Hallo, beide 28 Jahre alt in Festanstellung haben momentan zusammen ein Nettogehalt von ca 4500 €. Urlaubs und Weihnachtsgeld nicht berücksichtigt. Nun wird von beiden Seiten der Kinderwunsch immer stärker. Und ich habe mich jetzt auch mal über die Betreuungskosten informiert. Tschüssi würden bei uns unter drei Jahren bei knapp 500 € liegen und da ist noch kein Essensgeld dabei. Danach also nach dem dritten Lebensjahr, kostet der Kindergartenplatz dann 380 €. Da musste ich erstmal schlucken. Ich bin leider jemand der alles gerne strukturiert durchplanen möchte. Daher wollte ich mich zuvor auch über die Kosten informieren. Da das Kind ja leider nicht von Luft und Liebe leben kann und unseren Baukredit auch nicht bezahlen kann. Geplant wäre dass ich ca 18 Monate zu Hause bleibe und mein Mann sechs Monate also insgesamt zwei Jahre Elternzeit. Dafür hätten wir auch genug Geld angespart, wenn man im ersten Jahr das Elterngeld auf braucht. Nur danach mache ich mir echt Kopf ob das alles so hinhaut. Momentan haben wir relativ vor Ausgaben, da ich sehr weit zur Arbeit fahren muss hohe Spritkosten, einen Studienkredit haben wir noch ca 5 Jahre abzubezahlen, und unsere hausrate liegt auch bei 1600 €. Dann haben wir relativ viele Versicherung wie BU und Rechtsschutz da kommen auch noch mal um die 300 € im Monat zusammen. Momentan können wir knapp 1000 € im Monat so sparen ohne uns groß einzuschränken. Klingt erstmal viel. Allerdings frage ich mich ob das alles so hinhaut nach der Elternzeit wenn der Kindergartenplatz schon so teuer ist. Ich möchte auf jeden Fall wieder Vollzeit einsteigen und mein Mann auch. Große Gehaltssprünge sind auch nicht mit drin daher wird es dann erstmal bei den 4500 € Einkommen bleiben. Meine Eltern sind damals mit wesentlich weniger ausgekommen. Das ist aber auch 25 Jahre her. Was ich jetzt genau möchte weiß ich auch nicht so genau. Habe aber das Gefühl dass man mit etwas mehr als 2000 € netto pro Vollzeitjob heute sehr im Durchschnitt liegt. Und daher schon gut überlegen muss ob und wenn ja wie viele Kinder man sich leisten kann/darf.
Was habt habt ihr an Einkommen für eure Familie
Wir haben auch in etwa euer Einkommen. Es kommt ja auch noch Kindergeld dazu. Ich finde es aber richtig dass man sich vorher Gedanken darüber macht. Es kommen ja irgendwann auch später größere Ausgaben die Klassenfahrt und ähnliches dazu. Sollte aber mit eurem Einkommen locker machbar sein
Hallo,
Vor dem Kind hatten wir in etwa gleich viel Einkommen wie ihr. Aber das ändert sich ja schlagartig sobald einer in Elternzeit geht. Bei uns fehlten dann rund 900€ im Monat.
Wir kommen aus NRW und die Kita Beiträge werden anhand des Einkommens berechnet, welches man aktuell verdient. Da ich nach der Elternzeit eine 50% Stelle angenommen habe, ist das Einkommen natürlich nicht so hoch wie vor dem Kind.
Wir zahlen 180€ Kita Gebühren und 60€ Essensgeld im Monat. U3 Platz für max 45 Stunden die Woche.
Das Gehalt meines Mannes ist geblieben.
Und wie jemand schrieb, es kommt ja noch Kindergeld hinzu.
Also verhungern werdet ihr nicht :)
Man lernt mit weniger Geld zu leben :)
Wir haben 3200€
2 Erwachsene, 1 Teenie und 2 Kindergarten Kinder.
Miete 660€
Strom 130€
Einkaufen, Telefon/Internet , Versicherungen usw 1100€
Fahren 1 mal im Jahr in den Urlaub.
Hallo,
das ist klingt knapp.
Kredit für Haus und Studium wollen noch bedient werden und sind Fixkosten, die man nicht einfach so einsparen kann.
Auf der anderen Seite ist 28 ein schönes Alter um Mama zu werden.
Wenn Du statt der zwei Jahre nur ein Jahr Elternzeit nimmst, könnte es ggf. gerade so reichen.
Als anderes großes Problem sehe ich deinen langen Arbeitsweg. Wenn der Arbeitsort tatsächlich so weit weg ist, kann das mit Kleinkind äußerst ungünstig sein - ich sage nur Betreuungszeiten / Öffnungszeiten.
Wir haben das so gelöst, dass ich damals mit 23 Stunden an drei Tagen wieder eingestiegen bin und wir eine Tagesmutter hatten.
Preiswert war das nicht, ca. 450,- EUR (inkl. Essen) für die drei Tage Betreuung.
