Jetzt ist plötzlich alles anders

Hi, ich denke ich muss unbedingt etwas loswerden :(

Mein Sohn ist jetzt 2 und war bis vor 2 Monaten jedes WE bei der Oma ( meiner Schwiegermutter). Da ich unter anderem auch jedes Wochenende von 7-19 Uhr im Home Office sitze war mir das ganz recht. Mein Mann hatte nämlich am WE frei und konnte von allem richtig gut abschalten. ABER: Plötzlich hat die Oma einen Freund, holt unseren Sohn gar nicht mehr ab und kommt nur noch ab und an zu Besuch. Ich persönlich freue mich sehr für meine Schwiegermutter da sie sehr glücklich wirkt und endlich nicht mehr „alleine“ ist.

Das gefällt meinem Mann aber gar nicht (auch wenn er sich nicht direkt zugibt) denn dadurch kann er sein freies WE nicht mehr genießen. Ich sitze oft im Büro und muss das Geschrei meines Sohnes in den Nebenräumen anhören. Wenn ich dazwischen gehe lässt er mich nicht und wir fangen erst recht an zu streiten, weil der kleine mich dann nicht mehr loslassen möchte aber ich weiterarbeiten muss.

Zusätzlich die Situation mit seiner Mutter. Sie ist mit ihrem Freund (er kann ihn übrigens überhaupt nicht leiden, obwohl ich ihn eigentlich lieb finde) beim ersten Treffen direkt zusammengekommen und zieht nach 2 Monaten Beziehung zu ihm. Das ist 120km entfernt. Dabei hat sie uns damals in der Schwangerschaft gebeten in ihre Nähe zu ziehen um ihren Enkel bei sich haben zu können. Wir sind eigentlich nur ihr zuliebe hergezogen. Ich denke die Tatsache quält ihn sehr.

Er beschwert sich dass er teilweise am WE früher aufstehen muss als unter der Woche für die Arbeit weil der kleine sehr früh wach wird. Außerdem ist der kleine grad in der Trotzphase und da braucht er sehr viel Liebe und Zuneigung. Aber wenn er mal Frust oder einen Wutanfall hat, kann mein Mann leider NICHT MEHR so damit umgehen wie sonst immer..das tut weh denn im Grunde braucht er nur Ruhe, Verständnis und eine Umarmung und kein genervten Blick und Distanz und das weiß er :(

Mein Sohn und ich sind Mo & Di bei meinen Eltern da sie weiter weg wohnen, übernachten wir dort. Mein Mann hat sich für die Tage sogar extra freigenommen und das zu genießen.

Das Wochenende werde ich leider erst
in ein paar Monaten los wenn sie jemanden anderen für diesen Dienst finden! Und wir sind finanziell abhängig von meinem Job..

Da unser Sohn unter der Woche Vormittags, solang ich arbeite, in der Kita ist und Nachmittags der Alltag (Haushalt, Hund, Wäsche, Kochen, Einkauf, Termine, etc) überhand annimmt, freue ich mich wirklich sehr darauf den kleinen am WE zuhause zu haben und als Familie etwas tolles unternehmen zu können. Ich habe das Gefühl mein Mann sieht das nicht so.
Er ist sich auch gar nicht bewusst was ich tagtäglich alles mache. Vor ein paar Monaten hatte er das alles noch geschätzt aber jetzt meint er :!!! Jede Frau würde mit mir tauschen wollen..!?
Mutter und Berufstätig sein ist nicht einfach ja aber jede Mama möchte das beste für ihr Kind und ich finde wir können richtig stolz auf uns sein! Alleine an was wir Mütter alles denken worauf der Mann niemals kommen würde und wenn Mann und Kind schon im Bett sind, sind Mütter oft noch lange wach und erledigen noch einige Dinge.
Das fand ich sehr gemein von ihm.. :( Ich tu das alles so gerne für meine kleine Familie und dann kommen solche Sätze :( so war er nie.. er hat sogar neben seinen festen Aufgaben im Haushalt und Betreuung immer gefragt was er mir noch abnehmen kann sodass wir gemeinsam immer schneller waren.
Stattdessen sind die eingeplante Aufgaben wie Großeinkauf, abendliche Gassirunde,.. etc. anscheinend plötzlich zu viel. Ich war sogar nett und habe ihm nur ein Bruchteil der täglichen bzw wöchtenlichen Aufgaben gegeben. Aber ich kann doch nicht alles machen, wann soll ich den schlafen..

