Altersversorgung

Ich überlege ob ich noch was ändern muss.
Thema Rentenlücke.
Gesetzliche Rente ist ja nicht sicher, da rechne ich nicht mit nennenswerten Beträgen.
Die Rentenauskunft sagt zwar Stand heute 1300 Euro, aber ich werde sicher nicht bis 67 arbeiten und schon mal gar nicht auf dem Niveau wie heute.
Ich bin 38.
Ich habe Geld in Aktien, ETFs, Fonds, eine Lebensversicherung hab ich nicht, Wohneigentum kommt nicht in Frage.
Die Nachteile für mich überwiegen.
Ich bin in einer festen Partnerschaft, rechne aber nicht damit, dass das für immer hält.
Ich möchte komplett autark sein, weder abhängig sein noch für jemanden aufkommen müssen.
Was habt ihr noch gemacht?

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Hi,
Du hast schon viel gemacht, und hast vermutlich viel viel mehr, als manch anderer in Deutschland.

Da die Politiker, Jahr für Jahr, anderes beschließen, kannst Du Dich nicht absichern. Ich bin 48 Jahre alt und mir ist es mittlerweile Wurst, egal, es geht mir am Hintern vorbei.

Ich habe eine "Risikoleben" seit 22 Jahren am laufen, ein Riester seit 12 Jahren und eine Firmenrente, in die ich 23 Jahre einbezahlt habe. Bezahltes Eigenheim. Den Rest wird man sehen, bzw. ich spiele auch Lotto #schein

Ich glaube sowieso, bis wir soweit sind, wird es eine Einheitsrente geben, und die wird ab dem 75. Lebensjahr ausbezahlt.

Ich muß jetzt Rundkommen. Jetzt für mein nächstes Auto sparen. Jetzt sparen, für die nächsten Reparaturen die am Haus kommen. Bis ich in Rente gehe, ist es noch weit hin. In Frankreich wären es 10 Jahre, hier werden es noch über 20 Jahre sein, für dich noch mehr als 30 Jahre.

Mach weiter so bisher, und bleib gesund, das ist viel Wert.

Gruß

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Lotto gespielt.

Gott zum Gruße
sagt der Klos

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Ich finde es richtig und wichtig, privat fürs Alter vorzusorgen und unabhängig von einem evtl Partner zu sein.
Ich habe mehrere Lebensversicherungen, teilweise mit BU.
Zusätzlich zahle ich über meinen Arbeitgeber in eine betriebliche Rente ein.
Außerdem noch weitere Geldanlagen, auch ein BSV.
Immobilienkauf ist bei mir noch geplant, allerdings in der derzeitigen Lage schwer machbar (nichts brauchbares am Markt bzw viel zu hohe Preise).

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Berufsunfähigkeitsversicherung und ETFs. Das sind meiner Meinung nach auch die einzigen Optionen, die finanziell Sinn machen.

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ETFs interessieren mich auch, aber diesbzgl. Einkommen wird doch sicherlich auf die Grundsicherung angerechnet. Ich habe Angst, dass ich und auch viele andere aufgrund immer weitergehender Kürzungen in der Grundsicherung landen und sparen für die ETFs dann umsonst war.

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Mit Sicherheit wird das angerechnet, aber Grundsicherung ist doch auch nur eine Aufstockung für Rentner mit so niedriger Rente, dass es zum Leben nicht reicht. Wenn du mit einer so niedrigen Rente rechnen musst, dann bleibt doch vermutlich auch kein Geld übrig, um ETFs zu besparen, oder?

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du wirst wenn du jett 38 bist, wil länger arbeiten als bis 67, zumndest wenn die CDU wieder an die Macht kommt, die beste Altersvorsorge ist die eigene Wohnung. Denn wenn die Mieter in den nächsten 30 Jahren so steigen, wie sie die letzten 30 Jahre gestiegen sind kostet deine Miete mehr als das doppelte von jetzt.
wir haben 1990 für ein gemietets Haus mit 130 qm 600 DM bezahlt, dieses ist heute für 1200 € zu haben. also hlft nur Wohneigentum, oder en Job in einem Land in dem es eine anständige Rente gibt

