Was können wir jetzt tun?

Hallo,

gestern hat meine Frau beim putzen der Zimmer unserer Söhne diverse Süßigkeitenpapiere gefunden. Selbstverständlich haben wir unsere Söhne gefragt, warum sie die ganzen Süßigkeiten gekauft haben usw.
Von unseren Söhnen bekamen wir die Antwort, dass sie kein Interesse haben, sich gesund zu ernähren, dass ihnen die Süßigkeiten so gut schmecken und das sie gerne wieder mehr ungesunde Sachen essen würden.

Meine Frau und ich waren ein wenig geschockt, weil wir uns seit längerem viel Mühe geben, dass unsere Kinder nicht doch schwerer werden. Deshalb kochen wir auch fast nur noch frisch und auch gesund, nach den Rezepten und Tipps unserer Ernährungsberaterin (unser älterer Sohn geht zu ihr, weil der Kinderarzt es empfohlen hatte). Wir achten auch darauf, das es trotzdem nur Gerichte gibt, die unsere Kinder auch mögen.
Für uns war das ein echter „Vertrauensverlust“, da unsere ganzen Mühen wegen der Süßigkeiten zunichte gemacht werden.

Unsere Söhne haben wir gestern gewogen, sie stehen aktuell bei 74 kg auf 164 (älterer Sohn) und 62 kg auf 157 (jüngerer Sohn). Beide haben also trotz unserer Mühen zugenommen.

Morgen werden wir das Thema mit der Ernährungsberaterin besprechen. Vielleicht kann einer von euch uns Tipps geben, wie wir damit umgehen können.

Grüße,

Max56

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Hm, schwierig... Süßigkeiten zu verbannen und verbieten wird bei Kindern und Pubertieren vermutlich immer zu Trotzreaktionen führen.

Kann man nicht ein Mindestmaß an Süßigkeiten verabreden, das erlaubt ist? Überhaupt: Lassen sich nicht gemeinsam Familienregeln vereinbaren in einer Art Familienkonferenz?
Und schmeckt deinen Kindern das neue gesunde Essen? Dürfen sie mit Rezepte aussuchen und mitkochen? Kann man mit ihnen Bewegungseinheiten verabreden? Ne Stunde Federball im Garten, wenn es Nachtisch gab?

Ich würde sie so gut es geht mit ins Boot holen bei der Ernährungsumstellung und ihnen auch vermitteln, wie ungesund Übergewicht ist, gerade Bauchfett....

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So ähnlich würde ich auch vorgehen.

Ihr „verbietet“ ungesundes Essen ja nicht, um sie zu ärgern. Sondern damit sie gesund bleiben!

Eine Süßigkeit pro Tag ist sicher okay, aber eben nicht maßlos. Und vllt eben auch mit etwas mehr Bewegung ausgleichen. Mehr Rad fahren usw.

Ich hoffe, ihr findet gute Lösungen!

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Das Thema mit den Süßigkeiten wollen wir morgen mit der Ernährungsberaterin besprechen, da wir uns selbst sehr unsicher sind.
Sport machen beide. Der jüngere spielt Fußball im Verein, und ist auch zuhause mit Freunden sehr aktiv.
Der Ältere ist nicht sehr sportlich. Immerhin ist er im Schwimmlehrerin, da sein Opa dort Übungsleiter ist. Zuhause mit Freunden ist er eher der Brettspiel-Typ.
Das Essen dürfen sie voll mitbestimmen. Wir haben ein Rezeptbuch von der Ernährungsberatung bekommen. Daraus haben wir diverse Gerichte probiert, und die besten davon, die allen schmecken (vorfallen den Kindern) kochen wir regelmäßig. Auch grundsätzlich dürfen die Kinder entscheiden was es gibt. Natürlich nur Gerichte, die auch gesund sind.

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Hey Max!

Ich habe schon im letzten Beitrag ausführlich geantwortet- lies ihn doch mal.
Leider war die Entwicklung klar.
Ich würde nun psychologische Unterstützung suchen und eine Kur für beide beantragen, nachdem dieser Schuss nach hinten losging.

Und auch du solltest dich beraten lassen, wie du nun am besten mit den Söhnen umgehst. Ich habe den Eindruck, dass du ihnen viel Druck machst- und Druck führt leider zu versteckten Süßigkeitenvorräten.

Liebe Grüße
Schoko

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Je nach Alter werden sie nur schwer Ratschläge von euch annehmen. Der Kinderarzt und die Ernährungsberaterin haben doch Aufklärungspflicht. Die besteht nicht nur für euch, sondern auch für die Kids. Da muss die ungeschönte Wahrheit auch mal her.
Mein Neffe (10) hat sich lange gegen einen bestimmten FA Termin gewehrt, dann hat ihm die Kinderärztin die Risiken nochmal in kindgerechter Sprache, aber sehr eindringlich, erläutert. Zack, war das Kind beim FA.

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Danke für deine Antwort!

Der Kinderarzt hat uns (auch unseren älteren Sohn) aufgeklärt. Deshalb gehen wir auch zur Ernährungsberatung. Die Warnungen des Arztes und der Ernährungsberaterin kommen bei unserem Großen allen Anschein nach nicht an. Der kleine ist im Moment nicht bei einer Ernährungsberatung.
Wir Eltern setzte auch viele ratschläge der Beraterin und des Arztes um.
Beim Sport sind beide aktiv. Der kleine mehr (Fußball / 2 mal Training in der Woche und 1 spiel am Wochenende), der Große ist nur einem in der Woche beim Schwimmtraining.