Reden bringt sich nichts, da kommt von ihm nur ein: „Ändern kann man ja ee nichts.“ und je öfter ich es versuche das zu klären desto gemeiner wird er und es kommt ein Satz wie: „ Es interessiert mich nicht was du sagst und was du denkst..“


Ich habe Angst um unsere Beziehung :(
Er war wirklich so unterstützend und liebevoll :(

Danke fürs lesen..es hat gut getan es rauszulassen 😅

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Hallo,
sorry das ich nun etwas deutlich werden muss ... aber ich finde ihr habt "beide" eine seltsame Vorstellung von Familie.
Euer Sohn ist 2 Jahre alt ... warum muss er jedes Wochenende zu Oma damit du arbeiten kannst, wenn gleichzeitig der Vater zu Hause ist?
Jeder braucht mal Freiraum...aber doch nicht jedes Wochenende vom eigenen Kind...
Ihr habt euch da etwas angewöhnt was euch jetzt auf die Füße fällt. Die Oma ist nicht das Problem...dein Mann und Du seid das Problem, ein Kind jedes Wochenende outsourcen kann dich nicht die Lösung sein.
Das hätte ich als Mutter nie zugelassen, das mein Mann es nicht für nötig hält sich um dein eigenes Kind zu kümmern. Wie stellt er sich denn ein Familieleben vor. Ein Kind hat man 24 Stunden jeden Tag ... da kann man nicht einfach Wochenende von nehmen ... das ist doch kein Job ...

Dein Mann benimmt sich völlig daneben, aber das tat er auch schon vorher...wie konnte es überhaupt zu so einer Regelung kommen.
Für mich hört es sich an, als wäre er ein verwöhnten Kind, dem man nun etwas weg genommen hat.
Natürlich braucht jeder mal eine Auszeit vom Familienleben, aber doch nicht ständig, was hat sich denn für ihn seit der Geburt verändert.
Ich würde ihn mal anständig auf den Topf setzen, und ihm unmissverständlich klar machen, dass er sich sofort vernünftig im euren Sohn kümmert und auch sonst seine Aufgaben im Haushalt übernimmt.

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Naja ich musste von Anfang an immer an den Wochenende arbeiten da es finanziell einfach nötig war. Wir haben das besprochen und ich habe mich darauf verlassen das sich mein Mann um unseren Sohn kümmert, da er ja da frei hat. Anfangs war es dann so, dass ich meine Arbeit ständig unterbrechen musste weil mein Mann ständig irgendetwas gebraucht hat oder nicht weiter wusste bzw auch nicht die Windel wechseln konnte/wollte. Aber als ich dann da war, akzeptierte mein Sohn auch nicht mehr das ich weiterarbeiten gehe und ich musste ihn weinend zurücklassen, worauf mein Mann dann sauer auf mich war. Das brach mir jedes Mal das Herz aufs neue. Ich war mit meiner Arbeit dadurch auch hinten nach und da hat sich die Oma eingeschlichen und quasi übernommen und ich wusste ihm geht es bei ihr mehr als gut.
Fühlte mich dabei aber natürlich trotzdem NICHT wohl! So kam aber die Regelung, da ich nun mal keine andere Wahl hatte…meinem Sohn ging es dadurch besser ich musste ihn durch meine verdammte Arbeit nicht mehr enttäuschen und weinend zurücklassen. Er fühlte sich bei der Oma pudelwohl und liebt sie.

