Hallo,
Bei meinem Freund in der Familie ist es schon sehr um Geld und Geschenke. Es müssen immer große teure Geschenke sein. Wenn seine Nichte und Neffe (beides Patenkinder meines Partners) Geburtstag haben muss das Geschenk (zumindest seiner Ansicht nach) mind. 50 euro sein sonst wäre es ja nichts. Er schenk ihnen zur zeit zum Geburtstag und weihnachten immer 50€ und überlegt dann noch ob das wirklich reicht.
Jetzt dann an Ostern will er ihnen 20€ und einen Schoko-Osterhasen schenken.
Aber grad an Ostern möchte ich bei meinem Kind sowas nicht (ich möchte einfach ein kleines Osternest mit Eiern, Süßigkeiten und vielleicht mal noch so eine Kleinigkeit was aber keine 20€ sind. Ich will an Ostern auch nichts dass seine Mama da was dazu gibt aktuell beschenkt sie ihre beiden Enkel an Ostern auch sehr Großzügig. Das ist für mich nicht der Sinn an Ostern da geht es ja eher ums suchen - Daher will ich eigentlich an Ostern nicht zu seiner Mama wenn seine Schwester da ist, da unser Kind das dann nicht versteht. Auch die Geburtstagsgeschenke sind bei uns manchmal keine 50€ ich finde das geht nicht, dass er bei anderen mehr ausgibt als bei seinem Kind.
Das selbe ist an Nikolaus da will ich das auch nicht das andere da was dazu geben da mache ich das auch nur eine Kleinigkeit was bei seiner Familie auch nicht reicht.
Freund gibt für andere Kinder mehr aus als für das eigene
Da ihr beide die Eltern seid werdet ihr euch einigen müssen. Das kann euch keiner abnehmen.
Das hört sich alles sehr theoretisch an. Wahrscheinlich ist euer Kind noch sehr klein (oder noch gar nicht da).
Erstens wissen kleine Kinder doch gar nicht, wieviel welches Geschenk wert ist. Da ist eine geerbte Spielküche viel toller als der Kinogutschein für die Nichte. Und dann ist es für größere Kinder deutlich schwieriger wirklich günstige, sinnvolle Geschenke zu finden, wenn man nicht nur Socken schenken will. Für Kleinkinder gibts da 1000 Möglichkeiten.
An Ostern wirst du auch mit nur etwas Schokolade und einem ganz kleinen Geschenk ganz schnell mal bei 20€ sein, da brauchst du dir also keine Gedanken bzgl der Nichten und Neffen machen.
Was mich aber auch sehr stören würde, sind die großen Geschenke an Nikolaus und Ostern. Da bin ich ganz bei dir. Blöd nur, wenn das in anderen Familien eben anders Tradition ist. Da hilft nur reden und einen Kompromiss finden. Besuche deshalb ausfallen zu lassen ist aber auch übertrieben.
Wieso große Geschenke zu Ostern und Nikolaus? Er möchte seinen Neffen und Nichten 20€ plus einen Hasen/Nikolaus geben.
Das sind dann ja keine großen Geschenke, sondern eher so wie du es schon geschrieben hast:
„ An Ostern wirst du auch mit nur etwas Schokolade und einem ganz kleinen Geschenk ganz schnell mal bei 20€ sein“
Wir machen ansich auch keine großen Geschenke, bei zwei eigenen Kindern und insgesamt 4 Patenkinder ist das auch nicht so machbar. Aber zu Ostern gibt es bei uns, seitdem die sechs größer sind, auch 20€ plus eine Süßigkeit.
"Wieso große Geschenke zu Ostern und Nikolaus? Er möchte seinen Neffen und Nichten 20€ plus einen Hasen/Nikolaus geben."
Ich dachte, da geht es der TE vorallem um die Oma und Tante...
Der Titel ist ja wohl ziemlich irreführend... hier geht es nicht darum, dass dein Freund für andere mehr ausgibt, sondern das du größere Geschenke ablehnst und mit seiner Art zu schenken (oder der, der Schwiegerfamilie) nicht zurechtkommst.
