Hallo!
Ich muss mich mal ausheulen…
Mein Sohn ist 1 Jahr und 9 Monate.
Er ist es gewohnt dass er ins Bett gebracht wird, einer von uns (entweder sein Papa oder ich) bleiben solange da, wie er eingeschlafen ist. Aber seitdem ich im Mai abgestillt habe, braucht er abends zum einschlafen extrem lange..egal was wir machen, egal ob er mittags nur eine Stunde statt zwei schläft, es ist immer so. Mittags dauert es übrigens bloß 10-15 Minuten. Mein Partner, sein Papa, hat seit 3 Wochen Nachtschicht, eine Woche dazwischen hatte er Spätschicht, also bringe ich ihn seit 4 Wochen jeden Abend ins Bett, es ist auch in Ordnung, aber so langsam bin ich fertig. Es kostet mich irgendwie mega nerven, ich hab langsam die Schnauze voll,- auf deutsch gesagt. Jeden Abend dasselbe Theater, und heute hat es noch länger gedauert, so, endlich ist er eingeschlafen um 21:00 Uhr! Normalerweise schläft er da schon längst, so ich schleiche mich raus und er wird wach…ich bin einfach gegangen, ich bin innerlich so wütend und genervt, ich beobachte ihn gerade übers babyphone und er sitzt und wartet dass ich wieder komme, aber ich möchte einfach nicht, ich will dass er versteht dass irgendwann auch mal Schluss ist…er weint nicht, aber jammert ab und zu und sitzt da…ich hab dennoch ein so schlechtes Gewissen aber bin einfach auch mal am
Ende,…ich fühle mich wie eine rabenmutter…
Traurige Grüße
Rabenmutter? 😢
Hallo,
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben 😊. Wenn es so lange dauert mit dem Einschlafen ist es verständlich, dass man irgendwann frustriert ist. Ich glaube das hat jeder mit Kindern schonmal durchgemacht 😅
Als meine Tochter in dem Alter war, war es auch wochenlang schwer, sie zum Einschlafen zu bringen. Ich habe dann den Mittagsschlaf komplett weggelassen, und nach 2-3 Tagen hatte sie traumhafte Schlafenszeiten, ohne Probleme, von 20 uhr bis 10 Uhr morgens 😅 aber ich glaube das ist der Idealfall, und vielleicht eher die Ausnahme. Aber vielleicht würde es euch auch helfen.
Liebe Grüße und fühl dich gedrückt. Es wird besser werden 😊
Ach was, dass ist Blödsinn.
So gesehen kann ich dich sogar überbieten. Unser erstes Kind war ein Schreikind hoch zehn. Highneedbaby würde man wohl sagen, welches morgens und abend 4-5 Stunden durchgebrüllt hat. Manchmal war ich so fertig und mit den Nerven am Ende, dass ich das Baby auf den Teppich gelegt habe und rausgegangen bin. Kopfhörer rein - 5-10Min. volle Lautstärke, dann ging es wieder.
Worauf ich hinaus möchte, auch Mütter sind und bleiben normale Menschen mit Gefühl und Nerven, welche auch mal überstrapaziert werden können. Das ist menschlich.
LG
Nein, alles gut.
Ich habe drei Kinder und mich nie geisseln lassen was das Schlafengehen angeht.
Er muss das lernen. Du bist ja da und er soll das wissen, dann kann er auch beruhigt einschlafen.
Es gibt ein Buch darüber "jedes Kind kann schlafen lernen". Damit klappt es ganz gut. Es wird immer wieder mal Rückschläge geben, man selber schläft ha such mal schlecht ein.
Kopf hoch, alles wird gut
PS: Raben sind übrigens ganz hervorragende Eltern! Sie kümmern sich ganz toll und liebevoll um ihren Nachwuchs! 😉😘
https://www.brigitte.de/familie/mitfuehlen/umstrittener-ratgeber---jedes-kind-kann-schlafen-lernen---genial-oder-gefaehrlich--10601704.html
Bitte nicht.
Mein Tipp, lies was Gutes und kuschel nebenher dein Kind in den Schlaf. Dann ist die Zeitspanne nicht mehr so nervig.
PS: mein 4-jähriger daddelt hier auch noch rum.
Das Buch ist höchst umstritten und wird als schädigend eingeschätzt... Ist eine Kopie der Vorschläge aus der Nazi Zeit. Also bitte nicht drauf setzen.
Ich verstehe die TE aber auch total, das kennt jeder von uns.
Tief durchatmen und wenn er weint sich wieder dazukuscheln.
Die Phase wächst sich auch raus :)
Hi,
probier es mal ganz ohne Mittagsschlaf. Bei unseren beiden war es auch in dem Alter so, dass sich die Schlafenszeit so verlängert hat. Der Große wollte dann von alleine nicht und ist dann abends in 5 Minuten eingeschlafen, bei der Kleinen habe ich dann so entschieden. Davor hat sie gut 1 Stunde mittags geschlafen, auch super schnell eingeschlafen. Selbst mit nur 20 Minuten Mittagsschlaf ging sie eine Stunde später ins Bett. Ohne Mittagsschlaf war sie abends in 5 Minuten eingeschlafen.
Sie ist jetzt 3 und wird jeden Abend begleitet, weil sie es immer noch braucht um runterzukommen.
Versuch nur am Nachmittag gut Action zu machen und bloß nicht Kiwa oder Auto fahren in der Vorabend Zeit🙈 Es hat bei uns so 4 Wochen gedauert, bis sie sich dran gewöhnt hatten und diese Knatschphase am Nachmittag weg war.
Wir hatten dieses Problem auch, bis ich die feste Schlafenszeit abgeschafft habe. Jetzt bringe ich unseren Sohn ins Bett, wenn er wirklich müde ist, und das ins Bett bringen klappt viel besser 😊
Unser Kind ist einen Monat älter und das was du beschreibst machen wir hier seit zwei Monaten durch. Seit einer Woche haben wir den Mittagsschlaf gestrichen, seitdem dauert das Einschlafen am Abend keine fünf Minuten mehr. Vielleicht hat dein Kind einfach nicht genug Schlafdruck und ist einfach wach.
Kann ich verstehen. Unser Großer brauchte uns gute 2-2,5 Stunden jeden Abend, damit er einschlafen konnte.
Ich habe in dem Jahr viele Hörbücher gekauft😑
Beim zweiten Kind machen wir das ganz anders. Die Kinder teilen sich ein Zimmer und liegen nur tief schlafend zusammen 😅 Also warten wir, bis der Große schläft und lassen den Kleinen bei uns im Bett oder auf dem Sofa einschlafen und tragen ihn dann rüber.
Alles gut - natürlich bist Du keine Rabenmutter! Den Tipp, den Mittagsschlaf wegzulassen, haben Dir ja schon einige gegeben. Ich hatte nie ganz feste Schlafenszeiten - ich finde, das erhöht den Druck, wenn es wieder mal etwas länger mit dem Einschlafen dauert. Bei meiner Tochter gabs abends kuscheln und vorlesen oder erzählen. Und dann wurde das Licht ausgemacht, und ich hab e-book gelesen oder am Handy gedaddelt. Ich war im Raum, bis sie eingeschlafen ist. Aber ich war nur physisch präsent. Für meine Tochter war das aber ausreichend.