Mein Kind 6 J. hatte früher oft bei den Urgrosseltern übernachtet am WE. Mittlerweile ist es aber so das Opa Pflegegrad 3 hat und meiner Meinung nach auch keine nerven mehr hat länger ein Kind um sich zu haben. Wenn wir sie besuchen merke ich das Opa irendwann genervt ist vom Kind, weil Kind dieses oder jenes möchte, weil das Kind ihm zu aktiv ist , weil es eben nun mal ein Kind ist. Er hat halt lieber seine ruhe, ist sehr ruhe liebend. Mein Kind möchte da auch nicht mehr übernachten, weil er meinte Opa würde ihn ärgern. Er hat auch schon seid Monaten nicht mehr dort geschlafen, aber Oma fragt trotzdem immer wann er denn mal wieder übers WE bleibt. Was soll ich den dazu sagen, das Kind möchte halt nicht und ich habe halt auch bedenken wegen dem Opa. Wie mache ich ihr das klar ohne sie zu verletzten, wer hat ähnliches durch?
Uroma will das Kind bei ihnen übernachtet
"Dann, wenn mein Kind das von sich aus möchte" und wenn wieder gefragt wird hängst du dran "da gibt es auch keine Diskussion".
Irgendjemand wird immer wegen allem verletzt sein, und manchmal muss man einfach für sich/ das Kind einstehen und so hart es klingt: auf die Bedürfnisse von irgendwelchen Omas, Opas was auch immer schei****.
Meine Güte was hab ich da schon diskutieren müssen, bis mir der Kragen geplatzt ist. Aber manchmal ist das Eben der einzige Weg. Sonst würde sie ja nicht ständig fragen
Das Kind möchte nicht und es besteht kein Betreuungsbedarf. Damit ist das Thema beendet 🤷🏻♀️
Vielleicht fragt sie nur um nicht so dazustehen als hätte sie kein Interesse mehr?
Sie wird auch gemerkt haben wie gereizt ihr Mann inzwischen geworden ist.
Rede offen mit ihr drüber.
Momentan möchte XY nicht. Wenn sich das ändert, geb ich Bescheid!
Ich meine das nicht böse aber ich verstehe nie „ wie andere Verwandte sowas verlangen können“. Wir als Eltern entscheiden wo unser Kind übernachtet.unser großer ist 5 und fragt schonmal danach bei Oma und Opa zu schlafen und das entscheiden wir dann gemeinsam aber niemals würde ich mir das von einem anderen erwachsenen „auf binden lassen“. Zumal das Kind gar nicht möchte, dann ist das Thema doch eh schon durch. Da tritt man doch auch keinem mit auf die Füße…
Naja wenn das Kind noch nicht einmal will, dann hat sich das doch eh erledigt. Würde einfach sagen, wie es ist.
Abgesehen davon gibt's bei Bedarf ja durchaus Kompromisse bei dem Thema: ein Elternteil bleibt mit dort oder die Oma schläft mal bei euch.
Aber wie gesagt, wenn das Kind eh nicht möchte, seh ich da keinen Handlungsbedarf.
Kind will nicht, kind muss nicht - ende!
Ich persönlich würde einfach nein sagen und "die Schuld" für das "Nein" auf mich ziehen.
...denn ich wäre vorsichtig beim stumpfen sagen, dass das Kind nicht will, dann kann es sehr gut sein, dass die Urgroßeltern versuchen das Kind zu bearbeiten (aka manipilieren mit emotionaler Erpressung, wie: "Oma ist dann sooo... traurig" usw.).
Will man es unbedingt so sagen, dann sollte man das Kind vorbereiten auf das was kommen kann. Dann wäre es wichtig dem Kind noch einmal deutlich zu vermitteln, dass es nicht muss, wenn es nicht will und es sich auch nicht überreden lassen muss und die Großeltern erwachsen sind und das "Nein" aushalten können.
Aber das ist doch fies.
Wenn das Kind immer bei der Oma übernachtet hat und aufeinmal kommt es nicht mehr macht man sich doch gedanken . Ich bin auch nicht immer für "Rechtfertigung" aber in dem Fall würde ich doch sagen wie es ist. " ich habe das Gefühl es ist dem Opa zu viel und das merkt der kleine auch, deshalb kommt er gerade nicht mehr".
Kann es sein, dass die Enkelwochenenden für deine Oma immer ein Lichtblick waren, weil es mit ihrem Mann einfach schwierig oder eben sehr ruhig geworden ist?
Vielleicht steht der Wunsch nach einer Übernachtung einfach stellvertretend für "ich sehne mich nach einem positiven, fröhlichen Umfeld statt immer nur ruhig und griesgrämig zuhause zu hocken".
Natürlich steht dein Kind nicht in der Verantwortung, die Oma zu bespaßen, aber falls das der Hintergrund sein sollte, könnte man evtl. darauf aufbauen, indem man öfter mal was zu dritt mit der Oma unternimmt (ohne Opa) oder sie einlädt, einfach mal bei euch zu übernachten, damit sie mal rauskommt aus dem Trott.
Ich würde auch offen mit ihr darüber reden, dass es für euer Kind schwierig ist, mit der Veränderung und Ungeduld des Opas umzugehen und dass du glaubst, dass es dem Opa vielleicht einfach zuviel wird. Vielleicht hat dann auch die Oma eine schöne Idee, was man stattdessen machen könnte, sodass alle zufrieden miteinander sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie selbst nicht merkt, dass die Stimmung mit ihrem Mann angespannter ist als früher. Ich glaube nur, dass ihr Wunsch nach einer schönen Zeit stärker ist und sie deshalb den Kinderwochenenden etwas nachtrauert und darum bittet.
Lad sie doch mal zum Kaffee ein und redet in Ruhe miteinander.
Deinen Beitrag finde ich super. Nicht so negativ wie die davor, sondern verständnisvoll und wirklich konstruktiv
So ähnlich hätte ich es auch vorgeschlagen.