Ich verstehe dein Anliegen, aber was er mit seinen Patenkindern macht, hat mit dir nichts zu tun (so fern es sein Geld ist). Bei eurem Kind, solltet ihr eine gemeinsame Linie finden, es geht nicht nur darum was du willst, er darf ebenso entscheiden, als berechtigte Erziehungsberechtigte. Ich lese hier viel zu viel "ich, ich".
Man abgesehen davon, dass 50€ wirklich nicht außergewöhnlich viel ist, scheinst du eher den sich anbahnenden Konflikt zu scheuen, wenn Nichte und Neffe, größere Geschenke bekommen und du dann kommunizieren musst (wenn euer Kind fragt), warum bei ihm nur "wenig" im Körbchen ist. Wenn du wirklich dahinter stehst, sollte das kein Problem sein, aber der Oma/ Tante zu verbieten (oder zu wollen) überhaupt zu schenken, nun ja, das sind Diskussionen, denen du dich stellen musst. Jeder sollte schenken dürfen, wie er will und kann, ohne Verpflichtung.
"...scheinst du eher den sich anbahnenden Konflikt zu scheuen, wenn Nichte und Neffe, größere Geschenke bekommen und du dann kommunizieren musst (wenn euer Kind fragt), warum bei ihm nur "wenig" im Körbchen ist."
Ich sehe das genauso wie du und finde es immer furchtbar, dass dann versucht wird, ANDERE dazu zu erziehen sich dem eingenen Erziehungsstil anzupassen, sonst droht Kontaktverbot. Und das, weil man selbst nicht in der Lage ist die eigenen Ansichten vor seinem Kind zu verteitigen!
Ist ja klar, lieber soll das Kind nicht mitbekommen, dass andere Eltern kein Problem damit haben, wenn ihre Kinder Geschenke bekommen, als dann seinem Kind zu sagen: "Nein mein liebes Kind, ICH bin der Meinung, dass du nicht soviele Geschenke brauchst. Oma darf ihren anderen Enkeln was schenken, aber ICH als deine Mutter, möchte nicht, dass du damit überhäuft wirst!"
Wenn man schon solche Vorsätze hat, sollte man auch dazu stehen und mit dem Gegenwind seines Kindes klar kommen können, anstatt die Familie zu meiden und das auch noch an den Feiertagen!
Wir haben unsersem Kind immer das geschenkt, was wir wollten (genauso wie den anderen Kindern), manchmal war es günstiger, als das Geschenk von den Großeltern oder Onkels, manchmal teurer. Manchmal kam aus der Verwandschaft eine zusätzliche Kleinigkeit an Nikolaus, manchmal nicht. Ostergeschenk gibt es bei uns manchmal, von den Großeltern immer.
Mein Kind hat sich NOCH NIE darum geschert, wer was bekommt und wie teuer es jeweils war. Hätte er nachgefragt, hätte ich ihm auch eine passende Erklärung geben können!
Mal vom Geschenkethema weg, haben wir momentan auch einige Diskussionen mit unserer kleinen Tochter (8). Sie ist in der zweiten Klasse und sieht nicht ein, weshalb sie keinen Fernseher im Zimmer haben darf. Eine Freundin (auch 8) hat einen riesigen Fernseher im Kinderzimmer (unbeschränkter Zugang) und darf zum Einschlafen Filme schauen. Das hätte der Eulenkeks auch gerne. Wir lehnen aber Fernseher in den Kinderzimmern ab, da waren wir uns (bevor wir überhaupt Kinder hatten) immer einig. Das ist aber unsere Entscheidung und wir verteidigen diese vor unserem Kind. Das ist bestimmt nervig und manchmal auch anstrengend, aber wir haben uns dabei halt auch etwas gedacht.
Wir können ja schlecht zu den Eltern gehen und ihnen verbieten, ihre Tochter fernsehen zu lassen oder unser Kind von allem abschirmen, was anders ist als bei uns. Das hat mit Erziehung nichts zu tun.
Die Kleine darf zu uns kommen und unsere Tochter zu der Familie nach Hause. Es ist definitiv nicht zu früh, dass die Kinder lernen, das nicht jeder alles hat oder haben kann.
