Kurz und knapp:
Wir haben den Kontakt zur Frau des Schwiegervaters abgebrochen.
Wir haben klar kommuniziert, dass er weiterhin sehr gern gesehen ist bei uns allerdings ohne Frau. Auch unser Kind soll diese Frau nicht kennenlernen.
Leider ignoriert oder verdrängt er unseren Wunsch. Zum Beispiel gab es zu Weihnachten eine Grußkarten an das Kind, in dem immer wieder die Rede von der Oma (ist nicht die leibliche Oma) war.
Würdet ihr immer wieder euren Standpunkt klar machen, oder ihn in seiner Vorstellung von heile Welt weiterleben lassen?
Schwiegervater verdrängt Kontaktabbruch
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Hey(:
Das klingt einfach nicht schön! Ich kenne es nicht persönlich, lediglich aus zweiter Hand. Zwei meiner Freundinnen hatten leider jemanden, den sie aus dem Familienkreis ausschließen mussten. Der/Die PartnerIn musste auch mehrfach und mit viel Geduld immer wieder daraufhin gewiesen werden, bis es letztendlich geklappt hat.
Kopf hoch, ihr schafft das!!☺️
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Danke Dir für deine Worte.
Wir haben auch zum ersten Mal Kontakt zu jemanden abgebrochen und wissen selbst oft nicht wie wir auf das Verhalten reagieren sollen. Aber Schweigen fühlt sich nicht richtig an.
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Dass er seine Frau in der Grusskarte erwähnt, empfinde ich als völlig normal bzw. unumgänglich. Die Erwähnung in einer Karte stellt aus meiner Sicht aber kein Kontakt dar. Habt ihr ihren Namen verbannt, darf niemand mehr von ihr erzählen? Was soll er denn machen? Beim Titel deines Threads habe ich angenommen, dass er mit ihr zusammen überraschend bei euch aufgetaucht ist und sie sich für 3 Tage bei euch einquartieren wollten. Ihr scheint da sehr empfindlich zu sein.
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Für uns gehört die schriftliche Kommunikation zu „Kontakt“, genauso wie die mündliche und persönliche Kontaktaufnahme.
Wenn ein Kontaktabbruch vollzogen wird dann beziehen wir selbstverständlich jede Kontaktform mit ein und sprechen ja nicht vom Besuchsverbot.
Warum sollte es normal sein, von der vermeintlichen Oma Grüße mitzubestellen obwohl derjenige weiß, dass es nicht erwünscht ist. Sie wird niemals eine Oma sein, denn das wollen wir nicht. Das Kind hat zwei Omas, das Kind wird wissen das der Opa eine Frau hat. Es ist aber weder die Oma, noch eine Person die das Kind kennenlernen soll.
Der Titel zeigt wohl ganz gut unsere Ängste auf. Denn das ist es genau was wir befürchten, wenn wir ihm seine Illusion jetzt lassen. Irgendwann steht er da mit „Oma“ und will rein.
Es wäre auch nicht das erste Mal, dass sich SV den Wunsch anderer nicht respektiert. Wir sind nicht die ersten die seine Frau nicht sehen wollen, aber vielleicht die letzten denn so viel bleibt da jetzt nicht mehr. Das ist aber ein anderes Thema.
Und sicherlich darf jeder von ihr erzählen, nur wie gesagt unsere Wünsche respektieren, dass sie eben keine Oma für unser Kind ist und auch keine Person ist die wir um uns haben wollen.
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Eine Karte ist ein Kommunikationsmittel. „Oma“ hat darin nichts verloren, da ihr keinen Kontakt wünscht. Somit natürlich ansprechen/ unterbinden.
Gruß
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Danke für die klaren Worte ohne Vorurteile.
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Ich finde als erwachsene Frau kann man mit schriftlichen Umgehen!
Sie steht ja nicht vor der Tür.
Was sagt Dein Mann dazu?
Ich finde es eigentlich total daneben die Partnerin auszuschließen in dem Fall,es ist der Vater.
Da wir alle nicht wissen ob wirklich was vorgefallen ist,können wir es nur so einordnen wie es wirkt….
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Du darfst es gern daneben finden. Wir finden die Tatsachen die dazu geführt haben genauso daneben.
Wir waschen allerdings keine dreckige Wäsche im öffentlichem Raum, zumal sich nur eine Seite dazu äußern kann.
Der Vater ist der Vater. Da bin ich bei dir. Und deswegen bleibt er der Vater mit Möglichkeit zu Kontakt auch wenn er als Vater durchaus zu seinem Sohn hätte halten können (in etwaigen Situationen).
Wie bereits geschrieben wissen wir und damit meine ich meinen Mann und mich nicht wie wir darauf reagieren sollen. Aktuell ignorieren wir es, da ohnehin wenig Kontakt besteht (schon vorher immer so gewesen).
Es ging mir hier auch nicht um war der Kontaktabbruch gerechtfertigt oder nicht, sondern um ähnliche Erfahrungen von denen die Kontakt abgebrochen haben.
Ich respektiere deine Meinung, dass es für Außenstehende schwer einzuordnen ist.
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Heißt,wurde ein enges Familienmitglied keinen Kontakt mehr zu dir haben wollen aber zu deinem Mann wäre dies absolut unproblematisch für dich…dein Mann hat also die freie Wahl und dir würde es nichts ausmachen?
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Kommt für mich ein bisschen drauf an, warum der Kontakt abgebrochen wurde.
