Notfallvorsorge für Familie?

Hallo,

Eins vorweg: ich bin ehrlich interessiert und nein, ich glaube nicht daran, dass morgen ein Krieg hier ausbricht, trotzdem glaube ich, dass es absolut notwendig ist, eine gewissen Notfallvorsorge zu treffen. Sei es Stromausfall, Brand, Naturkatastrophe, was weiß ich.
Die Oma einer Freundin hat 3 Mal durch Brand ihr Haus verloren, sie hat immer mit gepacktem Koffer neben dem Bett geschlafen. Aber auch wegen einen Weltkriegsbombe kann man schnell mal ausquartiert werden für 2-3 Nächte; wegen Extremwetter mal ein paar Tage auf sich gestellt sein.
Ich finde es auch interessant, dass zur Zeit die Bundesregierung immer wieder daran erinnert, sich einen Notvorrat anzulegen. Ja, sie machen das seit Jahrzehnten einmal im Jahr routinemäßig, aber zur Zeit ist es häufiger finde ich.

Jedenfalls lange Rede. Kurzer Sinn, habt ihr was gemacht?

Ich habe einen kleinen Rucksack vorbereitet, da sind Kopien unserer Pässe und auf einem USB-Stick wichtige Dokumente und Urkunden, für uns 4 Zahnbürsten und etwas Körperpflege, für beide Kinder Malbücher und Stifte (Zeitvertreib in Notunterkunft), Kekse und Nüsse, für jeden von uns Sachen zum 1 Mal umziehen, Stirnlampe, Ladekabel, Powerbank. Ein kleines Handtuch. Regencapes will ich noch besorgen. Eine Decke vielleicht noch.

Noch Corona bedingt und weil ich von jeher auf Großeinkäufe stehe, haben wir Essen für etwa 3-4 Wochen da. Ich baue ohnehin etwa 1/4 unseres Gemüsebedarfs selbst an, meine Mutter kocht sehr gern ein und bringt uns immer mal wieder einen ganzen Karton mit eingekochtem Gulasch oder Suppe oder Apfelmus vorbei. Nudeln, Reis, Milch, Mehl kaufe ich von jeher kartonweise, da muss ich nur 2 Mal im Jahr los.
Wir bauen uns dieses Jahr endlich den lang ersehnten wasserführenden Kamin ein und da wir einen eigenen kleinen Wald besitzen, wären wir beim Heizen recht autark wenn wir wollen, wir haben einen großen Regenwassertank verbaut, Photovoltaikanlage soll nächstes Jahr kommen.

Wie sieht es bei euch aus?

Bin ehrlich neugierig.

Danke und viele Grüße

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Nein.

Aber wenn viele das tun, dann wundert es mich nicht mehr, dass es kein Mehl, Öl oder sonstiges im Laden mehr gibt 🙄

Klar kann man 3 Päckchen Nudeln da haben, aber alles andere ist mMn völlig unnötig.

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bei uns hat es das alles

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Sei froh.

Ich wollte nach so 10 Monaten oder so mal wieder ein Sonnenblumenöl kaufen.
Hab 2 Wochen gebraucht, bis ich dann wenigstens ein Rapsöl gefunden habe.

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wir haben einen Bunker im Haus

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Haben wir auch, unser Haus ist aus den 30er Jahren und da war es wohl Bauvorschrift hier. Ich nutze ihn als Vorratskammer, weil schön kühl, perfekt um Äpfel, Nüsse und Kartoffeln zu lagern - im Spätsommer haben wir davon volle Kisten von den Bäumen im Garten, gut gelagert reichen die bis Weihnachten

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Also Kartoffeln natürlich nicht von den Bäumen 😀

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Ja haben wir aber man kann sich noch so gut vorbereiten, ob es einem im Notfall wirklich hilft wird sich zeigen.
Fluchtrucksack bin ich mir unsicher ob ich den machen soll, meine Frau denkt eh ich übertreibe

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Finde es irgendwie unmöglich dass du Reis, Mehl etc KARTONWEISE kaufst.


Ansonsten jedem das seine. Wir haben nichts dergleichen vorbereitet. Schelcht ist das allerdings bestimmt nicht :)!

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Wieso findest du das unmöglich? Verstehe ich nicht

Ich mache es schon seit etwa 10 Jahren so, meine Mutter seit ich denken kann und um ehrlich zu sein fast alle hier in der Umgebung, die ich kenne. Wir wohnen so, dass man für alles mit dem Auto mehrere Kilometer fahren müsste, alle haben Gärten und Keller und ich sehe es nicht ein, ewig Lebenszeit im Supermarkt zu vergeuden und da zwei Mal die Woche hinzugehen, um eine Packung Nudeln oder Reis zu kaufen. Ich kaufe auch nicht den Supermarkt um die Ecke leer; ich fahre zum Großmarkt bzw. zum Teil zum Hersteller selbst (wie bei Milch oder Mehl)

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„ Ich mache es schon seit etwa 10 Jahren so“

Ja dann ost doch alles super! Verstehe deine Frage dann allerdings nicht?

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Hey!

