Hallo zusammen,
ich habe in der Vergangenheit bereits Beiträge verfasst, worin es um das Verhältnis zu meiner Schwiegermutter geht. Um von vornherein klarzustellen, kurz zu unserer Situation, wir, eine vierköpfige Familie, wohnen zusammen mit den Eltern meines Mannes in einem Haus, welches meinem Mann gehört, er half seinen Eltern aus einer finanziellen Schieflage heraus, deshalb wohnen sie bei uns zur Miete, welche weit unter dem Mietspiegel liegt. Ich bin zurzeit in Elternzeit, da wir vor kurzem Nachwuchs bekommen haben, arbeite sonst 75 % und verdiene in etwa ein ähnliches Gehalt wie mein Mann. Um das Haus, welches mit Schulden noch belastet ist, finanzieren zu können, müssten wir normalerweise eine Miete in mindestens der Höhe des Mietspiegel erreichen, ergo legen wir, salopp gesagt, drauf. Das Haus war bereits im Besitz meines Mannes bevor wir heirateten, was bis dato kein Problem für mich darstellte.
Meine Schwiegermutter verhält sich mir gegenüber, zusammengefasst, einfach nur respektlos. Sie schnüffelt in meinen Privatsachen, neulich teilte mir die Postbotin mit, dass meine Schwiegermutter sie angehalten hatte, alle Briefe in ihren Briefkasten zu werfen, auch die von mir und meinem Mann, sie wühlt in unserer Schmutzwäsche, nimmt sich Wäsche heraus und wäscht sie ungefragt, wühlt in unseren Müllbeuteln, steht ungefragt bei uns in der Wohnung und verdreht die Tatsachen, sodass ich als die Böse dastehe. Unserer großen wird ständig Süßkram, Knabberzeug und Pommes gegeben, obwohl ich das nicht möchte, ich werde verhöhnt, nachgeäfft. Kurzum, der Sack ist zu.
Gestern hatten wir eine Familienfeierlichkeit. Sie kritisierte alles, der Kuchen zu süß, die Gabel zu groß, der Kaffee zu schwach. Ich bin völlig ausgerastet, bat sie doch zu gehen, wenn es ihr nicht passt. Daraufhin fing sie gekonnt Schauspielerisch an zu weinen und wer war am Ende wieder die Böse? Ich.
Ich möchte nicht mehr. Ein Zusammenleben mit dieser Frau ist nicht mehr möglich. Ich beabsichtige heute Abend, in aller Ruhe, dieses Thema mit meinem Mann zu besprechen. Mein Vorschlag wäre, das Haus gemeinsam fertig zu sanieren und zum Verkauf auszuschreiben, vom Erlös abzüglich der Restschulden ein neues Eigenheim zu erwerben und den restlichen Betrag mit einem gemeinsamen Kredit zu finanzieren.
Vertraglich festzuhalten würde ich außerdem wollen, wer wieviel prozentual in das neue Eigenheim investiert hat, da mein Mann ja durch den Erlös aus dem Haus den höheren Beitrag geleistet hätte.
Wie findet ihr diese Idee?
Ich freue mich über Rückmeldungen.
Ich ertrage es nicht mehr!
Das ist ein ganz schön langwieriger Plan, um die Eltern loszuwerden und am Ende müssen die ohnehin ausziehen.
Ich würde meinen Mann sagen, dass ich es nicht mehr ertrage. Entweder sollen sie ausziehen oder du ziehst aus - er darf natürlich gerne mitkommen. Dann würde ich eure Wohnung vermieten und mir selbst was zur Miete suchen.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich schätze bzw. weiß, dass mein Mann es nicht übers Herz bringen wird, seine Eltern auf direktem Wege zu kündigen. Eigentlich hatte ich auch niemals beabsichtigt ihn zwischen die Stühle stellen zu wollen und hab des Friedens Willen über so vieles hinweg gesehen. Jetzt bin ich aber an einem Punkt angelangt, wo ich spüre, dass ich nicht mehr kann. Den Vorschlag mit dem Vermieten unserer jetzigen Wohnung und einem Einfamilienhaus anmieten, hatte ich in der Vergangenheit bereits gemacht, dieser wurde von meinem Mann abgelehnt, er möchte nur im Eigentum wohnen.
Du zählst so viele Beispiele auf, die klar machen, dass dein Mann schlicht und einfach nicht zu dir hält.
Daher ist mir klar, dass er im Traum nicht sein Haus verkauft, um ein Neues anzuschaffen. Er verweigert ja schon weitaus kleinere Anstrengungen.
An deiner Stelle würde ich ihm mitteilen, dass ich ausziehe. So zwingst du ihn auch, klar Stellung zu beziehen und siehst, welche Position du innehast.
So macht er es sich ziemlich einfach und kommt damit durch.
Du bist die Dame mit den Pfandflaschen, oder?
Du scheinst es immer noch nicht verstanden zu haben...
Dein Problem ist nicht deine Schwiegermutter.
Du hast in erster Linie Eheprobleme. Außerdem steckt du in einem Leben fest, das du nicht willst.
Dein Vorschlag ist völlig an den Haaren herbeigezogen & wird absolut nicht auf Gegenliebe deines Mannes stoßen. Aus seiner Sicht auch absolut nachvollziehbar!
Stell dich doch bitte endlich deinen EIGENTLICHEN Problemen...
Liebe Einhorn-zauber,
mich würde, aufgrund von deinen Beiträgen, einfach mal interessieren, ob du dich in solch einer despektierlichen Art und Weise behandeln lassen würdest und unter diesen Umständen weiterhin mit der Schwiegermutter unter einem Dach leben würdest?
