Hallo,
normalerweise lese ich im Forum nur still mit, doch jetzt muss ich doch einmal eine Frage stellen.
Gibt es hier auch Frauen, die ein normales, nennen wir es mal harmonisches, Verhältnis zu ihren Schwiegereltern haben?
Ich bin Mutter von 2 Jungs und mit dem dritten Schwanger und wenn ich mir da die vielen Beiträge über die "schwierigen Schwiegereltern" durchlese, dann graut es mir wirklich vor der Zukunft. Da wünscht man sich ja fast, dass die eigenen Kinder ein lebenlang alleinstehend bleiben.
Mir ist klar, dass solche Foren nicht das reale Bild der Außenwelt wiedergeben, aber dennoch finde ich diese "Anti Schwiegereltern Haltung" in diesem Forum extrem.
Teilweise finde ich die Haltungen der Frauen wirklich kompliziert: eine hat sich einmal darüber beschwert, dass sie von der Schwiegermutter Anziesachen für das Baby geschenkt bekommen hat, die ihr nicht gefallen und dass sie das so unheimlich nervt.
Andere Aussagen finde ich einfach nur bösartig: eine andere kann sich nur ganz schwer von ihrem Kind trennen. Der eigenen Mutter gibt sie es zwar sehr oft, auch bereits im Babyalter, zur Aufsicht. Die Schwiegermutter wird das Kind aber voraussichtlich irgendwann mal, wenn das Kind genug sprechen kann für ein paar Stunden bekommen. Vielleicht aber auch nie.
Wenn ich so Sachen lesen, dann gehen zurzeit wirklich die Hormone mit mir durch. Deshalb sagt mir bitte, dass es auch Frauen hier drinnen gibt, die nicht in eine halbe Depression verfallen, wenn sie die Schwiegereltern besuchen gehen.
Normales Verhältnis Schwiegereltern - gibt es das hier?
Also ich habe ein super Verhältnis zu meiner Schwiegermutter. Sie ist für mich mehr Mutter als meine eigene.
Sie ist auch ein eher aufdringlicher ( trotzdem sehr liebenswerter) Typ Frau aber ich bin für alles sehr dankbar was sie für uns tut.
Meine Kinder würde ich ihr ohne mit der Wimper zu zucken von Anfang an anvertrauen.
Meiner Mutter nicht 🤣
Ihre andere Schwiegertochter hat übrigens das selbe Verhältnis zu ihr.
Dass dein Verhältnis zu deiner Mutter nicht so gut ist tut mir leid. Schön, dass du eines zu deiner Schwiegermutter aufbauen konntest. Das tut gut zu hören.
Und als Nachtrag: mein Sohn liebt die gesamte schwiegerfamilie und ist unheimlich gerne dort. Allein das reicht mir 😃
Ja, hier, ich. Dabei sind meine Schwiegereltern schon etwas speziell und man könnte sich sicher an vielem aufhängen. Aber ich sehe, welches teils entbehrungsreiche Leben sie gelebt haben, wie gütig sie ihre Kinder haben aufwachsen lassen und dass sie es gut mit uns meinen. Und das reicht mir, um Ihnen Respekt und Güte zurückzugeben. Gott sei Dank sind die Geschwister meines Mannes und deren Partnerinnen und Partner auch so drauf.
Wir wohnen allerdings nicht sehr nah beieinander. Das hilft sicher auch. Wir verbringen aber mehrmals im Jahr recht intensiv Zeit miteinander.
Ich fasse mir hier auch oft innerlich an den Kopf, worüber sich manche hier aufregen und wie sie sich benehmen. Ich glaube, da steckt sehr viel Unreife dahinter.
Ich drücke die Daumen, dass die Zukunft dir nette Schwiegertöchter (oder -Söhne 😉) schenken wird. Urbia ist da sicher wenig repräsentativ. 😊
Ich glaube , dass man sich nicht über jede Kleinigkeit aufregen sollte. Das macht das Leben nur unnötig schwer. Meine Schwiegereltern haben auch ihre Macken, sowie halt alle Menschen, sind aber nette Leute und meine Söhne sind gern bei ihnen. Das ist eigentlich das einzig wichtige.
Mein erster Mann war viel älter als ich und seine Eltern schon fast 80 als wie geheiratet haben.
Ich hatte immer ein entspanntes Verhältnis zu ihnen, sie waren liebenswerte, warmherzig Menschen.
Immerhin haben sie meinen Mann groß gezogen und ich habe ihn nicht ohne Grund gewählt.
Meine jetzigen Schwiegereltern sind Mitte 60 und auch da ist das Verhältnis gut, freundschaftlich, auf Augenhöhe.
Mein jetziger Mann hat auch zwei Brüder und meine Schwägerinnen haben auch keine Probleme mit den Schwiegereltern, auch nicht, als Kinder kamen.
