Guten Abend ihr Lieben.
Ich schaffe es irgendwie nicht den Kindern Gerecht zu werden..
Die große ist 2 jahre und 3 monate alt und der Kleine ist 3 monate alt.
vor der Geburt unseres Sohnes war ich den ganzen Tag für unsere tochter da . Wir haben getobt, rollen spiele gespielt , fangen gespielt , gemalt und wir waren mehrere stunden draußen..
Seit der Geburt klappt es einfach nicht mehr richtig ich habe irgendwie keine kraft zum spielen (und das tut mir soo weh ich habe soo ein schlechtes gewissen , ich hasse mich dafür)
wenn ich versuche mit meiner großen zu spielen dann fängt der kleine an zu quengeln möchte getragen werden ect.
wenn er Mittagsschlaf macht (dauert zurzeit gerade mal 30 minuten spiele ich mit ihr was mich total viel kraft kostet (weiß aber nicht wieso)
meine Große hat sich auch total verändert
sie ist so zickig und frech geworden
sie ist durchgehend nur am zicken und am weinen egal was ich sage es ist falsch egal was ich mache es passt ihr nicht.
sobald es das nicht gibt was sie möchte schreit sie so laut sie kann legt sich auf den boden und weint und kreischt , manchmal bin sooo am ende das ich mich am liebsten ebenfalls weinend und schreiend auf den boden legen würde ..
sie macht alles kontra was man ihr sagt😩 ich sage „ bitte schmeiß das nicht auf den boden sondern in den müll“ (das weiß sie eigentlich genau) sie schaut mich an lacht und sagt nein und schmeißt es wieder auf den boden!
malen funktioniert nicht sie kann bzw möchte nicht ruhig sitzen eine minute klappt es dann steht sie auf läuft weg und macht schmarn…
ich denke ich bin schuld an ihrem verhalten wahrscheinlich habe ich zu wenig zeit für sie!
ich muss auch noch den Haushalt schmeißen einkaufen gehen und kochen ..
mein Mann ist von 4:30 uhr morgens bis 19 Uhr Abends Arbeiten .. wenn er nachhause kommt nimmt er die Große spielt und tobt mit ihr und bringt sie ins bett ..
ich fühle mich schlecht als würde ich als mama versagen.
was kann ich anders machen?
wie kann ich besser werden?
liebe grüße
spagat zwischen Kleinkind und Baby
Hallo! Ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen. Mach dich nicht fertig, es braucht Zeit, sich in die neue Familiensituation einzufinden...such dir dringend Hilfe! Irgendjemanden, der dir gelegentlich mal die Kleine abnimmt und mit ihr ne Runde späten fährt oder so...Großeltern, Babysitter....du kannst dich selbst ja nicht zerreißen!
Deine Größe ist eh in einem herausforderndem Alter ( Trotzphase ) und muss auch noch deine Aufmerksamkeit teilen. Da kann sie halt nicht anders, als so zu reagieren. Immer daran denken, dass sie es nicht böse meint, durchatmen, aber eben auch ganz bewusst Zeit mit ihr allein verbringen, dann wird's mit der Zeit immer leichter und besser. Nächste Woche ist vielleicht schon wieder alles ganz anders!
Deine Große ist grade mitten in der Trotzphase plus die Geburt des Geschwisterchens… klar ist die durch den Wind ;)
Geht sie schon zur Kita? Langfristig wäre das vielleicht was, da hat sie ein schönes Programm und du zu Hause etwas Ruhe.
Ansonsten kannst du dir vielleicht anderweitig Hilfe holen? Dass mal Freunde oder Familie das Baby kuscheln und tragen und du spielst mit der Großen?
