Ich ertrage meil Kind nicht

Guten Abend, ich hoffe das ihr mich nicht vollends verbal zerstört nach diesem Beitrag aber irgendwie denke ich ich hätte keine Kinder bekommen sollen. Unsere Große ist 5 unser Kleiner 4 Monate und ich liebe sie beide, sie sind süß, lustig, lieb usw und solange beide gesund sind die Große in den Kindergarten geht, einmal die Woche bei Oma schläft und auch der Papa keine zusätzlichen Jobs hat und sich kümmert komme ich noch klar. Aber...ist eins(oder beide) krank, fahren nicht zu Oma oder der Papa hat keine Zeit...sprich ich 24/7 gefordert bin fühle ich mich völlig überfordert. Die ersten 5 Tage sind noch okay und dann geht's los, die Große macht nur Unsinn und ich reagiere auf alles super genervt. Beim Kleinen bin ich noch entspannter, er liegt ja quasi nur rum oder sitzt in der Trage aber sie treibt mich schon oft in den Wahnsinn und ich möchte behaupten das sie eigentlich noch pflegeleicht ist im Vergleich zu anderen. Wenn ich z.b mal Freunde besuche (habe mehrere Freundinnen mit Kindern im selben Alter) da verdrehe ich innerlich die Augen und bin echt froh das meine Tochter nicht so durchdreht. Meine Freundinnen sind aber alle so geduldig mit ihren Kindern, kaum einer schimpft alle sind ruhig obwohl das Kind z.b voll am Rad dreht und ich denke meine Güte ich hätte schon längst geschimpft und ihm/ihr die Sache weggenommen oder so. Ich sehe dann das meine Tochter eigentlich voll brav ist, sie hört gut und ja Unsinn macht sie schon aber wenn ich sie bitte dies oder jenes zu lassen dann tut sie das in der Regel auch.
Doch nach ein paar Tagen ist dass wieder vergessen und ich meckere voll oft mit ihr rum, bin super genervt und denke nicht nur einmal daran wie toll mein Leben ohne Kinder war 🙈😟 Dabei sind es eigentlich nur Kleinigkeiten die passieren und mich aber schon voll nerven. Zähne putzen z.b heute tut sie ein haargummi auf ihre Bürste unten drauf...nichts was schlimm wäre...mich nervt es und ich meckere. Oder ihr Bruder schläft sie geht hoch ich sage noch "nicht so laut bitte" sie ist oben und schreit plötzlich auf, angeblich hätte sie sich erschreckt weil die Katze ums Eck gesprungen ist aber keine ahnung ist ja auch egal, ich hab direkt geschimpft. Sie hat ja nur einmal kurz ahh geschrien und war dann ruhig und statt einfach zu fragen was los ist schimpfe ich direkt. Oder beim Essen das abwischen ihrer Hände am Pulli. Jedes Mal sag ich Serviette, Serviette, Serviette und irgendwann Schimpf ich dann "sag mal, was ist los mit dir wie oft muss ich sagen..." usw usw. Gestern gehen wir zum einkaufen ich sage auf dem Weg gefühlt 20 mal hört bitte auf in alle Sträucher zu fassen und Blätter abzureisen. Dann greift sie wieder in einen und hat dann einen Stachel im Jackenärmel also ein Stück aufgerissen ich hab geschimpft und als sie was sagen wollte meinte ich "sei still, ich bin böse und will nichts mehr hören" Sie fing an ganz leise neben mir zu weinen und das tat mitr dann echt leid aber ich hab einfach null Geduld mehr. Ich weiß nicht wie ich das ändern kann 😪

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Hallo,

mich berühren deine Worte sehr, da ich es oft auch 1:1 so schreiben will und so erlebe bzw erlebt habe.

Ob es bei dir auch so ist, weiß ich nicht aber vielleicht hilft es dir, was bei mir das Problem ist:
1) meine Ressourcen sind aufgebraucht; der Akku leer und ich kann sie dann einfach nicht mehr aufladen, jeder ruhige Moment zum entspannen wird zwangsweise mit irgendeiner Tätigkeit gefüllt (zb am Handy sitzen) und erholt fühle ich mich nie.
2) kontrollzwang und Angst, mir könnte mein Kind entgleiten wenn ich nicht jeden mm kontrolliere den es geht und ständig und überall hinterher bin dass alle Regeln eingehalten werden und -wenn schon sonst gefühlt alles aus meiner Kontrolle gleitet- zumindest sie alles „richtig“ macht.
3) Angst vor negativen Kommentaren von außen weil ich, siehe 1), keine Energie habe und jedes negative Wort das letzte Fünkchen wäre dass mein seelisches Kartenhaus einstürzen lässt.

