Hallo,
mich würde interessieren, wie ihr es schafft, eure Hobbys mit dem Alltag zu vereinen?
Welche Hobbys habt ihr/eure Lebensgefährten und wie regelmäßig geht ihr diesen nach?
Mein Partner möchte gerne wieder mit dem Fußball spielen beginnen, was ich auch unterstützte. Jedoch frage ich mich, wie wir das gestalten sollen. In der Woche lässt sich das sicherlich noch relativ gut vereinbaren. Jedoch ist er beruflich sehr eingebunden und muss mind. jeden 2. Samstag arbeiten (Überstunden - dafür gibt es keinen freien Tag als Ausgleich). Mir bangt es etwas davor, wenn er dann die freien Wochenenden Spiele hätte. Somit hätten wir in der Saison kaum ein gemeinsames Wochenende als Familie. Dabei sind mir Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten sehr wichtig. Nur das Training bringt allerdings natürlich keinen Spaß. Zudem wollte ich im 2. Elternjahr ebenfalls jedes 2. Wochenende wieder arbeiten.
Falls es von Relevanz ist, unsere Kinder sind 1 Monat und 2,5 Jahre alt.
Hobby & Familienleben: wie macht ihr das?
Hat er sich mit den Verletzungen bei den "alten Herren" schon mal auseindergesetzt?
Mein Mann hat die Deutschland trainiert, da haben manche Ihren Job verloren, wegen massiven Verletzungen
Na klasse... dann kann man ja keinerlei Sport in der Freizeit machen wenn man so an die Sache ran geht.
Mein Mann spielt Eishockey im Hobbybereich, 2-3x pro Woche Training plus vereinzelt Turniere. Klar, da verletzt sich auch mal jemand aber dass deswegen welche ihre Jobs verloren hätten, habe ich noch nicht gehört.
Meine Kollegin ist seit Heiligabend krank weil sie sich beim Müll rausbringen den Fuß gebrochen hat... also sowas kann überall passieren.
Ich weiß dass hier im Forum die Meinung vertreten wird, dass man beliebig viele Hobbies neben den Kids haben sollte, aber ich persönlich finde das - ja, keine Ahnung, befremdlich? Vielleicht übersteigt es auch nur meine Vorstellungskraft, wie man neben 2x Vollzeitsrbeit noch Zeit für Hobbies außerhalb der Familie hat. Mein größtes Hobby ist meine Familie und mit der möchte ich zeit verbringen 😅
Mein Mann macht nebenberuflich seit ein paar Monaten das Steuerberaterexamen, als Hobby direkt würde ich das aber nicht bezeichnen, wenngleich es sehr zeitintensiv ist.
Ich gehe mehr oder weniger seit der Geburt ins Fitnesstudio, welches Kinderbetreuung anbietet, wenn ich Samstagmorgens dort ne Stunde Sport mache, wird mein Kind dort betreut. Das versuche ich so 1-2x die Woche zu machen. Außerdem trainiere ich eine Jugendgruppe, während unser Kind Schwimmen geht. Wenn die beiden Gruppen fertig sind, gehe ich danach ne Stunde schwimmen und das Kind schaut vom Rand aus zu. Ansonsten weiß ich nicht, wie man sonst groß was ohne Kinder machen will- wir arbeiten beide Vollzeit, haben sehr große Familien die wir an Wochenende besuchen und machen gerne Ausflüge und Wochenenden. Achso, wir versuchen unser Obst und Gemüse selbst zu produzieren und sanieren unser Haus nach und nach in Eigenleistung, aber das sind irgendwie alles "Hobbys" die wir mit der Familie zusammen machen. Finde ich irgendwie auch nicht schlimm, wir sind ja durch die Arbeit schon so viel getrennt, dass ihr es komisch fände, in der Freizeit auch noch das Wochenende/die Abende getrennt zu verbringen.
Also diese Aktivitäten - Jugendtrainer und Sport - sind doch Hobbies?! 2 mal pro Woche. Das ist schon auch nicht nichts.
