An alle Enkel!

Hallo ihr Lieben,

Ja ich weiss schon wieder die böse schwiegermutter....
Ganz kurz zusammengefasst: Mein Schwiegervater ist ein heimlicher Spiegeltrinker, meine Schwiegermutter egoistisch und übergriffig. Es wird sich überall eingemischt. Wir als Eltern werden permanent übergangen und nicht ernst genommen. Es wird diskutiert bis zum bitteren Ende zb. Warum das Kind nicht ohne Aufsicht bei ihnen sein kann oder mit Auto fahren darf, mit dem Opa. Warum man auf den Hochzeitsbildern nicht mit dem Bräutigam Händchen halten sollte auch, Diskussionen kein Einsehen.
Läuft es nicht nach ihrem Willen wird genervt solange bis sie ihn hat oder es wird schlussendlich geweint weil sie ihren Willen nicht bekommt. Mein Schwiegervater hat auch persönlichkeitsveränderungen mir gegenüber (vorher bei seiner eigenen schwiegermutter) hat er oft einen sehr gereizten Unterton oder verdreht grundlos die Augen. Ich vermute es ist der Alkohol. Er machte das auch schon bei seiner eigenen Schwiegermutter. Er mag mich nicht, ich vermute weil sein Sohn nicht mehr dass macht was die Schwiegermutter will und sie ihm das so berichtet. Die komplette Familie ist zerstritten und voll von Kontaktabbrüchen. Die Schwester und die Nichte meiner Schwiegermutter haben bereits vor 20 Jahren gebrochen. Der Bruder meines Schwiegervaters auch... Das sind so die grundsätzlichen Verhaltensmuster...
Mein Mann steht natürlich zwischen den Stühlen, mal hält er zu mir mal zu seiner Mutter. Streit ist vorprogrammiert. Ich persönlich versuche so wenig wie möglich mitzugehen. Mein Mann geht dann alleine hin mit unserer Tochter... was da läuft weiss ich nicht. Ist mir auch egal, ob er wieder springt. Er hätte gern dass ich mitkomme aber es tut mir nicht gut. Ich will einfach so wenig wie möglich dahin.
Die familiäre Situation ist schlecht und angespannt. Selbst an Weihnachten sind am Tisch Diskussionen ausgebrochen. Im normalen Gespräch pflaumt mich mein Schwiegervater an... Niemand sagt was. Des Friedens Willens.
Zuhause diskutieren ich und mein Mann weiter.
Unsere Tochter kriegt es voll mit!

Nun die eigentliche Frage an alle Enkel, die in solchen Familien gross geworden sind. Wie war es für euch, dass ständig Streit bei Oma und Opa war? Wie habt ihr euch gefühlt? Wie war euer Verhältnis zu den Eltern und Großeltern? Wie war es dass eure Mutter nie mitgegangen ist zu den Grosseltern und ihr immer mit Papa alleine da wart? Habt ihr bemerkt dass eure Eltern respektlos behandelt wurden und was hat es mit euch gemacht?

Meine Schwiegeroma hat auch meine Mutter angegriffen und war ständig im Konkurrenzkampf. Das Resultat war, trotz ständiger Besuche, ich konnte meine Oma nie leiden... war froh wenn ich nicht hin musste. Ich empfand die besuche als kind schon unangenehm und war froh wenn wir fuhren. Find ich persönlich sehr traurig und genau das möchte ich nicht für mein Kind.

Wie sind eure Geschichten dazu? Wie habt ihr das Enkel wahrgenommen? Wie seid ihr als Kinder damit umgegangen?