Wir hatten aber den Vorteil, dass die Tagesmutter die Kleine schon um 6:55 Uhr genommen hat, statt erst um 7:00 Uhr, was mir ermöglicht hat den frühen Zug zu bekommen. Und wenn der Zug mal Nachmittags Verspätung hatte, war das auch kein Problem.
Außerdem haben wir uns mit Tagesmutter (immer nur drei KInder gleichzeitig) wohler gefühlt als bei einer Kitabetreuung mit 15 Kindern.
Überlege Dir, ob die verkürzte Elternzeit eine Option für Euch wäre, dann rechnet neu durch.
Viel Erfolg.
VG lachris
Diese Gedanken finde ich ziemlich überflüssig. Natürlich könnt ihr euch ein Kind leisten mit eurem Durchschnittseinkommen, wenn ihr jetzt keinen exorbitanten Lebensstil pflegen müsst. Ich finde die Hausrate recht hoch, da könnte man uU was dran rumschrauben.
Aber ich schlage vor, vielleicht erstmal schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen. Denn das beide dann nach max 2 Jahren wieder voll arbeiten gehen - da würd ich erstmal gucken. Ich selbst bin ebenfalls Akademikerin, gehe sehr gerne arbeiten und bekomme auch sehr gerne viel Geld am Anfang des Monats.. Aber ich möchte mein Kind nicht bloß 2 Stunden am Tag sehen, deshalb gehe ich nach 12 Monaten Elternzeit nicht mehr voll arbeiten.
Und eigentlich sind Kita Gebühren doch in den meisten Städten nach Einkommen gestaffelt oder es gibt Ermäßigungen, die man beantragen kann.
Also weil ganz ehrlich - was willst du machen: “Hm oh ne ich glaub das wird knapp, okay dann bleiben wir kinderlos?“
Das kanns doch auch nicht sein, oder? 🤗
Schaut halt wo ihr vielleicht noch was einsparen könnt, aber ich finde du machst dir sehr viele Gedanken über ungelegte Eier.
Da denke ich nur: ihr könntet in Saus und Braus leben, wenn ihr nicht so hohe Hauskosten hättet. Ich würde mich "aufhängen", wenn ich das über Jahre und Jahrzehnte abtragen müsste. Ihr seid ziemlich reich, finde ich und mit 4500 Euro könntet ihr euch sogar noch mehr Kinder leisten. Wir haben netto zwischen 3100-3500 Euro, drei Kinder, ein (altes) Haus, 2 Autos (eins ist 22 Jahre alt) und fühlen uns nicht arm. Bei euren Verbindlichkeiten könnte ich keine Nacht mehr schlafen.
Ich wundere mich auch über Berufsunfähigkeit und Rechtsschutz für insgesamt 300 Taler. Das geht günstiger. Und ob man wirklich eine Rechtsschutz braucht, ist auch fraglich. Hatte ich jahrelang und habs letztes Jahr gekündigt.
Je nach Beruf ist die BU mega teuer (Krankenschwester 150€/mtl)
Mhhh... ja Kinder kosten aber kosten sind auch teils variierbar und wenn man kein großverdiener ist, muss man eben lernen sich finanziell etwas einzuschränken wenn man Kinder will. Das gilt aber generell für jeden.
Mit etwas Übung ist das nicht schwer. Wir haben 1500€ weniger im Monat und 3 Kinder. Ich bin aber aktuell auch vollzeit zu Hause und hab 0 Einkommen (ja wir haben den Luxus dass einer von uns gut verdient und sonst keine großen Ausgaben wie ihr mit Dem Haus).
Wenn man aufgrund der finanziellen Lage auf Kinder verzichtet würde niemand Kinder bekommen und in Deutschland hat man das Glück, dass die Kinder doch recht gut aufwachsen können im Vergleich zu anderen Ländern. Meist sind es dann nur die Eltern, wenn Kinder in Deutschland nichts haben und verkommen. Denn selbst für schulausflüge werden sie finanziell unterstützt, damit Kinder mitfahren können, wenn eltern sich das nicht leisten können. Man muss es dann nur beantragen. Kindergärten werden auch die Kosten vom Staat getragen wenn sich Eltern das nicht leisten können. Es liegt tatsächlich meist bei den Eltern, wenn Kinder kein Geld haben. Die haben dann zu hohe Ansprüche und können sich nicht einschränken.
Also überlegt dann lieber woran ihr sparen könntet. Müssen neuanschaffungen Fabrikneu sein oder reicht auch gebraucht? Bezüglich Kinderwagen, Kleidung (sowohl Kind als auch ihr), bettchen etc. Braucht ihr 2 Autos oder könnt ihr auf 1 verzichten? Bei einkaufen von lebensmittel und Pflegeprodukte: muss es die teuren Markensachen sein? Ein kuvertsystem wäre da nützlich. Da setzt man sich hin und zieht die unveränderbaren kosten ab wie Miete, handyrechnung etc. Und dann schaut man wieviel man für essen und co zur Verfügung haben möchte und packt das Geld am besten in Kuverts, damit ihr seht wann das Budget aufgebraucht ist. Wenn man mit Karte zahlt sind schnell mal 100€ weg. Da mal gegessen, dort was mitgenommen und zack Geld ist weg. Und das macht ihr jeden Monat. Ihr könnt so sicherlich das doppelte an geld sparen.
