Hallo ihr lieben,
kurz zu meiner Person: ich bin 33 Jahre alt, seit über 10 Jahre mit meinem Mann zusammen und wir haben einen Sohn, der nun 2 1/4 Jahre alt ist.
Unser kleiner Mann war ein sehr forderndes Baby, hat viele Monate sehr viel geschrien, schlecht gegessen und jetzt als Kleinkind ist er ein absoluter Wirbelwind, ständig was im Sinn, aber dabei auch der totale Sonnenschein.
Ich wollte immer nur ein Kind (mein Mann zuvor immer zwei), nachdem unser Schatz dann auch alles andere als ein entspanntes Anfängerbaby war, waren mein Mann und ich uns auch einig, dass er Einzelkind bleibt.
Wild entschlossen wurde auch alles verkauft (bis auf besondere Erinnerungsstücke). Ob Babyschale, Kinderwagen, Kleidung...nix wurde aufbewahrt.
Tja...und nun...ganz plötzlich kommt in mir dieser Wunsch nach einem zweiten Kind auf. Ich kann mir unseren Sohn soooo toll aus großen Bruder vorstellen.
Meinem Mann habe ich damit komplett vor den Kopf gestoßen, er hat seine Meinung nicht geändert und möchte "das alles nicht nochmal durchmachen". Er sagt, dass er froh ist um jeden Entwicklungsschritt, jedes kleine bisschen was unser Sohn selbstständiger wird und er wäre happy so wie es ist und sieht ein weiteres Kind nur als riesen Herausforderung.
Tja...nun stehe ich da. Ich möchte ihn natürlich auch nicht bequatschen, wir müssen es beide wollen!
Es wäre für mich nun kein absoluter Weltuntergang, wenn unser Sohn Einzelkind bleibt, aber irgendwie habe ich da so ein Gefühl, dass es mit 2 Zwergen auch so schön sein könnte. Die letzten Klamotten, die zu klein geworden sind, mochte ich auch irgendwie nicht mehr verkaufen.
Natürlich habe ich auch große "Angst" davor, dass es nochmal so hart werden könnte, aber das muss es ja nicht.
Gibt es Mamis unter euch die in der selben Situation sind oder waren?
Ich glaube ein bisschen Austausch würde mir sicher gut tun. Wie geht ihr damit um bzw seid damit umgegangen?
Viele liebe Grüße
Und plötzlich ist da der 2. Kinderwunsch...nur beim Papa nicht.
Huhu, meine Tochter ist noch viel jünger als dein Sohn. Ich wollte immer 2-3 Kinder haben. Mein Mann höchstens 2.
Meine Schwangerschaft war ziemlich aufregend und wir wussten lange nicht ob sie richtig gesund ist.
Als sie endlich geboren war, war es alles andere als einfach 😂 wir hatten uns das beide etwas anders vorgestellt.
Sie hat sehr sehr viel geschrien und ich meine nicht weinen 😅 teilweise haben wir es schon „bereut“ wenn man das so sagen kann und wir waren froh als es besser wurde. Inzwischen ist sie ein total tolles Babys - sehr sensibel 🙈 aber wir lieben sie beide über alles. Neulich meinte er wir könnten jetzt ein paar Sachen verkaufen. Ich war ziemlich vor den Kopf gestoßen. Also ich weiß wie es dir geht. Jetzt ist es so, dass sie noch jünger ist als euer Sohn.
Vielleicht könnt ihr nochmal in Ruhe darüber reden? Oft ist die ganz schlimme Zeit ja am Anfang dann doch schnell vorbei. Sehe ich so im Nachhinein 😅
Ich glaube einen Rat kann ich dir nicht geben - nur sagen du bist nicht alleine 🙃
Alles gute für euch
Ja, bei uns war es auch genau so. Er hat soooo geschrien, ich habe so oft weinend neben ihm gesessen und war verzweifelt.
