Welche Prioritäten haben eure Männer?

Guten Abend liebe Forumsgemeinde,

Oft lese ich hier von Männern, die es als wichtig erachten, viel zu arbeiten und Häuser zu bauen, dabei allerdings weder ihre Frauen unterstützen noch für ihre Kinder da sind.

Wie ist es bei euren Männern?

Liegen die Prioritäten beim Geld verdienen, damit die Familie finanzielle Sicherheit hat oder eher Zeit mit der Familie verbringen, gerade weil man die besondere erste Zeit niemals wiederholen kann?

Und was wünscht ihr euch? Mehr Geld oder mehr Zeit als Familie?

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"lese ich hier von Männern, die es als wichtig erachten, viel zu arbeiten und Häuser zu bauen, dabei allerdings weder ihre Frauen unterstützen"

Dein Text impliziert, dass die Männer das alleine entscheiden. Aber entspricht das der Realität? Meistens ist es doch eher so, dass die Partner das gemeinsam entscheiden.

Die wenigsten Frauen können und wollen Häuser bauen, sodass es eben doch häufig an den Männern hängen bleibt. Ein Mann kann aber nun mal nicht Hauptverdiener, Häuslebauer, Haushaltshilfe und Kindebetreuung sein. Einen Tod muss man sterben.

Wenn man ein Haus kauft / baut, ist den Ehepartnern ja meistens vorher klar, wer die Haupttätigkeiten auf dem Bau übernimmt. Genauso, wie wenn man sich bzgl. Elternzeit einigt.

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Mein Mann achtet natürlich, dass es uns gut geht finanziell. Aber ich tuh auch was dafür.

Hausbauen war bei uns nicht, wir zogen in etwas ein, was schon da war, gerade auch wegen der Zeit die als Familie fehlen würde.

Ich hab mehr Zeit für unser Kind unter der Woche aber sobald mein Mann zuhause ist oder am WE holt er die Zeit schnell wieder ein die ihm fehlte mit unserem Sohn. An diesen Tagen würde ich sogar sagen, dass er für ihn noch präsenter da ist als ich zu der Zeit.

Wie ist es denn bei dir?

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Ich würde sagen, wir haben eine gute Mischung.

Bei uns war nie nur ich für die Kinder verantwortlich, sondern wir haben uns gegenseitig immer unterstützt.

Manchmal verschieben sich die Prioritäten, z.B. als mein Mann das Haus saniert hat, habe ich den Haushalt komplett übernommen, er den Umbau. Als ich eine Weiterbildung machte, hat er mir "den Rücken freigehalten" wie man bei Urbia so schön sagt. Sprich, außer Arbeit, Weiterbildung und Kinder in der Freizeit habe ich wenig beigetragen.

Wir bleiben immer im Gespräch darüber und tauschen uns viel aus. Besprechen "Projekte" im Vorfeld und reflektieren immer wieder.

LG

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Wir arbeiten beide sehr gern.
Ich bin beruflich ambitionierter, mache auch immer wieder Weiterbildungen aller Art, mein Mann "braucht" das nicht so.

Ansonsten verbringen wir unsere Zeit fast ausschließlich als Paar, mit der Familie und mit unseren Pferden.

Haus bauen wäre mein totaler Alptraum, glücklicherweise stand das bei uns nie zur Debatte.

Ich kann die Männer, die so voll in ihrem Beruf und der "Ernährerrolle" aufgehen, übrigens gut verstehen.
Ich besitze dieses Gen ebenfalls, wenn wichtige Projekte oder Kurse anstehen, würde ich auch am Liebsten nur noch zum Schlafen heimkommen (und bitte, der Haushalt sollte dann schon erledigt sein).

Ich pfeif mich da immer mal wieder selber zurück und Gott sei Dank fehlt meinem Mann dieses Gen, also haut es insgesamt recht gut hin. ;)

LG Claudi

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Für meinen Mann liegt die Priorität in der Familie, darin, dass wir Zeit gemeinsam verbringen.

Er liebt seinen Beruf, für ihn ist der aber zweitrangig. Genauso wie wir ja auch von irgendetwas leben müssen. Und Lust und Liebe reicht dafür ja nicht😅

Für mich das deutlichste Zeichen, dass er die Familie an erste Stelle setzt: Er ist bereit, für die nächsten 4 Jahre und mehr komplett zu Hause zu bleiben und die Elternzeit zu übernehmen, damit ich wieder arbeiten kann. Für ihn bedeuten 4 Jahre aus dem Beruf, dass er seine Lizenz verliert. Er sagt, dass er sich dann halt umorientieren muss, aber das tut er gerne, weil er weiß, wie sehr ich meine Arbeit vermisse.

Ich bin sehr zufrieden, wie es bei uns läuft.

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Mein Partner und ich brauchten uns solche Fragen nie zu stellen.
Wir haben Kinder, also kümmern wir uns auch beide darum, sowohl zeitlich als auch finanziell.
Mein Mann ist doch nicht dazu da die Familie zu ernähren oder Geld ran zu schaffen während ich nur dazu verdiene und die Kinder hüte.
Auch ein Haus brauche ich nicht..Und wenn wir uns gemeinsam entscheiden eins zu erwerben dann muss er sicher nicht alleine daran arbeiten es herzurichten.

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Mein Mann arbeitet 50-60 Stunden immer die Woche. Danach hilft er mir im Haushalt und mit der Kleinen.

Ich finde mein Mann hat ein gesundes Mittelmaß. Heute haben wir zb schnell zusammen den Haushalt gemacht in 2 1/2 Stunden waren wir fertig und jetzt können wir in Ruhe das Wochenende genießen als Familie.
Das selbe war am Dienstag er hat die Spülmaschine gemacht und ich habe gesaugt und raus geschwischt. Wir teilen uns wirklich den Haushalt 50:50 und wenn er mal eher eine 80 Stunden Woche hat, dann wird halt nur 1 x geschwischt anstatt 2x die Woche oder wir bestellen was zum Essen und die Klamotten werden aus dem Trockner geholt anstatt zusammen gelegt im Schrank 😅
Gibt schlimmeres im Leben als ein nicht perfekter Haushalt 😂

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Ich versteh auch nicht, warum immer alle so scharf darauf sind, für sich selbst zu bauen.
Es ist zeitraubend, nervenaufreibend, schluckt Geld ohne Ende, das ich lieber in die Altervorsorge stecke bzw. um mir ein Vermögen aufzubauen und das Ergebnis ist, dass du in deinen selbst gebauten vier Wänden sitzt, naja...
Die Prioritäten sind also klar, viel Arbeit (für die nächsten 10-20 Jahre, dann hoffentlich so viel Geld, dass wir ausgesorgt haben) und die Freizeit wird voll und ganz der Familie gewidmet.

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Ich empfinde Wohneigentum ehrlich gesagt als eine der sinnvollsten Arten des Vermögensaufbaus und der Altersvorsorge.

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Geht auch mit weniger Geld- und Zeitaufwand. Gebrauchte Häuser oder eben Wohnungen.

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Ich wünsche mir das es so gut weiter läuft wie bisher. Läuft schon 2 Jahrzehnte rund...

Wenn ich hier manche Beiträge lese, denk ich manchmal schon, dass ich ein Goldstück hab, obwohl er eigentlich nur normal ist.