Hallo,
Ich hoffe ich bin hier richtig.
Mein Mann und ich haben 2020 nach langem Kampf unser langersehntes erstes Kind bekommen, es ist für meine Eltern auch das erste Enkelkind. Sie tragen es quasi auf Händen und vergöttern es. Ist ja auch schön und gut so.
Jetzt bekommen wir relativ zeitnah das zweite Baby(gleiches Geschlecht wie das Erste) und ich habe etwas Sorge, dass das zweite Kind nicht mehr so geliebt wird wie das Erste. Das Erste ist ein absolutes Traumkind, wie manche sagen würden, das perfekte Anfängerkind. Jetzt fielen schon die ersten Sätze wie:…“hoffentlich wird Nr. 2 auch so…“, …“Nr. 1 kommt trotzdem noch zu uns wie gehabt …“(ich hab bis jetzt in der EZ dreimal die Woche gearbeitet und da war es bei meinen Eltern). Natürlich geht K1 bis zum Kindergarten weiterhin zu seinen Großeltern wenn es will.
Könnt ihr mal sagen wie es bei euch war/ist? Ich will absolut nicht dass K2 in irgendetwas hintenanstehen muss. LG
Zweites Enkelkind genauso geliebt wie das Erste?
Hallo
Die beiden werden gleich geliebt. Keine Sorge.
Das größere Kind bekommt seinen Oma Nachmittag genauso wie vorher, darf dort übernachten. Das Baby geht mit Oma spazieren oder wir besuchen sie vormittags, wenn das Große Kind im Kindergarten ist. Im Urlaub war sie auch mit dabei und zu uns kommt sie hin und wieder nachmittags und dann klappt es auch mit beiden Kindern.
Mit meinem Schwiegervater besteht hin und wieder Kontakt. Er hat aber noch nie ein Kind alleine bereut- was für uns in Ordnung ist. Und das ist beim 2, Kind jetzt auch so. Hin und wieder Opa besuchen, die Kinder kennen ihn, und dass reicht uns.
Will sagen: es hat sich nichts verändert, weder verbessert, noch verschlechtert.
Alles Liebe
Hi,
sowohl bei meinen Eltern, auch bei den Schwiegerleuten, hatten alle 4 Enkelkinder den gleichen Status.
Sei es Geschenke oder Übernachtungen.
Meine Großer und die Nichte, innerhalb von 3 Monaten in 2006, 2008 der Neffe, 2010 mein Kleiner.
Gruß
Anfangs war es etwas anders. Als mein zweiter Sohn ein Baby war, hatten die Großeltern die ersten Monate keinen großen Bezug zu ihm. Das war nicht mit Absicht, sondern hatte sich einfach so ergeben! Sie wollten mich viel unterstützen und sahen die Hilfe in der Betreuung meines ersten Sohnes.
Als ich dann sagte, dass es mir lieber wäre wenn sie sich mal um das Baby kümmern, änderte sich das schnell😊 anfangs wollte mein Kleiner allerdings nicht gerne bei zbsp meinem Papa sein. Natürlich verbracht öe dieser dann etwas lieber Zeit mit seinem ersten Enkel.
Jetzt sind beide Kinder liebend gerne bei beiden Großeltern. Sie werden von ihnen gleich geliebt, ohne Unterschied, und gleich behandelt (wenn man mal davon absieht, dass der Kleine noch nicht bei meinen Eltern übernachten darf, weil sich meine Mama das nicht zutraut🤭).
Wünschenswert wäre es. Ich kenne beides.
Meine Bonustochter hat noch 2 Halbgeschwister (von der Mutter) und sie wird bis heute (über 20) maßlos vorgezogen von den Großeltern mütterlicherseits. Leider so dass man es merkt. Sie war einfach und pflegeleicht. Die anderem beiden eher schwierig. Sie durfte bei den Großeltern übernachten. Die anderen nicht "weil sie so anstrengend sind".
Kenne zum Glück aber viele Fälle wo absolut gleichbehandelt wird
Also meine Oma hat sehr wohl Unterschiede bei den Enkeln gemacht, auch wenn dies nur Folgen des elterlichen Verhaltens waren. Wir haben aber nie Geschwister in der Familie, d. h. ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn eines ihrer Kinder zwei oder mehrere Kinder gehabt hätte.
Ich war immer die Lieblingsenkelin, das hat sie zwar nicht bewusst zur Schau gestellt, aber spürbar war es dennoch, als wir älter wurden. Auch für meinen Onkel, der bei ihr lebte, war ich die Lieblingsnichte.
