Ärger um Fehlzeiten

Hi,

Heute mal hier, weil ich in Schwarz schreiben möchte.
Ich bin ein bisschen Sprachlos und auch wütend.
Unser Sohn ist fast 14, er war ein Frühchen kam 8 Wochen zu früh hat sich aber super Entwickelt, Schule war schon immer eher kompliziert doe 2. Klasse hat er wiederholt weil die Lehrer und wir uns einig waren das er noch nicht richtig angekommen ist.
Es ist ihm schon immer zu laut in den Klassen gewesen, es war ihm zu wuselig.
Während Corona kam dann der Wechsel auf die weiterführende Schule und im Homeshooling klappte es super! Er war fleißig hatte Spaß war immer einer der ersten der die Aufgaben abgeben konnte. Die Lehrer waren begeistert wie toll er sich entwickelt.
Als der Präsenzunterricht wieder begann fielen seine Leistungen ab, seine Handschrift wurd bemängelt und überhaupt würde er sich ja dauernd Ablenken lassen etc. Und gefühlt seid dem wird ständig an ihm kritisiert. Seine Handschrift ist nicht schön, er hat eine verkrampfte Haltung, er schafft nicht so viel im Unterricht.

Beim Elterngespräch wurde dazu geraten ihn Testen zu lassen und sämtliche Therapiemaßnahmen Ergo, Logo etc. zu machen.
Wir sind dann zum Kinderarzt haben das angesprochen und die Ärztin die ihn seid der Geburt kennt konnte so erstmal nichts feststellen, sie sagte aber auch das seine Handschrift eben unter druck sehr krakelig ist und Sie vermutet das unser Sohn in der Schule unterfordert sein könnte und gemobbt wird auch seitens der Lehrer die sich scheinbar auf ihn eingeschossen haben.
Wir bekamen also erstmal Ergo und Logo verschrieben und zusätzlich eine Überweisung um ihn auf ADS Testen zu lassen und den IQ zu testen.

Nun war er im Oktober, November und Dezember Krank immer mal 2-3 Tage mit unterschiedlichen Diagnosen aber immer so, daß hätte ich ihn zur Schule geschickt er definitiv nach Hause geschickt worden wäre.
Im November war er komplett 14 Tage Krank mit dem tollen RSV.
Nun begannen im neuen Jahr also sämtliche Therapien und zusätzlich bekam er noch eine feste Zahnspange d.h. er hat zusätzlich zur Schule eine Menge Termine und die lassen sich nun mal nicht immer auf die Nachmittage legen.
Gestern gipfelte es nun darin das er einen Blutabnahmetermin beim Kinderarzt hatte um seine Werte zu checken ob vielleicht eine Schilddrüsen Erkrankung o.ä. vorliegt.

Die Lehrerin rief mich wutentbrannt an und sagte es würde ihr reichen, unser Sohn hätte ja unmengen an Fehlzeiten und solche unwichtigen Termine wie Blutabnahme oder Kieferorthopädie könne man ja Nachmittags machen.

Mir ist da echt der A*** geplatzt ich hab Sie gefragt wie Weltfremd Sie eigentlich ist und ihr erklärt das unser Sohn in Zukunft aufgrund ihrer ganzen Wünsche noch viel mehr Termine haben wird, auch im Vormittagsbereich, da man in der heutigen Zeit froh sein kann wenn man bei Fachärzten oder Therapeuten zügig einen Termin bekommt.

Leider kommt ein Schuleechsel nicht in Frage da wir sehr Ländlich Wohnen und die nächste Schulform nur die Realschule in Frage käme dafür sind die Noten allerdings zu Schlecht.
Die nächste Gesamt oder Sekundarschule ist nur zu erreichen wenn ich Ihn morgens und Nachmittags 5 km. In den nächsten Ort fahre von dort müsste er nochmal min. 30 min. mit dem Bus weiter, dies lässt sich nicht mit meinem Job vereinbaren.

Mich ärgert es selber und ich würde ihm gerne Helfen weiß aber nicht wie.
Habt ihr Tips?