Wir haben zumindest die üblichen Lebensmittel, Medikamente und Wasser auf Vorrat, sodass wir das Haus 2-4 Wochen nicht verlassen bräuchten.
Mehl und Öl brauchen wir eher nicht 😉

Liebe Grüße
Schoko

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Kein Mehl? Keine Kuchen- oder Brotbäckerin? Ich nehme jetzt eben Dinkelmehl, Weizenmehl vermisse ich nicht, aber ganz ohne?
Rapsöl brauche ich zwar auch sehr wenig, aber etwas doch. Olivenöl mag ich nicht zu allen Salaten. Angebraten wird derzeit in Margarine oder der Schweinebraten für Freunde kürzlich - in wenig Schweineschmalz, war lecker, machte ja Oma schon😎
LG

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Wir könnten sicher drei Wochen lang Nudeln mit Tomatensoße essen und Gin Tonic trinken und Kuchen dekorieren. Bohnen, Mais und Kichererbsen in Dosen sind auch reichlich da.
Das muss reichen.
Vor Corona gab es so hübsch bedrucktes Klopapier, und vorm Ukrainekrieg Öl im Angebot, dass ich da gut über den Mangel weggekommen bin. Sollte es uns richtig schwer treffen, dann hilft der Vorrat auch nicht unbedingt.

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bei einem Atombombenanschlag, nutzen Lebensmittel zum Kochen nichts, in einem Bunke
r ist kein Herd

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Das ist mir bekannt. Da es hier aber auch keine Bunker gibt, spielt das keine Rolle. Für den Fall eines Atombombenschlags ist der Gin;-).

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Hallo

Wir haben zu Essen bestimmt 10 Kg Nudeln im Keller, dazu ca 5 Liter Tomatensauce.5 kg Reis. Zudem kommen Konserven mit Gemüse. Salz und dPfeffer sowie Gemüsebrühe ist auch ausreichend vorhanden. Mehl haben wir auch 6 Kg im Keller, Wasser ca 6 Kästen.
Kekse, Knäckebrot etc ist auch da.
Gasflaschen für den Grill ebenfalls.
Solaranlage mit Speicher für den Notfall auch.
Hoffe natürlich, daß es nie soweit kommt.

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Ich komme aus einer Großstadt, in der gefühlt wöchentlich Weltkriegsbomben entschärft werden, habe noch nie tagelang woanders verbringen müssen. Man wurde stundenweise evakuiert und gut ist.

Ich bin zum Glück so privilegiert groß geworden, dass ich mir um sowas nie Gedanken machen musste.
Da wir eben aus der Großstadt kommen und man mal eben in den Supermarkt springen konnte, hatten wir auch nie großartig Vorräte da. Das Nötigste halt.

Jetzt mit eigener Familie und ländlicherem Wohnort war die Überlegung da, aber ganz ehrlich? Ich möchte so nicht leben. Allein der Gedanke daran, dass ich hier mit einem gepackten „Panikkoffer“ lebe, macht mich total wahnsinnig.
Wir haben alles fürs Baby und die Haustiere da, das muss genügen.
Sollte der Tag X kommen, weiß ich wo alle Papiere sind. Ob ich dann stinkige alte Klamotten trage, wird mir wohl egal sein.
In der Wickeltasche habe ich alles fürs Kind gepackt.

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Ich finde, dass Sachen wie Handtuch usw. echt die geringsten Probleme sind.

Lebensmittel auf Vorrat haben wahrscheinlich die meisten Leute. Aber was hilfts, wenn man kein Wasser/Strom hat?
Gut, man kann sich ne Dose öffnen und zur Not kalt essen.
Aber was will man mit Nudeln, Reis, Mehl und Öl, wenn man weder Gas noch Strom hat?
Wie will man heizen, wenn man weder Strom, noch Holz + entspr. Kamin hat?

Ohne Strom kannst du weder was kochen, noch Wasser von der Leitung zapfen oder auf die Toilette gehen.

Und auch mit Notstromaggregat ist man nur eine gewisse Zeit lang unabhängig. Denn es wird ja auch keiner ne eigene Dieseltankstelle zuhause haben....

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Wasser habe ich 2 Kisten im Keller, aber nicht wegen des Kriegs, sondern weil unsere uralten Rohre in Straße und Haus immer mal für Ausfälle sorgen.
Bomben liegen bei uns weit und breit keine.
Mein Kaffee ist gesichert(lebenswichtig 😁), eine Suppe auch - ich habe schon viiiele Jahre einen Bw-Esbitkocher und ein paar Kartons Würfel dazu 😎 Ansonsten lass ich mir vom Schwiegersohn die 3 riesigen Birken vorm Haus zusammensägen, Feuerkorb.....wieder ein paar Tage organisiert.
Vorräte habe ich schon immer für ca. 10 Tage.
Dafür könnte ich Diejenigen echt *****, die wagenweise Öl, Mehl, Butter und was weiß ich aus den Läden karrten- und die Preise nun mehr als unverschämt sind.
Nachfrage regelt den Preis 😡😡
LG Moni

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"Ansonsten lass ich mir vom Schwiegersohn die 3 riesigen Birken vorm Haus zusammensägen, Feuerkorb.....wieder ein paar Tage organisiert."

Holz brennt halt auch nur dann, wenn es bereits lange genug getrocknet ist. ;-)

In allem anderen gebe ich dir vollkommen Recht. #winke

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