3

Hm, die Mutter meiner Mutter war eine ätzende Person. Meine Mutter konnte es ihr nie recht machen, ständig hat sie bei ihren Besuchen mit Abreise gedroht, sich ständig bei meiner Mutter über mich beschwert (am Liebsten über meine Kleidung). Boh, hat die genervt.
Natürlich habe ich deutlich gespürt, wie meine Mutter unter Strom stand, wenn sie Kontakt hatten. Natürlich habe ich gemerkt, was Oma da für ein Spiel trieb.
Was mir im Nachgang leid tat, ich habe meine Oma im Teeniealter unsagbar gerne provoziert....so richtig. Oh Oma kommt mal wieder, schwupp Haare lila gefärbt oder einen Iro geschnitten....hat die sich aufgeregt und ich hatte meinen Spaß. Was ich da noch nicht begreifen konnte, war das ich damit meiner Mutter unsagbar viel zusätzlichen Streß verusacht habe. Das tut mir heute wiklich leid, aber ich bereue keinen einzigen Schuß gegen meine Oma. Denn meine Mutter hat mich ja immer verteidigt, immer hinter mir gestanden....eigentlich bin ich mit meinen Aktionen nur ihr in den Rücken gefallen.
Allerdings hat meine Mutter viele Jahre später mal zu mir gesagt, das sie mich und meine Aktionen eigentlich ziemlich witzig fand. Und das sie mich bewundert hat, das ich mich von der Oma nicht habe unterkriegen lassen. Und das es eigentlich ihre Aufgabe gewesen wäre, da Stärke zu zeigen.

Meine Oma war mir ziemlich egal, Besuche nervige Pflicht und ich habe ihr keine Träne hinterhergeweint. Auf der Beerdigung dachte ich nur: "Boh, endlich ist der Scheiß vorbei." und ich musste meine gute Laune echt verbergen. Und ich konnte nicht verstehen, warum meine Mutter weinte....eigentlich hätte sie auf ihrem Grab tanzen müssen. Das brauchte noch ein paar Jahre, bis ich das kapierte....es war halt nun mal die einzige Mutter, die sie hatte.

Allerdings haben sich meine Eltern niemals wegen Oma gestritten, zumindest nicht vor mir. Mein Vater stand über den Dingen, hat die Pflichtbesuche mit Würde ertragen. Für einen kompletten Kontaktabbruch war sie nicht schlimm genug, er hat sich klar an meiner Mutter orientiert....ein Blick hätte gereicht und er hätte sie postwendend vor die Tür gesetzt. Aber so, ein Ohr rein, das andere Ohr raus. Und sein Verhalten kommt mir jetzt sehr zugute. Denn hier ist es jetzt mein Schwiegervater, ich orientiere mich auch an meinem Mann und kann "Opas" Spitzen super ausblenden. Es prallt einfach an mir ab und ich verschwende wegen ihm garantiert keine Energie. Und so schließt sich der Kreis....denn unsere Tochter sieht ihn am Liebsten auch von Hinten.

Und genauso wie damals, sind alle einfach nur erleichtert, wenn wieder ein Besuch vorüber ist.

12

Irgendwie freut mich das zu hören, denn du hast sehr gute Eigenschaften entwickelt. Stärke und Gelassenheit in einem. Hab echt Angst, dass sowas auch nach hinten losgeht:( dann geh ich lieber mit wenn es für meine Tochter besser wäre

1

Meine Oma mütterlicherseits, Stiefmutter meine Mutter hat mirt alles gekauft was ich wollte, habe ich als Kind und Teenie voll ausgenützt, meine Mutter stand einfach darüber.
Dein Mann ist da aufgezogen worden, er könnte mit zunehmendem Alter diese Wesenszüge auch bekommen, denn wir werden mit zunehmendem Alter unseren Eltrn immer ähnlicher, ausser ist dort nicht aufgewachsen, dann hat er die Verhaltensmuster nicht!

2

Hat er schon, aber mehr die Muster vom Schwiegervater. Schnell genervt und schnell gereizt auch unserer Tochter gegenüber. Ich denke diese Muster kommen noch mehr. Wobei ich meinen Mann zurecht weise, er diskutiert nicht bis er recht hat.
Mein Schwiegervater ist Geringverdiener und in Rente. Schwiegermutter war immer Hausfrau. Sollte er aufgrund des Alkohols früher versterben, rechne ich mit schwerwiegenden Geldproblemen. Übermässiges Geschenke kaufen ist nicht das super grosse Problem im Moment und ich denke in Zukunft werden wir mithelfen müssen um das ganze finanziell am Laufen zu halten.