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Hallo
ich verstehe, dass es für euch sehr belastend sein muss, wenn das eigene Kind so einen Ärztemarathon durchläuft.
Allerdings:
„ Mir ist da echt der A*** geplatzt ich hab Sie gefragt wie Weltfremd Sie eigentlich ist und ihr erklärt das unser Sohn in Zukunft aufgrund ihrer ganzen Wünsche noch viel mehr Termine haben wird..“
Ich kann dir nur raten, mit der Schule zusammenzuarbeiten. Dein Kind wird nicht „wegen ihrer ganzen Wünsche“ untersucht, sondern soll, weil es auffällig ist, getestet werden, damit es die bestmögliche Unterstützung bekommen kann. Noch dazu kommen dann solche Dinge wie Nachteilsausgleich usw usw ins Spiel.
Rede mit der Lehrerin. Zeige die Termine auf, was ihr alles tut, dass ihr ihre Beobachtungen ernst nehmt. Und ja, die Lehrerin muss sich melden, wenn die Fehltage zu viel werden.
Es ist wichtig, dass euer Sohn Hilfe erhält UND es ist wichtig, dass er in der Schule nicht ganz hinten abfällt.
Ich würde durchatmen und das persönliche Gespräch mit der Lehrerin suchen.

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Unsere Kinderärztin ist da ganz bei uns, Sie kennt den Jungen viele Jahre und er hat mit Sicherheit das ein oder andere Päckchen zu tragen nicht auch zuletzt durch seine Frühgeburt und der Tatsache das er trotzdessen immer für viel älter gehalten wird als er tatsächlich ist (mit 13 ist er bereits 181 cm)
Wir sind zudem sehr froh das ihm geholfen wird und sind dankbar dafür das nun gehandelt wird denn seine Motivation unter diesen Umständen zur Schule zu gehen ist mittlerweile Stark gegen 0 gesunken....

Dennoch sind alle Termine die er hat in seinem Schülerbuch Notiert.
Die Lehrerin hat dennoch einfach gefordert das wir Termine nur noch in den Nachmittags Bereich legen sollen.
Mein Kind hat an 3 von 5 Tagen bis 15.15 Schule und ist erst um 16.15 aufgrund bescheidener Busanbindung zuhause dann hat er Nachmittags noch Logo und Ergo an 2 Tagen die Woche. Da die Zahnspange neu ist hat er auch hier Termine im min. 14 Tage Rhytmus und nun auch noch TherapieStunden und am liebsten noch Nachhilfe wenn es nach der Lehrerin geht.

Soll ich mein Kind mit 14 dann in die Klinik geben weil es ein Burnout hat? Er hat schon vor 6 Monaten sein Fussball aufgegeben weil er es Zeitlich und Körperlich kaum noch schafft, er ist Kaputt und Müde weil alle an ihm rumzerren....

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Aber es gehören nunmal nicht alle Termine in den Vormittag. Klar, blutabmehmen, und sicher auch die Spange einsetzen. Aber alle 14 Tage mal hin (temporär) ist total normal. Dafür kann man doch nicht jedesmal in der Schule fehlen.

Du machst hier aus den Terminen zu viel Bohei.

Bearbeitet von witchperfect
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Noten zu schlecht aber Unterforderung steht noch im Raum, oder?
Frage doch bitte mal bei der Realschule nach, ob so etwas wie Probeunterricht möglich wäre - hilfreich wäre hier auch die Meinung und Unterstützung der KiA sowie der Therapeuten.

Wegen der anderen Schulmöglichkeit - gibt es bei auch Anrufbusse? Bei uns kommt ein Großteil der Schüler von außerhalb, ohne gute normale Busverbindung, daher wird mit Anrufbussen aufgestockt und klappt sehr gut.

PS: gegen laute Klassen: besprich die Möglichkeit von Lärmschutz-Kopfhörern während Konzenbtrationsaufgaben;-)

Bearbeitet von Arjha
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Gibt es Vetrauenslehrer, Sozialpädagogen oder Ähnliches, vielleicht auch einfach einen weiteren Fachlehrer, der euch unterstützen kann.
Ggf. freundlich die Schulleitung mit ins Boot nehmen.

