Fordernde/Besitzergreifende Familie

Hey,

ich habe eine sehr Besitzergreifende Familie,
Meine Eltern würden am liebsten mit im Kreissaal stehen oder am Tag nach der Geburt vor der Tür stehen.
Meine Mutter hat sich extra Urlaub genommen und wollte eigentlich in der Zeit bei uns wohnen.
Ich verstehe ja, dass sie selbst auch 3 Kinder großgezogen hat.
Meine Schwester bittet mich jetzt schon darum „keine helikoptermutter“ zu werden und nicht zu „übertreiben“.

Ich bin dankbar für jede Unterstützung aber eben nur wenn ich darum „bitte“ !

Ist es bei jemandem ähnlich ?
Wie geht Ihr damit um ?

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Reicht da denn nicht 2-3 mal ganz klar zu sagen: "Bitte keine ungebeteten Ratschläge mehr. Ich werde schon fragen, wenn ich einen Rat brauche". Danach sofort das Thema wechseln und nicht auf das aufgezwungene Thema eingehen.

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Ich war meiner Mutter und meiner SM immer von Herzen 💕 dankbar, als sie uns nach jeder Entbindung (wir haben 4 Kinder) tatkräftig unterstützt hatten. Beide waren zum Zeitpunkt der Geburten sogar noch berufstätig (Schwiegermutter selbstständig) und mussten dafür sogar Urlaub nehmen.
Die Beiden wurden nämlich nach ihren Geburten auch immer im Wochenbett unterstützt/„gepflegt“.

Glaube mir, du wirst Hilfe genießen!

Alles Gute für dich 😘😘

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Hey!

Deswegen wird meine Familie vom aktuellen ET nichts erfahren 🙈
Kreißsaal mit versammelter Mannschaft wird ja vermutlich wegen Corona nichts klappen..

Was sagt denn dein Mann dazu?

Liebe Grüße
Schoko

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Deshalb hab ich nach dem
Ersten Kind, beim zweiten und dritten nur noch nen falschen ET genannt und auch von vornherein gesagt, ich möchte die ersten Wochen niemanden sehen.
Schelle aus, Handy lautlos und Ruhe im Karton 😄

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Das hab ich auch gemacht. Auf jeden ET 2-3 Wochen drauf geschlagen. Bevor sie alle mit ihren Kontrollanrufen anfangen ob man schon Wehen hat ist das Kind schon da.

Gästebett ist zu. Keine Pläne vor der Geburt. Wenn’s ins gut geht könnt ihr auf einen Kaffee kommen. Lange Besuche und mehrtägige erst wenn wir uns fit fühlen (und das dauert).
Beim zweiten hab ich dazu noch die Corona Karte gezogen und es war so viel entspannter. So wie Wochenbett sein soll.

Ich hatte eine Shitshow hier beim ersten… meine Mutter am schmollen weil sie bei mir einziehen wollte während ich im Krankenhaus liege. Eine Freundin die den richtigen ET wusste und Kontrollanrufe gemacht hat. Eine andere Freundin die mir einen mehrtägigen Besuch 14 Tage nach ET aufdrängen wollte. Nach 3x nein sagt sie sie bucht jetzt prophylaktisch weil die Ticket gerade so günstig sind. Zwei Leutchen haben plötzlich vergessen wie man ein Hotel bucht und standen ohne da/schliefen dann doch bei uns.
Ich habe echt die versteckten Kameras gesucht.

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Hallo, also wohnen wäre mir zu viel aber Besuch,der meinen Sonnenschein so anhimmelt wie ich, der aufpasst,wenn ich Dusche,vielleicht gar kocht,mit mir (oder auch alleine ) eine Runde mit dem Wagen dreht,einkaufen... kommt sicher auch auf ihre Vorstellungen an. Meine Mama war bei den 3 Großen mit bei der Geburt im Krankenhaus und hat vorm Kreißsaal bzw der Station gewartet bis mein Mann sie geholt hat. Sie war so stolz...und mir hat es nichts ausgemacht

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Hi,
als das Baby endlich auf der Welt war, waren mein Mann und ich, 24 Stunden wach, und wir haben nicht nur Bescheid gegeben, das das Baby endlich da ist, sondern auch meine Eltern gebeten, meinen Mann abzuholen.

So, kamen am 1. Tag ins Krankenhaus, meine Eltern, und nahmen meinen Mann mit. Seine Eltern kamen auch am 1. Tag, meine Schwester nachmittags, mit meinem Mann, da er das Auto noch abholen musste.

Am nächsten Tag, kamen 3 sehr liebe Freundinnen, über den Tag verteilt.
Am Tag drauf, nochmal meine Eltern, am darauffolgenden Tag, Frau von Cousin und die Hebamme.

Als ich dann heimkam, kam meine Mutter die ersten Tagen auch kurz vorbei, nach uns schauen, und stellte auch mal ne Waschmaschine an, und hängte auf. Und natürlich knuddelte sie auch das Baby.

Mir ging keiner stundenlang auf die Nerven. Alles schön dosiert.

Das Baby war am stillen, oder lag entspannt auf, oder neben mir.

Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn sie nicht "heiß" aufs Baby gewesen wären. Natürlich durfte auch jeder den Zwerg halten, der wollte.

Natürlich gab es auch "Tips", die "dümmsten" aber, von der Schwägerin, die 3 Monate vorher entbunden hatte, mit der "unfähigsten Hebamme", die mir untergekommen ist, von der Schwägerin aber in den Himmel gelobt wurde.

Man muß "mit gesunden Menschenverstand" dran............man kann das Baby nicht von allen fernhalten und alle vergrätzen, und dann ankommen, Unterstützung haben zu wollen. Ich habe aber auch vielleicht das Glück, das keiner in meiner Bubble, mega Übergriffig ist/war.

Am Tag 3 daheim, sind wir zum Abendessen, auf die Hochzeit von meinem Cousin. In der 2. Woche bin ich schon mit dem Kinderwagen durch den Ort gelaufen, da durfte auch jeder in den Kinderwagen schauen. Mit 18 Tage alten Baby aufs Feuerwehrfest................draußen auf einer Parkbank gestillt, in der Septembersonne.

So eingeschlossen, wie hier es angeblich die Mütter tun, kenne ich es im RL gar nicht.

Gruß

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Die Antworten hier sind teilweise immer so krass. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen! Es gibt doch noch mindestens 7 Millionen Zwischenschritte zwischen "meine Mutter zieht im Wochenbett bei uns ein" und "ich mach die Klingel aus, Telefon aus und spreche mit niemandem".
Also echt, es sind immerhin noch die eigenen Eltern. Ich würde gern mal wissen, wie ihr euch fühlen würdet, wenn euer Kind zum ersten Mal Mütter oder Vater wird und ihr dann erstmal wochenlang nichts hört oder nur mal ein Bild im WhatsApp geschickt bekommt.
Man kann doch über alles reden. Und da kann man ja ruhig etwas bestimmer sein. Dass man nu keine wartende Meute vorm Kreißsaal haben möchte, okay. Aber Besuch von den engsten Verwandten? Einfach klare Grenzen setzen, vorher festlegen und mitteilen, wie man sich einen Besuch vorstellt. Zeitvorgaben geben, wenn deine Familie echt so renitent ist.