Begleiteter Umgang-Kindesvater hat 'keinen Bock'

Hallo ihr Lieben.

Wir haben folgendes Problem. Der Vater meiner Tochter ist das reinste Chaos. Wie im anderen Beitrag bereits erwähnt ist er Drogenabhängig, Verkauft auch selbst Drogen, weißt Züge einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung auf, hat enorme Geldprobleme, Konflikt mit Polizei, hat seine Emotionen nicht im Griff usw

Er hat unser Kind noch nicht gesehen. Da kein aufrichtiges Interesse da ist. Schon während der Schwangerschaft hat er mehrfach bekundet, das er einfach keine Lust hat. Das hat sich währenddessen noch 10 mal geändert.

Jetzt hat er wohl auf einmal wieder Laune bekommen. Er beharrt auf Umgang. Das ist auch sein gutes Recht.

Nur habe ich Angst vor ihm und Angst um mein Kind. Der Mann ist momentan nicht mal in der Lage sich selbst zu versorgen und will sich dann noch um einen kleinen Menschen kümmern? Mal ganz von seinem Drogen- und Emotionsproblemen abgesehen.

Deshalb habe ich ihm vorgeschlagen, einen begleiteten Umgang einzuführen. Man kann das ja beim Jugendamt beantragen.

Er war darüber überhaupt nicht erfreut. Hat sich aufgeregt und meinte, dass das unnötig sei. Er habe keinen Bock, dass jemand vom Jugendamt mit dabei ist und ihm zusieht und ihn vermutlich noch bewertet...so seine Worte...dann hat er sich noch über das JA aufgeregt und diese als 'Affen betitelt.

Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht so ganz wo sein Problem ist? Finde dass das ein gutes Kompromiss ist. Zumal neutrale Person/en mit dabei sind, welche Erfahrung haben und ein Augenmerk auf unser Kind werfen und schauen wie der kleine darauf reagiert...

Nun ja. Noch denkt er, dass er nicht das Recht hat, dies zu verweigern/abzulehnen.
Ich vermute mal, das er darüber aber informiert wird und davon dann gebrauch machen wird. Vermutlich wird er dann noch behaupten, dass ich den Umgang komplett unterbinde...

Sollte es dazu kommen, wie würde es weitergehen? Muss er begründen, warum er keinen begleiteten Umgang haben möchte und wie würde das vor Gericht aussehen?

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Das würde -wie in deinem anderen Thread auch schon geschrieben- dann wahrscheinlich auf ein gerichtliches Verfahren hinauslaufen indem dann der Umgang/das Umgangsrecht geklärt und überprüft wird.

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Jugendamt und den eigenen Anwalt mit ins Boot holen, das Angebot des begleiteten Umgangs regelmäßig (nachvollziehbar) wiederholen. Da hart bleiben.

Alles was auf Drogenkonsum/Drogenhandel hinweist sichern und ggf. Anzeigen.
Drogensucht kommt bei Gerichten nicht so gut an. Je besser das Suchtverhalten dokumentiert ist, desto besser.

Ich habe ähnliches vor mir, es wird aber definitiv begleiteter Umgang werden. Obwohl die Kinder sogar älter sind.

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Vielen Dank

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Also ich kann den Vater versstehen. Ich hätte auch keine Bock auf begleiteten Umgang. Da sitzt mit Kind und Soz.päd. in einem Zimmer und sollst spielen. Seltsame und unangenehme Situation.

Erstmal musst du begründen, warum du begl. Umgang willst, nciht er warum er ihn nicht will. So wie es klingt werdet ihr es gerichtlich klären müssen.

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Klar hat niemand Lust darauf beobachtet zu werden beim spielen usw, dann sollte man sich aber auch demnach verhalten^^

Gibt mehr Gründe die für einen begleiteten Umgang sprechen als dagegen sprechen

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Ich würde warten, bis er wirklich auf seinem Umgangsrecht beharrt, also vor Gericht. Hast du Nachweise für seine Drogensucht und dass er dealt? Das wäre wichtig, vielleicht wird es ja ganz abgelehnt. LG

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Liebe Lauli,

bitte verstehe mich nicht falsch, ich lese deinen Beitrag als außenstehende, neutrale Person, die selber in dieser Thematik gerichtserfahren ist.

Grundsätzlich steht auch für mich die Sicherheit und das Wohl des Kindes im Vordergrund.

Warum bist du mit diesem Mann ins Bett gestiegen wenn Du Angst vor ihm hast, er drogensüchtig/kriminell ist usw.

Ihr habt euch mal geliebt und daraus ist ein Kind entstanden.

Versuche deine Konflikte und die Bedürfnisse des Kindes zu trennen.

Er ist grundsätzlich umgangsberechtigt und wird diesen auch vom Familiengericht bekommen.

DU musst deine Anschuldigungen beweisen, BU wird nur aus gravierenden Gründen angeordnet und das auch nur für einen gewissen Zeitraum. Ziel dessen ist immer ein unbegleiteter Umgang.

Deine Bedenken reichen als Begründung nicht aus. Das er in der SS kein Interesse gezeigt hat, reicht dem Familiengericht nicht. Menschen ändern sich und bekommen auch Chancen. Ist er wegen dem Drogenverkauf rechtskräftig verurteilt? Ist er wegen der Drogensucht in Therapie? Emotionsprobleme sind auch kein Grund einen Vater von seinem Kind fernzuhalten. Das heißt ja nicht, daß er sich dem Kind gegenüber so verhält.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte Dir nur aufzeigen, was Dich bei Gericht erwartet. Da braucht man ein dickes Fell.

Ich verstehe Dich als Mama sehr gut aber vor Gericht zählen nur die Fakten und die Rechte, die natürlich auch der Vater hat.

Mein Tip an dich.

Warte bis er Umgang einklagt und lasse dich dann anwaltlich beraten. Versuche die Dinge zwischen euch und dem Kind zu differenzieren. Andernfalls hat man bei Gericht schnell den Begriff "hochstrittig". Vielleicht hilft euch auch eine Beratungsstelle friedlich und Verantwortungsvoll einen gemeinsamen Weg zu finden.

Ich wünsche Dir alles Gute.

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Wieso lässt man sich mit so jemanden denn überhaupt ein?

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Privatdetektiv beauftragen, zur Polizei gehen, Anwalt einschalten. Wenn du wirklich Angst um dich und deine Tochter hast gibt es doch gar keine andere Alternative als den rechtlichen Weg zu gehen. Als Außenstehender kann man die Situation nur schwer beurteilen. Aber wenn du wirklich Angst hast und der Typ wirklich so gestört ist wie du sagst, bleibt dir in meinen Augen gar nichts anderes übrig. Ich hatte einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis. Folgende Detektei ist in ganz Deutschland aktiv und super gut: https://www.lentz-detektei.de/hamburg/detektei-hamburg Damit hast du Beweise die du vor Gericht vorbringen kannst. Einen anderen Weg gibt es nicht!