Hallo zusammen
Mir schwirrt der Kopf vor lauter Überlegungen an ein zweites Kind! Wir haben ein Kind (2.5 J), das uns sehr glücklich macht. Anfangs war ein Zweites gar kein Thema, nun denke ich aber ständig dran und mache mir aber auch viele Sorgen. Ich bin definitiv keine Baby-Mama und geniesse die Zeit mit unserem Kind erst so richtig, seit er ca. 18 Monate alt ist. Davor war es eher ein Eiertanz zwischen "lass es nicht fallen", "ist ihm zu kalt" und "wo ist der verdammte Schnuller???". Ich fand das erste Jahr echt anstrengend, körperlich und emotional. Mir graust davor, das nochmals mit einem Kleinkind durchzumachen. Andererseits ist die Zeitspanne überschaubar und hoffentlich -schwupps- hat man zwei Schulkinder
Könnt ihr mal berichten, wie das bei euch war? Gerne auch Eltern, die vom Babyjahr nicht so begeistert sind?
Wie war die Doppelbelastung? Wie schnell hat sich alles eingependelt? Wie unterscheidet sich euer Leben mit 2+ Kindern vom Leben mit Einzelkind?
Und bitte kein Mom-Shaming - ich liebe mein Kind über alles, finde die Kleinkindzeit aber doch um Welten besser als die Säuglingszeit
Das erste Jahr mit zwei Kindern
Das erste Jahr mit zwei Kindern war das anstrengendste in meinem Leben.
Und jetzt - schwubdiwub - hab ich einen Zweitklässler und ein Vorschulkind.
Wir haben einen Abstand von 2,5 Jahren und genießen es sehr, dass unsere Kinder mittlerweile ähnliche Interessen und Bedürfnisse haben. Das klappt sehr gut bei uns.
Natürlich gibt es hier auch Gescheisterstreit und es gibt immer wieder Themen, um die man sich Sorgen macht und wo man sich erzieherisch sehr einbringen muss oder an anderer Stelle kämpfen muss. Aber ist ist nicht mehr diese 24/7 Belastung wie in der Babyzeit.
Mein Lieblingsalter war übrigens bei beiden etwa von 1-3 Jahren.
Den Unterschied zwischen einem und zwei Kindern merke ich sehr deutlich. Wenn ich mal nur ein Kind hab, kann ich viel coolere Sachen mit nur einem machen. Auch der Alltag ist leichter. Weniger Streit.
Dafür mehr Langeweile auf Seiten des Kindes und bisschen mehr Zeit, die ich dann für Beschäftigung investiere.
Alles hat Vor- und Nachteile. Aber ja, die Babyzeit mit dem Zweiten ist hart. Und ja, sie verfliegt schnell. Schneller als mit dem Ersten.
Mein erstes Kind war ein Schreikind und das erste Jahr für mich die absolute vollkatastrophe bestehend aus Schlafmangel und Dauerstillen.
Trotzdem haben wir uns schnell für ein zweites entschieden und einen Altersabstand von 2 Jahren.
Ich muss sagen, ich empfand das erste Jahr wesentlich entspannter und das Baby konnte auch einfach viel zuschauen. Da fiel dieses Dauergespaße mit Rasseln, Fühlbüchern,… quasi weg und ich empfand es als wesentlich angenehmer, da es „mental“ nicht so langweilig war und die Zeit wesentlich schneller vergeht.
Ich empfinde es jetzt erst wieder anstrengend, da die beiden sich ständig zoffen, aber danach hast du ja auch garnicht gefragt 😅
Das wäre in der Tat toll, wenn das Dauergespasse wegfällt Fühlbücher waren mein persönliches Elend "Schauuu das ist sooo flauschig, toll, ne?"
Dass es danach auch anstrengende Phasen gibt, ist klar Ich finde den Schlafmangel und die dauerhafte Wachsamkeit einfach echt heftig.
Wir haben 20 Monate Abstand und ich bin grad recht mittig im 2. Babyjahr. Mir geht es ähnlich wie dir ich mag es mit Kindern zu reden, zu erziehen, zu spielen usw. Tragen und schreien ertragen eher weniger. Aber das 2. Baby fällt mir um einiges leichter! Es liegen Welten dazwischen. Ich mach es mir von Vorhinein leichter zb durch eine federwiege mit Motor und Akzeptanz gewisser Situationen. Bin weniger idealistich. Das allerbeste ist aber das Kleinkind was mir viele schöne Momente beschert und fast rund um die Uhr das Baby entertaint. Es gibt irgendwie einfach ein aktives Familienleben und der jüngste ist dabei und darf sich ein Stück weit einfügen. Und so lustig wie der große Bruder ist hier sonst niemand 👍 ich würde sogar soweit gehen zu sagen mit einem war es anstrgender als jetzt mit beiden zusammen.
Mir geht es wie dir, nur dass wir schon einen Schritt weiter sind. Unser Kind ist 20 Monate und ich aktuell in der 15.SSW.