Ich habe doch nicht die Vorstellung gehabt so zu leben! Auf gar keinen Fall! Ich habe durch seine Vorfreude aufs Kind, der Schwangerschaft und unseren Gesprächen meinen Kopf hinhalten können das er ein Superdaddy wird. Aus diesem Grund machte ich mir auch keine Sorgen darüber es ist UNSER Kind und wir kümmern uns beide gleichermaßen um unseren Sohn GEMEINSAM. Wir als Eltern, eben ein Team! Tja, hätte ich auch besser wissen können..

Solange ich zb. Koche oder Haushalt mache und greifbar bin schafft er alles und kümmert sich super und liebevoll um ihn aber eben anscheinend nur stundenweise 🙄
Und falls ich nicht deutlich genug war: Ich „Outsource“ meinen Sohn ganz bestimmt nicht! Ich freue mich darauf ein normales Familienleben zu führen und mein Kind immer bei mir zu haben!! Ich finde es unfair, ich möchte doch nicht arbeiten um meinem Sohn aus dem Weg zu gehen oder ihn outcourcen🤦🏻‍♀️ Wenn ich die Wahl hätte würde ich auf der Stelle meinen Job kündigen ihn aus der Kita holen und ihn zu niemanden abgeben müssen nicht mal zu seinem Vater! Den ich würde im Gegensatz zu ihm liebend gerne 24/7 meinen Sohn bei mir haben!

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...bla, bla, bla ...

Ihr seid beide mit den Oma-Wochenenden den Weg des geringsten Widerstands gegangen ... du nimmst deinen Mann komplett aus der Verantwortung für die Betreuung eures Sohnes und findest nur Ausreden ...

Das kommt jetzt vielleicht etwas überraschend für dich, aber (du wirst es kaum glauben) in vielen Familien müssen Mütter am Wochenende arbeiten und die haben nicht alle eine Oma die 48 Stunden parat stehen ...

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Gruß an deinen Mann....so einen respektlosen Brathahn möchte ich nicht mal geschenkt haben!

Ja, jeder braucht ab und an mal etwas Auszeit, die soll er auch bekommen. Aber das Leben mit Kind ist nun mal, wie es ist und fordert die Eltern....Betonung auf Eltern!

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Nachtrag: Übrigens, eigentlich spitze, das die Oma nen neuen Partner hat....sonst wäre sein kindisches Verhalten nicht so schnell aufgefallen. Sie hat ihm ja immer schön den Rücken frei gehalten.

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Genau dasselbe dachte ich auch. Oma ist immer nur eine Kann-Option, kein Muss. Und sie und ihr Freund können absolut nichts dafür, dass der Vater des Kindes ein bequemes Faultier ist, der gerade in seiner Bequemlichkeit aufgeschreckt ist und rumspinnt.
Wenn ich das schon lese, zu blöd, um die Windeln zu finden - furchtbar.
LG Moni

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Liebe TE,

dein Mann muss mal aus seiner Komfortzone rauskommen. Nun ist seine Mutter nun mal nicht mehr da, um sich um den Enkel am WE zu kümmern und der Herr sich in Ruhe ausruhen kann. Und kannst du kannst die Wochenenden ja nicht genießen, weil du ja arbeiten musst, was ja wohl nicht unendlich ist.

Ganz ehrlich, dein Mann muss sich mal an den Riemen reißen und sich um eurer Kind kümmern, wenn du arbeiten musst.
Als unsere beiden Kinder noch kleiner waren so zwischen 2 und 7 Jahre alt, da hatten mein Mann und ich beide am Wochenenden Schichtdienst gehabt, natürlich zeitversetzt. Zum Glück hatte ich die meisten Wochenende frei gehabt. Ich musste meistens nur im Schnitt alle drei bis vier Wochen ran. Mein Mann hatte 12-Stunden-Schichten (Früh- und Nachtschicht). Wir hatten allerdings ab und an mal eine Tagesmutter z.B für morgens, da holte mein Mann unseren Jüngsten so gegen 13 Uhr ab, wenn er ausgeschlafen hatte und ich war gegen 14:30 Uhr zu Hause. Unser Großer war selbständig. Glücklich waren wir auch nicht darüber, aber Zähne zu und durch. Ansonsten war unser Jüngster ganztags in der Kita.
Und wenn ich meine Aufgaben am Wochenende nicht erledigen konnte, weil ich gearbeitet hatte und mein Mann dann frei hatte, dann machte er das und kümmerte sich um zwei Kinder. Mein Jüngster ist übrigens auch noch mehrfachbehindert durch Autismus.