Sollte eins davon auf dich zutreffen dann schreibe ich dir gerne ein paar Dinge die mir dazu geholfen haben damit umzugehen und zu überwinden.

Alles liebe!

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Wow, super geschrieben!! Ja, genau so ist es!

Liebe TE, bitte fühle Dich nicht schlecht! Ich behaupte, das was Du schreibst, erleben über 90% aller Eltern. Man ist nicht jeden Tag gleich gut aufgestellt, man hat einfach nicht immer die nervlichen Ressourcen um pädagogisch richtig zu reagieren. Kinder bringen uns an unsere Grenzen.

Ich finde es toll, dass Du reflektierst und auch spürst, was nicht rund läuft. Ich finde es aber grundsätzlich auch richtig, dass Kinder erfahren, dass auch wir Erwachsenen Grenzen haben und menschlich reagieren. Nichts anderes ist Deine Reaktion. Menschlich. Wichtig ist, dass Du anschließend Dein Kind in den Arm nimmst und feste drückst. Dass es spürt, dass Du es lieb hast. Vielleicht ist auch manchmal eine Entschuldigung angebracht.

Mir geht es ehrlich gesagt oft genug genau wie Dir. Du bist damit nicht alleine. Es ist genau das, was hakunamatata aufgezählt hat. Der Akku ist leer, der Tag war schon lang, dann kommen auch noch Blicke/Kommentare von außen, oder der Milchbecher ergießt sich über die wichtige Post, oder oder oder. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die einen in der Summe an die Grenzen und darüber hinaus bringen. Bitte fühle Dich nicht schlecht, Du bist nicht alleine.

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Liebe Hakunamatata,

ich bin nicht die TE, deine Gründe haben aber auch bei mir ins Schwarze getroffen, vor allem 1) und 2) 🙈
Könntest du bitte deine Tipps auch mit den anderen Interessenten teilen? Danke 🙂

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Und mir tun Leute leid, die solche blöden Kommentare hinterlassen, wenn jemand offensichtlich verzweifelt ist und schon Hilfe sucht. Sie schreibt doch schon, dass es ihr nicht gut damit geht und sie deshalb Hilfe sucht. Musst du da wirklich nachtreten? Wie genau hilft dein Kommentar jetzt?

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Hallo Aufgeloest,

Kann es sein, dass du noch viel Stress/Arbeit drumherum hast? Es hört sich ein wenig so an als seist du einfach ausgebrannt... Sorgst du genug für dich? Wirst du genug von Mann und co unterstützt? Oft ist man von allem genervt und hat eine extrem kurze Lunte wenn man zu lange zu weit über die eigenen Grenzen gegangen ist. Die Kinder können dann nichts dafür aber bekommen es ab - und man selbst hat dann Schuldgefühle, was die Situation noch weiter anheizt weil das wiederum Stress schafft. Falls das bei dir der Fall ist, hilft nur Entlastung für dich.

LG :)

