Schwiegermutter kommt ihrer Rolle als Oma nicht nach

Hallo zusammen,
Ich würde gerne mal eure Meinung zu meiner Situation hören.
Mein Mann und ich haben zwei kleine Kinder(2&1). Die Schwiegermutter wohnt 50km weit weg. Mit dem Zug sind es 30min. Meine Schwiegermutter raucht 3 Schachteln am Tag im Haus. Ein Besuch kommt daher für mich nur im Sommer in Frage, wenn man draußen sitzen kann. Der Garten ist allerdings sehr klein mit Teich, Gerümpel und Zugewachsen, sodass ich die Kinder dort nicht einfach locker spielen lassen kann. Meine Sm war immer sehr unselbständig. Sie war noch nicht mal alleine einkaufen. Überall ist der Schwiwgervater mit. Nun ist Kurz vor der Geburt mein Schwiegervater gestorben. Meine Sm ist nicht nur sehr unselbstständig sondern auch recht schwierig. Ihr ist ihre Unfähigkeit in keinster Weise bewusst und redet auch mit mir häufig wie mit einem kleinen Kind ( nicht böse sondern lieb aber eben nicht sehr respektvoll. Das Problem ist, wenn man eben auf andere angewiesen ist, muss man halt auch irgendwie kooperativ sein. Ist sie nicht und so hat sie sich mit Freunden und Schwägerin, die sie hin und wieder mal irgendwo hingefahren haben, weitgehenst verkracht. Schuld sind natürlich ausschließlich die anderen. Sie ist nur die arme Witwe, die so tragisch ihren Mann verloren hat. Der Tod kam damals unerwartet und war auch wegen Corona und dem Besuchsverbot im Kh tragisch aber er war 75 und ebenfalls Kettenraucher. Ohne es verharmlosen zu wollen...
So nun zu meinem Problem.
Meine Sm kümmert sich null um ihre beiden einzigen Enkel, stellt sich aber als liebende Topoma hin. Kritisieren darf man nichts, weil sie die arme Witwe ist. Die Große hat sie 4mal gesehen und den Kleinen genau einmal, als er 7! Monate war. Zu jeder Feier ist es bis zuletzt ein Glücksspiel und Hin und Her, ob sie kommt. Letztlich abhängig davon, ob sie jdm findet, der sie fährt und von ihrer Laune. Nun zu Ostern hieß es wieder, dass sie am Osteemontag kommt und was ist nun? Sie kommt natürlich nicht. Vielleicht die Tage mal... Zu Weihnachten war das gleiche. Ehrlich gesagt, wissen meine Kinder gar nicht, dass sie noch eine Oma haben. Zu meinen Eltern haben sie ein sehr enges Verhältnis.
Mich stört das einfach, dass sie ständig Fotos will, die überall herum zeigt, hundert mal täglich meinem Mann schreibt, wie süß die Kinder sind, sich aber Entschuldigung einen Scheisdreck um sie bemüht oder kümmert. Ich hab auch einfach keine Lust mehr auf dieses spontane Hin und Her. Die Große versteht inzwischen alles. Was soll ich ihr sagen. An Ostern kommt noch eine Oma, die du nicht kennst und dann kommt sie doch nicht? Mein Mann belastet das ebenfalls, ich weiß, dass es ihn sehr traurig macht, dass seine Mutter sich nicht um seine Kinder kümmert. Die Gespräche sind schwierig, weil er mir dann immer vorwirft, ich würde sie im Allgemeinen nicht mögen...
Wie würdet ihr damit umgehen? Findet ihr, dass ich überreagiere? Muss ich das alles so hinnehmen?

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Sorry wenn ich das jetzt einfach mal ganz platt und direkt schreibe: Ich finde deine Worte unsagbar egoistisch, hart udn ziemlich unfair.