Vielleicht wäre es auch gut, wenn dein Kind vor dem Termin einen entsprechenden Zettel bei der Lehrerin vorlegt und drum bittet, dass er die Aufgaben bekommt und die Nachmittags nacharbeiten kann.

Fraglich wäre auch, wie es logistisch organisiert ist. Geht dein Kind vor und nach dem Termin zur Schule?

Ich hatte auch öfter Kieferorthopädentermine (Kotz würg) am Vormittag, ich war aber vorher und nachher in der Schule und wenn es nur für die Sportstunde war.

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Mein größter Tip ist, dass du dich bei der Lehrerin ein wenig zurückschraubst, was deinen Ausraster da angeht.
Die Lehrerin empfiehlt das alles nicht, weil ihr furzlangweilig ist, sondern weil sie auch sieht, dass da was im Argen ist. Sie sucht so auch nach Hilfe für deinen Sohn! Und das ist gut so, denn er ist schon 14. Das hätte schon längst passiert sein müssen.

Ob sie weltfremd ist? Vielleicht weiß sie es einfach nicht besser. Vielleicht muss sie selber nie Blut abnehmen und hat mit solchen Fachärzten keinerlei Berührung.

Bißchen Verständnis füreinander aufbringen. Und miteinander arbeiten.

Mein Mittlerer fehlt oft wegen Migräne. Ich schreibe die Lehrer jedesmal per Email an (so gewünscht) und teile mit, dass es leider wieder soweit ist. Und dass (sollte es im Laufe des Tages eine Besserung geben) er sich wenn er kann, online zufügen lässt.
Ich habe das Gespräch mit der Lehrerin besucht, bevor ihm das zur Last gelegt werden kann. Begegnet man dem gegenüber so, erntet man eigentlich immer Verständnis.

Bei meiner Jüngsten (ebenfalls acht Wochen zu früh) steht LRS im Raum. Wir bekamen super schnell einen Termin, aber nur vormittags. Also bin ich auf die Lehrerin zugegangen und hab ihr das geschildert. Gesagt, dass wir das so machen müssen, oder eben ewig warten.
Oder einen Artttermin am Schultag vor den Ferien. Wird ja nun nicht gerne gesehen. Also wieder angesprochen, dass nur das geht…oder in 5 Monaten. Freundlich sein, dann ist man es auch zu dir.

Es ist die Pflicht der Lehrerin bei so vielen fehlstunden einmal nachzuhaken. Ist doch besser als es komplett zu ignorieren.
Wer kommt denn auf das Mobben? Der Arzt? Oder du? Das so vom Arzt in den Raum zu werden fände ich schon unprofessionell.
Sollte das so sein (ich wurde selber gemobbt), dann würde ich die Fahrt auf mich nehmen. Aber schildert das dein Sohn auch?

Bearbeitet von Mamoebe
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Mein Sohn empfindet es mittlerweile als Mobbing von den Lehrern und er hat es der Kinderärztin anvertraut.

Es sind so einige Sachen vorgefallen wie z.b. das er das letzte Halbjahr in der ersten Mathearbeit eine 2 hatte, in der 2. Eine 4 die letzte Arbeit wurd am Tag nach seiner 2 Wöchigen Fehlzeit im November geschrieben, er hat nichts von dem Thema mitbekommen seine Achulkameraden haben seine Anfragen nach Lehrmaterial ignoriert und die Lehrerin hat ihm Sonntagabend die Inhalte per Teams zur Verfügung gestellt.
Die Arbeit war eine 6 und wurd voll gewertet auf dem Zeugnis gab es eine 5 ich erreiche die Lehrerin höchstens über Email doch Antworten kommen dort selten.
Die Klassenlehrerin wusste nichteinmal das er in der ersten Arbeit eine 2 hatte.

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Das mit der Arbeit ist großer Mist, aber hat rein gar nichts mit Mobbing zu tun. So ergeht es jedem Schüler. An jeder Schule. Das ist kein persönliches Problem mit deinem Kind, sondern gängige Praxis!