Gründe hierfür aus meiner Sicht: Ich war die Einzige, die im gleichen Ort wohnte, sodass ich auch oft bei ihnen war. Meine Mutter war die einzige Mutter, die arbeiten musste, so haben sie mich zu diesen Zeiten betreut. Es gab Streitigkeiten in der Familie, sodass manche Unterfamilien keinen Kontakt zur Oma hatten, d. h. sie hat manche ihrer Kinder und Enkel jahre-/jahrzehntelang nicht gesehen. Meine weiblichen Cousinen sind ziemlich verzogene Einzelkinder, das muss man leider so sagen. Oma hat uns immer verwöhnt, wenn wir da waren, hat oft nach unserem Geschmack gekocht, wir durften lang aufbleiben, im TV schauen, was wir wollten, aber die anderen Mädels haben immer "einen drauf gesetzt". Es gab dennoch Regeln und an die wollten sie sich nicht halten.
Bei meinem Onkel war der Grund wohl der, dass meine Mutter seine jüngste Schwester war und er sie (und mich) quasi immer beschützen wollte.
Aber wie ich schon schrieb, Oma war immer bemüht und hat es nicht raushängen lassen.
Geliebt haben sie sicher alle gleich.
Du musst dir vorstellen, dass die Großeltern dein zweites Kind ja momentan noch gar nicht kennen. Sie kennen nur das erste Kind und daher kommen auch so Sprüche wie die, die du aufgeschrieben hast. Mach dir keinen Kopf, sobald das Kind da ist wird es sicher ebenso geliebt werden wie dein erstes Kind.
Ich durfte mein zweites Enkelkind nur eineinhalb Jahre liebhaben, dann brach mein Sohn/Schwiegertochter den Kontakt zur gesamten Familie ab. Obwohl hier einige furchtbar unschöne Dinge vorausgingen, hab ich den Kleinen immer genauso liebgehabt wie meine erste Enkelin, obwohl ich ihn viel weniger sehen durfte - das war trotzdem kein Problem. Es war mein Enkel ich hätte ihn gerne genauso verwöhnt wie meine Enkelin.
Ich glaube, da musst Du Dir keine Gedanken machen. Wenn das Baby vor einem liegt, liebt man es genauso wie das erste Enkelchen.
LG Moni
Huhu,
Ich kann nur von meinen Eltern/Schwiegereltern reden und kann sagen, es ist beim 2. Enkelkind genauso wie beim eigenen 2. Kind. Es wird genauso abgöttisch von Oma und Opa geliebt wie das Erste 🥰
Lg
Meine Mutter vergöttert unsere Große. Für sie würde sie alles tun. Ich glaube sogar, das sie sie mehr als mich liebt, was ich wirklich schön finde. Sie ist auch ein unglaublich toller Mensch. Ein Optimum an guten Eigenschaften und ein gutes Herz durch und durch.
Unser 2. Kind ist ein Junge. Die Reaktion meiner Mutter, auf die Nachricht, dass es ein Junge wird, war eher verhalten.
Damals hatte ich die gleichen Bedenken wie du, übrigens auch in Bezug auf meine eigene Liebe gegenüber dem 2. Kind, was sich natürlich als absolut unnötig herausstellte. Auf den ersten Blick war ich unsterblich verliebt in meinen Bubi.
Meine Mutter hat immer beide gleich behandelt, mit ihnen gleich gekuschelt, sie gleich beschenkt und gleich mit Aufmerksamkeit bedacht. Der Kleine ist ein temperamentvoller, manchmal schwieriger Charakter. Ein wilder Junge eben. Natürlich „trotzdem“ unglaublich empathisch, sensibel und liebevoll. Damit musste sich meine Mama erstmal anfreunden, hatte sie in ihrem bisherigen Leben tatsächlich nur Erfahrungen mit angepassten, ruhigen Töchtern und Enkelin sammeln können.
Trotzdem würde ich sagen, dass sie meine Tochter insgesamt mehr liebt. Es ist auch in Ordnung so, solange sie es ihm nicht spüren lässt und der Unterschied nicht gravierend ist.
Meine Eltern haben viele Enkel von mehreren Kindern und sie lieben alle unendlich und werden von allen geliebt. Liebe geht nicht aus, Liebe wird einfach immer mehr. Du machst dir völlig unnötig Sorgen.