Die Frau hat anscheinend immer alles zusammen mit dem Schwiegervater gemacht, lebte in ihrer kleinen Welt.....viele Ü70 haben ihr Leben so verbracht, auch meine Eltern. Auch wenn es für mich nicht nachvollziehbar udn schon überhaupt nicht erstebenswert ist, ich habe verdammt nochmal zu akzeptieren, das andere ihr Leben so gelebt und gestaltet haben.
Dir steht schlichtweg nicht zu, ihre Art von Trauer durch den Kakao zu ziehen. Ich stimme dir zu, das sie sich umstellen muß, wenn sie auf andere angewiesen ist....aber ich denke, das ist gepaart mit Trauer manchmal verdammt schwer. Entweder ist sie jetzt ein Jahr oder 2 Jahre Witwe (wird aus deinem text nicht ganz klar)....nach vielen Ehejahren gemeinsam.
Udn du stehst jetzt hier und redest nur davon, das sie ihrer "Rolle als Oma nicht nachkommt".....wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man drüber lachen.

Wenn DU eine Oma für die Kinder willst, dann setz dich ins Auto und fahr hin. Wenn du wirklich eine Oma wollen würdest, dann würdest du dich mit einem kleinen Garten und dem Olunder darin arrangieren oder Alternativen finden. Und nein, "der Zug fährt nur 30 Minuten" ist für mich keine echte Alternative. Habt ihr sie unterstützt, das sie in ihrem neuen Leben ankommen kann? Mal Fahrkarten gekauft und geschickt, sie aus ihrer Welt versucht zu locken....mit Hilfestellung?

Sie hat nichts weiter als Bilder von ihren Enkeln, kann noch nicht in ihrem neuen Leben ankommen und du regst dich darüber auf. Nein, ich habe für deine Worte leider kein Verständnis.

Wir haben gestern auch meinen Onkel (knapp 80) und meine Tante (Ü90), beide nicht mobil, besucht. Hatten Kuchen mit. Wir holen sie beide jedesmal zu Feiern, Festlichkeiten und co ab....ja, es ist umständlich, manchmal nervig....trotzdem, sie sind die einzigen älteren Verwandten, die ich noch habe. Udn genau das vermittel ich meinem Kind, sie können nicht mehr so, wie wir wollen würden, deswegen helfen wir ihnen und kommen ihnen entgegen und deswegen sitzen wir auch öfter in der langweiligen, vollgetsopften Wohnung. Das erste Weihnachten mit Corona haben wir kleine Taschen gepackt, mit allem möglichen drin (Basteleien, Leckereien) und haben sie spontan gebracht.....sie haben sich so gefreut, meine Tante hatte Tränen in den Augen. Wir sind es, die an sie denken....das haben sie einfach verdient.

Mir fehlt bei dir einfach der Respekt.

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Dem stimme ich absolut zu.

@TE:

"Die Gespräche sind schwierig, weil er mir dann immer vorwirft, ich würde sie im Allgemeinen nicht mögen..."

Sorry, aber das ist doch auch so, das kann man aus deinem Beitrag in fast jedem Satz herauslesen. Ja, die Oma mag Kettenraucherin sein, schlecht mit Kritik umgehen können und einen chaotischen Garten haben - aber beim Lesen deines Beitrages tut mir die arme Frau einfach nur leid. Sie hat nach vielen Jahrzehnten gemeinsamen Lebens ihren Ehemann verloren, ich kann mir nicht annähernd vorstellen, wie schmerzhaft das sein muss, vor allem wenn es dann noch so plötzlich passiert und man sich ggf. noch nicht mal verabschieden konnte. Es bedeutet natürlich nicht, dass sie nun das Recht hat mit ihren Mitmenschen umzugehen wie die Sau, aber das lese ich ehrlich gesagt auch nicht raus.