Nicht wirklich schön sowas in den Raum zu stellen. Das wird ihm auch an der nächsten schule passieren.

Er ist 14 und kein Grundschulkind mehr. Meine beiden Großen (13 und 11) versuchen in so einer Krankheitsphase erst über Freunde, dann über die Klasse und zu guter letzt über den Lehrer zu gehen. Kurze Mail, dass man krank ist und nicht an die Unterlagen kommt, und der Bitte, dass der Lehrer hier hilft. Das machen meine Kinder völlig selbständig.

Es gab schon oft Momente, wo mein Sohn mittwochs gefehlt hat und der Test am Donnerstag mit dem am Mittwoch gelernten dann eben nicht so toll war.

Toll, dass die Lehrerin sonntags vorher die Unterlagen einreicht. Hätte dein Kind früher nachgefragt, wären die Unterlagen früher dagewesen.

Es wirkt, als suchst du die Fehler bei allen anderen. Das empfinde ich nicht als richtig. Unterstütze da deinen Sohn, aber nicht darin dass die Lehrerin alles schuld ist und ihn nicht mag.

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So richtig kann man dir darauf nicht antworten.
Es ist ein Unterschied, ob ein Kind mal eine Verordnung abarbeitet und nach den 10 Einheiten Logo, Ergo und Physio wieder Schluß ist, oder ob ein Kind diese Therapien als Dauertherapien benötigt.
Offensichtlich geht die Lehrerin von Dauertherapien aus. In dem Fall hat sie einfach Recht. In dem Fall käme es nämlich zu dem dummen Phänomen, dass dein Kind jede Woche um die gleiche Zeit fehlt. Das bedeutet, es fallen für dein Kind immer die gleichen Unterrichtsstunden aus. Und das hat am Ende zur Folge, dass der entsprechende Fachlehrer in diesem Fach keine Leistung bewerten kann. Dein Kind war ja nie da.
Gehe ich nun davon aus, dass dein Kind nicht nur eine Therapie pro Woche fehlt, sondern gleich 3 Therapien jede Woche hat plus An- und Abfahrt zur Schule kommt das auf eine ganze Menge Wochenstunden. Dazu kommt noch der regulär monatliche (?) Termin beim Kieferorthopäden. Der einmalige Termin zur Blutabnahme ist durchaus zulässig und absolut kein Thema.
Fakt ist, in der weiterführenden Schule hat dein Kind mittlerweile soviel Unterrichtsversäumnisse jede Woche, dass es das unmöglich aufholen kann. Da hilft auch das Recht nicht, dass man Arbeiten nachschreiben darf. Denn in der nächsten oder übernächsten Stunde ist dein Kind ja auch bloß nicht da.

Mein Ältester ist mittlerweile fast 17 und wird seit der 1. Klasse mit dem Förderbedarf Sprache beschult. Er hatte bis zur 8. Klasse noch eine Therapie in der Schule, während der Schulzeit. Während der Grundschulzeit gab es insgesamt 3 Therapien … in der Schule, während der Schulzeit. Heute hat er wieder 2 Therapien. Aber die sind alle nach Schulende. Er konnte sich die Therapien während der Schulzeit einfach irgendwann nicht mehr leisten. Irgendwann stand halt einfach die Frage im Raum: Abschluss oder Therapie während der Schulzeit?

Bearbeitet von kati543
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Weißt du letztes Jahr hat meine 12 jährige oft gefehlt nach dem Semesterferien. Zuerst starb ihr Opa und sie brauchte Zeit um sich davon zu erholen, davor hatte sie eine Angina und danach, sie war nur einen Tag in der Schule, Corona. Hat zu ordentlich Fehlzeiten geführt zumal sie seit dem Tod ihres Opas und dem Auszug ihres Stiefvaters Therapie braucht. Die ging auch nur an einem Dienstag zu Mittag und das wusste auch die Lehrerin da die Schule auch die war die mir half die Therapeutin zu finden. ABER sie hat natürlich Sachen verpasst und es war MEINE Aufgabe bzw. ihre die Lehrer anzuschreiben und um den Schulstoff zu bitten. Das also dein Kind eine schlechte Note hat ist nicht die Schuld der Lehrerin sondern eure weil ihr euch nicht eher daurm gekümmert habt den Stoff zu bekommen. Was die Arzttermine deines Sohnes angeht versteh ich euch beide, natürlich blöd die Fehlzeiten aber ich kenne das weil man auch mit Psychotherapie heute den Termin nehmen muss den man bekommt, anders nicht möglich da vorallem seit corona voll ausgebucht.