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Ich habe viel Arbeit, ja, aber eigentlich habe ich auch viel Hilfe zumindest im Vergleich zu anderen. Mir wird immer wieder gesagt wie sehr man mich beneidet also scheine ich mehr zu haben als andere.
Unsere Tochter geht in den Kindergarten bis 15 Uhr, seit der Elternzeit hole ich sie meistens gegen 14 Uhr. Dann ist einmal die Woche die Schwiegermutter da, holt sie vom Kindergarten um 13 Uhr, gehen zum Spielplatz (wenn das Wetter passt) kommen dann zum spielen zu uns. Die sind im Spielezimmer dann und eigentlich auch ohne mich zu brauchen. Einmal die Woche ist die Große bei meiner Mama mit Übernachtung, manchmal schläft sie sogar 2 mal dort. Meine Mama holt sie Freitag vom Kindergarten ab (wenn sie 2 mal dort schläft) und ich hole sie Sonntag zum Mittagessen ab. Wir essen gemeinsam, meine Mama spielt noch etwas mit dem Kleinen dann fahren wir. Oder ich bringe sie am Samstag und wir frühstücken gemeinsam und am Sonntag nach dem Mittagessen bringt meine Mama sie wieder heim. Jedenfalls mindestens 1 mal die Woche schläft sie dort und einmal kommt die andere Oma bis nach dem Abendessen ist sie dann auch da.
Gut der Kleine ist natürlich fast immer bei mir, er ist ja erst 4 Monate und bis auf ein paar mal wo ihn meine Mama nimmt oder mal kurz der Papa ist er bei mir. Sonst hab ich wie die meisten auch Haushalt zu erledigen, mein Mann kocht zu 99% alle Mahlzeiten (er ist im Homeoffice) er bringt die Große zum Baden/Duschen und ins Bett, er bringt sie manchmal in den Kindergarten oder nimmt den Kleinen wenn ich sie bringe. Sonst Einkauf, Termine usw erledige auch ich, mein Mann hat kein Führerschein. Einmal die Woche bin ich für 2 Stunden beim Sport, das mache ich dann an dem Tag wo die Schwiegermutter hier ist dann nimmt mein Mann quasi nur den Kleinen. Und ein bis zweimal im Monat habe ich seit der Geburt (bzw nach 8 Wochen) den Mutter/Tochter Tag eingeführt. Da nimmt Papa den Kleinen und unsere Tochter und ich unternehmen was.
Wenn alles "normal" läuft dann komme ich auch gut klar aber wenn jemand krank ist, Kindergarten zu hat oder beides zusammen kommt so das sie Große nur zuhause ist dann komme ich einfach schnell an meine Grenzen, zu schnell wie ich finde. Ich bin dann echt immer sauer auf mich selbst das ich es nicht auf die Reihe bekomme meine zwei Kinder 24/7 bei mir zu haben. Nach maximal 7 Tagen bin ich voll durch und dem Wahnsinn nah und frage mich wie kann es sein das ich nur klar komme wenn ich hilfe hab und allein schon ruck zuck am Durchdrehen bin. Ich denke dann eben das ich keine gute Mutter bin, lieber keine Kinder hätte bekommen sollen usw

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Könnte es sein, dass du zu perfekt sein willst bzw alles muss immer perfekt sein?

Was ist denn die viele Arbeit die du hast?
Du schreibst deine grosse ist oft weg. Die Omas sind regelmässig da. Dein Mann kocht. Was machst du in dieser Zeit? Klar dein baby muss versorgt werden. Ist das Baby besonders schwierig? Ich hoffe nicht, dass du in deiner freien Zeit ständig am putzen und polieren bist?

Gut dass du auch Sport machst. Ja grundsätzlich hast du eine beneidenswerte Situation. Aber überleg mal genau was dich stresst abgesehen von deiner Tochter. Irgendetwas überlastet dich doch.

Und hei.. du bist bestimmt keine schlechte mama. Du reflektierst und willst was ändern. Manchmal meckere ich auch zu viel😄
Ich merke es dann richtig wie doof das ist und reisse mich zusammen. Klappt leider nicht immer.

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Bei mir was es nicht so extrem wie bei dir, aber was mir geholfen hat:

1. Entlastung
2. Ausgleich
3. Da 1 und 2 nicht immer möglich sind und es eben stressige Lebensabschnitte gibt: B-Vitamine (In Absprache mit dem Arzt) Er sagte diese wirken wie Nahrung für die Nerven. Es schützt die Nerven vor Stress und Überlastung.

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Hallo.

Du schreibst, dass du die ersten 5 Tage mit beiden Kindern 24/7 allein zuständig klar kommst und dass es danach losgeht. Für mich ist das ganz klar Überlastung und hat nichts damit zu tun, dass du nicht klar kommst. Ich habe auch zwei kleine Kinder und musste nach der Geburt der Kleinen ab und zu allein mit den beiden sein. Das ist echt nicht ohne in dem Alter. Wenn du wirklich 5 Tage gut mit ihnen allein klarkommst, kannst du erst mal stolz auf dich sein. Und da würde ich nach Möglichkeit ansetzen. Wenn du deine Belastungsgrenze kennst, achte darauf, dass du nicht drüber kommst. In der Realität geht es bestimmt nicht immer, aber versuche es zumindest. Schaffe dir Rituale nur für dich. Und sei es, dass die Oma dann mal für 2 Stunden vorbeikommt und du mal in Ruhe in die Wanne gehst oder eine Tasse Tee trinkst oder was auch immer. Irgendwas, das dir Kraft gibt und nur für dich ist.
Probier auch mal autogenes Training, es gibt tolle Sachen, die nur 4-5 Minuten dauern und die dir helfen können, Ruhe zu bewahren und Kraft zu tanken.

Und sei unbedingt netter zu dir selbst, du schaffst ganz schön viel, sei stolz auf dich!