Und in dieser Zeit verlangst du von ihr, dass sie ihrer Rolle als Oma nicht nachkommt. Puuuuh, also ehrlich. Grundsätzlich gibt es nirgends ein Gesetz, in dem steht, welche Pflichten man als Großmutter hat und welche Strafe droht, sollte man diesen nicht nachkommen. Und man sollte einfach auch bedenken, dass es auch viele Großeltern gibt, die einfach mit so kleinen Kindern (noch) nichts anfangen können. Wenn du als Schwiegertochter dann auch noch kommst und grundsätzlich den Besuch in ihrer Wohnung ablehnst - ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich da machen würde. Der Garten ist ja scheinbar auch nicht gut genug #augen

"Mich stört das einfach, dass sie ständig Fotos will, die überall herum zeigt"

Woher weißt du das? Hast du ihr Handy in der Überwachung? Oder ist das eine Vermutung?

" Ich hab auch einfach keine Lust mehr auf dieses spontane Hin und Her. Die Große versteht inzwischen alles. Was soll ich ihr sagen. An Ostern kommt noch eine Oma, die du nicht kennst und dann kommt sie doch nicht?"

Sag ihr doch einfach vorher nichts, dann kann auch keine Enttäuschung aufkommen, so schwer kann das doch nicht sein. Vielmehr hab ich das Gefühl, du kannst damit die Oma dann schlecht dastehen lassen...

Vielleicht ging es ihr heute nicht gut, vielleicht haben die Feiertage Erinnerungen an ihren Mann hochkommen lassen und sie ist heute wieder etwas trauriger als scheinbar eh schon... Einfach mal ein bisschen Verständnis entgegen bringen, auch das sollte nicht so schwer sein, wenn man sich alleine nur vorstellt, wie schwer es ist den Verlust seines Lebenspartners verarbeiten zu müssen...

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Absolut korrekt zusammengefasst 👍🏻

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wieso erwartet man von Omas, dass sie sich kümmern müssen?
und wieviel sie raucht ist doch ihre Sache, oder muss du das zahlen?
was sagt denn dein Mann?
Wie alt ist sie denn, sind dein Eltern jünger?
mit 75 waren meine Eltern schon Urgrosseltern und haben sich natürlich nicht mehr gekümmert.
Und dein 2jähriges Kind versteht das sicher nich nicht!

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Ich finde schon, dass die Omas gewisses Interesse haben könnten.
Und wenn nicht, dann wenigstens konsequent und nicht bei anderen so tun, als ob sie die Superoma wäre.
Hier geht es nicht um Betreuung oder Entlastung, nur einen Hauch Interesse an den Kindern des eigenen Sohnes.

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Warum reagierst du denn da so emotional? Mir ist das recht egal, ob sie raucht oder nicht. Es hat nur zur Folge, dass ich sie mit zwei Kleinkindern nicht besuchen kann, wenn wir nicht im Garten sitzen können. Steht doch oben, oder nicht? Kümmern ist vielleicht zu viel gesagt, wenn man die Enkelkinder wie angekündigt zu Ostern besucht, oder? Warum kündigt sie es denn an, wenn sie dann wieder absagt? Warum sagt sie dann nicht ' ich habe mit 75 keinen Bock meine Enkel zu besuchen'? Vielleicht ist meine Tochter hochbegabt, wenn sie mit 2! Versteht, wenn ich ihr sage heute nachmittag kommt deine Oma und sie das versteht, aber sie versteht es! Und alle anderen zweijährigen, die ich kenne übrigens auch...

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Die Frage ist in dem Fall: was willst du anderes machen, außer hinnehmen?
Die Oma wird halt nur eingeladen, wenn es "egal" ist, ob eine Person mehr oder weniger da ist. Wenn sie kommt ist gut, wenn nicht ist auch gut.
Ich hatte das oft mit meiner Mutter, dass sie plötzlich abgesagt hat oder ein paar Tage später gekommen ist (uns haben 3,5h Fahrt getrennt) und ich habe es den Kindern einfach nicht mehr erzählt. Erst als sie im Auto gesessen hatte.
Und was die Fotos angeht. Es werden einfach keine geschickt, dann kann sie nicht angeben. Meine Schwiegereltern waren auch lange auf dem Trip, dass sie sich für die kleinen nicht interessiert haben, aber überall Fotos von ihren süßen Enkeln gezeigt haben. Wir haben einfach das Foto schicken eingestellt. Wenn sie Fotos wollten müssen sie sich kümmern.

