehen.
Was willst du denn auch machen, wenn ihr nicht fahren könnt. Entweder man sucht jemanden, der es tun könnte (auf Gegenleistung oder gegen Bezahlung), oder solche Hobbies sind halt nicht möglich.
Hihi der Spruch lag mir auch auf der Zunge 😁😂
Ich kann aus gesundheitlichen Gründen seit 11 Jahren nicht mehr fahren. Mein Mann arbeitet bis 16.30 h und er fährt nur in Notfällen oder wenn es nicht anders geht.
So mussten sich die Kinder damit begnügen, was sie hier vor Ort haben (einen Turnverein mit div, Angeboten, einen Badmintonverein, Tennis, reiten, Fußballverein) und die Freunde wohnen eh in GS Alter noch in der Nähe und später auf der weiterführenden Schule mussten die Kids mit dem Rad oder dem Bus fahren.
Wie wäre es, wenn ihr eine Betreuung sucht, die das möglich macht? Au-Pair/Babysitter mit Führerschein, z.B.
Wir sind auch selbstständig und 7 Tage die Woche Vollzeit beschäftigt.
Ohne unser Elterntaxi kämen sie hier nirgends hin. Die Freunde wohnen in 30 km Umkreis. Selbst für die Freundin die 10 km weit weg ist, bräuchte meine Große 1 Stunde und 55 Minuten mit dem Bus, dem Zug, dem Bus und dem Bus.
Wir fahren, drehen alles so, dass das klappt. Ansonsten bliebe uns nur umziehen.
Mein Sohn musste immer selber schauen wie er zu seinen Hobbies kommt, das war mit öffentlichen aber auch nie ein Problem, manchmal hat ihn mein Mann dann nach der Arbeit abgeholt aber das kam nur selten vor.
Hi,
wir wohnen Zentral am Arsch der Welt.
Hier gibt es weder Bus, Bahn noch Fahrradwege, nur jeweils eine viel befahrene Bundesstraße.
Kieferorthopäden-Termin, 12 km ein Weg, musste der Opa fahren, 2,5 Jahre lang.
Karate im Nachbarort, 16.15 h beginn, musste der Opa fahren, da einzigstes Kind aus unserem Ort.
Hier fahren die Großeltern, wenn die Frauen nicht Teilzeit arbeiten. Die Mütter machen aber Fahrgemeinschaften.
Ballett, Voltigieren, Klavierunterricht, alles im 12 km entfernten Städtchen, ohne Busanbindung.
Hätte mein Vater nicht noch fahren können, hätte ich für den KFO Urlaub/Überstunden genommen. Karate wäre nicht möglich gewesen.
Gruß
Ist ja wie bei uns.
Jetzt in den Ferien fährt noch nicht mal ein Bus🤣🙈🤷🏻♀️
Wenn unsere Kinder soweit sind werden definitiv die Großeltern mit eingespannt.
In manchen Teilen Deutschlands ist es noch so, daß es nur den Schulbus gibt.
Wenn andere User dann schreiben, "haben sie mit dem Rad zu fahren". Das geht hier nicht, wenn man das eigene Kind ein bißchen lieb hat.
Jetzt ist hier seit 8 Monaten, noch 5 km entfernt, ne Baustelle, und die ganzen schweren Baustellen LKW, die von 7 bis 18 Uhr, die Straße, zu dem 12 km entfernten Städtchen befahren. Diese Straße ist gerade breit genug für Bus und Auto, nebeneinander passieren zu können.
An dem LKW oder an den riesen Traktoren mit Anhänger, kommt hier keiner mehr vorbei, ohne ins unbefestigte fahren zu müssen.
Das hat mit "Mamataxi" überhaupt nichts zu tun. Es gibt etliche Rollerfahrer, die in so brenzligen Situationen abgedrängt wurden, verunglückten, und aus Angst nicht mehr fahren.
Dann haltet euch die Großeltern gut warm 
Gruß
Bei mir war das auch so. Wenn ich was machen wollte müsste ich halt gucken wie ich hinkommen mit öffis oder Fahrrad und wir haben auf dem Land gelebt. Hab trotzdem Musik und Werken und reiten gemacht. Ich find das erzieht zur Selbstständigkeit und fordert das selbst organisieren und die Zeitplanung.
Wir haben am Rand einer Grossstadt gewohnt, ich hatte nie Elterntaxi. In meiner Generation galt das auch als extrem uncool. Die, die mit dem Rad da waren, konnten z.B. nach dem Sport spontan etwas unternehmen und sich die Zeit selbst einteilen, die anderen waren rund um die Uhr von Erwachsenen kontrolliert. Ich stelle mir das eigentlich grauenhaft vor, so kann man nie selbständig Kontakte pflegen. Ich gehe davon aus, dass wir hier nicht von Dreijährigen sprechen, die man natürlich nicht alleine mit dem Bus irgendwohin schicken kann, sondern von schulpflichtigen Kindern oder Jugendlichen.
Hier ähnliche Bedingungen. Da unsere Jungs nie ein Elterntaxi hatten (nur in Ausnahmefällen) war das auch bald ziemlich uncool im Freundeskreis meiner Söhne sich von den Eltern rumfahren zu lassen.
Meine Jungs waren da echt die Anführer der Radbewegung 
Liebe TE,
wir haben unseren Wohnort so gewählt, dass unsere Kinder alles fussläufig oder mit dem Fahrrad zu ihren Freunden oder Verein kommen konnten. Zumindestens theoretisch.
Mein Großer ist zu seinen Freunden alleine mit dem Fahrrad gefahren. 1x die Woche war Schwimmen, da wechselten mein Mann und ich uns ab. Mit meinen Jüngsten (schwerbehindert durch Autismus)musste ich allerdings sehr viel fahren, weil er 3x die Woche zur Therapien musste. Und diese Praxen waren leider nicht um die Ecke. ÖPNV gab es, aber der fuhr leider nicht zur Therapiezeiten.
Also blieb nur das Elterntaxi. Und ich musste auch noch arbeiten bis teilweise nachmittags. Das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her.
Heute fahre ich meinen Jüngsten (jetzt 17 Jahre alt) 1x die Woche zur Autismustherapie
40 km von uns weg eine Strecke. Mehr mache ich aber nicht mehr. Für seinen Sport habe ich einen privatengagierten Betreuer, der ihn 1x die Woche abholt.
LG Hinzwife
In unserer Kleinstadt können die Jungs jetzt mit 9 bzw 12 meist selbst mit dem Rad fahren
Als Idee für euch
Zu Freunden direkt nach der Schule mitgehen
Sport aussuchen, der mit Rad erreichbar ist
StudentIn für Fahrdienst einstellen