Aber jedes Kind ist ja auch anders und beim zweiten würde man sicher das ein oder andere anders machen bzw. wäre entspannter, weil nicht mehr alles neu ist und man schon einiges an Erfahrung sammeln konnte.
Ich wünsche euch auch alles Gute :)
Das stimmt! Ich glaube auch man sieht das um einiges entspannter. Klar ist man trotzdem müde und irgendwann geht es an die Nerven, aber man hat auch schon einige Ideen mehr was man ausprobieren könnte.
Hallo,
das ist ein schwieriges Thema bei dem es keinen Kompromiss geben kann was ein Kind an sich angeht. Da gibt es am Ende nur Ja oder Nein.
Beim lesen hatte ich den Eindruck, dass dieser Wunsch nach einem 2. Kind bei dir erst jetzt aufgekommen ist und du deinem Mann gleich davon erzählt hast? Wenn ja, finde ich die Reaktion jetzt nicht ungewöhnlich... er war wohl überrascht und hätte wohl nicht damit gerechnet. War überrumpelt!
Du hast natürlich recht, bequatschen im Sinne von überreden bringt absolut gar nichts. Jedoch finde ich das man über das Thema an sich reden darf und sollte.
Daher würde ich nochmal ein ruhiges Gespräch mit deinem Mann suchen und ihm einfach sagen, was in dir vorgeht. In einer Ehe sollte man offen über Gefühle, Wünsche und Gedankengänge reden können. Das gilt natürlich auch für deinen Mann. Frei von jeglicher Wertung und auch ohne eine Entscheidung zu treffen.
Ich finde es immer wichtig anzuerkennen, dass eurer beider Gefühle/Wünsche gleichwertig und berechtig sind. Es gibt kein richtig oder falsch - das Dilemma ist, dass am Ende eine Entscheidung her muss. Und den Weg zu dieser Entscheidung solltet ihr gemeinsam gehen.
Im Idealfall bleibt ihr im Gespräch, achtet aufeinander und gebt euch Zeit mit diesem Thema. Man muss da jetzt doch nicht sofort eine Entscheidung treffen - egal ob für oder gegen ein 2. Kind!!
Vielleicht braucht dein Mann einfach Zeit um sich an den Gedanken eines 2. Kindes zu gewöhnen und kann es sich doch in einigen Wochen oder Monaten vorstellen? Vielleicht ist es bei dir auch nur eine Momentaufnahme, weil du gerade von vielen Schwangeren umgeben bist, du vermehrt darauf angesprochen wurdest, wann denn ein 2. Kind kommt oder was auch immer?
Dein Wunsch kann aber nun auch immer stärker werden und wenn ihr das Thema jetzt abhakt, wirfst du es deinem Mann irgendwann mal vor "wegen dir..." oder umgekehrt, du bequatscht/überredest deinen Mann nun und er wirft dir irgendwann vor "DU wolltest ein 2. Kind, ich nicht...".
Nehmt euch Zeit und dann werdet ihr hoffentlich GEMEINSAM zu EURER Lösung kommen!
Alles Gute euch!
Vielen Dank für deine lieben Worte.
Natürlich bleiben wir da im Gespräch. Ich bin selber auch etwas überrascht, dass ich plötzlich anders denke, aber vielleicht musste ich auch erst in diese Mama-Rolle so richtig reinwachsen.
Klar, muss das nicht augenblicklich entschieden werden.
Ich habe auch echt Sorgen, dass es - falls es so kommt - immer dann, wenn es mal schwierig wird heißt "DU wolltest ja das 2. Kind..."
Ich glaube auch, dass es wohl ein längerer Prozess ist bei uns eine solche Entscheidung zu treffen. Ich finde sie fast schwieriger als die Entscheidung für das erste.
Guten Morgen,
ich kann das bestens verstehen.