Mein Mann hatte es mit Handball versucht - trotz 2 Kleinkindern. Joa, am Anfang hat er sich unter der Woche abends zum Training gequält nachdem er die große ins Bett gelegt hatte. Dann gab es am Wochenende natürlich Spiele, die lagen manchmal echt blöd. Er musste aber hin, weil viele auch immer abgesagt haben, dann die erste Verletzung, dann die zweite….mittlerweile hat er eingesehen, dass es zwar schön, aber nicht machbar ist.
Er ist dem Verein treu geblieben und hallenSprecher für die Spiele geworden , d.h. Alle 2 Wochen Sonntag Nachmittag muss er zur Halle und ist für 3 Stunden weg.
So passt es 😉
Wenn dein Mann sich nicht belehren lässt, lass ihn ruhig seine Erfahrungen machen 🙈
Liebe Ida,
bei uns geht mein Mann zwei Mal die Woche zum Sport am Abend (ein Mal bringt er vorher auch noch die Kinder ins Bett) und ich gehe zwei Mal zum Reiten: Das eine Mal am frühen Abend/Nachmittag, das andere Mal Sonntag Nachmittag, da geht dann der Rest entweder mit oder auf den Spielplatz, joggen, Fahrrad fahren oä. Uns ist es beiden wichtig, dass wir neben den Arbeits- und Familienpflichten auch etwas Ausgleich haben.
Daher sehe ich es nicht grundsätzlich als kritisch an, wenn dein Mann wieder mit Fußball spielen beginnt, die zusätzlichen Wochenenden allerdings schon. Vielleicht lässt sich da ein Kompromiss finden?
Grundsätzlich müsst ihr halt auch im Gespräch darüber bleiben, was passt, denn so lange du nicht arbeitest, ist die Situation ja anders als wenn du auch am Wochenende eingebunden bist und darauf sollte dein Partner natürlich ebenso Rücksicht nehmen.
Ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung, mit der alle zufrieden sind!
Offen gestanden, ich find es super mühsam! Unsere Kinder sind 3 und 1, und seit Kitastart quasi im Wochenwechsel krank. Wir versuchen uns Freiheiten zu schaffen. Er geht zum Fußball oder Karten spielen, ich zum Sport oder in den Garten. Ich muss aber sagen, dass im Moment die Hobbyzeiten rar gesäht sind.
Ich hatte ein sehr zeitintensives Hobby: Reiten. 30 Jahre. Turniere, Reitunterricht gegeben, Lehrgänge, Berittpferde. Alles. Mit Kind 1 ging mein Pferd in Rente und ich habe mir kein neues gekauft. Habe noch ein Berittpferd 3x die Woche gehabt und 1x /Woche Unterricht gegeben. Mit Kind 2 habe ich das aufgegeben. Fand ich nicht schlimm. Alles hat seine Zeit. Ich bin aber in einem Fitnesscenter mit Kinderbetreuung. Klasse! Und wir haben einen Schrebergarten. Das ist für alle. Manchmal gehe ich laufen, wenn es passt. Das reicht mir.
Mein Mann hatte ebenfalls ein zeituintensives Hobby. Da war er den ganzen Tag weg. Sein freier Tag in der Woche ( arbeitet Samstags auch) und Sonntag. Familienleben gab es nicht mehr. Einsicht wenig. Nach deutlichen Ansprachen, dass er auch Familie hat , wurde es besser. Und er hat es eingeschränkt. Du hast 2 sehr kleine Kinder. Gegen 1x die Woche Fußball spricht ja nix, aber gegen jedes Woe auf dem Fußballplatz schon. Was machst du denn für dich? Ach so, bei K1 habe ich nach einem Jahr Vollzeit gearbeitet ( allerdings teilweise Homeoffice), ab K2 75%. Wir haben 3 Kinder(9,3,1,5)
Unsere Kinder sind gute 4 Jahre und knappe 2 Jahre (und schlafen ab ca. 19 Uhr), mein Mann arbeitet Vollzeit von Montag bis Freitag, ich 24h von Dienstag bis Freitag.