Alles Gute dir, das wird auch wirklich alles besser je größer die Kinder werden.

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Hallo,
Ich kann dich gut verstehen. Manchmal geht es mir mit meiner 4jährigen genauso, besonders, wenn ich irgendwelche Sorgen drumherum oder zusätzliche größere Stressfaktoren habe. Ich hab dann einfach keine Ressourcen mehr, um ruhig zu reagieren und fühle mich schlecht deshalb.
Ich achte darauf, dass ich mich dann bei ihr entschuldige, wenn ich unfair war und ihr nochmal extra sage, dass ich sie liebe. Je nach Situation erkläre ich ihr auch nochmal konkreter, warum ich so reagiert habe.
Ein schlechtes Gewissen bleibt teilweise trotzdem.
Vielleicht kannst du irgendwo Entlastung für dich finden (ich lasse inzwischen meinen Haushalt eben mal länger liegen und entspannen lieber nochmal, bevor ich sie abhole o.ä.), damit dein Akku einfach etwas weniger leer ist.

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Bitte informiere Dich über eine Mutter-Kind-Kur, die könnte Dir echt helfen. Ich habe seit vielen Jahren eine Brieffreundin, die ohne regelmäßige Kur den Spagat zwischen Bauernhof - stressigen Schwiegereltern und drei Kindern kaum geschafft hätte.
Innder Kur bekommt man auch Hilfen zum Alltag, mit Stress fertigzuwerden usw.
Ich weiß auch sehr gut, was Überlastung ist und ich habe auch oft ungerecht reagiert, habe mich aber immer mit meinen Kinder dann spätestens abends beim ins Bett bringen noch unterhalten und wieder Ruhe reingebracht. Bitte in den Arm nehmen nicht vergessen, ganz wichtig #herzlich
LG Moni

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Hey,
die Beschreibung von dir könnte eins zu eins auf meinen Mann zutreffen. Ich kann dir nur ans Herz legen hart an dir zu arbeiten und gelassener zu werden, die Kinder leiden still unter dieser Form der passiven Aggressionen die man an ihnen durch ständiges meckern und einschränken auslässt. Zumindest, wenn dein Kind so ist wie unsere Tochter oder ich. Wir sind beide sehr sensibel und nehmen uns Tadel extrem zu Herzen. Sei entspannt, dann steckt da halt ein Dorn in der Jacke, lass sie die Welt entdecken, Blätter abreisen, mal kleckern, Flecken machen so what? Ich muss sagen bei uns führt das regelmäßig zu größen Spannungen Zuhause sobald mein Mann da ist (zum Glück arbeitet er viel), mir tut es auch leid da er durch sein ständiges meckern einfach die Beziehung zu unserem Kind schädigt und er es eigentlich weiss aber tatsächlich scheint er auch einem Art Kontrollzwang zu unterliegen.
Ich wünsche dir mehr Gelassenheit und ich hoffe du hast auch einen Partner an deiner Seite der dich bzw. Vorallem die Kinder darin unterstützt zu sehen, dass es sich bei dem meckern um dein Problem handelt und nicht ihr ganz natürliches normales Verhalten das Problem ist bzw. Sie nichts falsch machen, wenn sie sich erschrecken, Blätter abreisen, ausversehen kleckern usw.

Viele Grüße 🍀🍀🌻

Ich wünsche dir

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Das, was du gerade geschrieben hast, könnte eins zu eins mein Mann sein. Ich weiß leider nicht, wie ich damit umgehen soll, da auch ich sehe, dass die Beziehung zu unserer Tochter dadurch leidet. Sie möchte sich ihm bei Problemen nicht anvertrauen.
Bei Gesprächen zeigt er sich leider uneinsichtig. Ich sehe sein Verhalten auch eher als Kontrollzwang - je mehr die gesamte Familiensituation außer Kontrolle ist, umso mehr meckert er an Kleinigkeiten rum.

Es würde mich interessieren, ob bzw welche Strategien du im Umgang damit entwickelt hast. Vielleicht magst du ja berichten.