Entfernte Bekannte hatten einen Missbrauchsfall (neuer Mann der Mutter des Mannes), zu diesem wurde selbstverständlich der Kontakt abgebrochen. Die Mutter war erst auf ihrer Seite, dann fing es aber auch an (er unterschrieb mit auf Karten, besorgte Geschenke und sie wollte sie mit abgeben und verstand nicht, warum das abgeblockt wurde… 🙄). Letztlich brach auch der Kontakt zur Mutter ab, um das Kind zu schützen!
Das ist jetzt natürlich ein extremes Beispiel, ich denke nur, wenn’s wirklich schadet, dass Oma sogar erwähnt wird, muss das definitiv unterbunden werden!
Wenn es „harmlosere“ Gründe für den Abbruch gibt (ich denke, einen Abbruch führt keiner leichtfertig durch, aber wenn das Kind durch Erwähnung des Namens nicht gleich „traumatisiert“ ist), würde ich es erstmal dabei belassen und bei SV nur sagen, dass seine Frau definitiv NICHT die Oma des Kindes ist! Auch wenn er sich das wünscht.
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Danke für deine Antwort.
Ja das Beispiel ist extrem. Also mit körperlichen Ausrutschern hat die Frau v. SV keine Probleme.
Deinen Vorschlag finde ich gut. Vielleicht probieren wir erst das „Oma“ beim SV weg zu radieren.
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Hallo,
hier war es ähnlich, ich möchte keinen Kontakt mehr zu meinem Erzeuger, kommunizieren nur über Anwälte, falls nötig. Durch ein Halbgeschwisterchen hatte ich jedoch Kontakt zu seiner Ex mit dem Kleinen. Hatten uns 1x getroffen, damit mein Halbbruder und ich uns kennenlernen konnten. Er war erst 7 Jahre alt glaub ich.
Zu Weihnachten kam dann eine Karte + Foto (!) von allen dreien. Ich bin so ausgeflippt. Habe den Kontakt dann direkt wieder abgebrochen. Das ist jetzt zirka 5 Jahre her.
Danach kam nochmal eine Karte mit der Bitte, nicht nachtragend zu sein und sie hätte nicht gewusst, wie ernst es mir war.
Tja, nicht mein Problem. Erst mutwillig Grenzen überschreiten und dann unwissend tun. Nee nee.
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Das ist wohl auch unsere Angst. Reicht man den kleinen Finger und lässt ihm die Illusion, kommt er vielleicht und nimmt die ganze Hand und steht mit Frau vor der Tür.
Deine Erfahrung zeigt es ja.
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Hängt ab wie es sonst läuft.
Wie ist es bei Besuchen ? Erzählt er von ihr bzw. Erwähnt er sie ?
Dann würde ich es ansprechen.
Wenn es nur einmal auf der Karte war dann würde ich erstmal nichts sagen.
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Er kommt nicht zu Besuch, da er seine Frau nicht alleine lassen will. Respektieren wir.
Bei Telefonaten ist es wie mit den Briefen.
Als hätte der Kontaktabbruch in seinem Kopf nie statt gefunden.
Habe schon überlegt ob er wirklich vergesslich wird. Aber Probleme wurde in der Familie vom SV nicht besprochen deswegen können wir es nicht zuordnen.
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Darf man fragen was bei euch mit seiner Frau vorgefallen ist dass ihr im Endeffekt deswegen den persönlichen Kontakt zu dem Vater deines Mannes abgebrochen habt ?
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Wir haben selbst auch in der Familie Kontaktabbrüche. Ich weiß,dass die Familie meines Mannes losen Kontakt mit der Frau und den Kindern der dortigen Problemperson haben. Bei mir selbst ist es mein Vater zu dem ich den Kontakt komplett abgebrochen habe. Wobei auch von seiner Seite kein Interesse bestand diesen aufrecht zu halten. Er braucht keinen Kontakt mit mir um mich trotzdem als Statussymbol zu nutzen. Lange andere Geschichte..
Fakt ist, dass ich es mir auch verbitten würde, wenn er jetzt auf die Idee käme, sich als Opa aufzuführen. Ich kann es nicht verhindern, falls er sich damit brüstet. Hätte ich mit seiner Lebensgefährtin Kontakt, würde ich eine Karte, wo er als Opa aufgeführt wird direkt zur Sprache bringen. Und bei mir wäre er ja rein biologisch der Großvater. In eurem Fall ist sie das ja nicht. Entsprechend würde ich es immer wieder ansprechen. Entsprechend oft, wie ihr die Energie dafür aufwenden wollt. Macht ihr es nicht, müsst ihr damit rechnen, dass sie sich als eine rechtmäßige Zusatzoma sieht und so auch auftritt.
Hätte ich ein gutes Verhältnis mit meinem Erzeuger und er eine nette Lebensgefährtin (die aktuelle kenne ich nicht, daher kann ich mir da kein Urteil bilden), wäre es für uns völlig unproblematisch eine dritte Oma in unserer Familie zu begrüßen. Die Mutter meiner verstorbenen Stiefmutter war auch für mich eine Art dritte Oma mit der ich leider den Kontakt einstellen musste um mich vor meinem Erzeuger zu schützen.
Manchmal müssen solche zusätzlichen Abbrüche leider sein.
Meiner Meinung nach gibt es verschiedene Gründe für Kontaktabbrüche und nur derjenige, der ihn durchführt ist im Endeffekt derjenige, der bewerten kann, dass Vorfälle/Verhaltensweisen nicht mehr ertragbar sind.
Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg bei eurer Situation.