Da hilft nur Reden Reden. Dann muss er eben halt mehr Aufgaben übernehmen. Das machen andere Männer doch auch.

LG Hinzwife

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"Vor ein paar Monaten hatte er das alles noch geschätzt aber jetzt meint er :!!! Jede Frau würde mit mir tauschen wollen..!?"

Never !!!
Ich bin alleinerziehend und glücklich.
Keine Chance. Tauschen will ich nicht mit dir.


Zu den Baustellen:
er lebt als Single mit Freundschaft+
Mag sein, dass da noch Gefühle dabei sind in der Partnerschaft. Familie würde ich das bei euch nicht nennen.

Dass er seiner Mutter das übel nimmt, konnte ich anfangs noch verstehen. Bevor du die Hintergründe geschrieben hattest.
Dabei dachte ich an Vaterersatz oder Angst, die Liebe zu seinem Vater zu verlieren oder so.
DAS hätte ich verstanden und würde sich mit Gesprächen lösen lassen.

Das, was du an Gründen schreibst, ist egoistisch! Von ihm.
Seine Mutter ist doch kein kostenloser Babysitter, kein Dienstbote oder sonstiges.

Dass ihr extra wegen ihr umgezogen seid. Ok, das kann ich verstehen, dass das wurmt. Vor allem wenn ihr dazu euer Umfeld etc. aufgegeben habt.
Aber dass sie weg zieht, weil sie jemanden gefunden hat. Hey, ist doch super!



Ihr übernachtet öfter woanders? Dein Mann hat dann seine Ruhe?
Single mit Freundschaftplus dessen WG-Partnerin ein Kind hat. Nicht sein Kind. Wozu auch. Sp** macht ja nicht zum Vater, zusammen leben mit Kind kann auch Zufall sein.

- mal so zur Überlegung: wie stellt er sich denn künftig sein Leben mit Kind vor? Oder ohne Kind?
Ist er denn Vater? Oder nur der Tyo, der das Kind gezeugt hat und bei euch wohnt?
Bei seiner Einstellung ist mir das nicht so ganz klar.

Ja, es kann am Alter des Kindes liegen und noch nichts damit anfangen können.
ABER in den wenigsten Fällen gibt sich das von selbst. Es gibt Familien wo Interesse gewachsen ist. Harte Arbeit beider Elternteile, viele Gespräche usw. Bei vielen wo es anfangs schon so war, wird es nicht besser. Wozu sollte er sein Singleleben mit Frau, die zufällig sein Kind hat, aufgeben?


Seine Antworten wären übrigens mitentscheidend, wie es familiär weitergeht.
Zukunft?
- seine Mama macht, du machst -> ich wäre weg
- er weiß nicht wie, weil er seinen Vater nicht kannte -> kann man dran arbeiten
- er will ja Vater sein, weiß nicht wie -> kann man dran arbeiten; anfangen daran zu arbeiten, nicht erst warten und irgendwann....



"Vor ein paar Monaten hatte er das alles noch geschätzt "

Was hat sich verändert?
Außer dass sein kostenloser Babysitter weg ist? ähm ... seine Mutter ....

Hat er es wirklich geschäftzt? Z.B. auch weil du da noch ausgeglichener warst? Oder hat er geschätzt, was du in die Familie eingebracht hast?

Schiebt er jetzt Frust auf seine Mutter, den er jetzt an euch auslässt?



"und wenn Mann und Kind schon im Bett sind, sind Mütter oft noch lange wach und erledigen noch einige Dinge. "

Sorry, das ist dein Problem und nicht seines.
Ich bin Mutter, ich will das beste für mein Kind
aber ich bin nachts nichts mehr am Erledigen (wenn es kein Notfall ist)

Das beste für mein Kind ist, wenn ich auf mich selbst achte, darauf achte, dass ich selbst auch Schlaf bekomme, meine Grenzen erkenne und anerkenne und einhalte.