Du willst es nicht verstehen, oder?
Hier haben dir so viele Leute geantwortet, dass dein Plan nicht aufgeben wird.
Dein Mann zieht mit dir nicht an einem Strang. Wird er auch hier und in Zukunft nicht.
Du musst für dich eine Lösung finden & dich aus seinem derzeitigen Leben befreien!!!!
Dazu gehört dann selbstverständlich - als netter Nebeneffekt - der Kontaktabbruch zur Schwiegermutter.
Du scheinst aber nach wie vor nicht zu verstehen, dass du für dich allein Wege finden und Entscheidungen treffen musst.
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Das ist eine ganz blöde Idee.
Hast du mal ausgerechnet, wieviel Grundsteuer anfallen würde, für ein Haus das etwa so viel kostet wie eures aktuell? Plus Notarkosten, Grundbucheintrag etc.
Wie viel Geld willst du versenken, um die Schwiegereltern los zu werden?
Und wo willst du das neue Haus finden? Das ist eh schwierig im Moment.
Ich würde die Schwiegermutter rausschmeißen.
Oder die eigene Wohnung abschließen.
Viel Erfolg.
Wohnung abschliessen und, falls vorhanden, Schlüssel von den SE zurückfordern, fertig. Natürlich vorab mit deinem Mann sprechen, wenn er nicht mitzieht, hast du verloren. Glaubt er dir nicht, installiere eine Kamera. Gibt es ganz billig, so ein 0815 Teil. So wie du erzählst, wühlt die TE ja ständig in euren Sachen, da dürftest du sehr bald sehr viel 'Beweismaterial' haben. Immer nur jammern bringt nichts, du musst auch endlich was tun!
*SM natürlich, nicht TE🤪
Ein Haus mit Mietern zu verkaufen mindert den Wert.
Ein gleichwertiges Haus zu finden, dass auch noch bezahlbar ist, ist je nach Region ein Ding der Unmöglichkeit.
Mal davon abgesehen, dass die Zinsen aktuell nur eine Richtung kennen und zwar nach oben.
Die Kaufnebenkosten sind auch nicht zu unterschätzen.
Mal eben fertig sanieren ist, je nach ausstehenden Arbeiten, auch einfacher gesagt als getan. Und so weiter und so fort.
Dein Plan ist zu kurz gedacht.
Du und dein Mann müsst an einem Strang ziehen.
Solange das nicht klappt, brauchst du über gar nichts was die Schwiegereltern oder das Haus betrifft nachdenken.
Lasst euch doch nicht aus dem eigenen Haus treiben. Im Zweifel müssen die Schwiegereltern gehen.
Aber - auch wenn ich nichts schwarz malen möchte - wie realistisch ist es, dass dein Mann zu dir hält? So wie du es beschreibst, sehe ich dich eher ausziehen als ihn oder die Schwiegereltern...
Das Gespräch mit deinem Mann ist längst überfällig. So geht es nicht weiter!
Deine Idee bezüglich neuen Eigenheims klingt nicht verkehrt, aber vermutlich zieht dein Mann nicht mit. Du schriebst im alten Thread ja (meine ich), dass für ihn ein Verkauf/Auszug nicht in Frage kommt, weil seine Eltern dann auf der Straße sitzen und das verstehe ich.
Ich würde vorerst das Haus so umbauen, dass eure Schwiegermutter nicht mehr bei euch eindringen kann. Kontakt zum Kind hat sie nicht alleine. Waschkeller wird verschlossen (ggf Zeiten wer wann rein darf und nur dann, wenn sie dran sind, aufsperren).
Evtl runden Tisch mit den Schwiegereltern und dort Regeln festlegen plus Frist, bis wann sie raus müssen und aktiv beim suchen helfen.
Wo ich allerdings bedenken hab… wenn dein Mann da nicht 100% hinter dir steht, dann wird das nix. Und aktuell glaube ich nicht, dass dem so ist. Sonst würde er erkennen, dass nicht du „die Böse“ bist.
Im größten Zweifel würde ich mir ne eigene Wohnung suchen und vorerst getrennt von meinem Mann wohnen (ohne die Beziehung zu beenden). Vllt bekommt dein Mann auch wieder Geschmack aufs alleine wohnen 😅
nach deinen ganzen Threads und von deinem Partner gibt es auch welche, wohnten deine Schwiegereltern doch vor dir im Haus und haben deinem Partner so ermöglicht das Haus zu behalten!
Dafür ist er sicher dankbarer als du!
wenn ihr das Haus fertigstellt und verkauft, wobei es ja sein Haus ist, also seine Entscheidung, werdet ihr nicht zwingend bekommen, was ein neues Haus kostet, beziehungsweise ist das ZInsniveau auf einem ganz anderen Level bei einem neuen Haus.
Übrigens stellt dein Mann das ganze anders dar. ICH WÜRDE ES MAL MIT REDEN VERSUCHEN!
Es ist umgekehrt. Er hat ihnen aus einer finanziell misslichen Lage geholfen und sie wohnen weit unter dem Mietspiegel bei uns. Wir können das Haus sowieso stemmen, aber ich empfinde es als ungerecht für sie, salopp gesagt, drauf zu legen.
In einem anderen thread hattest du aber geschrieben, dass sie deinem Mann finanziell unter die Arme gegriffen haben, er hätte nach der Trennung seiner ersten Frau das Haus alleine nicht halten können?