4

Hallo,

ich hatte ähnliche Großeltern. Muss hier nicht ins Detail gehen, die Eltern meines Vaters natürlich, Verhältnis zu meiner Mutter sehr schlecht, übergriffig, respektlos. Ob mein Opa Alkoholiker war, weiß ich nicht, aber wenn er getrunken hat, wurde er sehr ausfällig.
Wir Enkel durften an seinem Bier trinken, anschnallen im Auto fand er unnötig...

Als Kind wollte ich meine Großeltern mögen, sie haben mich und die anderen Enkel total verwöhnt, mit Süßigkeiten vollgestopft, mit Geschenken überhäuft, so richtig mochte ich sie aber trotzdem nie. War ok, die Spannungen mit meinen Eltern habe ich wahrgenommen, aber das hatte nicht viel mit mir zu tun.
Ich war aber nicht oft bei ihnen, wohl auch, weil meine Mutter mich beschützen wollte und diese Situationen vermeiden.

Wie sehr das meine Mutter belastet hat, habe ich auch erst als Teenager verstanden.

Als ich dann erwachsen war, habe ich nach einigen unschönen Vorfällen den Kontakt abgebrochen.

Aber es war nie etwas, was mich belastet oder besonders negativ geprägt hat. War halt so.

Sie sind dann irgendwann verstorben, ohne dass ich nochmal Kontakt hatte, auch das war völlig ok für mich, ich bereue nichts.

Die Großeltern auf der anderen Seite waren auch nicht so toll, sie waren eher desinteressiert und abwesend.

Ich bin auch ohne tolles Verhältnis zu meinen Großeltern heute eine glückliche Erwachsene und Mutter.

Mein Kind ist noch ziemlich klein und hat aufgrund der Entfernung noch nicht so eine enge Bindung an die Großeltern.

Also, ich will sagen, versuche dein Kind zu schützen, aber es muss nicht sein, dass es total darunter leidet.

Achte auch auf dich und was dir gut tut.

13

Da bin ich beruhigt wenn du sagst, der Streit hat dich ja nicht betroffen zu dir waren sie lieb mit Geschenken etc!

5

Meine Mutter hat ihre Differenzen mit der Schwiegermutter zum Glück von mir fern gehalten. Das Verhältnis zur Oma war trotzdem immer etwas kühl, wir haben sie aber auch nicht mehr als nötig gesehen. Ich kann nicht sagen dass ich sie nicht mochte, es war mir einfach egal als Kind. Erst als Erwachsene nach ihrem Tod hat keine Mutter mir dann Storys von ihr erzählt, da rollen sich mir die Fußnägel. Ich bin aber froh und dankbar dass sie mich da als Kind raus gehalten hat.

Die andere Oma (mütterlicherseits) ist mir die allerliebste Omi. Sie lebt auch noch und ich besuche sie so oft es geht, auch wenn sie wegen ihrer Demenz langsam gemein wird. 😔

6

Ich bin selbst kein "leid tragender" enkel, kenne aber zwei aus der Familie.
Die Oma meines mannes, also die SM seiner Mutter, war fürchterlich respektlos und böse ggü meiner SM. Mein mann hat daraufhin im Jugendalter den Kontakt zu ihr abgebrochen. Als sie starb hat ihn das nicht berührt.
Man könnte meinen meine SM hätte daraus gelernt, Pustekuchen.
Auch sie ist eine fürchterlich übergriffige, respektlos Person, die meint es müsste alles nach ihrem Willen geschehen.ihr ältester enkel ist fast erwachsen und bekommt das Verhalten seinem Papa, dem Schwiegersohn, ggü natürlich mit. Der enkel hat den Kontakt auf ein minimum reduziert und es gibt oft Streit, weil er sich die frechheiten nicht gefallen lässt.
Unser Kind ist noch sehr klein, zu klein um zu verstehen, dass die Oma ein richtiges biest ist. Bei uns gibt es darüber zum glück keinen Streit, weil mein Mann voll hinter mir steht. Das Kind soll sich irgendwann selbst eine Meinung über die Oma bilden und dann entscheiden.
Die Besuche regelt mein mann auch alleine, da bin ich kaum dabei, alleine aufpassen ist aber auch ein Privileg, das sie sich verspielt hat.