An diesem Punkt kannst du folgendes ändern
- ihn mehr einspannen
- dich trennen (dann macht er zwar auch nichts; aber du hast nicht ständig vor der Nase, dass er es nicht macht)
in meinem Fall entspannter
- deine eigenen Grenzen kommunizieren: ihm gegenüber, deinem ähm eurem Kind gegenüber
- dir selbst Grenzen erlauben und sie einhalten

Ich mache nachts nichts mehr (außer im Notfall; Kind ko**t die Bude voll zählt dazu)
- weil ich weder anderen noch mir, was beweisen muss
- keinen Konkurrenzkampf habe
- keinen zusätzlichen Dreck habe (den habe ich zusammen mit dem Konkurrenzkampf, dem Meckern, und dem Typen der da dran hing rausgeschmissen)
- es mir dadurch besser geht
- davon profiert mein Kind auch.

An dieser Stelle erneut: ich will nicht mit dir tauschen. Weder mit deinem Inneren, noch mit dem Äußeren - solche Sprüche an der Backe zu haben.



"so war er nie.. er hat sogar neben seinen festen Aufgaben im Haushalt und Betreuung immer gefragt was er mir noch abnehmen kann sodass wir gemeinsam immer schneller waren. "

Was zum ... hat sich verändert?

Mami zieht weg und lässt ihn alleine?

Ja, das KANN was auslösen.... dazu gleich was zu den Änderungen ...

"Reden bringt sich nichts, da kommt von ihm nur ein: „Ändern kann man ja ee nichts.“"

a) er WILL NICHTS ändern; ist ja acuh bequemer so
ok, dann WILL mann nichts ändern, aber DU kannst was ändern
- trennen, nur noch deinen Teil erledigen, seinen liegen lassen, nicht mehr für ihn mitkochen; nicht mehr reden, sondern durchziehen, so lange bis er deas Gespräch sucht, weil seine Komfortzone ihn nicht bedient

b) ER kann nichts ändern?
Depression oder ähnliches ...
dann kann nur er selbst was ändern. Zum Arzt oder Therapeuten gehen.

Verständnis / Rücksicht hätte ich in dem Fall nur dann, wenn er auch wirklich zum Arzt geht oder zum Psychologen, Tagesklinik oder Reha

Macht er das nicht, wäre bei mir das Maß voll
"„ Es interessiert mich nicht was du sagst und was du denkst..“" das würde ich für mich erlernen und acuh umsetzen. Mein Verständnis endet da, wenn jemand auf meine Kosten (Nerven etc) so weiter macht, klar sagt, dass ich ihm egal bin .... und nichts ändern will / nichts ändern kann , weil die Person medizinische Versorgung verweigert.

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Sorry aber ich habe kein Verständnis für deinen Mann.

Er wollte das Kind ja wahrscheinlich auch oder?

Ich verstehe ja das jeder einmal eine Pause vom Kind braucht.

Aber jedes Wochenende?

Er hat ja schon einen ganzen Abend für sich. Viele Mütter haben das nicht und beschweren sich auch nicht.

Ich arbeite auch oft am Wochenende.
Mein Sohn ist auch zwei und in der Trotzphase. Na und? Mein Mann geht mit dem Kleinen in den Zoo auf den Spielplatz oder sitzt einfach stundenlang mit ihm im Spielzimmer und baut einen Legoturm nach dem anderen.
Mein Mann arbeitet auch 100% durch die Woche und beschwert sich dennoch nicht.

Sorry aber mir tut euer Sohn leid. Er merkt ja sicher dass dein Mann keine Geduld hat, da kommt der Trotz noch viel häufiger.

Ich würde einmal mit deinem Mann reden. Ich finde es übrigens unmöglich wie er mit dir redet.
Wenn die Beziehung auseinander geht weil du ihn auf seine Vaterpflichten hinweist ist vielleicht noch mehr im argen?

