Hallo zusammen
Ich schreibe hier, weil ich gerne anonym schreiben möchte. Aber eigentlich geht es ja um die Familie.
Kurze Vorgeschichte, ich versuche mich kurz zu halten:
Ich bin seit meine Tochter drei Jahre alt ist von ihrem Vater getrennt.
Sie ist jetzt fast 13.
Seit letztes Jahr Juni hat er den Kontakt zu ihr abgebrochen. Sie ist eigentlich ein glückliches Mädchen. Aber irgendwie kommen immer wieder Situationen, wo das ganze hochkommt. Es belastet sie. Vor allem belasten sie Dinge, die zwischen ihr und der Stiefmutter vorgefallen sind ( keine Handgreiflichkeiten, eher Ungerechtigkeiten). Deshalb vertraute sie sich der Sozialarbeiterin ihrer Schule an.
Diese riet uns zu einer Therapie.
Wir waren nun bei der ersten Sitzung bei einer sehr lieben Therapeutin. Die ganze Stunde lang erzählte meine Tochter unter Tränen fast nur von der Stiefmutter.
Jedenfalls, sagte die Therapeutin mir, dass er Vater aufgrund des gemeinsamen Sorgerechts, der Therapie zustimmen muss und sie auch gerne mal mit ihm reden möchte.
Das ist meiner Tochter total unangenehm.
Ich selber habe mit ihm seit er mit seiner Frau zusammen ist keinen Kontakt mehr (davor guten). Sie möchte es nämlich nicht.
Jetzt bin ich die ganze Zeit am überlegen, ob ich ihn jetzt schon informieren soll, oder erstmal die Diagnostik abwarten soll und wenn dann die Therapie beginnt und er unterschreiben muss mich bei ihm melden sollte.
Was meint ihr?
Danke fürs lesen ☺️
Vater über Therapie informieren
Hallo streng genommen brauchst du schon für die ersten Sitzungen seine Unterschrift, also kannst du ihn auch direkt informieren.
Danke für deine Antwort.
Die Therapeutin sagte, erst wenn die Therapie startet. Die „Entscheidungen des täglichen Lebens“ liegen ja bei mir. Da werde ich mich mal informieren. Ich habe nur Sorge, dass er sich dann bei unserer Tochter meldet und sie das völlig aus der Bahn wirft. Ich wüsste auch nicht ob, oder wie ich ihm sagen soll, dass es an seiner Frau liegt..
Den genauen Grund würde ich ihm noch nichtmal sagen vorab. Das wäre tatsächlich besser, wenn das erst bei seinem Gespräch mit der Therapeutin zur Sprache kommt, um eure Tochter aus der Schusslinie zu nehmen bzw kann die Therapeutin sie dann sicherlich begleiten im Umgang mit seiner Reaktion darauf.