Mein Partner (wir sind unverheiratet seit 18 Jahren ein Paar) und ich wollten auch keine Kinder mehr. Unser Junior wird nun 17 Jahre alt, ist aus dem Gröbsten längst raus und nicht nur die Geburt war die Hölle, die ersten Monate hatte er (und auch wir) mit Koliken zu kämpfen..Ein Schreibaby sondergleichen.
Wir sind sehr jung Eltern geworden und erst seit ein paar Jahren habe ich alles an (beruflichen) Qualifikationen nachgeholt, die ich angestrebt habe- erst seitdem können wir sagen , dass wir alles erreicht haben und uns geht es finanziell gut, wir sind unabhängig und da Junior schon so selbstständig ist, fangen wir wieder an, das Leben auch als Paar wieder aktiver bzw. bewusster zu leben.
Mein Partner ist 40, ich bin ebenfalls 33 Jahre alt und für uns stand es außer Frage , nochmal Eltern zu werden (zumal wir schon immer gesagt haben, wir wollen nicht nochmal "von vorne" anfangen)
Und nun? Tja, nun erwarten wir doch unseren 2. Sohn, aktuell bin ich in der 24. SSW.
Wir haben nicht daraufhin "geübt", es war aber auch kein "Unglück"- so nach dem Motto "Wir haben ja verhütet, ist jetzt aber trotzdem geschehen!". Nein.
Ich habe nicht verhütet, weil ich zuvor über Jahre die 3 Monatsspritze genommen habe und fortan auf hormonelle Verhütung verzichten wollte. Die Nebenwirkungen der jahrelangen Injektionen bei war, dass ich auch nach Absetzen über zig Monate (ca ein 3/4 Jahr) keine Periode bekam. Im November hatte ich dann erst den 3. Monat in Folge meine Periode. Mehrfach im Monat Blutungen , der ganze Zyklus noch völlig durcheinander.
Tja und dann wurde ich mit unserem Würmchen schwanger.
Zu Beginn der Schwangerschaft waren wir beide getrieben von Angst und einem stetigen Hin und Her (er war sogar vehement dagegen und wollte zunächst, dass ich einen Schwangerschaftsabbruch vornehme). Haben viel geredet und auch habe ich Gesprächstermine diesbezüglich bei einer Beratungsstelle wahrgenommen. Je näher wir der 12. Woche kamen, desto weniger wollten wir den Abbruch und desto mehr kamen Glücksgefühle hinzu. Mittlerweile freuen wir beide uns tierisch auf den Kleinen, wohlwissend, dass die Zeit der vielen Reisen, der völligen Unabhängigkeit erstmal wieder vorbei sein wird.
Ich denke, dein Mann einfach auch noch ein bisschen Zeit. Wenn ich so überlege, wie lange es bei uns gebraucht hat (und wie gesagt, für uns war es endgültig- dachten wir), dann sind die 2 1/4 Jahre bei euch noch völlig im Rahmen.
Ich würde ihm einfach noch Zeit geben. Erzwingen kann man ja eh nichts.
Vielleicht kommt der Wunsch auch eines Tages bei ihm von allein zurück .
Das klingt ja super spannend bei euch! Glückwunsch zur Schwangerschaft :)
Nein, ich möchte auf keinen Fall etwas erzwingen. Dann belassen wir es auch lieber bei unserem einen Wunder, als dass wir da nicht beide hinter stehen die Familie zu vergrößern.
Aber ich möchte auch nicht allzu spät eine weitere Schwangerschaft anstreben wegen dem Altersunterschied, gesundheitliches Risiko usw.
Es muss jetzt nicht zack zack gehen, aber ich denke so um die 3-4 Jahre wären ein schöner Abstand.
Vllt muss ich auch dazu sagen, dass ich vor unserem kleinen Mann eine Fehlgeburt hatte und daher auch das Thema nicht außer Acht lasse bzgl. meines Alters und dem steigenden Risiko.