7

Bei uns war die Konstellation etwas anders. Meine Mutter (Einzelkind) hatte eine sehr dominante, herrische Mutter, die unglaublich gut in emotionaler Erpressung war. War man nicht ihrer Meinung wurde sie böse und fing Streit an. Wehrte sich mein Opa oder stand er auf der Seite eines anderen, begann sie zu weinen, seine Liebe anzuzweifeln etc. Er knickte immer ein, tröstete sie usw. Mit meiner Mutter sprang sie genauso um. Diese knickte nicht immer ein, aber oft. Meine Mutter ist ein lieber, diplomatischer und harmoniebedürftiger Mensch. Meine Oma hat sie teilweise unterdrückt und extrem an ihr geklammert, aber meine Mutter sollte eben auch so laufen wie sie es wollte.
Nun heiratete meine Mutter meinen Vater. Kein einfacher Mensch, ebenfalls dominant und etwas herrisch, aber lange nicht so extrem wie meine Oma, vor allem aber, war er meiner Mutter gegenüber nie so. Durch seine Bestärkung löste sich meine Mutter etwas von meiner Oma. Zusätzlich knickte er bei ihr nie ein, sondern vertrat seine Meinung. Dadurch gab es oft Streit zwei ihm und meiner Oma. Ich war noch klein und bekam nur wenig davon mit, zumindest erinnere ich mich nicht. Doch als ich älter wurde und mein Vater such nie mit zu meiner Oma ging, fiel mir ihr Verhalten bald auf. Sie sprach schlecht über meinen Vater, wollte unbedingt, dass ich nach meiner Mutter und überhaupt nicht nach ihm komme und versuchte mich emotional zu erpressen. Meine Mutter meinte, dass ich irgendwann nicht mehr hingehen wollte, weil meine Großeltern oft stritten bzw meine Oma gemein zu meinem Opa war und sie schlecht über meinen Vater sprach, den ich sehr lieb hatte. Unser Verhältnis wurde dadurch sehr schlecht. Sie zeigte nie Einsicht und je älter ich wurde, desto weniger sah sie mich. Sie hat sich damit nur selbst geschadet. Als ich ganz klein war, liebte ich meine Oma. Doch je mehr ich verstand, desto weniger wurde es. Meine Eltern mochte ich dagegen immer. Ich habe nur meiner Mutter irgendwann gesagt, dass sie sich nicht so behandeln lassen soll.
Meine andere Oma war/ist hingegen eine tolle Oma.

Bearbeitet von aprilmama19
14

Traurig 😢

8

Ich habe bei sowas eher Sorgen, weil ich (ungeliebte) Verhaltensweisen meiner Eltern auch an mir feststelle...Ich habe starke charakterliche Ähnlichkeiten. Bei meinem Mann ist es genauso. Ich bin mir nicht ganz sicher, wenn man die Schwiegereltern so gar nicht ausstehen kann, ob die Ehe mit dem Mann für immer schön und glücklich laufen wird.

Ich habe meine Großeltern vätetlicherseits übrigens erst als Erwachsene kennengelernt. Es sind für mich alte Menschen, mit denen nicht viel anzufangen ist. Für meine Halbgeschwister etc. die sie schon lange kennen sind es super tolle Oma und Opa.
Die Prägung, die Identität, entwickelt man ja wenn die Großeltern noch halbwegs jung und fit sind und die Bindung entsteht, weil man gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen hat. Wenn die Mutter das erfolgreich boykottiert, hat man meiner Meinung nach "gute Chancen" dass das Kind nie wirklich eine Bindung aufbauen wird.