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Wie alt sind die Jungs denn?

Wie wäre es mit gemeinsamen sportlichen Aktivitäten als Familie? Rad fahren, Geocaching, Kanu fahren, Kletterwald...

Auch wäre zu überlegen, wie ihr Naschereien und andere zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke einteilt oder etwaig ersetzen könnt...

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Was MIR geholfen hat, ist ein radikaler Zuckerentzug. Ich habe für 3 Wochen fast vollständig auf Kohlenhydrate verzichtet. Also wirklich sehr pedantisch geguckt, nur kohlenhydratarmes Gemüse zu essen, keine verarbeiteten Produkte etc.

Seitdem ist mein vorher sehr ausgeprägter Heißhunger auf Pasta und Schokolade gänzlich weg. Also wie weggeblasen... ich empfinde das als riesige Erleichterung, weil es sich nicht mehr wie Verzicht anfühlt. Ich gebe aber zu, dass die ersten 1,5 Wochen hart waren, richtig hart... ich hatte Kreislauf, Kopfschmerzen, mir war kalt... wie ein Entzug von Drogen...

Keine Ahnung, ob ihr das euren Kids als Challenge verkaufen könnt. Sprecht darüber doch mal mit der Ernährungsberaterin.

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Danke für deine Antwort!

Von solchen Diäten wie du sie beschreibst hat uns die Ernährungsberaterin abgeraten. Deshalb ziehen wir so etwas nicht in Betracht.

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Mich würde interessieren, warum sie davon abrät. Magst du sie fragen?

Fakt ist, dass Zucker abhängig macht, indem er den Blutzuckerspiegel hoch und runter schnellen lässt. Fakt ist, dass bei anderen Drogen ein Entzug Wunder wirkt. Warum dann nicht bei Zucker?

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Wieso geschockt? Ihr verbietet den Kindern Süßes, also holen sie es sich heimlich. Süßes sollte eben in Maßen erlaubt sein.

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wenn sie selber kein intresse haben abzunehmen wird es sehr schwer

erstmal finde ich ma n sollte lebensmittel nicht in gesund und ungesund einordnen denn das ist bei jeden anderst

machen sie denn sport habt ihr eine belohnungs stratigie

gebt ihnen mehr verantwortung lass sie bestimmen was es zu essen gibt und erklärt ihnen genau was welches lebensmittel macht

weil verheimlichen bringt ja nix ausser miese stimmung

und gebt dem ganzen nicht zuviel wichtigkeit

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Mein Bruder hat eine Behinderung und wohnt schon lange in einer Einrichtung. Auch er musste abnehmen und bekam die Woche 5€ uM sich davon was süßes zu kaufen. Darin waren auch süße Getränke enthalten. Er hatte sich das immer für einen festen Tag aufgehoben und er hat so super abgenommen. Wäre so eine Abmachung evtl sinnvoll?
Ich weiß natürlich nicht wie alt deine Kinder sind und ob sie Taschengeld bekommen.

Lg

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Hi,
mir war leider klar, das das total nach hinten losgeht.

Ich bin auch "rationiert" groß geworden. War aber nie zu dick, alle Fotoalben beweisen es.

Wir, Bruder und 2 Schwestern sind aber dick "geschwätzt" worden, weil alle viel viel dünner waren. Das waren aber die Kinder, die eine ganz ganz andere Statur hatten, und bei denen waren immer Süßigkeiten verfügbar, rund um die Uhr, zu jeder Tages und Nachtzeit.

Wir sind Umwege zum Bäcker gegangen, um dort uns Süßigkeiten zu kaufen, damit wir im Edeka nicht entdeckt werden, das nur 4 Häuser über unserem Elternhaus ist, und deren tratschige Tante Meta, vermutlich gepetzt hätte.

End vom Lied, abgenommen, zugenommen, abgenommen, zugenommen, abgenommen, zugenommen..........von 12 bis 49 Jahre, ein einziges Jo Jo. Hätten sie mich "gut sein lassen" mit 72 Kilo, auf 1,75 m............wäre besser gekommen. Jetzt wiege ich im 3 stelligen Bereich, und kenne jede Diät, Ernährungsumstellung, jedes Pulver, jedes Buch, jeder Trick, jeder Kniff. Wenn es aber im Kopf nicht Klick macht..............ist es doof.

Lasst ihnen die Süßigkeiten, kocht weiterhin gesund, backt Kuchen, in dem ihr den Zuckergehalt im Griff habt. Aber 1x die Woche wiegen, würde ich vorschlagen, damit das so bleibt. Der Rest erledigt der Wachstum. "Coole" Sachen machen, die Bewegung in die Kinder bringt, und nicht "wandern". Seit ihr nämlich unterwegs, wird auch weniger geschnuckelt, oder?

Oder eine Kur beantragen, anderer Ort, anderer Einfluß, Ganztägliches Input mit Ernährungsberatung, Kochen, Sport usw usw usw

Alles Gute