Wenn das Kind größer ist und ihr wieder beide voll arbeitet ist dann auch wieder mehr drin.
Wir haben in der Woche um die 200€ für einkaufen zur Verfügung. Also Lebensmittel, drogerie und Katzen. Mit etwas Planung und meiden von fertigprodukten, spontankäufen etc. kommt man damit gut aus. Wir haben 2 wickelkinder.
Autotechnisch verwenden wir das nur bei großen Fahrten. Großeinkauf meiden wir und ich geh fast täglich mit den Kids einkaufen. Ist auch angenehmer. So muss keiner von uns den halben Tag ein großeinkauf machen und mit Kids kann man einen Großeinkauf vergessen. Also erledige ich das fast jeden Tag. Zudem sparen wir dann auch sprit, Auto und Nerven. Da wir nicht auf dem Land wohnen haben wir auch alles in der Nähe und selbst die Großeltern sind nur 30 min Fußweg entfernt.
Bei neuanschaffungen überlegen wir ob es sein muss.
So schaffen wir es im Monat sogar 500€ übrig zu haben was oft nötig ist. Denn es geht halt auch mal was kaputt oder muss neu gekauft werden. Da ist es gut etwas Puffer zu haben.
Ach wir sind aber auch so gestrickt dass wir lieber zuerst bei uns sparen als bei den Kindern. Ich hab mir z.b. ewig kein Buch mehr gegönnt und mein letzter Shoppingtag ist gut 6 Jahre her, wo ich ohne festen Budget einkaufen war und meine Kleidung ist auch schon älter und ich kauf nach Bedarf anstatt wie früher nach der neuesten mode. dafür haben wir aber Ausflüge, wo wir mal 100€ am Tag auf den Kopf gehauen haben 😉 gestern waren wir z.b. in nem teuren Erlebnisbad, haben dort drin auch was gegessen, jeder hat dazu ein Eis gehabt und haben dann den Tag genossen. Ist mir lieber als neue Klamotten zu kaufen. Am 24. Geht's mit Freunden in ein freizeitpark und Ende August machen wir ne Woche Urlaub in Polen und besuchen unsere Verwandtschaft.
Also arm leben wir mit 1500€ weniger nicht 😊 jedenfalls haben wir nicht das Gefühl arm zu sein 😂
Wir haben mit 2 Kindern (ab Dezember 3 kinder) knapp 3800-4000 Netto. 2x im Jahr bekommt mein Mann einen Bonus von ca 2000 €. Ich habe kein Einkommen, also nichts vom Amt oder sonstiges, nur Kindergeld. Bei uns geht aber sowieso seit wir zusammen sind alles auf ein Konto.
Miete 870€
Strom 77€
Essen, Drogerie ca 500€
Versicherungen, Handys, Internet usw knapp 200€
Haben also gut was über für "notfälle", sprich Waschmaschine kaputt, Anschaffungen usw.
Muss aber dazu sagen dass wir kein Auto haben, weil wir direkt in der Innenstadt wohnen und alles (Kita ab September, einkaufen, Drogerie, Ärzte usw) fußläufig erreichbar ist und ich es nicht einsehe ein Auto zu zahlen dass wie kaum benutzen. Für Notfälle haben wir einen 5 min weg zum KH, für den Urlaub fahren wir auch lieber Zug, und bleiben meist sowieso in Deutschland bzw fahren weiter in den Norden nach Schweden oder Lettland.
Muss aber dazusagen, dass wir eier und Milch von meinem Opa bekommen, der hat Kühe und Hühner.
Wir wickeln mit Stoff um Geld zu sparen und für die Umwelt. Die jungs sind 3 und 1,5 und der kleine trinkt nur noch abends ein Fläschchen.
Ich kaufe ausschließlich bei aldi oder Penny, alles andere ist mir zu teuer.
Zwiebeln, Kartoffeln, Tomaten, Äpfel, Erdbeeren, Kohlrabi, Gurken habe ich im Schrebergarten angebaut (bzw ein kleines Stück Land, welches wir uns zu diesem Zweck gekauft haben, also nicht wirklich ein schrebergarten).
Eingekauft wird je nach Angeboten, sind im aldi bestimmte Sachen im Angebot holen wir die dort, sind die Sachen bei Lenny im Angebot holen wir dort.
Ich koche ausschließlich frisch, was zuviel ist kann eingefroren werden. Fleisch wenn überhaupt 1x die Woche und Fisch einmal die Woche vom Markt.
pro Woche habe ich ein budgetvon 120€ für einkaufen und Drogerie (Katzenstreu, -futter, babymilch). Und wir kommen super zurecht