Wie läufts, wenn ihr raus geht? Baby in die Trage und ab auf den Spielplatz? Da musst du ja evtl gar nicht so viel machen, trotzdem kannst du für beide Kids da sein und frische Luft tut gut :)
Das pendelt sich schon ein, ihr schafft das 😊
Hallo meine Liebe,
3 Monate sind noch keine Zeit. Da ist es ganz normal, dass Mama und Kind noch durch den Wind sind.
Versuche immer mal für die Große kleine Inseln zu schaffen. So habe ich, wenn ich das Baby gestillt habe, eine kleine Kiste gehabt, wo besondere Dinge für die Große drin waren. Das waren Bücher, besondere Stifte, Stickeralbum mit Tieren,... da konnte sie sich dann etwas aussuchen, das wir dann währenddessen gemeinsam gemacht haben. Wichtig war auch eine Ruhepause. Die hab ich eingeführt, als der kleine Mittagsschlaf gemacht hat. Die Große durfte da dann CD hören und wenn diese zu Ende war, durfte sie mich wecken bzw. holen.
Jetzt wird das Wetter ja auch wieder besser. Wir waren täglich auf dem Spielplatz und den Kleinen habe ich entweder getragen oder er lag im Kinderwagen. Da waren wir bestimmt 2 Stunden täglich. Wir sind immer gelaufen. Der große Vorteil war, wenn wir nicht zu Hause waren, wurde die Bude auch ned dreckig.
Versuche deiner Großen einfach etwas Rhythmus zu geben, auf den sie sich verlassen kann. Und ja, ich hätte auch oft am liebsten mit geheult. Besser wurde es, als der Kleine aktiver wurde. Da musste ich ihn nur auf den Boden legen und er hat immer zugeschaut, was seine große Schwester macht.
Ich schicke dir ganz viel Kraft
Isabel
du wusstest 9 MOae lang, dass dein Kind dich in ZUkunft teilen muss, und hast sie nicht vorbereitet und jetzt ist das KInd schuld.
sie ist alterstechnisch in der Trotzphase, das ist wichtig, wiel man lernen muss sich durchzusetzen und ihr wurde der Prinzessinnenststus geommen etwas viel auf einmal,
Woher willst du wissen, dass sie es nicht getan hat, über das Baby zu sprechen?
Ein unter 2 jähriges Kind versteht sicher noch nicht genau, was es bedeutet, wenn Mama einen dicken Bauch kriegt und ein Geschwisterchen kommt.
Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate und in wenigen Tagen erwarten wir ein weiteres Kind. Ich habe immer wieder mit ihr darüber gesprochen, aber man merkt, dass sie es noch nicht wirklich versteht und was das ganze alles bedeutet. Ich denke, man hat entweder Glück, oder man muss die Eingewöhnungszeit irgendwie so einfach wie möglich gestalten.
An die TE: Versuche deine Tochter so viel wie möglich in die Pflege des Babys mit einzubeziehen, wenn du es noch nicht machst. Dass du sie mal entscheiden lässt, was das Baby heute tragen soll etc. Auch am besten nie das Baby erwähnen wenn du gerade keine Zeit für sie hast.
Also zB: "Ich muss das Baby wickeln, warte kurz" sagst du nur "Mama muss kurz wickeln, warte kurz" Damit sie nicht das Baby als Problem ansieht. Meine Mum schwört darauf, weil meine Schwester schon etwas zu kämpfen hatte mit meiner Ankunft und bei uns sind es schon 5 Jahre Unterschied 😅
Alles Gute 🌼
wo habe ich bitte gesagt das dass kind schuld ist?
ich habe gesagt das der Wurm einfach drinnen ist und meine tochter zurzeit eben zickig ist!
und ja wir haben sie vorbereitet ihr erklärt und gezeigt so gut es eben ging aber sie ist gerade mal 2 jahre alt bzw sie war ein jahr alt und 4 monate wo ich schwanger wurde .. denkst du ein kind in dem alter versteht genau was jetzt passiert und was auf sie zukommt?
hätte ich sagen sollen „hey maus in pasr monaten kommt dein kleiner bruder dann habe ich keine zeut mehr für dich“
sie hätte es bestimmt verstanden oder?
wahrscheinlich bist du genau die sorte mamis deren kinder mit einem jahr schon vollständig reden können und mit 2 jahren ihr Abi machen!