9

Meine Oma wohnte im gleichen Haus und war oft ein ziemliches Biest ggü meiner Mutter. Mein Vater ist ihr das ein oder andere mal heftig übers Maul gefahren. Dann ist sie beleidigt abgedampft und hat es hinten rum gemacht wenn er nicht dabei war. Mein Opa war je nach Alkoholpegel recht herrisch. Meine Mutter hatte dann Angst vor ihm.
Ich habe sehr sehr früh die Ablehnung ggü meiner Mutter realisiert und mich von den beiden distanziert. Als ich wohl so 11-12 war war meine Oma so eklig an meine Mutter hin dass es ihr am heulen runterging. Woraufhin ich meine Oma so zusammengestaucht habe dass sie beleidigt abgedampft ist.
Sie lebt noch. Ich habe sie seit dem Tod meines Vaters nicht mehr gesehen oder gesprochen.
Meine Eltern hätten mir die beiden gern ersparen dürfen. Und es wäre nicht mein vorpubertärer Job gewesen den Drachen in Schranken zu weisen sondern der meiner Mutter, aber die kann sowas bis heute nicht. Mit meiner Mutter bin ich da im reinen, ich verstehe wo es her kommt und das sie getan hat was sie konnte.

Mein Schwiegervater ist ein ziemliches Abziehbild meiner Oma. Die Kinder sind dort nicht allein, auch nicht nur mit meinem Mann. Wir halten uns das toxische Getue maximal vom Hals. Sie kriegen gar keine Chance bei den Kindern zu manipulieren. Denn wir wissen sie würden die erste Sekunde dazu nutzen.
Tut euch das doch nicht an. Dein Mann soll hingehen wenn ihm das gut tut aber wenn sie das Kind bearbeiten bleibt auch das Kind daheim.

16

Ja es ist schwierig da die Grenzen zu ziehen. Meine Schwiegermutter manipuliert sanft ;) mein Mann hat Jahre gebraucht um es zu merken und kapiert es heute auch manchmal nicht direkt weil er es nicht anders kennt.
Es ist halt die Frage wo die Manipulation bereits anfängt? Bei ich bin so traurig weil du nicht zur Oma kommst und lieber zu deinen Freunden gehst oder bei du musst immer bei der Oma sein sonst stürz ich mich ins Grab...

18

Auch schon beim ersteren. Das Kind ist nicht verantwortlich für die Emotionen des Erwachsenen. So eine Formulierung baut Schuldgefühle auf.

Meine Schwiegermutter macht es mir leichter. Sie haut ein paar Krokodilstränen raus. In der Sekunde sind die Kids weg.
Oder sie faselt ohne Rücksprache von Auslandsreisen und alleinigen Auslandszuganfahrten der Kids ohne uns. Das hat sie im Windelalter andressiert, wohlgemerkt.
Ihr Lieblingsmedium sind Postkarten an die Kids in die sie ihre Anforderungen an uns verpackt.

10

Die Mutter meiner Mutter war auch so ein Biest. Meine Mama hatte keine einfache/ schöne Kindheit. Mein Onkel, ihr Bruder wurde von klein auf an massiv bevorzugt. Er durfte und bekam alles, sie nichts.
Als Kind mochte ich diese Oma sehr und war gerne dort. Je älter ich wurde und nach und nach verstand, was da alles vorgefallen ist, wurde der Kontakt immer weniger. Jahrelang hat mein Papa den Kontakt Abbruch angesprochen, aber meine Mama wollte nicht. Dieser kam dann erst, als meine Oma zu meinem Bruder sagte, man hätte ihn gar nicht gewollt. Das war an seinem (11/12?) Geburtstag. Was natürlich nicht stimmt. Mein Papa warf sie dann raus und damit hatte sich das Kapitel erledigt. Sie ist dann einsam und allein gestorben.
Ich hätte nichts vermisst, hätte ich sie nie kennen gelernt. Wäre mein Sohn damals schon geboren gewesen, hätte ich alles dafür getan, damit sie ihm nicht zu nahe kommt.