Ihr Lieben, ich muss mich einfach mal auskotzen, denn meine Schwiegereltern treiben mich in den passiven Wahnsinn. Denen meine Meinung zu sagen würd ich mich nie trauen, schon allein, weil das nicht viel ändern würde, aber ich würde mich über Tipps freuen, die mir vllt helfen anders auf die Sache zu schauen - für die innere Ruhe quasi.
Meine Schwiegereltern kommen (ebenso wie ich) aus dem Ausland, seit über 20J. In DE und sind kaum integriert. Leben quasi in ihrer Höhle, haben nur Kontakt zu gleichsprachigen, schauen nur das TV des Heimatlandes und auch im Kopf leben die noch genau da, genau zu dem Zeitpunkt, wo die herkommen. Sie „quälen“ sich mit all den Jobcenter Maßnahmen (Deutschkurse, Fortbildungskurse etc), aber einfach mal endlich arbeiten zu gehen - Nope! Sie sagen auch ganz offen „wozu? Wir würden genauso viel Lohn bekommen wie wenn wir nicht arbeiten!“. Also werden Scheinbewerbungen geschrieben etc, und selbst im Falle eines erzwungenen Bewerbungsgesprächs stellen die sich dumm, um abgelehnt zu werden. Immer nur sich über das deutsche System beschweren und immer dieselben Storys aus ihrem früheren Leben in der Heimat - immer dieselben Gespräche. Mein Mann ist aus dem Elternhaus quasi weggelaufen sobald er 18 wurde. Gründe: es gab einfach nix! Wozu Handy? Wir hatten früher auch keins. Wozu Taschengeld? Wir hatten früher auch keins! Usw usw Die Bude ist eine typische Hartz 4 Bude. Möglichst alles kostenlos vom Sperrmüll… wir nehmen das oft an uns, fehlende Sachen als Weihnachtsgeschenk einfach mal zu kaufen. Da heulen die immer fast vor Freude. Und ganz ehrlich - an Geld mangelt es da nicht (die sparen nämlich an allem!!!). Die sind überhaupt nicht emanzipiert. Der Vater ist ein patriarchischer Tyrann und die Mutter seine Bedienstete. Aber das sei denen gegönnt, ihr Leben. Was mich so übelst ankotzt ist deren Faulheit. Die wohnten früher bei uns direkt um die Ecke und sobald das erste Kind da war, war das alles nur so termingebunden, bloß nicht vor 12 Uhr etc was mal so Hilfe mit dem Kind anging. Und als ich mal für einen Kurs bat 2 Wochen auf den kleinen aufzupassen, saß er nur heim und schaute fern. Hatte dann abends einen energiegeladenen Jungen abgeholt und erst mal zum Spielplatz zum austoben ausgeführt. Nie gingen/gehen die spazieren. Das Leben besteht (sie waren damals 45, jetzt 52) aus zu Hause sitzen, TV glotzen und das war’s… ich könnte manchmal sooooo ausrasten, wenn ich jetzt mit dem zweiten Kind manchmal bitte zB zum Arzt mitzukommen, weil ich ja mit nem Baby nicht überall reinkann und dann heißt es „äh öh 10 Uhr?“ und dann wird iein Unfug gelabert wo ich einfach durchhöre, dass es schlichtweg einfach daran liegt, dass sie gern lange pennen und null Bock haben früher aufzustehen und auch noch iwohin zu gehen. Daher frage ich mittlerweile nach gar nix mehr und will das zweite Kind auch gar nicht hinbringen. Es sind immer wieder diese „ähhhh ahhh öhhh“ sobald es um iwelche morgendlichen Uhrzeiten, Hilfe oder sonst was geht. Einfach nur total lebensmüde, faul …
Das ist definitiv meine subjektive Betrachtungsweise, aber zum fremdschämen. Meine Eltern sind auch seit ca derselben Zeit in DE, haben nur kurze Zeit zum Einstieg Hilfen bekommen und arbeiten seitdem hart für ihr Geld, kommen und helfen wie sie können und meckern nicht. Entsprechend ist mir diese Lebensweise einfach nur fremd. Mein Mann ist da derselben Meinung und ist froh, wenn er (falls wir die besuchen) wieder weg da ist, denn dieses Gelaber kotzt auch ihn an. Die tun nix in ihrem Leben und meinen auch noch alle belehren zu müssen, wie man zu leben hat.