Wir respektieren uns gegenseitig und kritisieren nicht ständig am anderen rum.
Das ist schön. Gegenseitiger Respekt ist wohl der Schlüssel für ein gutes Verhältnis.
Ich wäre so froh, ich könnte mich anschließen. Momentan ist es in meinem Fall nicht möglich und schwierig.
Aber ich kenne tatsächlich eine schwiegermutter einer Freundin, die sich viel mehr müht und ein Bein rausreisst als ihre eigene Mutter. Sie hält sich an, normale Regeln, und kocht sogar gesund und beschäftigt sich super sinnvoll mit der kleinen! Trotzdem kann sie sich durchsetzen, aber mit vernünftigen Argumenten ohne Emotionen. Es geht ihr ums Kind und nicht um den persönlichen Egoismus:) das ist wirklich wunderbar.
Die verstehen sich wirklich gut 🥰 und die Beziehung ist sehr entspannt
Das tut mir leid, dass euer Verhältnis eher schwieriger ist. Alles Gute weiterhin für dich und vielleicht verbessert sich das ganze mit der Zeit noch.
Huhuuu, ich hatte bis zur Geburt ein perfektes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern. Dann hat meine vorher wirklich herzliche Schwimu angefangen ganz fies zu sticheln (Pre wäre ja eh besser, ihre Kinder hätten gleich durchgeschlafen, ob ich stillen will bis das Kind 18 ist und so weiter). Den Grund kann ich immernoch nicht nachvollziehen, weil es vor der Geburt wirklich toll war mit ihr, sie das baby viel halten durfte etc.. Aber das Verhalten hat natürlich die Freundschaft etwas getrübt. Trotzdem versuche ich, alle Großeltern gleich zu behandeln und allen die Möglichkeit zu geben, unsere Tochter kennenzulernen und Zeit mit ihr zu verbringen.
Es liegt also nicht immer an der Schwiegertochter...
Hallo,
ja hier. Hab ein entspanntes Verhältnis zu meiner Schwiegermutter (einen Schwiegervater gibt es leider nicht mehr) und freue mich immer sehr, wenn sie uns besucht.
Entfernungsbedingt bleibt sie dann durchaus auch mal 14 Tage bei uns. Für manche wäre das sicher der totale Alptraum. Für mich Entspannung pur, denn dann ist Oma Nr. 1 bei unserer Tochter und muss/darf fast alles mit ihr machen und nicht Mama.
Mein Mann ist denke ich auch glücklich mit seinen Schwiegereltern. Er mag sie und sie ihn.
Im Freundeskreis nehme ich es aber auch eher so wahr, dass die Schwiegereltern sich nicht alzu großer Beliebtheit erfreuen.
LG Nenea
"Andere Aussagen finde ich einfach nur bösartig: eine andere kann sich nur ganz schwer von ihrem Kind trennen. Der eigenen Mutter gibt sie es zwar sehr oft, auch bereits im Babyalter, zur Aufsicht. Die Schwiegermutter wird das Kind aber voraussichtlich irgendwann mal, wenn das Kind genug sprechen kann für ein paar Stunden bekommen. Vielleicht aber auch nie."
Das finde ich auch ganz, ganz furchtbar. Als wäre die Mutter des Vaters die Oma zweiter Klasse. Ich finde es wirklich krass, was manche Mütter sich herausnehmen. Die eigenen Eltern dürfen das Kind selbstverständlich sehen, denn da ist ja ein Vertrauensverhältnis da. Die Eltern des Kindsvaters haben halt Pech gehabt.
Ich frage mich auch immer, welche Männer das mitmachen. Mein Mann würde mir da schon mal eine Ansage machen, schätze ich. Ich finde es extrem seltsam, das manche Mütter, die mit dem Kindsvater zusammen sind und -wohnen, solche Entscheidungen einfach treffen und die Männer das scheinbar einfach abnicken. 😳
Beiträge dieser Art lassen mich fast schon hoffen, dass das zweite jetzt wieder ein Mädchen wird (obwohl es mir eigentlich echt egal ist!). 😣 Weil ich einfach keine Lust hab, irgendwann vielleicht mal diese "ungeliebte Oma" zu sein, die das Kind kaum sieht, nur weil man zufällig "leider nur" den Vater des Enkels zur Welt gebracht hat und nicht die Mutter... Das Schlimmste finde ich fast die Selbstverständlichkeit - natürlich bleibt das Kind schon mit unter einem Jahr alleine bei der Oma mütterlicherseits. Überhaupt kein Problem! Aber neeee, zur Mutter des Vaters kommt das Kind aus Prinzip auf gar keinen Fall, schon gar nicht, während es noch klein ist.
Mich machen solche Beiträge traurig, fassungslos und teils auch wütend.