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Immobilie kommt nicht in Frage, höchstens mal eine kleine Eigentumswohnung als Rendite Objekt.
Im Moment sind Immobilien aber einfach überteuert.
Daher nein, kommt nicht in Frage.
Ich werde auch sicher nicht in Deutschland bleiben, als Rentner später sicher nicht.
Meine Wurzeln sind in Frankreich bzw Schweden.
Ich werde sicher nicht bis 67 arbeiten, von daher können die Politiker entscheiden was sie wollen,darauf werde ich nicht angewiesen sein.
Ich lege mich doch nicht mit 40 auf ein Haus fest.
Ich will umziehen, unabhängig sein und mich nicht mit einem Haus belasten.
Als Rentner kann ich auch eine kleine Wohnung mieten, 40 qm reichen.
Viele verkaufen ihr Haus im Alter und ziehen dann in eine kleine Mietwohnung oder kleine Eigentumswohnung.
Das kann ich mir von meinem Geld locker leisten.

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Meine Eltern können sich die Instandsetzung gar nicht mehr leisten.
Sie sind seit 20 Jahren Rentner, Heizung muss neu, Dach, Fenster, aber kein Geld dafür da, die Rücklagen sind verbraucht für ein behinderten gerechtes Bad, ebenerdige Zugänge, neues Auto mit Rollstuhl Rampe.
Besser wäre gewesen, das Haus zu verkaufen und in eine Pflegeheim zu gehen.
Oder kleines Zimmer mit Pflegeheim Anschluss.
Sie haben kein warmes Wasser mehr, das Flachdach ist kaputt es regnet rein, im Winter keine Heizung.
Nur ein paar Heizszrahler und geduscht wird kalt.
Hätten Sie das Geld was sie in das Haus, den Umbau etc gesteckt haben 50 Jahre lang mit 5 Prozent angelegt wären sie jetzt mehrfache Millionäre, so haben sie nichts außer ein Haus was ständig an Wert verliert undd völlig ungeeignet ist.
Es kostet Geld, von mietfrei wohnen ist da nichts zu merken.

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Wir haben ein Haus, was im Rentenalter abgezahlt ist.

In unserer Region, am Rande einer Kleinstadt wo sehr viele ein Haus haben, ist es so wie hier schon geschrieben, es gibt keine oder so gut wie keine maroden Häuser.
Falls doch, dann sind es in der Regel ältere Menschen die jahrelang allein im Haus leben, keine Angehörigen haben, oder die Angehörigen weit weg wohnen.
Solche Häuser werden dann meist abgerissen und als Baugrundstück verkauft, wenn die Eigentümer versterben oder ins Pflegeheim müssen, habe ich gerade 2x in der Nähe beobachten können.
Da wird ein neues Haus drauf gebaut, wo vorher viele Jahre ein sehr altes war, sehr lange nur noch eine Person drin wohnte.

Wenn ich hier die Nachbarhäuser sehe, die schon viele Jahre vor unserem Haus gebaut wurden, da wurde regelmäßig was für die Instandsetzung und Werterhaltung investiert.

Jetzt kurz vor Rentenbeginn oder wenige Jahre nach Renteneintritt bauen Nachbarn ein komplett neues Bad über eine Firma ein, lassen ihr Haus neu verputzen, gönnen sich eine neue Küche usw.
Die Kinder sind ausgezogen, es wurde ein Bausparvertrag ausgezahlt und damit ins Haus investiert.

Wir bauen momentan gerade eine neue Gasheizung ein, 15,5 Jahre hat sie gehalten, stecken jedes Jahr Geld ins Haus.
Das EG ist von Anfang an komplett Behinderten/seniorengerecht, weil wir einen schwer mehrfachbehinderten Sohn haben im Rolli, der bis vor wenigen Jahren noch zu Hause lebte. Ebenerdiger Eingang ohne Stufen, breitere Türrahmen und im EG eine ebenerdige größere Dusche, zum OG kann jederzeit ein Treppenlift eingebaut werden, die Treppe geht gerade hoch.

Wir haben einen Bausparvertrag, Riesterrente und Risikolebensversicherung.

Das Grundstück ist sehr groß, hier können locker noch 1-2 Kinder bauen.
So kenne ich es auch von mehreren früheren Nachbarn, neben denen ich aufgewachsen bin. Die Eltern sind inzwischen über 80, wohnen noch in ihrem Haus, zu dem früher ein sehr großes Grundstück gehörte, darauf haben vor Jahren 2 von 4 Kindern ihr Haus gebaut, die anderen 2 haben Häuser in der Nähe.