Man muss einfach eine egal Haltung annehmen und sich möglichst nicht darüber aufregen. Bringt sowieso nichts. Nimm dich raus, dein Mann soll sich kümmern. Wenn er ankündigt, dass sie zu Besuch kommt, dann nimmst du das hin, mit dem Wissen das klappt eh nicht. Wenn sie doch kommt, wird das Essen trotzdem reichen.

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Hallo

Wir hatten etwas Ähnliches mit einer meiner Schwägerinnen. Nach wirklich jahrelangen Versprechen, auch direkt an die Kinder, daß sie auf Besuch käme, um dann kurzfristig doch nicht aufzutauchen (wir hätten sie auch abgeholt usw.), haben die Kinder selbst verstanden, daß auf ihre Tante kein Verlass ist. Irgendwann gab es den Riesenkrach zwischen meinem Mann und ihr - seitdem ist Funkstille und wir haben Ruhe.
Solche Leute bringen doch stets Unruhe ins Leben. Sei froh, daß eure Kinder die Oma, die ihr Leben gar nicht wirklich im Griff hat und mit allen inkl. sich selbst so rücksichtslos umgeht, nur selten zu Gesicht bekommen. Ihr hättet weit mehr Konflikte, wenn sie eine der Omas wäre, die auf Umgang 'besteht' 😁.

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An dem Verhalten deiner Schwiegermutter kann man doch ganz klar ablesen, dass sie die Omarolle gar nicht annehmen will.
Sie möchte die Feiertage offensichtlich nicht mit euch verbringen, geschweige denn viel Kontakt haben.
Das müsst ihr, so schwer das sein mag, einfach respektieren!
Sie möchte keine wirkliche Rolle in eurem Leben spielen oder daran teilhaben. Warum weiß wohl nur sie aber entweder ihr fragt sie direkt, warum das so ist und ob ihr ihr helfen könnt oder ihr nehmt es eben so hin.

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Abgesehen von dem ansonsten zu deiner Schwiegermutter Geschildertem:

Die Großeltern väterlicherseits unseres 17-jährigen Sohnes (und des ungeborenen Sohnes) wohnen ca 350 Km entfernt.
Wir waren, als wir zum ersten Mal Eltern wurden, noch wahnsinnig jung.
Mein Partner arbeitete (Soldat- war viel unterwegs), ich ging sogar noch zur Schule. Nach der Geburt habe ich alles auf- und nachgeholt- Abitur, Ausbildung, Studium...Finanzielle oder sonstige Unterstützung in Form von ""mal das Kind abnehmen, damit wir mal Zeit zu zweit" genießen konnten hatten wir nie. Zu meinen eigenen Eltern gab es damals ebenfalls kaum Kontakt. Heißt: wie waren die meiste Zeit auf uns allein gestellt.
Oma und Opa väterlicherseits waren in 17 Jahren sogar nur ein einziges Mal (!) hier, unsere Besuche können wir auch an 2 Händen abzählen in all den Jahren
.
Schade, na klar...aber es läuft eben nicht immer so, wie man es sich vorstellt.
Nie würde ich verlangen, dass irgendjemand sich um unser Kind (unsere Kinder) kümmert oder ihnen eine Rolle aufzwingen wollen, die sie in der Form nicht ausfüllen können oder wollen.

Es ist denke ich besser, du akzeptierst, wie es ist. Alles andere bringt nichts und regt dich nur unnötig auf.

LG

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Verstehe ich das richtig, sie wird nur bei Schönwetter eingeladen wegen des Rauchens? Na dann ist klar, wieso sie eure Kinder erst so selten gesehen hat.