Ich wünsche euch alles Gute und eine tolle restliche Schwangerschaft :)
Vielen Dank
Kann ich verstehen. Ich sehe es ja bei meiner Schwägerin. Vor 3 Jahren Junior Nr. 1 bekommen und nun mit 42 Jahren und dem innigen Wunsch ein weiteres Kind zu bekommen, haben sie und mein Bruder enorme Schwierigkeiten. Sie war 3 Mal im letzten Mal schwanger- zuletzt im August...alles leider (Früh)-Aborte. Da fühlte ich mich extrem elend, als ich dann schwanger wurde, muss ich sagen.
Haben es zum Glück super aufgefasst, da hatte ich wirklich Sorge. Möchte nicht in ihrer Haut stecken.
Deshalb: es ist in jüngeren Jahren sicherlich einfacher schwanger zu werden (und zu bleiben) , aber das ist auch wieder von Paar zu Paar unterschiedlich.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass dein Wunsch eines Tages in Erfüllung geht
LG
Unser Sohn ist jetzt etwas über 2 Jahre und war/ist eurem Sohn sehr ähnlich. Sehr schwieriges Baby (highneed), er isst erst seit kurzer Zeit, jetzt sehr aufgeweckt, neugierig und kann nicht still sitzen, aber immer gut drauf. Wir waren und sind froh um jeden Entwicklungsschritt, der es uns einfacher macht.
Wir wollten immer 2-3 Kinder, nachdem er so schwierig war, waren wir uns für fast 1 1/2 Jahre einig, dass er Einzelkind bleibt, dann wurde es einfacher und wir begannen zu überlegen, ob es nicht doch ein zweites Kind geben soll. Aufgrund unseres Alters (ich Ende 30, er Anfang 40) haben wir dann schnell entschieden, dass wir es darauf ankommen lassen und ich wurde zügig schwanger. Ich stehe jetzt sehr kurz vor der Geburt. Ich will da ehrlich sein, wir haben natürlich Angst, dass es wieder so schwierig sein könnte, aber hoffen dieses mal einfach auf ein pflegeleichtes Baby.
(Fast alle Freunde haben 1 einfaches und 1 schwieriges Kind) Ist dem nicht so wissen wir was uns erwartet und das Allerwichtigste: die schlimme Zeit geht vorbei.
Das war auch der Grund weshalb wir uns trotz aller Zweifel und Ängste für ein zweites Kind entschieden haben, die blöde Zeit geht einfach vorbei und ist im Vergleich zu dem was schön ist einfach unwichtig im Nachhinein (ja in der Situation empfindet man das natürlich anders).
Ihr seid noch jünger und habt mehr Zeit für ein zweites Kind. Wenn ich nicht so alt wäre hätte ich noch 2 Jahre gewartet, aber das war in unserem Fall keine Option.
Ich würde mit deinem Mann nochmal im aller Ruhe reden, ob er sich nicht vielleicht in 1-2 Jahren noch ein Kind vorstellen kann.
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles erdenklich Gute für die anstehende Geburt!
Ich würde natürlich auch darauf hoffen, dass das zweite etwas einfacher wird. In unserem Umfeld haben gefühlt alle nur Anfängerbabys und viel ruhigere Kinder. Vieles war für uns in den ersten Monaten gar nicht denkbar, weil er einfach sooooo unendlich viel geschrien hat, selbst einkaufen war eine riesen Herausforderung. Ich denke, dass man aber auch etwas anders damit umgehen würde, wenn es denn wieder so kommen würde.
Und ja, die Zeit vergeht, es wird leichter.
Aber all die Zuversicht nützt mir natürlich nix, wenn mein Mann einfach nicht möchte und zwinge kann und will ich ihn nicht. Ich kann es ja auch nicht versprechen, dass das zweite Kind einfacher wäre. Wenn man es wüsste, wäre die Entscheidung sicher sehr viel einfacher.