Heute hab ich zB gefragt, ob sie zu einem Konzert der Schule der Enkel kommen, das direkt bei denen in der Nähe stattfindet, von uns aus aber weiter weg ist. 10:00… und wieder „ähh ahh weiß nicht, müssen wir gucken…“
Die denken für sich wahrscheinlich, dass sie alles richtig machen, weil die es gar nicht nachvollziehen könnten, dass es auch anders sein könnte. Fremde Meinung lassen sie nicht n sich ran. Dass wir beide Arbeiten finden die übrigens aber ganz toll und erzählen auch allen, was für eine fleißige Frau ihr Sohn hat, aber selbst…
Schwiegereltern verstehen?
Was genau erwartest du jetzt? Ich finde es auch scheiße dass wir arbeitende Bevölkerung so Individuen aushalten müssen. Aber unsere Gesellschaft hält das locker aus. Ich gönne ihnen sogar ihren sozialbezug, den ich möchte jmd derart unmotivierten nicht in einem Job haben.
Sie haben ihr Leben so gewählt, distanziere dich von ihnen.. Notwendigste Kontakte pflegen und gut ist.
Jeder ist nach seiner Art glücklich oder unglücklich, ihre Art und Weise zu leben sollte dich nicht tangieren. Leb dein Leben.. Ganz einfach
Wenn sie doch so nerven, dann nutz sie dich nicht als Babysitter. Das meiste von dem geschilderten bekommt man auch ohne Hilfe hin.
Ansonsten weißt du doch wie sie ticken. Frag nicht nach Hilfe, besuch sie nicht oft, fragt nicht ob sie zu „Events“ mit wollen.
Das sind doch alles nicht deine Probleme. Sie sind wie sie sind. Geh dem öfter aus dem Weg und gut ist.
naja könnte später mal problemtisch werden, immerhin müsste dein Partner irgendwann für sie aufkommen!
Wann ?
Du bist ja auch gut, hier ein Essay über deine Asi - Schwiegis zu verfassen, aber zum Kind betreuen sind "die" dann doch zu gebrauchen.
Sagt mehr über dich als über "die".
Stimmt. Kann mich aber ja schlecht mit jmd darüber austauschen im realen Leben, denn natürlich wirft das n schlechtes Bild auf alle. Was die Kinderbetreuung angeht, hat sich die Sache ja auch nach ein paar malen erledigt. Zuletzt fragte ich vor einem halben Jahr zum Nachsorgetermin nach Geburt, ob sie kurz mit dem Baby bleiben könnten (im Wartezimmer!). Das war bereits n Problem. Seitdem gehe ich überall alleine hin. Ihrerseits kommt aber dann bei unserem Besuch dann sowas wie „wir sollten uns öfter sehen etc“, sodass ich öfter das Gefühl hatte den falschen Eindruck zu haben und dass sie vllt doch gern nützlich sein möchten, aber wenn ich das zulasse, dann spüre ich das Gegenteil…
Wozu braucht man einen Babysitter für's Wartezimmer? Solange man nicht zum röntgen muss kann so ein Zwerg doch überall mit rein.
Mir erschliesst sich auch nicht wie Du von "wir sollten uns öfter sehen" darauf kommst das sie sich nützlich machen wollen und Du eigentlich nur "nett" sein wolltest indem Du sie zur Kinderbetreuung nutzt.
Du ziehst hier ziemlich über Deine Schwiegereltern her und das meiste im Zusammenhang mit Hilfe die DU von ihnen möchtest.
MIR würde deren Art zu leben auch nicht gefallen, aber ich würde dennoch nicht so über sie herziehen wie Du es tust. Und als Babysitter sind sie ja dann doch noch gut genug.
Tut mir leid, aber Du kommst zumindest hier auch nicht viel sympathischer rüber als die Darstellung Deiner Schwiegereltern.
Was sollen das für Tips sein?
Lass das nicht an dich ran, frag nicht um Hilfe (wieso überhaupt wenn sie doch so doof sind), „lad“ sie nicht mehr zu irgendwelchen Auftritten ein, zieh dich zurück, besuche selten und kurz.
Ich persönlich würde sagen, was mich stört. Dinge in sich dein fressen macht mich selber nur noch müder von sowas.
Abstand, Ehrlichkeit und nicht in Anspruch nehmen.
Aber für die Kinder zum Aufpassen sind die gut?
Okay, deren Lebensweise ist nicht deins. Aber sie machen ja auch nichts, was euch direkt schadet. Leben und leben lassen. Du machst mit deiner Familie dein Ding und die Schwiegereltern schauen weiter fern.
Was ich jetzt nur nicht verstehe ist, warum du da überhaupt noch fragst? 🤔