Ich kann dich was Ostern und Nikolaus angeht schon ein wenig verstehen. Die Großeltern geben hier auch mehr dazu. Das packen wir dann auf das Sparbuch. Wir haben es ein paar Mal angesprochen, sie freuen sich aber so sehr, daher gibt es den Kompromiss. Es sind erwachsene Menschen und Junior ist mit 2 Jahren noch so klein, der bekommt das nicht mit.
Was die Geschenke an Nichte und Neffen angeht, habt ihr genug Geld? Verdient dein Mann das selbst? Fehlt euch das Geld im Haushalt? Wenn nicht finde ich, dass es schon eine Sache deines Freundes ist, welchen Betrag er verschenkt. findest du, dass dein Kind finanziell vernachlässigt wird von deinem Freund, sprich es an.
Also ich sehe hier 2 „Fronten“:
zum Einen seine Familie, in der seit Jahren die „Tradition“ der großen Geschenke herrscht.
Zum Anderen Dich und Deine Einstellung, dem Kind kleine Geschenke zu machen und das Fest als Solches in den Vordergrund zu stellen.
Du kannst jetzt schlecht Deinem Freund und den anderen Verwandten verbieten an ihrer Tradition allgemein etwas zu verändern.
Aber Du könntest für Dein Kind „einführen“, dass es von allen Verwandten kleine Geschenke bekommt und die Differenz auf ein Sparbuch oder einen Sparvertrag einbezahlt wird. Lasse Dich hierzu bei Deiner Hausbank beraten, da gibt es tolle Spar-Anlagen für Kinder.
So würden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden:
Dein Kind erhält kleine Geschenke und hat später wirklich etwas vom angesparten Geld und gleichzeitig würde die Gerechtigkeit gegenüber jedem Kind im Familienkreis beibehalten werden.
LG
Cersei
Also würde dein Freund für dein eigenes Kind schon mehr Geld ausgeben, aber DU willst es nicht? Das ist dann ja dein Problem 🤷♀️
Fürs Patenkind gibt es hier zum Geburtstag und Weihnachten auch circa was für 50€; für unser Kind umgekehrt genauso. Ostern wären mir 20€ auch lieber, als wenn jeder „nur einen Schokohasen“ schenkt (bei der Familie hast du dann ruckzuck 15 zusammen).
Wenn du für euer Kind keine Geschenke willst - schade, aber dann ist es so. Aber lass deinen Partner seinen Patenkindern schenken, was er möchte 🤷♀️
Die Überschrift passt nicht zu deinem Anliegen.
Und du schreibst im Text von "deinem" Kind, ist es jetzt deins oder euer gemeinsames?
Ist es dein Kind, dann ist doch alles okay...er hält sich an deine Ansage. Ist es euer Kind, dann müsst ihr einen Kompromiss finden.
Aber, du kannst niemandem vorschreiben, welche Geschenke er anderen menschen macht. Das funktioniert ausschließlich für dein Kind udn ja, da du das so willst, musst du dein Kind dann auch durch die familiäre Schräglage begleiten.
Aber ich schließe mich an, es klingt alles sehr theoretisch (Baby ist sehr klein oder erst unterwges) oder die Beziehung ist frisch und es ist wirklich dein Kind.
Schlußendlich wirst du immer wieder mit deinem Kidn in Situationen kommen, wo unterschiedliche Meinungen, Ansichte und Vorstellungen auf zusammenprallen, das ist einfach so in einer Gesellschaft. Von daher ist Vermeidung nun wirklich keine Strategie, sondern das du zu deinen Entscheidungen stehst und man Kompromisse findet.
Ja wie? Es kann dir doch egal sein wieviel er für Nichten und Neffen ausgibt.
Bei euch hält er sich eh zurück und geht auf deinen Wunsch ein.
Warum beschwerst du dich, dass er für euer Kind weniger ausgibt? Das willst du doch.
Du könntest seiner Verwandtschaft anbieten eine Kleinigkeit zu schenken und den Rest zu sparen. Mit 18 ein volles Sparbuch zu bekommen ist auch nicht schlecht.