Rosa für Jungs und Blau für Mädchen? Über das Aufbrechen von veralteten Stereotypen
Unsere Kinder sollen frei und selbstbewusst sein, sich ausprobieren können und dabei erfahren, was ihnen wirklich gefällt. Einfach nur Kind sein, ohne Gedanken über Klischees und soziale Zwänge. Wie Eltern ihren Kindern genau das vorleben, offen mit diesem Thema umgehen und Stereotypen entgegenwirken, bespricht Gerrit in dieser Folge mit gleich drei Gästen: Tina Klitsch, Powerfrau-Trainerin, und Papapi, dem Väterpaar mit zwei Pflegekindern.
Schau mal rein!
https://youtu.be/PUDimPuk4kg
Rosa🎀 für Jungs und Blau 🚙 für Mädchen? Die neue Papalapapp-Vodcast Folge ist online!
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Das rosa für Mädchen und blau für Jungen steht ist doch ein historisch gesehen neues Konstrukt. Historisch gesehen stand rosa über Jahrhunderte für das männliche Geschlecht. Immerhin stand rosa bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts den Jungen zu und nicht den Mädchen. Also warum so eine Aufregung über Farben?
Und mal ehrlich eure Überschrift trieft nur so vor Vorurteilen. Rosa Schleife und blaues Auto? Bei aller Liebe, dies hatte man auch wertfreier darstellen können.
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Man hätte einfach das gleiche Symbol nehmen sollen in rosa und blau. Z. B. Herzen oder Ballons.
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Hallo das trifft dann wahrscheinlich nicht nur auf die Farben zu. Ich habe meinem Sohn eine Kinderküche gekauft und meine ü65 Schwiegermutter meinte das wir ihm ja jetzt schon Mädchenspielsachen kaufen 😣.
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Mein Sohn spielt viel öfter mit der Spielküche, als seine drei Schwestern zusammen ;)
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Unsere Kinder spielen mit sp ziemlich allem. Unser Sohn spielt mit den Puppen seiner Schwestern und spielt auch gerne mal Baby.
Dafür fordert er seine große Schwester regelmäßig zu Autorennen auf und sie spielen zusammen Lego.
Er trug auch ein Pinkes Hemd, das er sich selbst ausgesucht hat. Ich finde es furchtbar in einem Laden die Baby Abteilung zu betreten und einen rosa Flash bei den Mädchen und ein Meer an blauen Klamotten zu begegnen. Es gibt so unglaublich viele und wunderschöne Farben... Wieso muss sich die Industrie so sehr auf die beiden Farben beschränken? Das ist aber nicht nur mit Farben, sondern auch mit den Bildern auf der Kleidung so... Es gibt keine rosa Pullis mit einem coolen Truck drauf und blaue Pullis mit süßen Puppen, wobei man letzteres eher findet.
Unser Sohn hat zb auch seine eigene Puppe und tatsächlich hat jedes Kind auch sein eigenes Auto.
Von Oball die Autos findet unsere Jüngste im übrigen richtig spitze.
Manchmal kaufe ich etwas gendeklischeehaftes extra nicht, weil ich den Mist nicht unterstützen möchte. Zudem mag ich aber auch einfach die Farben Rosa/Pink nicht sonderlich und das Blau bei Jungs ist mir zu langweilig...
Wir haben eher neutrale Kleidung und klar, ist auch das ein oder andere "typische" Mädchenkleid und ein paar "typische" Jungssachen dabei, aber das meiste davon haben wir mal geschenkt bekommen.
Bei vier Kindern behält man aber das meiste und zieht es einfach dem Nachfolger an ;)
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Darf ich nich etwas ergänzen... Bei unserer ältesten Tochter gab es diesen Quatsch noch gar nicht. Zumindest nicht in diesem Ausmaß.
Ich habe gestern wieder ein paar Teile rausgesucht und da ist mir ein super süßer Strampler in grün in die Hände gefallen. Dieser wurde damals von meiner Mutter für unsere Älteste gekauft. Ein sehr schönes Teil... Jedes unserer vier Kinder hatte diesen Strampler an und ich finde, der Strampler hat bei jedem Baby anders gewirkt... Aber nicht etwa wegen des Geschlechts, sondern wegen der unterschiedlichen Charaktere, die ihn trugen...
Nicht die Kleidung macht die Leute, sondern die Leute machen ihre Kleidung lebendig und aussagekräftig!!
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Schade, dass es diese Diskussion immer noch gibt. Farben sind für alle da. Es gibt kein Mädchen- und Jungenspielzeug, sondern einfach nur Kinderspielzeug. Punkt.
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Das ganze riesen Thema ums "Gendern" oder wie man das auch nennt, finde ich total übertrieben und das Ausmaß des Themas Geschlecht, Sexualität und Rollenverteilung pädagogisch auch nicht mehr wertvoll.
Ständig kommt es in den Medien vor und nun auch bei Urbia.
Die Gesellschaft hat es doch mittlerweile schon längst verstanden und ist toleranter geworden..