Wann kommst übrigens du zu etwas Freizeit? Oder ist das deinem Mann auch egal?

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Ja wir hatten beide einen Kinderwunsch, hatten sogar eine Fehlgeburt durchgemacht. Als es geklappt hat, hat er sich sehr sehr gefreut und ich mich auch. Und ja er merkt die Ungeduld tatsächlich, leider.
Er spielt ja auch mit dem kleinen viel und geht auch mal auf dem Spielplatz. Das finde ich auch toll aber man merkt einfach oft dass er Dinge sucht um sich und auch ihn zu beschäftigen damit die Zeit schneller vergeht und er zocken oder einfach ausruhen. Und es nervt. Ich bin leider ein Mensch der lieber übernimmt als jemanden was anzuvertrauen was er gar nicht machen möchte..
Ich habe wie wir alle hier
Freizeit wenn der kleine im Bett ist und schläft. Reicht doch wie ich finde, jeden Abend ein paar Stunden bevor man selber ins Bett geht.

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Sorry aber ich habe kein Verständnis für deinen Mann.

Er wollte das Kind ja wahrscheinlich auch oder?

Ich verstehe ja das jeder einmal eine Pause vom Kind braucht.

Aber jedes Wochenende?

Er hat ja schon einen ganzen Abend für sich. Viele Mütter haben das nicht und beschweren sich auch nicht.

Ich arbeite auch oft am Wochenende.
Mein Sohn ist auch zwei und in der Trotzphase. Na und? Mein Mann geht mit dem Kleinen in den Zoo auf den Spielplatz oder sitzt einfach stundenlang mit ihm im Spielzimmer und baut einen Legoturm nach dem anderen.
Mein Mann arbeitet auch 100% durch die Woche und beschwert sich dennoch nicht.

Sorry aber mir tut euer Sohn leid. Er merkt ja sicher dass dein Mann keine Geduld hat, da kommt der Trotz noch viel häufiger.

Ich würde einmal mit deinem Mann reden. Ich finde es übrigens unmöglich wie er mit dir redet.
Wenn die Beziehung auseinander geht weil du ihn auf seine Vaterpflichten hinweist ist vielleicht noch mehr im argen?

Wann kommst übrigens du zu etwas Freizeit? Oder ist das deinem Mann auch egal?

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Du schreibst, dass er früher unterstützend und liebevoll war. Das kann ja sein, wird aber der Tatsache geschuldet gewesen sein, dass er Elternteil dritter Klasse nach dir und der Schwiegermutter war, die mehr für das Kind da war als er selbst.

So wirklich wundern musst du dich über sein Verhalten allerdings nicht, denn du scheinst ja selbst die Einstellung zu haben, dass Väter im Vergleich zur Mutter weniger in der Verantwortung sind, denn wenn ich so was lese...
„Alleine an was wir Mütter alles denken worauf der Mann niemals kommen würde und wenn Mann und Kind schon im Bett sind, sind Mütter oft noch lange wach und erledigen noch einige Dinge.“
… kommt mir das nicht nur wie eine Zeitreise in die 50er vor, sondern ich lese da auch eine Geringschätzung gegenüber väterlichen Fähigkeiten heraus.

Jetzt ist das Kind im Brunnen und du wunderst dich erst, nachdem er dir offen seine Einstellung dir gegenüber zeigt: keine Wertschätzung und das äußert er auch klipp und klar: Es ist ihm wurscht, was du meinst.

Kurz: Jetzt kann er seine Wochenenden nicht mehr nach Lust und Laune verbringen, sondern hat sein Kind an der Backe. Will er nicht uns benimmt sich wie ein Teenager, der keinen Bock hat, den kleinen Bruder mit zum Spielen zu nehmen. Und von wegen, das neue Leben seiner Mutter sei schwer für ihn, weil ihr nur ihretwegen hergezogen seid: Ohne sie ging ja gar nichts.

