Wie viel Unterstützung habt ihr?

Hallo ihr Lieben,

Ich wollte mal fragen, wie viel Unterstützung ihr mit euren Kindern habt.

Wie viele Kinder habt ihr?
In welchem Alter? Wie ist der Altersabstand?
Betreut ihr sie selber/alleine/zu Hause? Oder gehen sie zur Tagesmutter oder in die Kita/Kindergarten/Schule?
Habt ihr familiäre Unterstützung? Zum Beispiel Großeltern in der Nähe, zu denen ihr mal mit den Kindern fahren könnt oder die eure Kinder mal für ne Stunde nehmen können?

Danke. 🙃

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Hey,

ich bin echt irritiert über manche Antworten.
Deshalb gebe ich auch mal meinen Senf dazu: 😁

Ich habe selbst 3 Kinder (2 Teenager und 1 Baby) und meine Familie sowie auch die Schwiegerfamilie oder auch Freundinnen unterstützen uns regelmäßig. Sei es, dass jemand auf die Kids (bzw. Hauptsächlich auf das Baby) aufpasst, wenn ich einen Termin habe, oder dass mein Partner und ich mal in Ruhe essen gehen können. Auch habe ich schon eine Fortbildung in den letzten Wochen gemacht, wo immer jemand für unser Baby da war.
Er genießt es total so viel Aufmerksamkeit zu bekommen und ich genieße es mal nicht nur Mama zu sein.
Mir ist bewusst, dass ich sehr froh darüber sein muss und dass es natürlich Eltern gibt, die nicht so ein Glück haben,
Mit tun die Eltern aber echt leid, die keinerlei Unterstützung haben. Da habe ich einen Riesen Respekt vor! Früher oder in anderen Völkern ist es normal, dass man zusammen ein Kind groß zieht. Da profitieren ja alle von.
Ich finde aber, dass man es nicht so darstellen sollte, dass es vorbildlich ist, keinerlei Unterstützung einzufordern oder anzunehmen. Ich selbst kenne nämlich auch Frauen, die jegliche Unterstützung ablehnen und zu Hause völlig überfordert sind. Nach Außen dann eine Maske aufsetzen aber sehr unglücklich sind.
Es könnte nämlich für überforderte Frauen so rüberkommen, als sei es kein Problem alles zu managen.
Sind wir mal ehrlich… Babys oder mehrere Kinder zu haben sind schon eine Herausforderung und es gibt Zeiten, da ist man überfordert und sehnt sich mal danach wieder etwas als „Frau“ zu tun.

Das ist mir einfach wichtig zu sagen. Respekt, wenn ihr es alleine schafft! Aber an die Menschen, die sich als Versager fühlen: Das seid ihr nicht! Mama sein ist für mich der härteste (natürlich auch Schönste) Job der Welt. Hilfe und Unterstützung anzunehmen oder sich ein Netzwerk aufzubauen ist daher super und nicht verwerflich, im Gegenteil: Es ist natürlich!
Sonst brennen wir irgendwann aus und wie heißt es so schön: Glückliche Mütter, haben glückliche kinder! ❤️

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Das hast du schön formuliert. Mir kommt es auch so vor, als würden sich hier manche brüsten, wie toll sie sind, alles alleine zu schaffen. Ist auch eine tolle Leistung auf die man stolz sein darf, aber im Gegensatz dazu andere, die Unterstützung wahrnehmen, als komisch hinzustellen, finde ich nicht ok.
Wenn es Unterstützung gibt, ist das super und das darf man auch in Anspruch nehmen und ist deshalb sicher keine schlechtere Mama - im Gegenteil, vielleicht sogar eine entspanntere :)

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"Ich selbst kenne nämlich auch Frauen, die jegliche Unterstützung ablehnen und zu Hause völlig überfordert sind. Nach Außen dann eine Maske aufsetzen aber sehr unglücklich sind."