Da setzt man sich aber mit den Lehrern zusammen und bespricht das, hab ich auch müssen, sich mit der Lehrerin zu streiten bringt da einfach nichts. Ob dein Sohn gemobbt wird kann ich nicht beurteilen ich weiß aber dass es meinen Neffen so ging weshalb meine voll berufstätige Schwester in aus der einen Schule raus in einer anderen angemeldet hat. Sie besitzt auch keinen Führerschein und ihr Sohn hat ebenfalls diverse Therapietermine die erledigt werden müssen. Da wechselt man sich halt mit dem Papa ab, macht sie auch.

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Ich kann dir auch nur raten, dich den Lehrern gegenüber kooperativer zu zeigen. Die allermeisten Lehrer wollen, dass Schüler erfolgreich sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten und alle relativ harmonisch miteinander im Klassenzimmer sitzen.
Mit "die haben sich alle auf meinen Sohn eingeschossen" hilfst du deinem Kind nicht. Selbst, wenn das sogar stimmen sollte. Selbst wenn das stimmen sollte erreichst du am meisten, wenn du respektvoll bleibst und um Hilfe bittest. Egal ob du glaubst, dass diese Hilfe angebracht ist oder nicht.
Fakt ist doch offensichtlich, dass dein Kind in der Schule nicht erfolgreich ist. Dabei ist auch egal, was war, als er noch ein Baby war oder wie es in der Grundschule gelaufen ist oder was beim Lockdown war. Er ist jetzt nicht erfolgreich. Also mach einen Termin aus, setz dich da hin und hör dir an, welche Förderangebote oder Maßnahmen man dir anbieten kann.

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Und wenn das Kind dann schlechte Noten haben sollte, weil es soviel Stoff verpasst hat, ists die Lehrerin schuld?

Man kann nicht gewinnen 🤷🏻‍♀️

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Mein Sohn kam auf einer normalen Schule in den großen Klassen auch nicht zurecht.
Er hat eine ADHS Diagnose plus eine Autismus Störung.
Wir hatten auch Ergotherapie, SPZ, Therapie beim Kinderpsychologen.
Nur weil er nicht so funktioniert hat wie die Schule es braucht, das fand ich völlig inakzeptabel.
Unsere Rettung war eine Privatschule.
Sehr strukturiert, kleine Klassen max 10 Kinder, individuelle Betreuung durch die jeweiligen Lehrer, die auf seine Probleme adäquat reagieren konnten.
Hat uns 1000 Euro im Monat gekostet und es war die sinnvollste Investition die ich je gemacht habe.
Keine Uniformitätsdruck, kein ständiges Hinweisen auf Defizite, sondern konsequentes Arbeiten an diesen.
Ohne dass er sich minderwertig vorkam.
Auch seine Stärken wurden gefördert....ja kaum zu glauben, die gab und gibt es auch.
Die Lehrer auf der Gesamtschule haben immer nur auf das Nicht können hingewiesen, nie herausgefunden was er braucht und kann.
Logisch, die sind überarbeitet, zu wenig Personal auch damals schon und zu viele Schüler mit Problemen auch emotionaler oder sozialer Art.
Eine normale Schule ist nichts für Kinder mit speziellen Anforderungen.
Die ganzen Therapien sollen nur dazu dienen die Kinder auf Spur zu bringen, wie es ihnen geht ist egal.
Der Mensch steht hier nicht im Mittelpunkt uns ich war nicht bereit mein Kind diesem nur auf Leistung und Konformität ausgerichteten System auszuliefern.

Bearbeitet von Simse