Wir sind in einer etwas anderen Situation, weil sowohl meine Eltern, als auch die Eltern meines Mannes nicht im gleichen Land wohnen wie wir. Meine Schwiegereltern wohnen dabei noch deutlich weiter weg als meine Eltern. Da besteht zu beiden Großelternpaaren demnach leider kein allzu häufiger Kontakt (mal abgesehen von Videotelefonie, die wir aber begrenzen, weil man ja nicht weiß, wie viel ein Kleinkind da überhaupt versteht. Eigentlich möchte ich gar nicht, dass mein Kind auf einen Bildschirm schaut, aber dann sehen die Großeltern das Enkelkind ja nie "in action" und das fände ich schon echt blöd). Dennoch würde ich - nach entsprechender "Eingewöhnungszeit" - mein Kind gleichermaßen bei Mutter und Schwiegermutter lassen. Und das, obwohl meine Schwiegermutter mir auch manchmal auf die Nerven geht. 😉 Das tut meine eigene Mutter aber auch und da würde ich mein Kind ja auch lassen, von daher sehe ich nicht, warum man da einen Unterschied machen sollte.
Du merkst vielleicht schon - mich regt es auch echt auf, was man hier so liest. 😅
Ergänzung:
Ich finde es auch irgendwie mies dem Kind gegenüber die eine Oma so zu bevorzugen. Es ist doch auch für das Kind schöner, Großeltern auf beiden Seiten zu haben und ich finde, das Kind hat ein Recht darauf, im Rahmen des Möglichen, gleichermaßen ein Verhältnis zur Oma mutterlicherseits wie auch väterlicherseits aufzubauen. Wenn man die Oma väterlicherseits aber kaum besucht und schon gar nicht alleine ohne Mama, stelle ich mir das schwierig vor, dass da ein Gleichgewicht herrscht. Sehr schade für das Kind, dem so eine potentiell tolle Oma-Enkel-Beziehung vorenthalten wird.
Selbstverständlich gibt es Gründe, Kontakt zwischen Oma/Opa und Enkel zu limitieren oder gar ganz zu kappen (zum Beispiel im Fall von Alkoholismus, Misshandlung, schwerwiegender Vertrauensbruch etc.), aber ich glaube nicht, dass diese vielen Frauen hier auf urbia, die ihr Kind "auf gar keinen Fall bei der Schwiegermutter/den Schwiegereltern lassen würden", wirklich alle solche Totalausfälle abgekriegt haben.
Guten „Morgen“ 🤭
Vorweg:
Meine Schwiegereltern sind auch lieb und zuvorkommend (manchmal schon zu viel) 😂🤭
Aber, das mit dem, welche Mutti wann ein Kind sieht, bzw. bekommt um es zu beaufsichtigen, hängt meiner Meinung nach auch immer ein wenig von verschiedenen, zu berücksichtigenden Faktoren ab.
Bei uns ist es zb. so, das seine Eltern 15-20 Jahre älter sind als meine und dort bei Mama sowie Papa Erkrankungen vorliegen, die ich als Mama einfach hinderlich sehe einen Säugling alleine zu betreuen. Zb. hat die Mami starkes Rheuma. Vorwiegend an den Händen. Sie kann sich teilweise ihren eigenen Hosenknopf nicht mehr selbst zu machen oder irgendwelche Nahrung mit einem Messer durchschneiden und aufspießen weil sie einfach kein Gefühl, bzw. keine Kontrolle über die Hände hat. Dann hat sie einen Körperschiefstand aufgrund von Rückenbeschwerden. Der Papa hört nicht mehr gut (trotz Hörgeräte) und ist neurologisch etwas vorbelastet.
Meine Eltern hingegen sind beide gesund. Da ist es doch klar, das ich diese bei bestimmten Sachen vorziehe obwohl sie im Gegensatz zu den Schwiegereltern noch nicht mal in unserem Ort wohnen. Diesen Gedanken, das das Baby wegen mangelndem Gefühl in den Händen fallen gelassen werden könnte, oder aber auch das wickeln aufgrund dessen nicht klappt, darf ich mir garnicht ausmalen!
Mein Mann sieht das aber auch genau so und hat die selbe Meinung zu dem Thema.
Was ich damit lediglich sagen möchte:
Man muss immer alle Faktoren die jemanden zu so einer Aussage bringen, bedenken. 😉
Liebe Grüße
Hab auch tolle schwiegis. Wir streiten uns auch, sagen uns die Meinung, sind manchmal aufbrausend.
Aber wir haben auch Spaß miteinander, verbringen Zeit zusammen, unterstützen uns. Familie halt 😂
Mein Mann und ich profitieren aus unseren gegenseitigen Familien und können eigentlich gut und gern zu Besuch kommen. Auch allein 
Das klingt nach der ideal Vorstellung eines harmonischen Verhältnisses. Da darf es auch mal krachen.