Ich glaube mehr, als deinen Mann zu bitten, sich Gedanken drum zu machen, kann man erstmal nicht tun. Euer Sohn ist ja auch noch ziemlich klein, vielleicht braucht dein Mann noch etwas Zeit.
Ich kann ihn total verstehen. Wir haben auch ein Kind von eurer Sorte bekommen, der jetzt anderthalb ist. Wir möchten ein Geschwisterchen, aber mit Sicherheit nicht, weil die Babyzeit so toll war. Ganz im Gegenteil machen wir beide das nur mit dem weitreichenden Blick, dass diese Zeit schnell vorbei geht und aufs Leben gesehen super kurz ist. Auch auf eine weitere Schwangerschaft und die Belastungen für meinen Körper könnte ich wahnsinnig gut verzichten.
Mir hilft es irgendwie, sich das einzugestehen und auch so an die Sache heranzugehen. Es wird nich rosa plüschig, es wird arsch anstrengend. 😆 Vielleicht hilft es ja auch deinem Mann, wenn man gemeinsam einfach realistisch ist. Und ich mein, wer weiß, vielleicht ists am Ende doch eins von diesen entspannten Anfängerbabys 🤣
Da hast du sicher recht. Ich habe den Wunsch auch ehr weil ich mir die Konstellation im Gesamten sehr schön vorstelle. Ich war nie einer der Mamis die traurig war, dass die Babyzeit vorbei ging, ganz im Gegenteil!!!
Auch ich bin sehr froh über jede Weiterentwicklung von unserem kleinen Mann, die das Zusammenleben einfacher macht. Also so extrem unterschiedlich betrachten mein Mann und ich die Sache eigentlich nicht, vllt habe ich nur einfach etwas mehr Mut oder Naivität...man weiß es nicht.
Ich möchte auch jetzt sofort kein 2. Kind dazu haben, das wäre mir auch zu krass. Aber realistisch gesehen, übt man ja auch ein Weilchen und die Schwangerschaft dauert auch noch. Also guckt man ja immer etwa 1 Jahr in die Zukunft.
Ich sehe mal zu, dass wir da nochmal ein ruhiges Gespräch finden.
Der Austausch hier tut aber wirklich gut, danke.
Ich kann dir von mir berichten, im Rückblick, Söhne sind 25 und 19.
Ich wollte nach dem ersten Kind auch kein zweites, konnte mir erst nach über 5 Jahren überhaupt vorstellen, es nochmal anzugehen.
Beim ersten war ich 23 beim zweiten dann 29.
Mein damaliger Mann und ich waren beide unsicher ob es eine gute Idee ist, noch ein Kind zu bekommen, wir fanden es insgesamt doch sehr anstrengend und die Einschränkungen echt heftig.
Als unser 1.Sohn dann in die Schule kam, wurde unser 2.Sohn geboren.
Es war hart, zwei Kinder sind halt mehr Arbeit als eins.
Und was ich rückblickend sagen kann, meine Bedenken waren berechtigt, denn Kinder werden nicht einfacher oder weniger anstrengend wenn sie älter werden.
Die Schulzeit und insbesondere die Pubertät waren viel schlimmer in meinem Fall als die Kleinkinder Zeit.
Beide sind super Jungs, aber ich würde mit dem Erfahrung von heute kein zweites Kind mehr bekommen.
Vielen Dank für so viel Ehrlichkeit! Man weiß einfach nie was kommt und wie es sich alles entwickelt.
Ich sehe auch klar die Vorteile eines Einzelkindes, bin selbst eins. Mein Mann hat eine große Schwester und die haben sich in Kindertagen überwiegend die Köppe eingehauen...das ist natürlich auch kein Spaß...
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich wollte jahrelang sogar gar keine Kinder. Mein Mann wollte zwei. Der Kompromiss war dann ein Kind. Ebenfalls nach einer Fehlgeburt bekamen wir 2018 unsere Tochter 🥰 Sie hat die ersten 10 Wochen von 21 Uhr abends bis morgens um 5 Uhr vor Bauchschmerzen durchgeschrien😭 es war die Hölle. Wir waren uns sicher, dass sie Einzelkind bleibt.