Das ist dann das andere Extrem.
Aber es gibt ja auch ein gesundes Mittelmaß.

Es gibt auch genug Eltern, die zwar keine regelmäßige Hilfe in Anspruch nehmen, aber im Notfall den Stolz eben nicht höher setzen.

Nicht jeder, der im Normalfall ohne Unterstützung auskommt, ist überfordert.

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Hallo!

Also ich habe eine Tochter (18 Monate) und in den nächsten zwei bis drei Wochen wird wohl das kleine Brüderchen kommen. Ich denke, ein Kind geht noch ganz gut ohne Unterstützung, ab 2 wird es dann schwierig.

Ich habe das Glück, sehr engagierte Großeltern zu haben. Vier Tage pro Woche ist meine Mutter bei mir und hilft mir mit der Kleinen, am Wochenende sind wir oft bei den Schwiegereltern und die nehmen mir dann auch oft meine Tochter ab. Also ich würde schon sagen, dass ich viel Hilfe habe. Ganz alleine mit ihr bin ich eigentlich nur zwei bis drei Tage in der Woche. Ich habe diesbezüglich aber auch kein schlechtes Gewissen, weil ich mir denke, dass es die ursprünglichste Variante ist. Früher haben auch Großfamilien gemeinsam die Kinder erzogen. ich habe aber auch viele in meinem Bekanntenkreis, bei denen die Eltern bzw Großeltern gar nicht mithelfen, weil sie z.b. keine Lust haben. Muss man halt auch akzeptieren, dafür gibt es dann Kitas etc.

LG

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Hi,

Kinder sind 7und 4 Jahre alt.
Unterstützung keine.

Kinder gingen er in die Krippe, dann Kindergarten und jetzt das eine Kind in die Schule/Hort.

Wir arrangieren uns als Eltern, wobei mein Mann auch noch schichtet.

Wir bekommen es hin, allerdings bedarf es einer guten Absprachen bei 2 Vollzeitjobs.

Der Kindergarten/Hort haben allerdings auch nur 23 Tage zu im Jahr. Ist mit den Urlauben von den Eltern gut zu Deckeln.

Majonjon

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Entschuldige, aber ich frage mich ob ich so anders bin oder keine Ahnung.
Du hast ja richtig viel Unterstützung, Wahnsinn. Das freut mich für dich. Aber du meinst doch nicht wirklich, dass es mit zwei Kindern allein schwierig wird?!
Wenn du das wirklich so empfindest, was machst du wenn deine Unterstützung mal wegfällt?

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Hallo!

Gar keine.

Wir haben zwei Kinder, mittlerweile recht groß. 13 und 10 Jahre alt.

Ich betreue sie seit jeher selbst. Natürlich gingen sie irgendwann in den Kindergarten, aber nur halbtags. Betreuung nach dem regulären Unterricht haben wir ebenfalls nie in Anspruch genommen.

Ich bin im Alltag immer komplett auf mich gestellt gewesen. Unterstützung durch Großeltern und Co gab es praktisch nie. Ganz früher, am alten Wohnort, haben meine Großeltern - also die Urgroßeltern - ab und zu die absoluten Notfällge abgefedert, aber aufgrund der Tatsache, dass sie monatelang im Jahr unterwegs sind auch sehr selten.
Seit unserem Umzug - da war die Jüngste drei Jahre alt - gibt es nur noch meinen Mann und mich.
Mein Mann arbeitet im Vetrieb und ist jeden Tag in einem Radius von teilweise hunderten Kilometern unterwegs, oft auch mit Übernachtungen, Messen, Betriebsbegehungen usw.

Bleib also nur ich.#winke

Der Standartsatz den ich hier regelmäßig zu hören bekommen habe, war:
"Ja, haben Sie denn keine Oma?!" #schock
Nun ja... Haben schon. Zur Verfügung - nein!
Wir leben richtig auf dem Land und hier leben praktisch alle mit den (Schwieger)eltern unter einem Dach oder haben zumindest eine Partei praktisch ums Eck wohnen.
Wir sind hier Exoten.