Vielen Dank

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Ich möchte eigentlich nicht dass sie gesunde Blätter von einem Baum/Strauch reißt oder Blumen abreist. Ich sage ihr sie darf gerne vom Boden die Blätter heben, sie darf natürlich auch klettern und sich schmutzig machen, darum geht es auch nicht. Bei den Blätter ging es wirklich nur darum das ich ihr gerne einen guten Umgang mit der Natur beibringen möchte und dazu gehört für mich eben auch nicht einfach so Blätter vom Strauch abzureisen und weg zu schmeißen wenn doch (gerade im Herbst) Millionen von Blättern auf dem Boden liegen. Die Jacke war neu, von Lego 😔 sie war teuer und wir Scheißen nicht gerade Geld. Ich hab also einfach aus Trauer reagiert das die neue Jacke nun hinüber ist obwohl ich doch vorher schon 1000 mal gesagt hab sie soll keine Blätter abreisen, das hört sie ja such nicht zum ersten mal. Ich habe ihr auch schon mehrfach ruhig erklärt warum ich nicht möchte das Blätter/Blumen rausgerissen werden. Ich meckere sie halt oft an wenn sie Dinge macht wo sie weiß (zumindest denke ich sie müsste es wissen) dass ich das nicht möchte. Ich sag z.b nein Tablet erst nach dem Abendessen...DAS weiß sie und trotzdem geht sie hoch und nimmt sich das Tablet oder wie beschrieben ich sage reiß keine Blätter runter und erkläre auch warum und sie macht es trotzdem immer wieder...es sind immer nur Kleinigkeiten aber die heufen sich über den Tag
Kind(also ich spreche sie mit Namen.an), es ist kalt zieh bitte Socken an...Keine Reaktion...Kind? Socken...jaaa gleich...5 Minuten später... Kind hast du schon Socken an.... Nein....Ziehst du bitte welche an....Keine Reaktion....KIND!!!! SOCKEN SOFORT. Ja, ich geh ja schon. So laufen z.b manche Gespräche zwischen uns ab. Und DAS nervt mich übel wenn ich immer und immer wieder das selbe sagen muss und Kind erst reagiert wenn ich dann laut werde.

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Puh heute war bei mir auch so ein Tag. Meine Maus ist 15 Monate und ich hab sie angemault dass sie spinnt und ich keine Lust mehr auf ihr scheiße habe. Dabei wollte sie einfach (Mal wieder) nicht Mittagsschlaf machen. Hab mich so schrecklich gefühlt und es war nicht das erste Mal. Ich Frage mich auch immer wie andere Mütter so ruhig und liebevoll bleiben. An manchen Tagen schaffe ich es auch aber an anderen sage ich Sachen wie : du spinnst, lass mich in Ruhe, sei endlich still etc
Ich gehe zur Therapie und seit neuestem in eine Gruppe für Mütter , das wird von einer Psychologin angeleitet. Die gibt auch Tipps wie man ruhig bleiben kann etc. Vielleicht gibt's das bei euch auch?

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Danke für deine ehrliche Antwort. Was mich so schrecklich nervt ist wenn ich das selbe immer und immer wieder sagen muss. Wie eben z.b heute. Sie kommt ohne Socken runter, ich, Kind (also ihren Namen) es ist kalt, ziehst du bitte Socken an...Keine Reaktion, ich Kind? Sie ja? Ich Socken, würdest du bitte Socken anziehen es ist kalt, sie ja gleich. 5 Minuten später ich hast du schon Socken an. Sie nein. Ich gehst du jetzt hoch und ziehst Socken an...Keine Reaktion ich KIND!!!! SOCKEN, SOFORT....Sie jaaa ich geh ja schon. Und so laufen viele Gespräche bei uns ab und DAS nervt mich total. Oder eben wie das mit den Blättern ich sag ihr (nicht zum ersten mal) sie soll keine Blätter abreisen weil ich nicht möchte das sie die Natur mutwillig zerstört, sie darf gerne Blätter vom Boden nehmen wenn sie will aber nicht abreißen. Das weiß sie also und tut es trotzdem und ich sage es also wieder und wieder und wieder und irgendwann schrei ich dann LASS DASS JETZT ENDLICH BLEIBEN und erst dann ist Ruhe.

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meinen Großen (fast 5) manchmal in seiner Selbstständigkeit überschätzen. Also ein "Zieh dich jetzt an" funktioniert einfach nicht gut. Ein "komm, wir gehen jetzt alle nach oben und ziehen uns an" klappt besser, auch wenn das dann wieder Stress ist, weil die 10 Monate alte Schwester rumwuselt. Aber er will halt manchmal geholfen bekommen, und nicht alles allein machen.
Das mutwillig Zerstören haben wir hier zum Glück nicht - hier wird nur die Schwester getriezt wenn ihm langweilig ist :-(. Aber beides kann ein Ruf nach mehr Aufmerksamkeit sein. Wenn sie was kaputt macht, MUSST du reagieren.