Als sie dann über 2 war, kam dann langsam doch der Wunsch nach einem zweiten Kind bei mir auf. Wir sind auch mit Geschwistern aufgewachsen und irgendwie hatte ich ihr gegenüber dann ein schlechtes Gewissen.
Ich hab das Thema immer mal wieder vorsichtig bei meinem Mann angeschnitten. So richtig begeistert war er anfangs nicht. Er brauchte Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Ich sagte ihm, dass wir es doch probieren können. Wenn es klappt, dann soll es so sein. Wenn nicht, dann ist es auch okay, denn wir haben eine gesunde Tochter🥰
Tja was soll ich sagen. Der erste und einzige Versuch hat ausgereicht🤣 Da wollte wohl doch noch jemand zu uns🥰 In 9 Tagen wird unsere zweite Prinzessin auf die Welt kommen und mittlerweile freuen wir uns beide sehr. Anfangs waren wir wirklich geschockt, weil es so schnell ging.
Ich möchte damit sagen, gib ihm noch etwas Zeit. Vielleicht ändert er doch noch seine Meinung und muss sich erst einmal mit dem Thema auseinandersetzen.
Ich wünsche euch alles Gute🍀💐
Oh, das klingt ja schön bei euch. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Geburt.
Ich denke auch, dass ich es einfach ganz ohne Druck ab und an mal ansprechen werde. Liebe Grüße
Hey du.
Du hast hier unter einem Beitrag geschrieben, dass du das Gefühl hast die Entscheidung für ein zweites Kind ist schwieriger als für das erste.
Da bin ich voll und ganz bei dir.
Wir waren ähnlich wie ihr beide sicher, dass es bei einem Kind bleiben soll. Schon vor der ersten SS haben wir gesagt, dass wir ein Einzelkind wollen. Dann war mein Sohn ein super forderndes Baby und hat seit der Geburt wenig und schlecht geschlafen (er wird im Sommer 4).
In den letzten Jahren schlich sich bei mir immer mehr ein KiWu ein und ich habe immer wieder bei meinem Mann nachgehorcht wie er dazu steh. Aber seine Meinung war unerschütterlich.
Nun hatte ich Anfang des Jahres eine Diagnose bzgl meiner KS Narbe, weswegen über eine OP nachgedacht werden mussten. Die OP hätte per Bauchschnitt durchgeführt werden müssen. Aussage des Arztes im KH "Bekommen Sie ein zweites Kind und bei dem geplanten KS wird dann die alte Narbe saniert." :)
Schon während der Untersuchungen davor haben wir intensiv über ein zweites Kind gesprochen. Wollen wir noch ein zweites. Was sind die Vorteile was die Nachteile. Wie würden wir die EZ verteilen etc.
Nach der Aussage von dem Arzt im KH war für mich klar, ich möchte ein zweites. Mein Mann war dann auch voll dabei und nun kommt nächste Woche meine Spirale raus.
Aber! Es war anders als bei unserem Sohn keine reine Herzensentscheidung. Als mein Mann plötzlich auch für ein zweites war, bekam ich erst mal ziemlich bammel vor unserer Entscheidung. ^^
Ich gehe nun lange nicht so entspannt in die KiWu Zeit wie damals. Ich weiß was auf mich zukommt und ich habe auch Respekt vor der SS und der ersten Babyzeit.
Deswegen sei nicht traurig. Bei uns hat es Jahre gedauert bis wir uns entschieden haben. Gib deinem Mann Zeit sich damit auseinander zu setzen.
Alles Gute dir!
Wie man den Kinderwunsch haben kann obwohl der gewünschte Erzeuger /Mann nicht möchte, erschließt sich mir nicht...