Selbst die Hochzeit meiner besten Freundin hat mich Monate Vorlauf gekostet, um GEMEINSAM mit meinem Mann daran teilnehmen zu können.

Ich will nicht behaupten, dass es immer einfach war. Aber am Ende hat es irgendwie immer funktioniert und wir hatten das Glück, dass wir niemals jemandem etwas schuldeten oder auf jemanden angewiesen waren. Weder auf andere Menschen, noch auf den Staat.
Wir sind nur aufeinander angewiesen, aber damit können wir gut leben! #rofl

LG

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Klingt hart, aber auch ein bisschen romantisch.
Ist bei uns ähnlich. Aber man hat es sich ja auch ein bisschen selbst ausgesucht, dann muss man da durch ;) Arbeit gäbe es sicher auch in weiterem Umkreis der Verwandtschaft. Ist dann nur nicht der Job, den man dann haben möchte.

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„ haben Sie denn keine Oma „

Diesen Spruch habe ich auch so oft gehört und zwar schon fast vorwurfsvoll.

Haben wir schon und beide in der Nähe aber es bringt nix wenn diese sich nicht einbringen möchten und das müssen sie auch nicht, dann kann ich es nicht ändern.

Aber es geht alles und damit das so bleibt ist bei 2 Kindern auch Schluss 😅

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2 Kinder ( 6 und 10)
Beide gehen regulär zur Schule, also ohne Hort oder sonstige Betreuung.
Unterstützung haben wir keine.

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Ich habe zwar "nur" ein Kind, aber komme komplett ohne Unterstützung aus. Ich mache den Haushalt und die Kinderbetreuung alleine und arbeite sogar nebenbei, wenn das Kind schläft.
Ich fände das irgendwie komisch, wenn die Großeltern einen Großteil der Erziehungsarbeit übernehmen sollen. Angebotene Unterstützung nehme ich gerne an, aber ich frage ungern danach, ich finde sowas muss gerne gemacht werden und nicht aus Pflichtgefühl.

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Das mit dem gerne machen unterschreibe ich zu 100 Prozent. Es ist aber im Normalfall schon so, dass sich die Omas und Opas fast darum reißen, ihre Enkel möglichst viel zu sehen. Bei uns so der Fall.

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Wir haben bald 2 Kinder .Einer ist 15 und einer kommt in 5 Wochen.Nach einem Jahr Elternzeit werde ich auf 50% wieder Arbeiten.Bei dem großen hatten wir jeden Monat ein Wochenende für uns ,dass werden wir bei dem kleinen wieder versuchen.

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Ach so er geht zur Tagesmutter wenn ich arbeite.

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Unsere Kinder sind mittlerweile 12, 10 und 8. Also in nicht mal vier Jahren kamen alle drei Kinder.
Die Kinder gehen nicht in die Nachmittagsbetreuung. Kindergarten war von 9-12, Grundschule von 8-12/12:30. Sie sind alle erst mit 3 gegangen.

Die ersten Jahre war ich zu Hause, mittlerweile sind wir beide selbständig.

Unterstützung hatten wir nie.

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Hi,

wir haben 1 Kind und ich habe Unterstützung durch Großeltern und gelegentlich durch meinen Bruder und meine Schwägerin.

Mein Freund unterstützt mich nicht, der ist genauso zuständig, halt im Rahmen seiner Arbeit bzw. Feierabendzeit.

1-2 x pro Woche wird er von meinen Eltern für 1-2 Std. betreut, damit ich mal etwas ausruhen oder Besorgungen machen kann.

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4,5 Jahre
3 Jahre
1 Jahr

Die großen gehen seit diesem Jahr in die Kita. Der kleine ist zuhause.

Keine Unterstützung, weil ich sie bisher nicht brauchte