Alles gute🍀
UPDATE:
DANKE!
danke für die ganzen tollen Antworten und tipps!
ich habe nun mit meinem Mann ausgemacht das wir versuchen werden 2 Mama Tage einzuführen wo ich mit der kleinen alleine Spiele raus gehe was unternehme ect.
ebenso habe ich mir die tipps von euch zu herzen genommen zum beispiel kleine Inseln für sie zu bauen!
ich danke euch allen und sorry das ich nicht jedem einzeln schreibe!
danke❤️
Deine Tochter hat einen Weg gefunden deine Aufmerksamkeit zu bekommen: wenn sie Unsinn macht, reagierst du. Dass das Schimpfen ist, ist erstmal zweitrangig, wichtiger ist ihr deine Aufmerksamkeit zu generieren. Zusätzlich kommt noch die Trotzphase, da wird aus kleinen Engelchen ja gerne schnell ein giftspuckender Zwerg.
Du kannst nur fein bestes geben und ihr Zeitinseln schaffen, wo du nur oder zumindest vor allem für sie da bist. Negatives Verhalten konsequent ignorieren, dafür positives Loben und dem viel Aufmerksamkeit schenken. Wenn sie z.B. ein Papier auf den Boden statt in den Mülleimer schmeisst, dies gar nicht gross kommentieren. Wenn sie etwas richtig macht, dafür dann aber wirklich Zeit nehmen und loben, loben, loben.
Nicht immer alles fürs Baby unterbrechen. Das Baby darf auch mal meckern, wenn du gerade mit der grossen Tochter beschäftigt bist.
Und Abwarten. Die Zeit heilt vieles.
Hi,
ein halbes Jahr dauert es, bis ein neues "Dingens", sich in die Familie eingefügt hat.
Dingens ist ein Kind, ein Job, eine Stundenerhöhung, ein Tier, ein X, was neu ist, und neu mit organisiert werden muss.
Am Anfang vom 2. Kind, hat meine Mutter den Großen in den Kindergarten gebracht, weil es mir gereicht hat, einen fertig zu machen, anstatt 3 Personen. Das Baby hat wie oft nur eine Brust bekommen, weil wir dann um 12 Uhr im Kiga sein mussten, um den Großen abzuholen. Um 14 Uhr, wurde er wieder hingebracht, um 16.30 3x die Woche, 16 oder 13 Uhr abgeholt.
Ich bin ehrlich, ich habe den Kleinen vertröstet, um mit dem Großen was fertig zu machen. Habe oft auf dem Fußboden gestillt, damit was zu ende gespielt werden konnte.
Mein Mann war auch von 6 bis 21 Uhr außer Haus, 1x noch Musikprobe, da kam er erst um 23 Uhr heim. Ich hatte aber meine Eltern vor Ort, und 1x MIttwochs kamen die Schwiegerleute, wie auch beim Großen. Da war Rückbildungsgymnastik. War keine, kamen sie trotzdem und liefen mit dem satten Baby die Dorfstraßen ab.
Wann geht die Tochter denn in den Kindergarten? Dann wird es nochmal viel einfacher. Dann ist sie ausgelasteter, unter Kinder und erlebt was.......
Manchmal muß man sich einfach sagen: "Gut den Tag überleben", und dann ist man einfach mal 4 Stunden auf dem Spielplatz oder unterwegs, damit die Großen "nichts" von einem wollen, und die Babys nur gestillt und ne Windel wollen. Aber man sieht nicht noch zusätzlich die Baustellen daheim.
Alles alles Gute
Trotzphase und gleichzeitig eine veränderte Familiensituation ...
Bei uns hat geholfen, die älteren Geschwister in alles einzubeziehen. Sie haben beim Haushalt geholfen, geholfen, das Geschwisterchen zu beruhigen, mit dem Geschwisterchen gespielt.
Wir waren auch immer ehrlich mit ihnen, auch, wenn wir genervt vom quengelnden Baby waren und lieber mit den älteren Kindern spielen wollten. Das hat ihnen dann auch geholfen, zu verstehen, dass wir das Baby nicht lieber haben.
Und dann muss auch mal das Baby "mitlaufen" und nicht immer nur das ältere Geschwisterchen.