Hallo!
Die Frage kommt ja mal immer wieder, aber mich würde interessieren:
Braucht ein Kleinkind zwingend einen eigenen Sandkasten vor der Tür? Kinder einen Garten?
Oder genügen Spielplätze, Parks und die Natur draußen?
Was heißt „brauchen“? Ich meine: wie oft nutzt ihr diese Draußen-Spielsachen und in welchem Alter am meisten? Oder sagt ihr, dass ihr eh lieber unterwegs seid?
Ich kann das noch nicht einschätzen wie es wird//
Garten für Kinder notwendig?
Natürlich ist das nicht zwingend notwendig, wird auch in Hinblick auf steigende Immobilienpreise nicht mehr für so viele möglich sein.
Meine Devise: Hauptsache draußen an der frischen Luft!
Ob das nun der eigene Sandkasten ist, der von Oma Gerda oder der am Spielplatz, der Spielplatz auf der anderen Straßenseite oder im Zoo - Hauptsache wir sind täglich draußen (und müssen nicht an ner 4-spurigen Autobahn spielen).
Wir haben einen Garten und er ist schon praktisch, die Kinder allein rausschicken zu können, aber zwingend notwendig ist das sicher nicht.
Wir haben auch „nur“ einen Gemeinschaftsgarten mit den anderen Anwohnern.
Unsere Tochter ist jetzt 1,5 Jahre und hat im letzten Sommer hauptsächlich auf unserem Balkon (Schaukel und Planschbecken) gespielt. Obwohl in „unserem“ Garten ein Sandkasten und ein Trampolin aufgestellt sind, sind wir trotzdem viel auf dem Spielplatz unterwegs, bei Freunden mit eigenem Garten oder bei der Oma im Garten.
Grundsätzlich finde ich aber, dass die frische Luft entscheidend ist und dass unsere Tochter spielen kann ob das im Garten oder auf dem Spielplatz ist, ist eigentlich egal.
wie so oft, kommt drauf an. es gibt Kinder die lieben das und manche spielen eh lieber drinnen weil es ihnen immer zu kalt, zu windig, zu nass, zu warm, zu voll, zu leer zu irgendwas ist.
ist natürlich immer cool die Möglichkeit zu haben, aber geht halt auch nicht immer (sowohl finanziell, als auch zeitlich als auch logistisch). so Gedanken machen wir uns halt auch eher in europäischen Ländern. Kinder werden auch ohne Sandkasten und Spielplätze groß. die finden immer was, was spaß macht (und wenn du klein bist, ist eh alles ein Spielplatz :))
Hallo,
ich denke nicht, dass Kinder unbedingt einen Garten brauchen, wenn es genug Alternativen an der frischen Luft gibt, also man nicht bloß in der Wohnung hockt.
Aber ein Garten kann durchaus eine Bereicherung sein. Unsere Kinder sind im Frühling, Sommer und Herbst nahezu täglich im Garten, mal bei uns, mal bei den Nachbarskindern.
Wir pflanzen dort Blumen, Bäume, Büsche und Obst an, füttern die Vögel, sie spielen, wir grillen oder genießen einfach den Ausblick ins Grüne. Im Sommer morgens mit dem ersten Kaffee raus, während alles noch still ist und nur ein paar Vögel vorbeihopsen... Das entspannt und ist schön.
Ein Garten ist für mich eine schnelle, unkomplizierte Art, im Grünen entspannen zu können.
Aber ich kenne auch das Leben ohne Garten. Dort waren unsere Kinder auch glücklich und zufrieden. Es war nur ein wenig umständlicher, weil wir immer ein ganzes Stück laufen mussten, um zu schönen Grünflächen und Spielplätzen zu kommen. Aber auch das war machbar.
Manche empfinden einen Garten nur als Arbeit und Last, ich finde es herrlich, einen zu haben. Mich macht er glücklich und die Kinder sind gerne im Garten, weil sie einfach mal schnell draußen spielen können, ohne dass wir uns dafür fertig machen müssen oder mehr Zeit brauchen. Tür auf, raus, spielen, matschen, toben, Schneemann bauen... Und ich kann währenddessen entspannt Dinge im Haus erledigen, ohne ständig einen Blick darauf haben zu müssen.
Viele Grüße,
Mondblume
„Im Sommer morgens mit dem ersten Kaffee raus, während alles noch still ist und nur ein paar Vögel vorbeihopsen.“
Ich liebe es ❤️
Auch das erste Mal wieder draußen frühstücken oder wenn die Kinder abends und eigentlich schon im Schlafanzug noch auf der Wiese toben… man spürt den Sommer und die Natur irgendwie intensiver🥰
Ohhhhh 🥰
Das unterschreibe ich genauso!
Ein eigener Garten ist sicherlich was schönes, aber nicht wirklich notwendig. Wichtiger finde ich einen Bereich in der direkte Umgebung (Spielstraße, Hof) wo man gut Fahrrad/Roller/Inliner fahren kann. Und dann noch einen Spielplatz in Spazierweite. Im Garten ist ein eigenes kleines Beet für Kinder was tolles, zum selber ein bisschen was anzubauen (Erdbeeren, Radieschen, Blumen), aber das geht auch in kleiner mit einem Pflanzkasten auf dem Balkon oder sogar Fensterbrett.
Hallo,
wenn wir keinen Garten hätten würde ich ihn bestimmt vermissen, aber unsere Kinder würden auch ohne Garten gut aufwachsen.
Wir sind täglich an der frischen Luft (haben Hunde), die Mädchen gehen zum Reiten (die Große 2mal, die Kleine 1 mal) und die Große fährt zum Reiten mit dem Fahrrad. Mit den Freundinnen spielt sie meist draussen (wenn das Wetter es zulässt). Die Kleine ist im Fühling/Sommer eigentlich meistens im Garten, entweder auf dem Trampolin, in der Sandkiste oder sie spielt mit den Tieren (Schleich) im Gras. Bei Regenwetter findet sie es auch toll, dann hüpft sie in den Matschepfützen. Mindestens zweimal in der Woche besuchen wir Spielplätze (gerne auch mal neue) und mindestens einmal die Woche gehen wir in den Zoo (Jahreskarten). Der Garten wird hier täglich gut genutzt, es ist auch kein englischer Rasen und voll auf die Kinder abgestimmt. Wir sind gerne draussen an der frischen Luft, unabhängig vom Wetter.
Aber wie oben schon gesagt - auch ohne Garten können Kinder eine tolle Kindheit haben.
Liebe Grüße
Delenn
Ich glaube Kinder profitieren mehr vom Spielplatz als vom eigenen Garten. Dort haben sie doch alle Möglichkeiten und noch dazu mehr Kontakte. Wenn natürlich die Eltern keine Zeit oder Lust auf einen Spielplatzbesuch haben, zum Beispiel weil sie mit Haushalt oder Home Office beschäftigt sind, dann ist es natürlich im Kindergartenalter toll im Garten spielen zu können. Ab dem Schulalter können Kinder ja dann alleine auf den Spielplatz und ab da haben wir in meiner Kindheit Gärten kaum noch genutzt. Da haben wir uns nur von der Erwachsenen beobachtet gefühlt, während wir auf dem Spielplatz oder auf unbebauten Flächen machen konnten, was wir wollten 😉.