Und eine dem Kind unbekannte Person ist dem Kind egal, ob es plötzlich doch nicht kommt. Es wurmt nur dich bzw deinen Mann. Das verstehe ich vollkommen.

Kann es sein, dass sie depressiv ist? Sich Dinge vornehmen und dann doch kurzfristig nicht aufraffen können klingt für mich als Zeichen. Vor allem, wenn "gerade" der wichtigste Lebenspunkt (Ehemann) wegfällt und sonst keiner übrig ist .....

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Vielleicht solltest du versuchen, Verständnis aufzubringen für die Lebensumstände älterer Menschen, zumal sie offenbar gerade ihren langjährigen Partner verloren hat. Oder du lässt es, falls du das nicht willst. Ich finde es sehr schade und respektlos, ihr nicht mal die Bilder der Enkel zu gönnen. Wenn du Kontakt haben willst, fahr hin und hol sie ab, gestalte bei dir daheim ein seniorengerechtes Omaprogramm.

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Was ist denn ein seniorengerechtes Omaprogramm? Also wenn sie kommt bzw ankündigt, dass sie kommt, backe ich einen Kuchen und kochen was. Auf dem Balkon darf sie rauchen, obwohl ich das normalerweise nicht möchte. Was soll ich sonst machen? Florian Silbereisen für ein Privatkonzert angagieren?

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Kuchen, Kaffee, Fotos gucken, Filmchen der Enkel angucken, bisschen Kind am Tisch füttern/mit Oma spielen lassen, kurzer Spaziergang zusammen zum Spielplatz... Und keine solchen Takes wie die Silbereisensache. Wenn du die Oma wirklich nicht magst, dann ist das vielleicht alles keine gute Idee und du hältst besser einfach Abstand und schickst weiterhin nur Fotos.

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Ich gebe zu, bei dem Titel dachte ich mir noch „naja, eine Oma-Rolle ist ja nicht definiert. Das ist womöglich wieder so ein Urbia-Schwiegermutter-Thread (nicht verurteilend gemeint, aber hier beschweren sich halt viele über Kleinigkeiten)“.
Aber nachdem ich deinen Text gelesen habe, kann ich dich schon verstehen. Dass die Oma die beiden Kinder so wenig gesehen hat und sich dennoch als super-Oma darstellt und den Kontakt via Handy sucht, würde mich auch wurmen.
Ich gehe davon aus, dass ihr schon mit ihr über das Thema gesprochen habt und euren Wunsch, sie solle euch doch gerne häufiger besuchen, geäußert habt.
Noch sind deine Kinder klein und wahrscheinlich ist auch der großen mit 2 noch nicht so ganz klar, dass die andere Frau auch Oma ist. Sie wird vermutlich auch nicht enttäuscht sein, wenn die fremde Oma nicht kommt. Die Oma muss dann damit leben, dass ihre Enkel kein Verhältnis zu ihr haben und sie als fremde erachten. Da würde ich ganz neutral sein und vor den Kindern weder schlecht über das fehlen der Oma reden noch das Verhalten der Oma rechtfertigen.
Vielleicht hat dein Mann das Gefühl, er muss seine Mutter vor dir verteidigen? Du schreibst, dass das Verhältnis zwischen ihr und dir eh nicht das beste ist und er würde sich das vermutlich anders wünschen. Da würde ich vorsichtig sein und auch vor ihm nicht super schlecht über die Schwiegermutter sprechen, sondern eher nach seinen Gefühlen bei dem Problem fragen und auf diese eingehen.
Ich persönlich wäre auch enttäuscht von dem Verhalten und kann deine Gefühle nachvollziehen. Aber immerhin haben deine Kinder noch andere Großeltern, zu denen sie ein gutes Verhältnis haben. Im Endeffekt ist der Verlust bei der Schwiegermutter, denn sie verpasst die Kindheit der Enkel.