Mein Mann spielt Tabletop und trifft sich dafür jeden Montag Abend ab 19 Uhr mit seinem Verein und ist einmal pro Monat an einem Samstag für etwa 6 Stunden auf einem Turnier. Ich schreibe und gehe dafür jeden Mittwoch Abend ins Schreibcafe, auch ab 19 Uhr und nutze meinen freien Montag zum schreiben. Außerdem ist jeder von uns im Schnitt alle zwei Wochen abends unterwegs (mal ein Geschäftsessen, mal mit Freunden treffen, mal Sport). Und zusammen spielen wir Pen&Paper Rollenspiele und Brettspiele und machen etwa einmal im Monat einen Spieletag (wo unsere Kinder dann bei den Großeltern sind).
Die Große malt inzwischen auch gerne Tabletop Miniaturen an und wir haben letztens angefangen So nicht, Schurke (ein Rollenspiel ab 5 Jahren) zu spielen. Und Brettspiele finden beide Kinder ganz toll. Wir färben also schon ab auf unsere Kinder
Kurzes Offtopic:
Hast du Empfehlungen für gute Spiele ab 3,5 Jahren.
Das Tollenspiel guck ich mir mal für später an.
LG, iorana
Mit 3,5 hat unsere Große mit Fröschis und Uno Junior angefangen.
Wir leihen uns sonst gerne Spiele aus derBücherei.
Hi,
mein Herzenshobby ist die Reiterei und kinderlos wäre ich jetzt sicherlich schon viele Jahre lang stolze Pferdebesitzerin. Diesen Wunsch habe ich mir bislang aber noch nicht erfüllt, der Familie wegen, da ich die einzige hier mit dieser Leidenschaft bin und da wäre das doch ein zu großes Egoding. Also habe ich mein Hobby immer in der Lightversion ausgeführt, 2-3/Woche oder auch mal länger pausiert, mein Mann ist nachmittags i.A. zu Hause und die Omas waren auch griffbereit. Mein Mann ist Fußballer, als der Große kam, ist er aus der Aktivität ausgetreten, hat noch ein bisschen mittrainiert, war auch mit viel Fahrerei verbunden, ist nach unserem Umzug hier der AH beigetreten. Er hatte aber auch das entsprechende Alter.
Mein Schwiegervater wurde jung Vater und war noch viele Jahre als Spielertrainer aktiv. Mein Mann fand die WE auf dem Fußballplatz supi, er war ja infiziert, mein Schwager so lala und meine Schwiegermutter fand sie richtig doof. Sie konnte keinem Hobby nachgehen, ihr Mann hatte ja alle Zeitfenster besetzt.
Nö, wenn die Kinder noch so klein sind, dass das Wochenende Familienzeit einfordert, kann man da schonmal kürzer treten.
vlg tina
Tja: Hobby ist ja nicht Hobby.
Aber einzeitintensives Wochenend-Hobby wie Fussball funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Es gibt so viele Spielerfrauen, die mti Ihren Kindern dann eben Wochenends auf dem Platz verbringen. - Das ist dann mehr oder weniger auch das Draussenhobby der Spielerfrau.
Ich habe meine ganze Kindheit auf Fussballplätzen, deren Spielgeräten und mit den anderen Spielerkindern verbracht.
Wenn Du da nicht mitziehst, wird es zur Belastung und es gibt viele Allein-Phasen, ja.
Aber die Spielwochenenden können aus Ausflüge sein - Ansichtssache. Aber wenn Dir das nicht gefällt, dann wird es wohl nicht so gut klappen.
Der Mann meiner Freundin spielt Volleyball in eine Spaßmannschaft. Die machen nur 2 mal im Jahr bei Turnieren mit. - da gehts wirklich drum, unter der Woche abends eben Sport zu machen.