Genieße auch erst seit kurzem unser 1.Kind wirklich. Das wusste ich aber schon vorher - ich bin keine Babymama und die ersten 1 1/2 Jahre sind einfach eine Durststrecke durch die man durch muss. (Zusätzlich ist unser Kind leider ein highneed Baby gewesen)
Ansonsten liebe ich Kinder aber total und kann ab dem Kindergartenaler total viel mit ihnen anfangen deswegen haben wir uns jetzt auch zeitnah für ein zweites entschieden bevor es quasi zu schön wird und man sich diese grässliche Anfangszeit gar nicht mehr vorstellen kann. Ich bin da immer auch ehrlich gewesen und ernte dafür manchmal entsetzte Blicke. Ist mir aber egal. Meinem Kind hat es an nichts gefehlt nur ich war halt sehr unglücklich.
Ich kann dir also noch nicht sagen wie es mit 2en wird aber wir gehen das Risiko ein weil es ein überschaubarer Zeitrahmen ist. Übrigens bringt mein Mann sich auch 100% ein wäre das nicht so hätte es hier kein zweites gegeben.
Vielleicht wird unser zweites auch pflegeleicht- das wäre schön☺️
"Die grässliche Anfangszeit" - da sagst du was Ich denk eben auch oft "Es ist grad soooo schön, bin ich bekloppt mir wieder die Nächte um die Ohren hauen zu wollen??" Aber es ginge ja vorbei.
Alles Gute für deine Schwangerschaft
Dein Kind ist ja schon „groß“, sollte es jetzt sofort zu einer Schwangerschaft kommen. Also durchaus verständiger.
Wir haben in 4 Jahren 3 Kinder bekommen. Also einen relativ kurzen Abstand.
Ich fand die Babyjahre furchtbar langweilig. Action brachte das jeweilige „große“ Kind mit. Die ja schon in Vereinen waren, verabredet oder oder oder. Die Babies liefen einfach nebenher.
Die eigentliche Anstrengung kam erst viel später.
Bei uns war das erste Jahr mit zwei Kindern entspannter als das erste Jahr mit einem Kind
Unsere Tochter (bald 2) war ein absolutes Schreibaby, sehr fordernd und das erste Vierteljahr sind wir auf dem Zahnfleisch gegangen. Fordernd ist sie immer noch, aber es ist sehr viel besser geworden.
Wir waren dann einmal unaufmerksam und unser Sohn hat den Moment für sich genutzt Das war so schnell nicht geplant und der Großteil der Schwangerschaft war ätzend.
Durch einen fetalchirurgischen Eingriff war ich zur Bettruhe verdonnert, hatte vorzeitige Wehen, einen Blasenriss und er kam letztendlich 2 Monate zu früh.
Zum Glück konnte er schnell aus dem Krankenhaus entlassen werden und er ist ein absolut friedliches Kind. Zwischen den beiden (ziemlich genau 1 Jahr Altersabstand) läuft es klasse.
Unsere Tochter ist schon sehr selbstständig für ihr Alter und beschäftigt sich gerne mit ihrem Bruder.
Unser Sohn ist absolut genügsam. Das hat sich ziemlich schnell eingependelt.
Ich war beim zweiten auch viel entspannter als beim ersten - obwohl unser Sohn eine Behinderung hat, die uns natürlich auch oft besorgt. Aber die Badetemperatur, Schlafsituation etc. da war ich nicht mehr so angespannt, alles perfekt zu machen - vielleicht auch etwas abgehärtet von unserer Tochter.
Meine Großen sind 2 Jahre auseinander und die ersten Jahre waren ein Ritt durch die Hölle. Da gibt es nicht viel zu beschönigen.
Als die beiden dann aus dem totalen Irrsinnsalter raus waren, gab es zwischen den Brüdern oft Streitereien (wer hat das größere Stück Wurst, der eine nervt, der andere stinkt, es war echt zum k....).
Der Dritte im Bunde war da ein echtes Highlight (4 Jahre Abstand zum Mittleren und von den Brüdern vergöttert).
Dann in der Pubertät verbesserte sich das Verhältnis der Großen schlagartig und inzwischen sind die 2 Jungs 16 und 18 und Partner in Crime sozusagen. Da muss nun der Kleine oft zurück stecken und kommt auch nicht dazwischen.
Hallo,
Wir haben das erste Jahr mit 2 Kindern relativ frisch hinter uns und ich fand es echt schön muss ich sagen. Die Bedenken waren groß kurz vor der Geburt aber es ist echt halb so wild.
LG :)
Wir sind mitten drin im ersten Babyjahr mit zwei Kindern, allerdings ist der Abstand bei uns recht groß mit fast fünf Jahren. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde es super. Unsere große Tochter ist schon eine echte Hilfe und sie liebt die Kleine abgöttisch. Unsere Kleine ist etwas anstregender als die Große es als Baby war, aber nichts, was nicht zu schaffen ist.
Ganz ehrlich, ich hatte auch viele Ängste vorher, zumal ich nach fünf Jahren aus dem Babymodus völlig raus war. Ich bereue aber keine Sekunde, es ist toll!