Das ist schon ein hausgemachtes Problem. Ich meine, dass ihr euch die Suppe zusammen eingebrockt hast. Er, weil er kein Vater sein will, du, weil du ihn darin unterstützt hast und dich noch der Illusion hingegeben hast, er würde deine Leistung zu schätzen wissen.

Daher rate ich dir: Mach dir erst mal Gedanken, welchen eigenen Anteil du daran hast, dass es so weit gekommen ist. Dann geh auf ihn zu, kündige das Gespräch vorher an, damit er sich nicht überfahren fühlt und frage ihn, ob er Elternteil zweiter Klasse bleiben möchte. Wenn nein, nehmt eine Familienberatung in Anspruch, denn das ist bei euch schon eine gewaltige Schieflage und wenn er das nicht will, weißt du, woran du bist.

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...dem ist nichts hinzuzufügen...

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Danke, für Deine Antwort. Das hat mich echt zum nachdenken gebracht. Klar, habe ich ihn darin unterstützt. Wenn ich ihn ToDos aufgebe macht er es zwar ist dann aber genervt und meine Laune ist dann auch im Keller. Da mach ich es lieber selber. Und ich möchte einfach nicht das er sich um unseren Sohn kümmert wenn er es nicht mit Herz macht. Da muss er es nicht zwingend machen „um Vaterpflichten“ zu erfüllen.

Ach das mit der Einstellung 😅 ich kenn es leider nicht anders. (Familie, Freunde, früherer Beziehungen, bei allen macht hauptsächlich alles die Frau) Jetzt wo ich erwachsen bin merke ich erst richtig wie toll Papas sein können. Und wie stolz die meisten hier auf ihre Männer sein können. Dabei habe ich ihn schon bereits mehrfach „verändert“. Er musste nämlich GARNICHTS machen ( außer Zocken) bevor er mich kennengelernt hatte und mit mir hatte er gleich einige Verpflichtungen. Klar, mit Kind kommen noch mehr Verpflichtungen und damit ist das schon zu viel für ihn 🤦🏻‍♀️ Mit den Typen in eine Familienberatung 😂 wenn ich nur aussprechen würde das ich überlege mich zu trennen, ist er schneller weg als gedacht damit sein Ego sich nicht angegriffen fühlt.

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Ich hoffe, das ist kein echter Beitrag … er nimmt sich frei wenn du be mi deinen Eltern bist ? Er braucht seine Mama wenn du arbeitest fürs Kind ? Du hast Angst um eure Beziehung ? Ich wäre eher froh wenn ich so einen Typen los wäre 😜🙈😂. Rat habe ich keinen - ich hoffe, es ist nicht wirklich so wie dargestellt 😉

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Ich bin da voll deiner Meinung. 😡
Dem Mann hätte ich aber was gehustet, wenn er Urlaub (frei) nur für sich nimmt, weil ich mit Kind mal nicht zu Hause bin.
Er soll sich endlich mal wie ein Mann und nicht wie ein Weichei oder pubertärer Teenager verhalten. Wer vö***n kann und Kinder zeugt, der kann auch Verantwortung übernehmen. Ansonsten würde ich ihm definitiv die Stelle in der Wand zeigen, wo der Maurer das Loch gelassen hat.

An die TE:
Entschuldige bitte meine Entrüstung, aber wach auf! Zwei Optionen:
A) Er ändert sich grundlegend und unterstützt dich in allen Bereichen - lebt Familie.
B) Du schmeißt ihn raus und lebst mit weniger Stress.

Viel Kraft für die Zukunft und gute Gedanken, die für dich zielführend sind und sich gut anfühlen.

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Das kann ich auch so gar nicht verstehe. Vor allem, weil man ja schon echt viel Ruhe hat, wenn das Kind über Nacht aus dem Haus ist, selbst wenn man arbeitet.
Unglaublich, Urlaub so zu verschwenden

18

„ Er war wirklich so unterstützend und liebevoll“

Ähm, sorry, aber wann das denn?
Ich lese hier nur heraus, dass er seine freien Wochenenden genossen hat und montags und dienstags frei nimmt, wenn ihr bei deinen Eltern seid, damit er kinderfrei hat #kratz